BioShock Infinite - Test

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marlonfle
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von marlonfle »

Warum werden eigentlich in keinem Test die nervigen Nachladeruckler der PC Version erwähnt? Das killt für mich die Spielerfahrung dermaßen, dass ich jetzt erstmal auf ein Patch warte. Mag ja sein, dass manche von euch Glück haben und diese Ruckler nicht bemerken/ vorkommen, aber das Internet ist voll mit Foren wo - über 100 Seiten lang - nach der Lösung des Problems gesucht wird! Das Problem tritt nicht nur bei Mittelklasse Hardware sondern auch bei sehr Leistungsstarker Hardware auf. Warum also wird das in keinem Test bemängelt und vor allem warum optimiert man das Spiel nicht mal ordentlich vor release? :roll:
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Sir Richfield
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Sir Richfield »

JunkieXXL hat geschrieben:Trotzdem ist die Story wirr. Auch für meinen Geschmack zu wirr (Mindfucking), wenngleich ich die Symbolik von Schuld und Sühne zu schätzen weiss.
Spoiler
Show
Warum kommt überhaupt jemand zum Protagonisten und bietet ihm die Möglichkeit zur Beseitigung seines "Problems" an? Wie kommt es zu dieser Motivation?
Bei Bioshock war das logischer: Flugzeugabsturz, durch Zufall Leuchtturm gefunden, betreten, Rapture - eine Stadt geschaffen für Künstler und Freigeister - entdeckt.
Spoiler
Show
Es ist eigentlich die Geschichte der Lutece.
Rosalind und Robert finden gleichzeitig eine Möglichkeit durch Dimensionen zu kommunizieren.
Später bauen sie eine Maschine, die Transporte möglich macht.
Aus welchen Gründen auch immer besorgen sie Comstock "seine" Tochter.
Robert bekommt Gewissensbisse, weil sie sehen, was passieren wird, und überredet seinen weiblichen Gegenpart dabei zu helfen, diesen Fehler wieder rückgängig zu machen.
Nebenbei sind beide so, wie sie sind, weil Fink auf Comstocks Befehl hin ihre Maschine sabotiert.
Anna, Elizabeth, Booker und irgendwie auch Comstock sind einfach nur zwischen die Fronten geraten.
@Marlonfle: Doch, aufgefallen sind die mir auch, aber... Ach, *pff* (siehe unten)
Das wird in keinem Test bemängelt weil "Aber die Story ist doch SO geil".
Es wird nicht ordentlich optimiert, weil die Bioshock Reihe eine Reihe von halbgaren Portierungen ist.
(Bedenkt: Das ist immer noch besser als die komplett rohen Ports, die man sonst so bekommt.)
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Kajetan
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Kajetan »

marlonfle hat geschrieben:...und vor allem warum optimiert man das Spiel nicht mal ordentlich vor release? :roll:
Weil es nicht wichtig ist weil genug Leute das Teil zum Release gekauft haben und die Lernfähigkeit unter Gamern generell ziemlich unterentwickelt ist?
Interrex
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Interrex »

Obwohl ich hier mit meiner Meinung wahrscheinlich fast alleine bin, finde ich bildungsferne den menschlichen Geist verdummende Ballergames mit derart hohen Wertungen ("Ausgezeichnet") auszuzeichnen sehr grenzwertig und verantwortunglos. Gab es denn nicht genug Schulmassaker, in denen sich Täter auf eben solche Games berufen, als Tatmotiv(ation)?

Denk einmal vorher drüber kritisch nach, was ihr da macht, als einen irrationalen Hype mitzumachen :!:
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TheGandoable
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TheGandoable »

Interrex hat geschrieben:Obwohl ich hier mit meiner Meinung wahrscheinlich fast alleine bin, finde ich bildungsferne den menschlichen Geist verdummende Ballergames mit derart hohen Wertungen ("Ausgezeichnet") auszuzeichnen sehr grenzwertig und verantwortunglos. Gab es denn nicht genug Schulmassaker, in denen sich Täter auf eben solche Games berufen, als Tatmotiv(ation)?

Denk einmal vorher drüber kritisch nach, was ihr da macht, als einen irrationalen Hype mitzumachen :!:
:roll:
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TP-Skeletor
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TP-Skeletor »

Interrex hat geschrieben:Obwohl ich hier mit meiner Meinung wahrscheinlich fast alleine bin, finde ich bildungsferne den menschlichen Geist verdummende Ballergames mit derart hohen Wertungen ("Ausgezeichnet") auszuzeichnen sehr grenzwertig und verantwortunglos. Gab es denn nicht genug Schulmassaker, in denen sich Täter auf eben solche Games berufen, als Tatmotiv(ation)?

Denk einmal vorher drüber kritisch nach, was ihr da macht, als einen irrationalen Hype mitzumachen :!:
:lol: :lol: :lol:
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JunkieXXL
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Interrex hat geschrieben:Obwohl ich hier mit meiner Meinung wahrscheinlich fast alleine bin, finde ich bildungsferne den menschlichen Geist verdummende Ballergames mit derart hohen Wertungen ("Ausgezeichnet") auszuzeichnen sehr grenzwertig und verantwortunglos. Gab es denn nicht genug Schulmassaker, in denen sich Täter auf eben solche Games berufen, als Tatmotiv(ation)?

Denk einmal vorher drüber kritisch nach, was ihr da macht, als einen irrationalen Hype mitzumachen :!:
Ist die CSU jetzt schon in Spieleforen unterwegs? Die ist für ihre hohe Medienkompetenz ja bekannt.
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Sir Richfield
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Sir Richfield »

Interrex hat geschrieben:Denk einmal vorher drüber kritisch nach, was ihr da macht, als einen irrationalen Hype mitzumachen :!:
Lern erst einmal Deutsch, bevor du dich über Bildungsferne auslässt.

Aber der Ede sagte ja auch einst: "Wir müssen den hier in Deutschland lebenden Ausländerkindern erst mal vernünftig Deutsch lernen."
Die san die und datt find isch juut so!
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TimmyTallz
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von TimmyTallz »

Interrex hat geschrieben:Obwohl ich hier mit meiner Meinung wahrscheinlich fast alleine bin, finde ich bildungsferne den menschlichen Geist verdummende Ballergames mit derart hohen Wertungen ("Ausgezeichnet") auszuzeichnen sehr grenzwertig und verantwortunglos. Gab es denn nicht genug Schulmassaker, in denen sich Täter auf eben solche Games berufen, als Tatmotiv(ation)?

Denk einmal vorher drüber kritisch nach, was ihr da macht, als einen irrationalen Hype mitzumachen :!:
Also wenn das über mir ein Troll ist: Dein Eintrag ist nicht wirklich originell. Da fehlt mir Kreativität, die Ironie oder der Sarkamus.

Wenns keiner ist, frage ich mich in welchem zurückgebliebenden Zeitalter o.g. User lebt? Aufjedenfall nicht in 2013.

Mein Tipp an den guten Interrex: Einfach mal Bioshock spielen und sich selber davon überzeugen, dass die Qualitäten dieses Spiels nicht im Shooterbereich bzw. auf Gewalt liegt sondern auf der Spielewelt und der Story mit den Faktoren Schuld, Sühne, Rassismus, Religionsfanatismus, Ausnutzung der Arbeiterklasse usw.. Dann noch mal schnell ein neues Urteil bilden!
Randall Flagg
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Randall Flagg »

Sir Richfield hat geschrieben:
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Es ist eigentlich die Geschichte der Lutece.
Rosalind und Robert finden gleichzeitig eine Möglichkeit durch Dimensionen zu kommunizieren.
Später bauen sie eine Maschine, die Transporte möglich macht.
Aus welchen Gründen auch immer besorgen sie Comstock "seine" Tochter.
Robert bekommt Gewissensbisse, weil sie sehen, was passieren wird, und überredet seinen weiblichen Gegenpart dabei zu helfen, diesen Fehler wieder rückgängig zu machen.
Nebenbei sind beide so, wie sie sind, weil Fink auf Comstocks Befehl hin ihre Maschine sabotiert.
Anna, Elizabeth, Booker und irgendwie auch Comstock sind einfach nur zwischen die Fronten geraten.
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Booker nennt sich nach seiner Taufe Comstock
Comstock baut u. a. durch Gelder Washingtons die Stadt Columbia
Comstock trifft Rosalind Lutece
Lutece kann mit Hilfe ihrer Maschine Risse erschaffen, Comstock nutzt das und bringt die Stadt zum Fliegen, primär aber nutzt er die Risse, um in die Zukunft sehen zu können (daher kennt er wohl auch Elizabeth und ihre Taten in den 80ern)
Lutece trifft in einer alternativ-Welt sich selbst als Mann, zieht ihr Gegenstück in ihre Welt und beide sind bekannt als "Geschwister" (ob's zwischen denen wohl auch Inzest gibt?)
Durch die Maschine wird Comstock steril und kann keine Kinder kriegen, außerdem wird seine Genstruktur so verändert, dass er verdammt schnell altert.
Sie finden heraus, dass es einen Alternativ-Booker gibt, der spielsüchtig ist und ein Kind hat, sie kaufen ihm daraufhin das Kind ab, damit er seine Schulden bezahlen kann. Im letzten MOment kriegt er Gewissensbisse und versucht den Deal platzen zu lassen. Vergeblich
Nach einiger Zeit lässt Comstock alle töten, die das Geheimnis seiner Tochter kennen, die im Turm gefangengehalten wird, denn durch ihre Kraft können überall ganz einfach Risse geöffnet werden
Die Lutece werden getötet, allerdings gibt's da Komplikationen, da sie innerhalb ihrer Maschine getötet werden und außerdem beides dieselbe Person aus verschiedenen Realitäten sind, daher werden sie quasi zu gottgleichen Wesen, die Booker aus seinem Apartment holen, damit er Elizabeth holen kann, da sie selbst es aus irgendwelchen Gründen nicht schaffen, das Problem zu lösen. Das ganze versuchen sie 123 mal.
JunkieXXL hat geschrieben:
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Warum kommt überhaupt jemand zum Protagonisten und bietet ihm die Möglichkeit zur Beseitigung seines "Problems" an? Wie kommt es zu dieser Motivation?

Bei Bioshock war das logischer: Flugzeugabsturz, durch Zufall Leuchtturm gefunden, betreten, Rapture - eine Stadt geschaffen für Künstler und Freigeister - entdeckt.
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Wo war das denn in Bioshock logischer? Der Flugzeugabsturz passte doch überhaupt nicht ins Spiel, wenn man sich das Ende mal vor Augen hält. Woher kam das Flugzeug? Warum die Mühe eines "Absturzes" etc?
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JunkieXXL
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Randall Flagg

Ah ja, du hast Recht. Auch die Story von Bioshock war, na ja, sagen wir mal, in ihrer Gänze schwer nachzuvollziehen.
SWey90
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SWey90 »

@JunkieXXL:

Ich fand die Story in BioShock auch etwas wirr, was aber vor allem daran lag, dass man oft in Kämpfe verwickelt war, während man eigentlich Dialogen oder diesen Audio-Dingern lauschen sollte. Das ist in Infinite schon deutlich besser gelöst!

Ansonsten ist es mit guten Bücher doch so: Sie lassen Interpretationen zu. Nicht alles wird geklärt. Der Leser muss zwischen den Zeilen lesen, eigene Gedanken spinnen.

Das ist für mich deutlich reizvoller, als die übliche Held-rettet-Universum-Questline der meisten Spiele, in denen der Spieler am Ende auch deutlichst genau weiß, dass jetzt alles toll und schön ist.
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JunkieXXL
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Na ja, am besten finde ich Plots, die klar sind und keine Fragen offen lassen, aber gleichzeitig einen philosophischen Unterbau haben, über den man fasziniert nachdenken kann, so man will. Also quasi Storys mit doppeltem Boden. Aber ist auch egal. Bioshock bietet hervorragende Storys (im Rahmen eines Shooters).
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Kajetan
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Kajetan »

JunkieXXL hat geschrieben:Bioshock bietet hervorragende Storys (im Rahmen eines Shooters).
Und wie schön wäre es, wenn das Gameplay wenigstens nur ein Drittel der Komplexität aufweisen würde, die man in Punkto Story an den Tag legt ... *träum* :)

Aber gut, für Interactive Movies gibt es offenbar einen Markt, also wird er bedient.
SWey90
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von SWey90 »

Kajetan hat geschrieben:
JunkieXXL hat geschrieben:Bioshock bietet hervorragende Storys (im Rahmen eines Shooters).
Und wie schön wäre es, wenn das Gameplay wenigstens nur ein Drittel der Komplexität aufweisen würde, die man in Punkto Story an den Tag legt ... *träum* :)

Aber gut, für Interactive Movies gibt es offenbar einen Markt, also wird er bedient.
Kajetan ist heute wieder besonders ulkig. :D