Will ich unterstreichen. Und das ist das, was ich bei Bioshock auch so schön fand - wie die Utopie - oder eben vielmehr Dystopie - mit jedem Gegenstand, jedem Plakat, jedem ausgedachten Produkt, jedem Gegner mehr Tiefe bekam. Dass die Bürger auf der Straße oder die Soldaten dabei austauschbare Klone waren, spielte im Endeffekt keine Rolle, wenn jede Straßenecke, jedes Möbelstück, selbst die Waffen ihren diesen Charakter erhalten, zu dem großen Gesamtbild gehören, und eben auch eine Geschichte erzählen.Mr. Malf hat geschrieben:ich glaube es kommt bei bioshock auch sehr darauf an wie man das spiel spielt
wenn man sich wirklich zeit lässt und jedes einzelne poster und plakat anschaut dann kann dieses spiel einen wirklich wegblasen....als ich so komplett am rande gecheckt habe das diese menschen in der stadt alles rassisten sind bin ich fast vom glauben abgefallen...das wurde nur sehr beiläufig erwähnt und mir nicht plump ins gesicht geworfen
es ist einfach ein meisterwerk des storytelling...und das ist im videospiel sektor ein alleinstellungs merkmal
Und genau wie in Rapture blieb mir echt der Mund offen stehen bei meiner Ankunft. Ich erwische mich jetzt noch dabei, wie ich regelmäßig stehenbleibe und die Umgebung bestaune. Und dass ich nur darauf warte, dass mich Elisabeth ermahnt, nicht stehen zu bleiben (was sie nie tun würde, ist ja selber immer am Gaffen), ist nur so ein weiteres Detail
