BioShock Infinite - Test

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AppleRedX
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von AppleRedX »

Religion war früher dazu da den einfachen Pöbel im Griff zu halten. Wenn Du nicht tust was ich ääähh natürlich "Gott" Dir sagt landest Du in der Hölle und dergleichen. Hat lange Zeit gut funktioniert

Heuer pflegen Sie Ihren Reichtum, Ihre veralteten Ansichten und begehen nach wie vor unter dem Deckmantel der Kirche Verbrechen. Im Mittelalter waren es z.B. Kreuzzüge und Hexenverbrennung (Hebammen waren besonders beliebt dabei) und heute müssen u.a. Messdiener daran glauben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sexueller ... hen_Kirche

Abgeschafft gehören die ...
Zuletzt geändert von AppleRedX am 26.03.2013 19:02, insgesamt 3-mal geändert.
johndoe824834
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von johndoe824834 »

Stormrider One hat geschrieben:White Wolf_1986


Ich rede nicht unbedingt über Religion(da gibt es gewisse Sachen die mit der Christliche Glaube nicht wirklich passen).... ehr um der glaube an Gott (in meine fall halt um Jesus)....ausserdem jede soll das machen was für richtig hält so lange nicht andere weh tut!! :wink:

Aggressivität,Unwohlsein und Ekel.....Hast dich aber auch gefragt warum das so ist....wen ja wie lautet deine Antwort??!


MFG
Ich weiß es nicht^^
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5Finger
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von 5Finger »

Die Kirche bzw. Religion im Allgemeinen ist doch höchst ambivalent. Hoffnungsträger und Retter auf der einen Seite und Intoleranz und Vernichter auf der anderen. Sie ist aber immer das was die Menschen aus ihr machen. Manche nutzen sie um Anhänger für Verbrechen und Kriege zu gewinnen, andere bringen dank ihrem Glauben ganze Empires gewaltlos zu Fall und erreichen so die Unabhängigkeit ihres Staates, bringen Regierungen und Gesellschaften an den Rand der Verzweiflung und gewinne so die Gleichberechtigung für ihres gleichen oder versorgen Arme und Kranke in allen Ecken und Enden der Welt.
Der Glaube kann Flügel verleihen oder verkrüppeln, daher kann man ihn nicht generell als schlecht oder gut bezeichnen.
Nanimonai hat geschrieben: Afrika ging es mal gut. Sehr gut sogar. Doch dann kamen irgendwann die Kreuzzüge über den Kontinent und es ging bergab. Das war übrigens die Kirche damals.
Also die Kreuzzüge liefen an der Küste Kleinasiens entlang bis zu den Regionen rund um Jerusalem und ein Teil noch zum Nildelta. Wie da der Kontinent Afrika erschüttert werden konnte, musst du mir mal erklären. Zudem die meisten Kreuzzüge Fehlschläge waren, deren Armeen aufgerieben und vertrieben wurden.
Darüber hinaus ist es damals nicht anders als heute gewesen. Ein paar mächtige und gierige Menschen machen sich die Religion zu nutze um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Oder glaubst du wirklich die Könige Europas sind ausgezogen um das Christentum zu verbreiten und nicht um einige der damals wichtigsten Handelszentren zu erobern?
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Stormrider One
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Stormrider One »

White wolf_1986

:D

Also ich habe früher auch total negative Einstellung gegen alles was mit Glaube zutun gehabt hat ,von heutige Sicht kann ich sagen das die Gründe nicht anders waren als die die hier manche auch sehr nachvollziehbar in Ausdruck bringen....letzt endlich aber für mich habe ich erkannt das das ganze eigentlich überhaupt nicht mit Gott zutun hat ...wir(Menschen) hatten nur die Frechheit in unsere kranke verlangen nach macht in(Gott) Benutzen und für unsere Vorteile ausnutzen....was keine gute Entscheidung ist und die Resultate sind noch nicht mal alle ins licht gekommen...und Nachspiel wird es auch geben befürchte ich!!

EDIT:

So jetzt aber Schluss ....ich muss ein fantastisches spiel zu ende spielen :D


MFG
Nanimonai
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Nanimonai »

USERNAME_1639154 hat geschrieben:Natürlich hat man sich gegen die Kirche aufgelehnt. Aber sie hat es überhaupt ermöglicht, dass dies möglich war, indem sie unsere Gesellscchaft Institutionalisierte und ihre Schaffenskraft damit so bündelte, dass Sachen wie Bildung, die ungemein wichtig für la Revolution ist, überhaupt gesellshaftlich Einzug erhalten konnten...
Wir sollten da strikter trennen zwischen Religion und Kirche.
Ich habe nichts gegen Religion. Sie ist seit Anbeginn der Menschheitsgeschichte ein Teil von uns. Also im Sinne von "Glaube an etwas Übernatürliches." Früher war das Pragmatismus, weil man sich so recht leicht Dinge erklären konnte, die man sich mit Logik und gesundem Menschenverstand nicht erklären konnte (Forschung und Wissenschaft waren einfach noch nicht so weit).

Von daher: Religion ist ok. Ich halte es zwar für kindlich naiv, aber ich kann nicht wirklich etwas dagegen haben, wenn jemand (gemäßigt) religiös ist.

Kirche ist dann wieder ein ganz anderes Thema. In meinen Augen ist die Kirche nichts weiter als die Instrumentalisierung von Religion. Kirche war immer Macht. Immer ein Kontrollinstrument. Blick in die Geschichte und Du wirst nicht widersprechen können. Der Glaube war nur ein sehr praktisches Mittel, um eine Gesellschaft zu kontrollieren, eben weil er nicht auf Logik basiert und so jede Praktik argumentativ durchgesetzt werden konnte.

Im Laufe der Jahrhunderte ist die Kirche zur reichsten und mächtigsten Institution der Welt geworden. Sie hätte sehr viel gutes damit anstellen können. Hat sie nicht. An dieser Stelle kommen dann wieder die ganzen Argumente der Entwicklungshilfe und der Kindergärten, die oft in christlicher Hand sind.
Schön und gut, aber braucht man dafür eine Kirche? Nein, man braucht dafür Geld und das hat sich die Kirche nun mal in den letzten Jahrhunderten sehr blutig und unmenschlich zusammengekratzt. Auch das wird wohl niemand leugnen können.
Das Kirche dann in der heutigen, aufgeklärten Gesellschaft erkennt, dass sie einen Teil der Schuld zurückzahlen muss, um überleben zu können, macht diese Institution nicht besser und sinnvoller.

Also erst brandschatzen und unterdrücken, dann einen kleinen Teil der erbeuteten Reichtümer an das darbende Volk zurückgeben, um sich als Heiland zu präsentieren. Das ist perfide. Aber leider ist es das, was die Kirche gemacht hat.
c452h
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von c452h »

Auto-Aim in der PC-Version Wohl nicht in den Optionen ausschaltbar. Hm, man kann wohl in irgeneiner .ini etwas ändern.
Zuletzt geändert von c452h am 26.03.2013 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
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PanzerGrenadiere
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von PanzerGrenadiere »

gerade angefangen. die mausgeschwindigkeitkeit ist ja mal wieder abartig. ansonsten wirkt es so, als würde die npc's immer nur 1-2 zeilen von dem sagen, was sie eigentlich zu sagen hätten. steht da, kurz vor dem telegramm, echt: god only knows. world gayest quartett., ?
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Vejieta
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Vejieta »

wie siehts mit dem schnitzeljagd-achievement aus? im 1999-mode nichts am dollar-bill automaten kaufen. gilt das für alle 3 verschiedenen automaten oder nur für den einen?
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Mirabai
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Mirabai »

Grade auf schwer durchgespielt - Ich hätte mir eigentlich mehr Freiheit , mehr "openworld" gewünscht. Es sind leider immer sehr kleine abschnitte. Aber sonst ist das Game wirklich jeden Cent wert.

Der Test trifft es wirklich gut.
johndoe820476
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von johndoe820476 »

PanzerGrenadiere hat geschrieben:gerade angefangen. die mausgeschwindigkeitkeit ist ja mal wieder abartig. ansonsten wirkt es so, als würde die npc's immer nur 1-2 zeilen von dem sagen, was sie eigentlich zu sagen hätten. steht da, kurz vor dem telegramm, echt: god only knows. world gayest quartett., ?
jau das mit dem gayest quartett fand ich auch den hammer :D
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Sobald den Startschuss fällt für einen neuen shooter, boomt die Meinungswelle....
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Rooster
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Rooster »

Mirabai hat geschrieben:Grade auf schwer durchgespielt - Ich hätte mir eigentlich mehr Freiheit , mehr "openworld" gewünscht. Es sind leider immer sehr kleine abschnitte. Aber sonst ist das Game wirklich jeden Cent wert.

Der Test trifft es wirklich gut.
wie schaut es mit ressourcen knappheit auf schwer aus? hat man wirklich nicht alles am ende geskilled und gekauft? war für mich ein grosser negativpunkt im ansonsten fantastischen dishonored. echt schade dass moderne spiele das einfach nicht mehr hinkriegen...

richtig open world erwarte ich eigentlich nicht aber immer wieder mal größere areale wo man sich schön austoben kann sollten schon dabei sein. hält die action einen bei stange oder wird es irgendwann eintönig? welche version (pc,box,ps3) hast du gespielt?

hab so bock auf das spiel aber im moment zuviel arbeit... ich hebs mir für die feiertage auf und dann mit vollem genuss :D
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Troll4Life
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Troll4Life »

Und wieder ein gutes Spiel, das nicht für Wii U erscheint...
Tja, schon blöd wenn man sich den Schrott gekauft hat.
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Creepwalker
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von Creepwalker »

Christentum, Judentum, Islam, die drei "Weltreligionen" kannste alle in die Tonne kloppen und gehören, meiner Meinung nach, alle verboten.
Die Menschheit wäre viel weiter ohne dieses ganze Gedöns.
Halbwegs Sinn machen nur Buddismus und Hindusimus, aber auch nur weil sie weniger aggressiv und aufdringlich sind.
Die einzigen Glaubensrichtungen die man vertreten kann und sollte, sind Bildung und Aufklärung.

Sicher gibs auch gute Sachen in den "Kirchen", aber nix was man auch ohne Kirche haben und "predigen" könnte.
Schön das sich mal jemand in nem Spiel mit dieser Thematik halbwegs kritisch auseinandersetzt.
Obwohl es größtenteils auch nur Pseudoblabla ist...
...kann sich jeder seinen Sinn "zurechtdenken" wie man gerade lustig ist...

Insgesamt ein guter Shooter, mit saugeiler Grafik und Performance aber doch nur durschnittlichem bis gutem Gameplay und gwöhnungsbedürftiger Story/Erzählweise...
Leider mit häßlichen Steuerungsmacken und Fehlern die schon seit Bioshock 1 existieren...
Spaß machts es schon sehr, aber ein "Sofort-Must-Have" ist es sicher nicht...
johndoe820476
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Re: BioShock Infinite - Test

Beitrag von johndoe820476 »

Nanimonai hat geschrieben: Wir sollten da strikter trennen zwischen Religion und Kirche.
Ich/wir reden hier die ganze Zeit von Kirche. Wozu jetzt also diese Unterteilung?
Nanimonai hat geschrieben:In meinen Augen ist die Kirche nichts weiter als die Instrumentalisierung von Religion. Kirche war immer Macht. Immer ein Kontrollinstrument.
Ein System ist nur dann erfolgreich, wenn es sich selbst erhalten kann. Dafür brauch es Macht. Unser heutiger Staat besitzt eben solche Kontrollinstrumente. Der Staat hat das Gewaltmonopol, also Macht.
Aber ist es richtig die Kirche oder den Staat auf seine Macht zu reduzieren? Oder bieten beide Institutionen womöglich noch weitere Facetten?
Nanimonai hat geschrieben:Der Glaube war nur ein sehr praktisches Mittel, um eine Gesellschaft zu kontrollieren, eben weil er nicht auf Logik basiert und so jede Praktik argumentativ durchgesetzt werden konnte.
Du musst mir nochmal erzählen, wie man ohne Logik argumentieren soll :D
Nanimonai hat geschrieben:Im Laufe der Jahrhunderte ist die Kirche zur reichsten und mächtigsten Institution der Welt geworden. Sie hätte sehr viel gutes damit anstellen können. Hat sie nicht.
17. Jhd; Ludwig XIV; L'etat (Frankreich) c'est moi. Macht man heute Frankreich noch dafür verantwortlich im 17Jhd. nicht das Beste getan zu haben? Warum macht man das bei der Kirche? Weil Gott als etwas konstantes angesehen wird, demgegenüber der Staat sich dynamisch entwickelt? Er also seine Schuld mit jeder Neuerfindung seines Systems tilgt? Aber Entwickelt sich nicht auch die Kirche? Z.B. mit den Konzilen? Wie wäre es eigentlich für eine Kirche im Mittelalter möglich gewesen, unsere heutigen Werte zu vertreten? Ist das nicht zu viel verlangt? Kirche entspricht dem Zeitgeist bzw. steht mit ihm in Wechselwirkung.
Man darf sagen, dass die Kirche als Institution Dinge (Gebot der Nächstenliebe) geschaffen hat, die kein staatliches Äquivalent geschaffen hat (abgesehen vom 20 Jhd.): Bildung, Versorgung von Armen und Kranken.
Nanimonai hat geschrieben: An dieser Stelle kommen dann wieder die ganzen Argumente der Entwicklungshilfe und der Kindergärten, die oft in christlicher Hand sind.
Bei dem heutgen Mangel an Plätzen dürfen wir doch eigentlich froh sein, dass die Kirche, neben den Bundesländern, für Betreuung sorgt.
Nanimonai hat geschrieben:Das Kirche dann in der heutigen, aufgeklärten Gesellschaft erkennt, dass sie einen Teil der Schuld zurückzahlen muss, um überleben zu können, macht diese Institution nicht besser und sinnvoller.
Wie, wo, was zahlt sie denn wem zurück?
Nanimonai hat geschrieben:Also erst brandschatzen und unterdrücken, dann einen kleinen Teil der erbeuteten Reichtümer an das darbende Volk zurückgeben, um sich als Heiland zu präsentieren. Das ist perfide. Aber leider ist es das, was die Kirche gemacht hat.
Ja, und Kirche macht(e) noch so viel mehr. Auch Gutes.

Prinzipiell ist es immer ein wenig problematisch eine Institution nach dem zu beurteilen, was sie getan hat. Wie bereits erwähnt ändert sich der Zeitgeist. Vielleicht würde Deutschland in 500 Jahren mit Schrecken auf unsere heutige Gesellschaftssystem schauen. Wer weiß, die Perspektiven ändern sich. Wichtig ist nur, was heute ist. Oder sind wir verantwortlich dafür, dass 6 Mio Juden umgebracht wurden? Wohl kaum. Und heute ist die Kirche eine Institution, die viel Gutes schafft. Auch wenn ihre Postionen bezüglich mancher Frage der Moral veraltet scheint.
Zuletzt geändert von johndoe820476 am 26.03.2013 20:26, insgesamt 3-mal geändert.