BioShock Infinite - Test

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TP-Skeletor
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TP-Skeletor »

Sir Richfield hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:DIR kann es nichts ausgleichen. Zum Glück sind die Geschmäcker unterschiedlich. Und die Auswahl an Shootern groß genug, das jeder etwas finden sollte was ihn Spaß macht.
Leider nicht.
In dem Genre könnte eine Menge mehr drin sein. Da ist eine Menge zwischen DooM und America's Army möglich, aber die Nadel scheint irgendwo zwischen Halo und CoD zu stecken, 3/4 auf dem Weg zu CoD.
True Story, aber gerade deshalb finde ich als eingefleischter Shooter-Spieler Bioshock Infinite (nicht Teil 1+2) noch recht angenehm, dank Rail-System und Vigor-Combos. Und mit Vigor-Combos meine ich COMBOS, nicht 'nen Vigor benutzen und dann wie bloede mit dem Maschinengewehr drauf ballern. Klar, das geht auch, aber man koennte ja einfach mal selbst ein bisschen ueberlegen, was man da schoenes rausholen kann. Auch was die "Skillpunkte" (Salz maxen) und Kleidungsstuecke betrifft. Ich habe den Eindruck, da hatten viele einfach gar keinen Bock drauf und haben sich mit 1-2 Vigors und Geballer durchgequaelt.

Vielleicht haetten sie Punkte fuer die Combos + Headshot einbauen sollen, wie in "Bulletstorm" :lol:
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SpookyNooky
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SpookyNooky »

So, heute Abend das erste mal gespielt.
Ich verstehe zwar bisher recht wenig von der Geschichte, aber es machte schon sehr viel Spaß durch die Stadt in den Wolken zu wandeln. Ich kam aus dem Staunen kaum noch raus. Wie sich die Kämpfe noch entwickeln, wird sich zeigen. Ich hoffe, da kommt noch mehr Dynamik.

Was mich allerdings bisher am meisten stört (das ist jedoch Bemängeln auf hohem Niveau) ist das leidliche Kommentieren des Protagonisten. Ein stummer Charakter wie Jack aus Bioshock hilft so unglaublich viel mehr, in's Spiel einzutauchen. Die Kommentare (und wenn's nur ein "Oh Gott, nein!" ist) machen schon etwas kaputt.
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TP-Skeletor
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TP-Skeletor »

SpookyNooky hat geschrieben:So, heute Abend das erste mal gespielt.
Ich verstehe zwar bisher recht wenig von der Geschichte, aber es machte schon sehr viel Spaß durch die Stadt in den Wolken zu wandeln. Ich kam aus dem Staunen kaum noch raus. Wie sich die Kämpfe noch entwickeln, wird sich zeigen. Ich hoffe, da kommt noch mehr Dynamik.

Was mich allerdings bisher am meisten stört (das ist jedoch Bemängeln auf hohem Niveau) ist das leidliche Kommentieren des Protagonisten. Ein stummer Charakter wie Jack aus Bioshock hilft so unglaublich viel mehr, in's Spiel einzutauchen. Die Kommentare (und wenn's nur ein "Oh Gott, nein!" ist) machen schon etwas kaputt.
Auf der anderen Seite haette man damit die Charakterentwicklung von Elizabeth eingeschraenkt, insbesondere auch in Bezug auf die Interaktion und den daraus resultierenden Einfluss durch Booker. Haette ich auch schade gefunden, obwohl ich deine Kritik durchaus verstehen kann. Man kann mit 'nem sprechenden Helden schon viel falsch machen.
Schørsch Kluni 80
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Beitrag von Schørsch Kluni 80 »

Grafiksch mittelmäßig Story geht so , 2 Tage clear. Man war froh als man dann endlich durch wahr dafür ne Wertung über 90 für was bitte?
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eLZorro
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von eLZorro »

erster Post hier, hallo 4p-Forum!
Ich habe mit viel Interesse den Thread hier verfolgt und die Art und Weise wie hier (meistens) diskutiert wird hat mich dann doch bewogen, meinen Senf zu BI hier abzugeben.
Seit gestern Nacht bin ich durch und das Spiel beschäftigt mich immer noch. Das hatte ich das letzte mal so intensiv...noch nie !
Ich kann durchaus verstehen, dass Shooter-Nerds an der Spielmechanik oder am Gegnerverhalten was zu kritteln haben. Ich verstehe auch die Kritik der gehetzten CoD Spieler, die krampfhaft von Gegnerwelle zu Gegnerwelle rushen wollen. Ohne sich auf das Setting und die Story einzulassen ist BI halt echt nur unterer Durchschnitt. Da mir meine wenige PC Zeit (Achtung: subjektiv!) zu schade für generische CoD und BF3 Titel ist, will ich ein Single-Player Spiel Erleben, eine Geschichte Erfahren, die mich interessiert und emotional mitnimmt.
Und genau das gelingt BI wie kein anderem Spiel zuvor.
Nach ca. 3/4 des Spieles dachte ich: 92%, vielleicht doch ein bissel dick, 4p...
In den letzten 60 Minuten des Spieles hatte 2 mal fette Gänsehaut, fast ein Tränchen gedrückt (liegt wohl daran dass ich Vater eines kleinen Mädchens bin) und am Ende einfach nur fasziniert den Abspann durchlaufen lassen. Wie in einem guten Kino Film...Danke dafür, Irrational Games, die 92 Unterschreibe ich!
Und das Spiel wirkt immer noch nach...
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eLZorro
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von eLZorro »

TP-Skeletor hat geschrieben:
SpookyNooky hat geschrieben:So, heute Abend das erste mal gespielt.
Ich verstehe zwar bisher recht wenig von der Geschichte, aber es machte schon sehr viel Spaß durch die Stadt in den Wolken zu wandeln. Ich kam aus dem Staunen kaum noch raus. Wie sich die Kämpfe noch entwickeln, wird sich zeigen. Ich hoffe, da kommt noch mehr Dynamik.

Was mich allerdings bisher am meisten stört (das ist jedoch Bemängeln auf hohem Niveau) ist das leidliche Kommentieren des Protagonisten. Ein stummer Charakter wie Jack aus Bioshock hilft so unglaublich viel mehr, in's Spiel einzutauchen. Die Kommentare (und wenn's nur ein "Oh Gott, nein!" ist) machen schon etwas kaputt.
Auf der anderen Seite haette man damit die Charakterentwicklung von Elizabeth eingeschraenkt, insbesondere auch in Bezug auf die Interaktion und den daraus resultierenden Einfluss durch Booker. Haette ich auch schade gefunden, obwohl ich deine Kritik durchaus verstehen kann. Man kann mit 'nem sprechenden Helden schon viel falsch machen.
Wie hätte man mit einem stummen Protagonisten die Wandlung vom Mir-doch-egal-was-Lisbeth-will-Booker zum Scheiß-auf-meine-Schulden, ich-hau-mit-Lisbeth-nach-Paris-ab-Booker (also seine Zuneigung zu ihr) darstellen wollen?
Mir sind Statements "meines" Helden lieber (hilft mir ja auch den Charakter zu verstehen) als ein vor sich hin schweigender, Fragen ignorierender Held. Letzteres stört meine Immersion mehr.
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the curie-ous
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von the curie-ous »

eLZorro hat geschrieben:
TP-Skeletor hat geschrieben:
SpookyNooky hat geschrieben:So, heute Abend das erste mal gespielt.
Ich verstehe zwar bisher recht wenig von der Geschichte, aber es machte schon sehr viel Spaß durch die Stadt in den Wolken zu wandeln. Ich kam aus dem Staunen kaum noch raus. Wie sich die Kämpfe noch entwickeln, wird sich zeigen. Ich hoffe, da kommt noch mehr Dynamik.

Was mich allerdings bisher am meisten stört (das ist jedoch Bemängeln auf hohem Niveau) ist das leidliche Kommentieren des Protagonisten. Ein stummer Charakter wie Jack aus Bioshock hilft so unglaublich viel mehr, in's Spiel einzutauchen. Die Kommentare (und wenn's nur ein "Oh Gott, nein!" ist) machen schon etwas kaputt.
Auf der anderen Seite haette man damit die Charakterentwicklung von Elizabeth eingeschraenkt, insbesondere auch in Bezug auf die Interaktion und den daraus resultierenden Einfluss durch Booker. Haette ich auch schade gefunden, obwohl ich deine Kritik durchaus verstehen kann. Man kann mit 'nem sprechenden Helden schon viel falsch machen.
Wie hätte man mit einem stummen Protagonisten die Wandlung vom Mir-doch-egal-was-Lisbeth-will-Booker zum Scheiß-auf-meine-Schulden, ich-hau-mit-Lisbeth-nach-Paris-ab-Booker (also seine Zuneigung zu ihr) darstellen wollen?
Mir sind Statements "meines" Helden lieber (hilft mir ja auch den Charakter zu verstehen) als ein vor sich hin schweigender, Fragen ignorierender Held. Letzteres stört meine Immersion mehr.

Zumal mir Booker die meiste Zeit aus der Seele sprach, vorallem mit Statements á la WTF.
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Temeter 
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Temeter  »

the curie-ous hat geschrieben:
eLZorro hat geschrieben:Wie hätte man mit einem stummen Protagonisten die Wandlung vom Mir-doch-egal-was-Lisbeth-will-Booker zum Scheiß-auf-meine-Schulden, ich-hau-mit-Lisbeth-nach-Paris-ab-Booker (also seine Zuneigung zu ihr) darstellen wollen?
Mir sind Statements "meines" Helden lieber (hilft mir ja auch den Charakter zu verstehen) als ein vor sich hin schweigender, Fragen ignorierender Held. Letzteres stört meine Immersion mehr.

Zumal mir Booker die meiste Zeit aus der Seele sprach, vorallem mit Statements á la WTF.
Kann ich voll zustimmen. Ich fand Booker um Welten interressanter, als die üblichen schweigenden Shooter-Marionetten, die alles tun, was man ihnen sagt, und auch sonst kaum erkennbare Motivation haben. Vor allem wenn irgendwelche Idioten meinen, dich auf eine Selbstmordmission schicken zu müssen und der Typ keinen Kommentar dazu sagt.

Außerdem, wie langweilig wäre Elizabeth als Charachter gewesen, wenn sie ständig nur Selbstgespräche führen oder One-Liner reißen würde? Ohne Booker hätte ihr einfach der Gesprächspartner gefehlt.
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SpookyNooky
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SpookyNooky »

the curie-ous hat geschrieben:Zumal mir Booker die meiste Zeit aus der Seele sprach, vorallem mit Statements á la WTF.
Genau das ist es ja, was mich so stört. Mir spricht er auch aus der Seele. Lässt am Anfang die Waffe fallen und ich denk "Mist", gleich darauf spricht mein Avatar genau das aus, was ich denke. Das klingt paradox, aber das schafft eine Kluft zwischen Spieler und Held.

Es hat schon seinen Grund, wieso Gordon Freeman nie spricht, wieso der Gefangene aus Unreal nie spricht und nicht mal einen Namen hat, wieso so viel andere Spieleravatare nie sprechen. Je anonymer, desto mehr kann man sich selbst als Avatar sehen.
Bei Spielen wie Mass Effect ist das etwas anderes, da Spiele ich einen Charakter mit Vergangenheit und Persönlichkeit. Ich steuere diese Figur nur, aber ich bin nicht sie selbst. Aber sobald eine Ego-Figur spricht und dann auch noch so plump seine Emotionen kundtut wie ein Bioshock: Infinite reist das aus der Illusion heraus, ICH sei im Spiel.
Es gibt auch Beispiele, da stört es nicht so sehr, Serious Sam zum Beispiel. Die One-Liner passen einfach.

Ich verstehe allerdings das Argument mit der Interaktion mit Elizabeth, auch wenn ich noch nicht so weit bin. Erst mal weiterzocken heute abend. :)
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mr archer
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von mr archer »

crewmate hat geschrieben:
Und die Auswahl an Shootern groß genug, das jeder etwas finden sollte was ihn Spaß macht.
Okay, tut mir leid, da kann ich nicht an mich halten: ist Dein Ernst, ja?

Gut, dann eine Bitte an Dich. Nenne mir mal drei aktuelle Shooter (also sagen wir bis zu zwei Jahre alt), die folgende Kriterien erfüllen (DRM-frei spare ich mir mal, um die Sache nicht völlig unrealistisch zu machen):

- über zehn Stunden Spieldauer
- kein Military-Szenario
- keine KI-Begleiter
- Scripteinsatz unter 25% der reinen Spieldauer
- kein (reines) Autoheal, kein automatisches Deckungssystem, kein Waffentragelimit
- kein zu begrenzter A nach B - Schlauch und die Möglichkeit, optionale Bereiche der Map entdecken zu können
- PC-optimiert (darf also auch ein Port sein - nur halt ein optimierter)
- Freies Speichern

So ein Spiel würde ich gern spielen. Hard Reset hat mir das zuletzt mit leichten Abstrichen in der B-Note ermöglicht. Jetzt bin ich auf Deine Vorschläge gespannt.
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TP-Skeletor
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TP-Skeletor »

mr archer hat geschrieben:
crewmate hat geschrieben:
Und die Auswahl an Shootern groß genug, das jeder etwas finden sollte was ihn Spaß macht.
Okay, tut mir leid, da kann ich nicht an mich halten: ist Dein Ernst, ja?

Gut, dann eine Bitte an Dich. Nenne mir mal drei aktuelle Shooter (also sagen wir bis zu zwei Jahre alt), die folgende Kriterien erfüllen (DRM-frei spare ich mir mal, um die Sache nicht völlig unrealistisch zu machen):

- über zehn Stunden Spieldauer
- kein Military-Szenario
- keine KI-Begleiter
- Scripteinsatz unter 25% der reinen Spieldauer
- kein (reines) Autoheal, kein automatisches Deckungssystem, kein Waffentragelimit
- kein zu begrenzter A nach B - Schlauch und die Möglichkeit, optionale Bereiche der Map entdecken zu können
- PC-optimiert (darf also auch ein Port sein - nur halt ein optimierter)
- Freies Speichern

So ein Spiel würde ich gern spielen. Hard Reset hat mir das zuletzt mit leichten Abstrichen in der B-Note ermöglicht. Jetzt bin ich auf Deine Vorschläge gespannt.
RAGE - mit Abzuegen bei der Spielzeit und den Schlauchlevels in Shooterpassagen. Aber es gibt "optionale Moeglichkeiten, die Map zu entdecken" ;)
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HanFred
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von HanFred »

mr archer hat geschrieben: - über zehn Stunden Spieldauer
- kein Military-Szenario
- keine KI-Begleiter
- Scripteinsatz unter 25% der reinen Spieldauer
- kein (reines) Autoheal, kein automatisches Deckungssystem, kein Waffentragelimit
- kein zu begrenzter A nach B - Schlauch und die Möglichkeit, optionale Bereiche der Map entdecken zu können
- PC-optimiert (darf also auch ein Port sein - nur halt ein optimierter)
- Freies Speichern
Ich will wieder ein gutes S.T.A.L.K.E.R. Spiel! :bigcry:

@TP-Skeletor: Nice try! :lol:
Die Shooterpassagen fand ich wirklich gut, den Rest eher weniger. Aber deinem Smiley entnehme ich, dass du die Openworld-Komponente wohl auch nicht besonders toll fandest.
Zuletzt geändert von HanFred am 04.04.2013 11:24, insgesamt 1-mal geändert.
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James Dean
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von James Dean »

mr archer hat geschrieben:
Okay, tut mir leid, da kann ich nicht an mich halten: ist Dein Ernst, ja?

Gut, dann eine Bitte an Dich. Nenne mir mal drei aktuelle Shooter (also sagen wir bis zu zwei Jahre alt), die folgende Kriterien erfüllen (DRM-frei spare ich mir mal, um die Sache nicht völlig unrealistisch zu machen):

- über zehn Stunden Spieldauer
- kein Military-Szenario
- keine KI-Begleiter
- Scripteinsatz unter 25% der reinen Spieldauer
- kein (reines) Autoheal, kein automatisches Deckungssystem, kein Waffentragelimit
- kein zu begrenzter A nach B - Schlauch und die Möglichkeit, optionale Bereiche der Map entdecken zu können
- PC-optimiert (darf also auch ein Port sein - nur halt ein optimierter)
- Freies Speichern

So ein Spiel würde ich gern spielen. Hard Reset hat mir das zuletzt mit leichten Abstrichen in der B-Note ermöglicht. Jetzt bin ich auf Deine Vorschläge gespannt.
Das Problem ist doch, dass die meisten Shooter eher auf Multiplayersessions aus sind und keinen großartigen Wert mehr auf Singleplayer-Erfahrungen legen. Übrigens sind die von dir erwähnten Kriterien bei Spielen seit Jahren afaik in der Minderheit. Mir würden bei sowas Spiele wie Serious Sam einfallen oder Painkiller. Was genau darf man eigentlich unter "Scripteinsatz" verstehen? Sowas hört man immer wieder, ich kann mir darunter jetzt aber nichts vorstellen.

Was hatten wir denn in den letzten Jahren an Singleplayer-Shooter (oder besser gesagt: Shooter mit Singleplayer-Modi; ich halte mich da an diese Liste):

Bioshock: Infinite -> Ein paar versteckte Räume, Spielzeit über 10 Stunden, kein Militärszenario, aber kein freies Speichern, KI-Begleiter, mehr oder weniger Schlauchlevel

Crysis 3 -> Nicht gespielt, aber Militärszenario, Autoheal, teils wohl Schlauchlevel, 5 Stunden Spielzeit

Far Cry 3 -> Nicht gespielt, aber nach Hörensagen wohl Open World, Autoheal, kein Militärszenario (zumindest nicht direkt), lange Spielzeit, freies Speichern (vermute ich bei OW einfach mal)

Halo 4 -> Nicht gespielt, aber auf jeden Fall Autoheal, Spielzeit unter 10 Stunden kann ich mir da auch gut vorstellen, Militär-Sci-Fi-Szenario

BLOPS 2 -> 4 Stunden Spielzeit, Autoheal, Militärszenario

MoH:W -> Siehe BLOPS 2

Dishonored -> Kann man wohl ganz gut in diesem Fall mit B:I vergleichen, habe ich aber nicht gespielt und kann dazu nichts sagen

Borderlands 2 -> Open World, lange Spielzeit, kein Militärsetting. Habe ich nicht gespielt, daher keine Ahnung was Autoheal betrifft

Serious Sam 3: BFE -> Nicht gespielt, aber ich vermute mal, dass die Level relativ schlauchförmig (wenn auch "breiter") sind mit versteckten Räumen usw. Kein Autoheal, kein Militärszenario

BF3 -> Siehe BLOPS2

Rage -> Nicht gespielt und habe auch keine Ahnung, was für Eigenschaften das Spiel hat (vom Setting abgesehen)


Ich glaube, dass in der heutigen Zeit B:I im Vergleich mit anderen Genre-Vertretern wirklich schon heraussticht. Zumindest wenn man Spiele sucht, die eine wirklich fesselnde Geschichte bieten (und dann auch noch Shooter sind).

Mich würde ja viel eher interessieren, ob es noch Spiele gibt, die ebenfalls richtig gute Geschichten erzählen und dabei länger als 10 Stunden sind, die aber kein großes RPG mit unzähligen Nebenquests sind, sondern wie die Geschichte schön linear erzählt wird, ohne dass einen irgendwelche Nebenquests davon ablenken.
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mr archer
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von mr archer »

James Dean hat geschrieben: Übrigens sind die von dir erwähnten Kriterien bei Spielen seit Jahren afaik in der Minderheit.
Ja und nun rate mal, worüber sich FPS-Spieler wie ich seit Jahren aufregen.
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HanFred
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von HanFred »

James Dean hat geschrieben: Mich würde ja viel eher interessieren, ob es noch Spiele gibt, die ebenfalls richtig gute Geschichten erzählen und dabei länger als 10 Stunden sind, die aber kein großes RPG mit unzähligen Nebenquests sind, sondern wie die Geschichte schön linear erzählt wird, ohne dass einen irgendwelche Nebenquests davon ablenken.
Adventures halt. Wobei da die Spielzeit vorwiegend durch Rätsel verlängert wird und man ohne selbige meistens in unter 10 Stunden durch wäre (ist manchmal auch so schon der Fall).