BioShock Infinite - Test

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Kajetan
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Kajetan »

PixelMurder hat geschrieben: Ich bin ja sonst auch heikel, aber wie man ein Spiel als langweilig bezeichnen kann, nur weil man ein leeres Autobahnstück gesehen hat, entzieht sich meinem Verständnis.
Es ist nicht das Modell der Brücke an sich. Die Ruine ist nur ein Sinnbild für Ödnis, die urplötzlich einzieht, sobald man die Vault verlassen hat. Es trifft einen umso härter, weil man ja während des Tutorials so richtig Bock auf mehr bekommt und nur wenige Schritte in der Aussenwelt ... meh, schlagartiger Abfall der eben erst so gelungen aufgebauten Spannungsbogens. Mir ist die Figur egal, das Schicksal der Vault, alles. Meh, langweilig. Himmel, selbst das in Sachen Story und Setting unglaublich abgedroschene Kingdoms of Amalur motiviert mich immer wieder zum Weiterzocken, weil es perfekt den Sammeltrieb anspricht.

Diese Ödnis auf Bestellung, das ist so typisch wenn Bethesda auf mich trifft, man kann die Uhr danach stellen. Gleichgültig ob der DOS-Erstling Arena, Morrowind, Oblivion, Skyrim oder eben F3. Nach einen recht guten Einstieg drischt man mir "SANDBOX" ungeschmickt in die Fresse, das ich sofort einschlafe und das Keyboard Stirnabdrücke hinterlässt. Wir beide, wir sind nicht kompatibel :)

Doch zurück zu Bioshock:
Irgendwann werde ich mir Infinite geben, keine Frage. Für ne Handvoll Euro im Steamsale kann ich das Gameplay gerne ignorieren, das Setting genießen und die Story versuchen zu verfolgen.
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saxxon.de
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von saxxon.de »

Herr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben:Durchrennen und alles abknallen definiere ich als Shooter.
Nach dieser Definition ist Skyrim ein Shooter, wenn man es mit einem Archer zockt.
Herr Kaf-fee-trin-ken hat geschrieben:Eis mit Feuer schmelzen um damit neue Abschnitte zu ergründen.
Passiert in Bioshock in genau einem Level. Ich seh da jetzt nicht den großen Unterschied zum Shock Jockey.

Dishonored hab ich nie zuende gespielt. Hat mich irgendwie nicht gepackt, kann nichtmal genau festmachen, woran es lag. Ist aber auch Stealth-Action und kein reinrassiger First Person Shooter, daher hinkt der Vergleich sowieso. B:I hab ich mittlerweile 2 mal durchgespielt und werd's auch bestimmt nicht zum letzten Mal durchgezockt haben.

Ich fand übrigens die Wüste aus F:NV wesentlich langweiliger als das Capital Wasteland aus F3 - warum? Weil die Mojave Desert genau so aussah, wie Wüsten heute auch aussehen. Da war mir zu wenig Post-Akopalüze. Die zerstörten Highways fand ich da interessanter als den Blick auf den leeren Horizont. Aber erfahrungsgemäß ist das eine Diskussion, die niemals enden wird ;)
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DasGraueAuge
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von DasGraueAuge »

saxxon.de hat geschrieben:Aber erfahrungsgemäß ist das eine Diskussion, die niemals enden wird ;)
Doch. Sobald alle zu der Erkenntnis gekommen sind, dass Obsidian immer den besseren 2. Teil liefert.
PixelMurder
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von PixelMurder »

Fallout NV geht für mich unter die selbe Kategorie wie Bioshock 2: "Mehr vom selben, aber schlechter", allerdings der Gerechtigkeit halber: war noch niemals übler enttäuscht über einen Nachfolger, auf den ich sehnlichst gewartet habe.
Am Anfag war ich so richtig sauer auf Obsidian, aber eigentlich ist es nur Bethesda Schuld, die die untote Engine nochmals amortisieren wollten, indem sie sie ohne jegliche Bugfixes untalentierten Auftragsarbeitern mit zuwenig Zeit in die Hand drückte.
Und die haben komplette Häuser aus Fallout 3 rüberkopiert, aber im Gegensatz dazu nicht ausgestattet.

Ich persönlich finde Fallout 3 um Länge besser als etwa Skyrim. In Fallout 3 kann ich z.B. nicht klauen und bringe es nicht übers Herz, die Bombe zu zünden, helfe ausserdem allen, während mir Sturmmäntel und Co am Allerwertesten vorbei gehen. Schätze mal, dass ich mindestens 2000 Stunden drin war, wobei einiges davon zum Testen meines Overhauls war.
Zuletzt geändert von PixelMurder am 03.04.2013 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Kajetan »

DasGraueAuge hat geschrieben:
saxxon.de hat geschrieben:Aber erfahrungsgemäß ist das eine Diskussion, die niemals enden wird ;)
Doch. Sobald alle zu der Erkenntnis gekommen sind, dass Obsidian immer den besseren 2. Teil liefert.
Dungeon Siege 2 ist aber um Längen besser als dieses öde Auftragsprojekt namens Dungeon Siege 3 :)
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DasGraueAuge
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von DasGraueAuge »

Kajetan hat geschrieben:
DasGraueAuge hat geschrieben:
saxxon.de hat geschrieben:Aber erfahrungsgemäß ist das eine Diskussion, die niemals enden wird ;)
Doch. Sobald alle zu der Erkenntnis gekommen sind, dass Obsidian immer den besseren 2. Teil liefert.
Dungeon Siege 2 ist aber um Längen besser als dieses öde Auftragsprojekt namens Dungeon Siege 3 :)
Weswegen die Betonung auf 2 liegt. (KotoR 2, NWN 2, Fallout 3 2 :D )
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Kajetan
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Kajetan »

DasGraueAuge hat geschrieben: Weswegen die Betonung auf 2 liegt. (KotoR 2, NWN 2, Fallout 3 2 :D )
Ok, Du hast gewonnen.
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Randall Flagg78
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

So, ich habe es durch, auf schwer.
Einfach nur genial, obwohl der Endkampf mich fast dazu getrieben hätte, auf Schwierigkeit "Normal" zu wechseln. Ich hab jetzt den ganzen Vormittag daran gesessen, es letztlich aber doch geschafft. Da zieht der Schwierigkeitsgrad noch einmal erheblich an, weil man viele Sachen gleichzeitig im Auge behalten muss und nur hin und her hetzt, ballert, tötet, zerstört usw.
Was soll ich sagen? Alleine der Schluss rechtfertigt den Kaufpreis, in meinen Augen. Eines der schönsten, längsten verwirrendsten und epischsten Enden, das ich je gesehen habe, inklusive
Spoiler
Show
kurzem Abstecher nach Rapture
.
Der Schluss nimmt gleich mehrere Wendungen, einfach nur gut gemacht, man wird sich in Minuten mehrerer Sachen klar, die dann aber doch wieder ganz anders sind. Ich hab heute noch den ganzen Tag drüber nachgedacht.
Das schaffen Spiele bei mir selten, oft klicke ich die Szenen weg, oder sehe sie mir nur gezwungermaßen an.

Und ich hatte noch ein Gefühl, was ich sonst nur bei guten Büchern habe: Ich fühle mich dann immer völlig glücklich und irgenwie leer. Ich muss, nach einem guten Buch immer 2-3 Tage vergehen lassen, bis ich ein neues anfange (Was gerade anders ist, da ich "Das Lied von Eis und Feuer" verschlinge).
Das hat Infinite auch geschafft..
Es hatte allerdings einen kleinen Hänger, in der Mitte, wie ich fand. Da hab ich dann zwischendurch mal schnell Gears of War Judgement durchgezockt. Aber dann wurde es wieder immer besser und fing richtig an mich zu interessieren. Zum Beispiel mit ihrem Finger, dem seltsamen Paar und was ich damit zu schaffen hatte, oder eben doch nicht.
Die Kämpfe habe ich teilweise etwas hektisch empfunden und dieses an Schienen entlang gleiten, dass hat auch nicht ganz perfekt geklappt, was vor allem im letzten Kampf ärgerlich war wegen
Spoiler
Show
den Zeppelinen, die ich teilweise selbst geentert hab um Songbird gegen die Truppenschiffe und gegen die Patriots zu schicken, wenn ich zurück war. Ich musste das wirklich oft wiederholen, ich hab es nicht geschafft. Bis ich gemerkt hab, das der Songbird viel schneller wieder bereit ist, wenn man ihn gegen kleinere Ziele einsetzt und das ich ihn zu wenig benutzt hab und zu viel Fußvolk selbst bekämpft hab. Taktik geändert und dann hat's beim zweiten Versuch geklappt.


In seiner Gesamtheit stimmt das Spiel aber, wie es selten ist.
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Xris
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Xris »

Passiert in Bioshock in genau einem Level. Ich seh da jetzt nicht den großen Unterschied zum Shock Jockey.
B: I läst im Bezug auf die (ich nenn sie jetzt der Einfachheit halber mal so) "Kräfte" weniger Experimente, bzw. Spielarten zu. Die Kräfte sind da eher ein nettes Gimmick neben dem Waffenschrank. Waffen verändern sich auch nicht mehr optisch und unterscheiden sich darüber hinaus weniger voneinander als das noch in Bioshock der Fall war. Passend zum erhöhten Spielfluss, den weniger offenen Arealen, dem God Mode inkl. "Bedarfsautoflag" durch das Mädel etc. - B1 war eher so eine Sache für Leute die gerne Experimentieren, in B: I hab ich dazu keine Lust und das Spiel erlaubts ohnehin nicht.

Ehrlich gesagt finde ich das Gameplay in B: I so schlecht das ich froh war als Endlich der Abspann über den Bildschirm flimmerte. Die Frage die sich da stellt ist, was an B1 in erster Linie gefallen hat? Und scheinbar ist das bei der absoluten Mehrheit die Story gewesen. Kann ich zwar absolut nicht nachvollziehen, aber es ist wenigstens eine Erklärung.
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Das Biebo
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Das Biebo »

Xris hat geschrieben:
Passiert in Bioshock in genau einem Level. Ich seh da jetzt nicht den großen Unterschied zum Shock Jockey.
B: I läst im Bezug auf die (ich nenn sie jetzt der Einfachheit halber mal so) "Kräfte" weniger Experimente, bzw. Spielarten zu. Die Kräfte sind da eher ein nettes Gimmick neben dem Waffenschrank. Waffen verändern sich auch nicht mehr optisch und unterscheiden sich darüber hinaus weniger voneinander als das noch in Bioshock der Fall war. Passend zum erhöhten Spielfluss, den weniger offenen Arealen, dem God Mode inkl. "Bedarfsautoflag" durch das Mädel etc. - B1 war eher so eine Sache für Leute die gerne Experimentieren, in B: I hab ich dazu keine Lust und das Spiel erlaubts ohnehin nicht.

Ehrlich gesagt finde ich das Gameplay in B: I so schlecht das ich froh war als Endlich der Abspann über den Bildschirm flimmerte. Die Frage die sich da stellt ist, was an B1 in erster Linie gefallen hat? Und scheinbar ist das bei der absoluten Mehrheit die Story gewesen. Kann ich zwar absolut nicht nachvollziehen, aber es ist wenigstens eine Erklärung.
Meiner Meinung nach entfaltet sich das gameplay eh erst richtig im "1999" mode. Spätestens da siehs du ohne den gezielten Einsatz der Kräfte kein Land mehr. Dass das Kräfte System im Vergleich zum ersten Teil abgespeckt hat stimmt wohl. Aber als nettes Gimmick würd ich es nich abstempeln.
marlonfle
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von marlonfle »

Kajetan hat geschrieben:
marlonfle hat geschrieben:...und vor allem warum optimiert man das Spiel nicht mal ordentlich vor release? :roll:
Weil es nicht wichtig ist weil genug Leute das Teil zum Release gekauft haben und die Lernfähigkeit unter Gamern generell ziemlich unterentwickelt ist?
Nö, seh ich nicht so. Genau das ist ja die Aufgabe von Spielemagazinen! Den potenziellen Käufer auch von den Fehlern des Spiels zu berichten! Das ist der erste Vollpreistitel, den ich mir seit ca. 5 Jahren gegönnt habe, hätte ich von der schlechten Performance gewusst, hätte ich mir das Spiel erst gekauft wenn es gepatcht wurde. Vor allem werden bei so vielen anderen Spielen kleinere technische Fehler bemängelt, aber bei so einem Blockbuster Titel natürlich nicht. Die Ruckler sind wesentlich nerviger als gelegentliches Tearing oder sowas und wären vermeidbar gewesen, wenn das Spiel vor Release optimiert worden wäre!
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Sir Richfield
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Kajetan hat geschrieben:Das Doom3-Brettspiel ist zB. so ein Fall.
Bestätigung.
Kopiert ein (gutes) PC Spiel sogar perfekt, hatte ein Addon, Patches und ist Modbar.
Kopiert ein (schlechtes) PC Spiel perfekt: Ist unbalanciert, schwer zu installieren, braucht unnötig dicke Hardware (einen großen! Tisch), das Tutorial/Die Anleitung ist verbesserungswürdig....
SWey90
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SWey90 »

Ich kann aus meiner Sicht nur sagen, dass ich in den letzten Jahren kein Spiel zum Release geholt habe, dass so wie Infinite so richtig "fertig" erschien und keine Mängel aufgewiesen hat, die jedem Tester bei den Entwicklern eigentlich hätten ins Gesicht springen müssen.

Anfangs ruckelte Infinite bei mir auch, was aber einfach daran lag, dass ich es mit zu hohen Grafikeinstellungen probiert habe. Achja, und ein mal hing eine Pistole unschön in der Luft rum.
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NoCrySoN
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von NoCrySoN »

Da fällt mir gerade ein Bug ein, der zum Ende hin auftrat. Der "übelst krasse" Handyman, kam, sah, sprang rum wie bekloppt und plötzlich hörte ich nur sein ableben. Tot war er, wie das geschah weiß ich nicht und wo kann ich auch nicht sagen, er war einfach nicht mehr da. Auf jedenfall hat er es mir ne ganze Ecke leichter gemacht. :lol:

Ach und ich seh gerade, dass die Konsolenversionen ja dieses Kreismenü haben, zur Nutzung und zum schnellen umschalten der Fähigkeiten. Das hätte ich gerne genau so auch in der PC-Version gehabt. Obwohl mich sonst das Zeug abschreckt, wäre es hier definitiv angebracht gewesen.
Zeitwesen
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Zeitwesen »

so, jetzt will ich auch meinen Senf abgeben.
Hallo allerseits :D
Bioshock I u. II stehen bei mir ganz oben in meiner persönlichen Ruhmeshalle der PC-Spiele. Nicht nur das Design auch die Storys haben es mir angetan (zugegebenermassen die erste mehr als bei Teil 2 aber egal).
War von daher schon sehr gespannt auf Bioshock Infinite.
Zu Anfang war ich natürlich absolut Baff aufgrund der Grafik, gerade der Effekt, das bei diesem Bioshock nicht nur die sonst gewohnte Weltuntergangsszenario bzw die Endzeitstimmung einen empfing, sondern ein kleines Paradies (auf den ersten Blick) war schonmal überwältigend. Die Möglichkeit herumzuschlendern habe ich gerne genutzt, war zwar etwas enttäuscht ob der Massenklone von Männlein und Weiblein sowie deren unteressenlosigkeut meiner Person gegenüber, aber egal.
War sozusagen die ersten Stunden absolut begeistert und auch die Story ließ mich nach Antworten gieren.
Irgendwann dann aber auch genervt und der Hauptgrund war das Gameplay an sich, dass sich meiner Meinung nach im Vergleich zu Teil I u. II verschlechtert hat:
Waffen fand ich eher lieblos dargestellt und die Upgrades dazu eher langweilig bis fragwürdig.
Habe ich mich in den ersten zwei Teilen noch wahnsinnig über Aufrüststationen für Waffen oder Plasmide etc gefreut, habe ich bei BI teilweise Massen an Geld mit mir rumgeschleppt, da ich hier mit den Upgrades nicht viel anfangen konnte. Hatte z.B. eine Sniper Rifle (sogar aufgelevelt) und in einem der späteren Kämpfe einem Schwer gepanzerten mit dem ersten Schuß den Helm weggeballert und musste dann jedesmal dem gleichen noch 4-5 Headshots verpassen damit er stirbt ????? sehr unglaubwürdig.
Die Plasmide in Teil I und II machten fast alle Sinn für mich und ich habe da sehr gerne zwischen allen hin und her geswitched, hatte glaube ich nur 2-3 Plasmide jeweils mit denen ich nichts anfangen konnte, bei BI wars umgekehrt, hier habe ich nur zwei-drei mit denen ich etwas anfangen kann.
Bei BI kommen immer Gegnerwellen, das passierte zwar auch in Teil I und II, man hatte aber auch bei den ersten beiden Teilen die Möglichkeit den Gegner zu überraschen bzw. auch das Areal voher zu präparieren. Man hatte einfach die Möglichkeit zu taktieren und nach eigenem Gusto eine Strategie zu erstellen, nicht immer, aber oft. Bei BI kommen eben "vorhersehbar plötzlich" die Gegenerwellen, so dass jedesmal nur ausweichen und Zurückballern eine Dauerlösung waren. Irgendwie für mich unsinnig, da ja jetzt extra auch eine Fallenoption für Plasmide eingeführt wurde.
Gruselige Szenen und Erschreckmomente wie vor allem in Teil 1 gab es hier gar nicht (nur einmal ein Versuch mit diesem Sirenentyp, der mir aber eher leid tat, weil er sich solche Mühe gab mit dem erschrecken)
Die Steuerung war nervig, ständig hatte ich Probleme die Achterbahn zu entern bzw abzuspringen und der Schlußkampf bei dem mir Songbird helfen sollte war ne Katastrophe, es dauerte ewig bis ich son sch...ß Schiff mal anwählen konnte obwohl der Gummiadler schon bereit war und während ich unter dauerbeschuß lag, reagierte der Dummvogel nicht, stattdessen bekam ich von Elsbeth dann Sachen zugeworfen, weil es die gleiche Taste war (argh).

So. meine Meinung. Wie gesagt grafisch und von der Story absolut Top, aber das Gameplay für mich ein Rückschritt....leider und btw hat mich auch genervt dass ich diesmal nur selten entscheiden konnte, ich denke mal auch hier wären mehrere Enden möglich gewesen, schließlich gibt es zig Paralellwelten und Möglichkeiten, da gibt es dann auch mehrere Lösungen für ein gutes Ende.
Spoiler
Show
zum Beispiel diese Luteces, wieso sollen denn eigentlich Booker oder Cumstock sterben, die Hauptschuldige ist doch Rosalinde Luteces mit ihrer Erfindung. Man könnte doch genausogut zu dem Zeitpunkt reisen an dem sie ihre Erfindung macht , somit bestünde gar nicht mehr die Gefahr dass irgendein Spinner den Riss für Weltbeherrschungszwecke nutzt. Cumstock würde dann nicht steril werden, selber Kinder haben können und deswegen viele Jahre früher am Herzinfarkt sterben.