The Walking Dead: Survival Instinct - Test

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KATTAMAKKA
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von KATTAMAKKA »

Wurmjunge hat geschrieben:Ich kann mittlerweile mit dem ganzen TWD-Universum nicht mehr wirklich viel anfangen. Das ist mir einfach zu überdramatisiert, zu viel Seifenoper. Vielleicht sehe ich Zombiefilme insgesamt aufgrund einschneidender DayZ-Erlebnisse mit anderen Augen, aber wo ist der Typ des ängstlichen Survivors, der einfach überlebt weil er erst schießt und dann Fragen stellt, wo der eiskalt kalkulierende Killer, der schlicht Nahrungskonkurrenten beseitigt? Wo prallen wirklich noch unterschiedliche Überlebensstrategien aufeinander, wenn am Ende alles auf persönliches Drama heruntergebrochen wird?

Ich würde mir ja mal einen etwas "realistischeren" Zombiefilm wünschen und ein Szenario, bei dem die Untoten nicht beliebig ersetzbar sind durch Monster oder Außerirdische. Mit Augenmerk auf den kleinen Fiesheiten des Überlebenskampfes. Mit Hunger, Kälte, Schmutz und Krankheit. Am besten von Nicolas Winding Refn, so ne Art "Walhalla Rising" mit Zombies :ugly: .
WoW ich mag dich , du kratzt deutlich an der These das Survival und Horror nur aus Kugeln zählen im tiefschürfenden betroffenheits Emotions Script Schlauch und ich stolper ganz zufällig beim geradeauslauf über irre überlebensnotwendige Items die ganz unschuldig vor sich hinleuchten ala ``The lost of Us`` bestehen muss.


Survival braucht Spielerische Freiheit auf jeder Ebene inkl das Game im Game. Survival im Schlauch ist alles nur kein Survival.
Zuletzt geändert von KATTAMAKKA am 21.03.2013 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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VokuhilaChildLover
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von VokuhilaChildLover »

LePie hat geschrieben:Sehe ich nicht wirklich als Enttäuschung, das Spiel, da ich wie auch wohl die meisten mit einer klassischen Lizenzverwurstung gerechnet haben. Activision wollte die Marke nach dem Hype um die Serie und die Telltale-Adventures einfach mal ordentlich melken.
Als Gewinner aus der ganzen Sache dürfte aber wohl Telltale dastehen, die dürften sich angesichts der schlechten Kritiken für Survival Instinct ins Fäustchen lachen.
du vergisst, dass nicht unbedingt jeder käufer klar unterscheiden kann, wer den lizenzmüll da abgeliefert hat, wie wir "forennerds" das können.
activision will am franchise mitverdienen und sie liefern sonen müll ab, was auch der marke twd an sich schaden kann...
wer sich das ding jetzt kauft, da er bock auf nen twd spiel hat und vllt gar nicht das spiel von telltale kennt, wird sicher auch in zukunft einen bogen um jedes twd spiel machen...noch schlimmer wäre es, wenn man das adventure von telltale gefeiert hat und nun blind das nächste spiel kaufen will...dann kriegt man sowas und ist noch verärgerter

also ich glaube nicht, dass die sich ins fäustchen lachen
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Obstdieb
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von Obstdieb »

Kuttentroll hat geschrieben:
Wurmjunge hat geschrieben:Ich kann mittlerweile mit dem ganzen TWD-Universum nicht mehr wirklich viel anfangen. Das ist mir einfach zu überdramatisiert, zu viel Seifenoper. Vielleicht sehe ich Zombiefilme insgesamt aufgrund einschneidender DayZ-Erlebnisse mit anderen Augen, aber wo ist der Typ des ängstlichen Survivors, der einfach überlebt weil er erst schießt und dann Fragen stellt, wo der eiskalt kalkulierende Killer, der schlicht Nahrungskonkurrenten beseitigt? Wo prallen wirklich noch unterschiedliche Überlebensstrategien aufeinander, wenn am Ende alles auf persönliches Drama heruntergebrochen wird?

Ich würde mir ja mal einen etwas "realistischeren" Zombiefilm wünschen und ein Szenario, bei dem die Untoten nicht beliebig ersetzbar sind durch Monster oder Außerirdische. Mit Augenmerk auf den kleinen Fiesheiten des Überlebenskampfes. Mit Hunger, Kälte, Schmutz und Krankheit. Am besten von Nicolas Winding Refn, so ne Art "Walhalla Rising" mit Zombies :ugly: .

Allein aufgrund der Tatsache das es die nicht zu unterschätzende sehnsucht nach sozialer Bindung außer acht lässt!
Du gehst da grundsätzlich falsch ran. DayZ manipuliert keine Soziale Connection! Es wird zumindestens in der Modifikation garnicht erst versucht. Das bevorzuge ich persönlich, richtiges Rollenspiel kommt erst mit Menschlichen Gegner oder Mitspielern zustande. Hier wählt man alles selber, da muss nichts vorgegeben sein.
Es werden sich Leute finden, die Polizeieinheiten formen und auf Banditenjagd gehen ,genauso wirds Banditengruppen und verrückte Trader geben. Der Vorteil im offenem und nicht vorgegebenem Spieldesign ist, dass du alles machen kannst. Dazu gehört aber eben auch frustration, weil dich jemand über deine letzte Bohnendose erschossen hat. SO funktioniert es in der richtigen Welt, und genauso sollte es auch bei DayZ funktionieren.
KATTAMAKKA hat geschrieben:
Survival braucht Spielerische Freiheit auf jeder Ebene inkl das Game im Game. Survival im Schlauch ist alles nur kein Survival.
Eben. Generell ist Spielerische Freiheit das A und O. Jedem seins und Konsolenarcadegeballer, welches als Survivalhorror verkauft wird, soll es von mir aus auch für die Zielgruppe geben aber ein bisschen mehr Mut und Kreativität, würde keinem Weh tun. DayZ machts vor, und zeigt das eine große Anzahl der Spielerschaft doch an Anspruchsvollen Versuchsprojekten interessiert ist. Die Marketingköpfe von den Majors sind weder gut in ihrem Job, noch verstehen sie was von Spielen. Anders kann man sich ein Disaster wie TWD: Survival Instinct garnicht erklären, dass Ding wird sowohl Verkaufstechnsich als auch Spielerisch gewaltig floppen.
suicide-samurai
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von suicide-samurai »

Scheiße! Es lag gestern vorm Test für WiiU im Media Markt rum, darüber habe ich mich so gefreut, dass ich es kaufen musste. Also habe ich losgezockt und innerhalb der ersten 5 minuten war mir im Prinzip klar, dass das kein sonderlich gutes Spiel sein kann :D... Technik und Spielmechanik sind echt total veraltet. Oh man und ich hab mich so drauf gefreut, verdammter Mist ^^. Als Fan der Serie kann man aber vllt 50% geben :D
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NightHawk1911
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von NightHawk1911 »

@Kuscheltroll 8O Hast du gerade die Existenz deiner N Konsole geleugnet? Du heisst nicht zufällig Petrus? Ich muss dich echt schwer getroffen haben mit meiner Kritik, selten einen so ausgeprägten Fall von "butthurt" erlebt. Ich empfehle dir in Zukunft das teure Toilettenpapier, dann blutet es nicht so oft da hinten. :mrgreen:
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Kajetan
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von Kajetan »

Obstdieb hat geschrieben:Die Marketingköpfe von den Majors sind weder gut in ihrem Job, noch verstehen sie was von Spielen. Anders kann man sich ein Disaster wie TWD: Survival Instinct garnicht erklären,
Die Marketingköpfe sind gut in ihrem Job. Der da heisst: "Schmeisse billigen Lizenz-Müll unter die Masse verdiene leicht schnelles Geld". Von Spielen muss man dafür nichts verstehen, es ist sogar hinderlich.
dass Ding wird sowohl Verkaufstechnsich als auch Spielerisch gewaltig floppen.
Spielerischer Flopp interessiert dort niemanden, solange die Kasse stimmt. Wenn man sich das Spiel anschaut, merkt man schnell, dass es nicht viel gekostet haben kann, man also ganz bewusst die ersten zwei Releasewochen anstrebt, um die Initialkäufer mit dem bekannten Namen abzuzocken. Was danach wird, ob nach vier Wochen keine Sau mehr jemals einen Cent dafür ausgibt, spielt keine Rolle.
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VokuhilaChildLover
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von VokuhilaChildLover »

Obstdieb hat geschrieben:
Kuttentroll hat geschrieben:
Wurmjunge hat geschrieben:Ich kann mittlerweile mit dem ganzen TWD-Universum nicht mehr wirklich viel anfangen. Das ist mir einfach zu überdramatisiert, zu viel Seifenoper. Vielleicht sehe ich Zombiefilme insgesamt aufgrund einschneidender DayZ-Erlebnisse mit anderen Augen, aber wo ist der Typ des ängstlichen Survivors, der einfach überlebt weil er erst schießt und dann Fragen stellt, wo der eiskalt kalkulierende Killer, der schlicht Nahrungskonkurrenten beseitigt? Wo prallen wirklich noch unterschiedliche Überlebensstrategien aufeinander, wenn am Ende alles auf persönliches Drama heruntergebrochen wird?

Ich würde mir ja mal einen etwas "realistischeren" Zombiefilm wünschen und ein Szenario, bei dem die Untoten nicht beliebig ersetzbar sind durch Monster oder Außerirdische. Mit Augenmerk auf den kleinen Fiesheiten des Überlebenskampfes. Mit Hunger, Kälte, Schmutz und Krankheit. Am besten von Nicolas Winding Refn, so ne Art "Walhalla Rising" mit Zombies :ugly: .

Allein aufgrund der Tatsache das es die nicht zu unterschätzende sehnsucht nach sozialer Bindung außer acht lässt!
Du gehst da grundsätzlich falsch ran. DayZ manipuliert keine Soziale Connection! Es wird zumindestens in der Modifikation garnicht erst versucht. Das bevorzuge ich persönlich, richtiges Rollenspiel kommt erst mit Menschlichen Gegner oder Mitspielern zustande. Hier wählt man alles selber, da muss nichts vorgegeben sein.
Es werden sich Leute finden, die Polizeieinheiten formen und auf Banditenjagd gehen ,genauso wirds Banditengruppen und verrückte Trader geben. Der Vorteil im offenem und nicht vorgegebenem Spieldesign ist, dass du alles machen kannst. Dazu gehört aber eben auch frustration, weil dich jemand über deine letzte Bohnendose erschossen hat. SO funktioniert es in der richtigen Welt, und genauso sollte es auch bei DayZ funktionieren.
KATTAMAKKA hat geschrieben:
Survival braucht Spielerische Freiheit auf jeder Ebene inkl das Game im Game. Survival im Schlauch ist alles nur kein Survival.
Eben. Generell ist Spielerische Freiheit das A und O. Jedem seins und Konsolenarcadegeballer, welches als Survivalhorror verkauft wird, soll es von mir aus auch für die Zielgruppe geben aber ein bisschen mehr Mut und Kreativität, würde keinem Weh tun. DayZ machts vor, und zeigt das eine große Anzahl der Spielerschaft doch an Anspruchsvollen Versuchsprojekten interessiert ist. Die Marketingköpfe von den Majors sind weder gut in ihrem Job, noch verstehen sie was von Spielen. Anders kann man sich ein Disaster wie TWD: Survival Instinct garnicht erklären, dass Ding wird sowohl Verkaufstechnsich als auch Spielerisch gewaltig floppen.
Day-Z schmeißt man mal eben an, wenn man Bock auf zocken hat. Da geht es in erster Linie um spielerische Erfolge...das hat doch gar nichts im damit zu tun, wie du in echt handeln würdest, wenn es um dein wirkliches überleben und um wirkliche menschliche kontakte gehen würde...du erschießt da irgendwelche polygone vom mitspielern, nichts weiter
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KATTAMAKKA
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von KATTAMAKKA »

Obstdieb hat geschrieben:
Kuttentroll hat geschrieben:
Wurmjunge hat geschrieben:Ich kann mittlerweile mit dem ganzen TWD-Universum nicht mehr wirklich viel anfangen. Das ist mir einfach zu überdramatisiert, zu viel Seifenoper. Vielleicht sehe ich Zombiefilme insgesamt aufgrund einschneidender DayZ-Erlebnisse mit anderen Augen, aber wo ist der Typ des ängstlichen Survivors, der einfach überlebt weil er erst schießt und dann Fragen stellt, wo der eiskalt kalkulierende Killer, der schlicht Nahrungskonkurrenten beseitigt? Wo prallen wirklich noch unterschiedliche Überlebensstrategien aufeinander, wenn am Ende alles auf persönliches Drama heruntergebrochen wird?

Ich würde mir ja mal einen etwas "realistischeren" Zombiefilm wünschen und ein Szenario, bei dem die Untoten nicht beliebig ersetzbar sind durch Monster oder Außerirdische. Mit Augenmerk auf den kleinen Fiesheiten des Überlebenskampfes. Mit Hunger, Kälte, Schmutz und Krankheit. Am besten von Nicolas Winding Refn, so ne Art "Walhalla Rising" mit Zombies :ugly: .

Allein aufgrund der Tatsache das es die nicht zu unterschätzende sehnsucht nach sozialer Bindung außer acht lässt!
Du gehst da grundsätzlich falsch ran. DayZ manipuliert keine Soziale Connection! Es wird zumindestens in der Modifikation garnicht erst versucht. Das bevorzuge ich persönlich, richtiges Rollenspiel kommt erst mit Menschlichen Gegner oder Mitspielern zustande. Hier wählt man alles selber, da muss nichts vorgegeben sein.
Es werden sich Leute finden, die Polizeieinheiten formen und auf Banditenjagd gehen ,genauso wirds Banditengruppen und verrückte Trader geben. Der Vorteil im offenem und nicht vorgegebenem Spieldesign ist, dass du alles machen kannst. Dazu gehört aber eben auch frustration, weil dich jemand über deine letzte Bohnendose erschossen hat. SO funktioniert es in der richtigen Welt, und genauso sollte es auch bei DayZ funktionieren.
KATTAMAKKA hat geschrieben:
Survival braucht Spielerische Freiheit auf jeder Ebene inkl das Game im Game. Survival im Schlauch ist alles nur kein Survival.
Eben. Generell ist Spielerische Freiheit das A und O. Jedem seins und Konsolenarcadegeballer, welches als Survivalhorror verkauft wird, soll es von mir aus auch für die Zielgruppe geben aber ein bisschen mehr Mut und Kreativität, würde keinem Weh tun. DayZ machts vor, und zeigt das eine große Anzahl der Spielerschaft doch an Anspruchsvollen Versuchsprojekten interessiert ist. Die Marketingköpfe von den Majors sind weder gut in ihrem Job, noch verstehen sie was von Spielen. Anders kann man sich ein Disaster wie TWD: Survival Instinct garnicht erklären, dass Ding wird sowohl Verkaufstechnsich als auch Spielerisch gewaltig floppen.
yea :D
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Obstdieb
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von Obstdieb »

Kajetan hat geschrieben:
Obstdieb hat geschrieben:Die Marketingköpfe von den Majors sind weder gut in ihrem Job, noch verstehen sie was von Spielen. Anders kann man sich ein Disaster wie TWD: Survival Instinct garnicht erklären,
Die Marketingköpfe sind gut in ihrem Job. Der da heisst: "Schmeisse billigen Lizenz-Müll unter die Masse verdiene leicht schnelles Geld". Von Spielen muss man dafür nichts verstehen, es ist sogar hinderlich.
Klug sieht für mich eben anders aus. Auch riskante Sachen können Geld reinbringen. Der Dayz Hype ist so groß, Kickstarter beweisst jeden Tag, dass der PC nachwievor groß ist und auch alte Spielehelden noch leben. Klug und fähig wäre für mich, mal einen Stein umdrehen und sagen, dass wir jetzt das ganz große Geld machen, mit einem Projekt machen, was tatsächlich Leute interessiert. Wer Zombies mag, kennt nunmal DayZ und wer da mit nichts anfangen kann, lungert eben bei The WarZ. Für Survival Instinct ist da einfach kein Platz, nur wenn es auch Spielerisch interessant wäre.
Klar wird das Ding ein paar Kopien verkaufen aber ich sehe hier eigentlich nur einen Flop. Mit mehr Kreativität und vertrauen, könnte man deutlich mehr Geld, auch über einen längeren Zeitraum machen.
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Obstdieb
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von Obstdieb »

VokuhilaChildLover hat geschrieben:
Day-Z schmeißt man mal eben an, wenn man Bock auf zocken hat. Da geht es in erster Linie um spielerische Erfolge...das hat doch gar nichts im damit zu tun, wie du in echt handeln würdest, wenn es um dein wirkliches überleben und um wirkliche menschliche kontakte gehen würde...du erschießt da irgendwelche polygone vom mitspielern, nichts weiter
Nö. DayZ ist eine krasse Charakterstudie. Wer viel DayZ spielt, weiss wie interessant und nervenzehrend jede Situation ist. Ich denke viel über den anderen nach, jeder Encounter ist anders, oder könnte anders verlaufen. An DayZ Kämpfe und Sessions kann man sich auch noch Monate später erinnern, wobei andere Multiplayerspiele schnell wieder aus dem Kopf wandern. Das Spiel mache ich persönlich halt nicht einfach mal an, weil ich gerade Bock auf eine Runde zocken haben. Da wird sich auch mental bei mir schon ein bisschen drauf vorbereitet.
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Kajetan
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von Kajetan »

Obstdieb hat geschrieben:Klug sieht für mich eben anders aus. Auch riskante Sachen können Geld reinbringen.
Keine Frage. Aber hier ging es Activision nur ums schnelle Geld aus dem TWD-Hype. Typische Major-Denke. Langfristig sinnvolles Handeln darfst Du von diesen Firmen nicht erwarten. Sieht man ja an EA, was jahrelange Fehlentscheidungen aus dem einstmals größten und erfolgreichsten Publisher gemacht haben. All hail the stock market, Boni einstreichen und nach mir die Sinflut!
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Wurmjunge
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von Wurmjunge »

Kuttentroll hat geschrieben:Allein aufgrund der Tatsache das es die nicht zu unterschätzende sehnsucht nach sozialer Bindung außer acht lässt! Korrigier mich, wenn icb dicb falsch interpretiere, aber was würde es den Menschen bringen, der jeden gleich als Nahrungskonkurenten abschießt, zu überlegen? Glaube kaum so ein Mensch sehr lange überhaupt noch den Willen zum Leben haben wird ;-)
Naja, das wär doch mal ein durchaus darstellungswürdiges Dilemma, eine Abwechslung zum ewigen "keine vernünftigen Entscheidungen mehr treffen können weil ein geliebter Mensch (un)tot ist". Nicht daß letzteres nicht nachvollziehbar wäre, so würde es aber doch nur einen kleinen Teil des täglichen Dramas im Kampf ums Überleben ausmachen. So wie in McCarthys "The Road", Überleben heißt da in erster Linie im Müll wühlen, weglaufen und sich verstecken, auf Details achten, die Andere übersehen haben u.s.w..
Klar ist die DayZ-Mod nicht realistisch, die Bedingungen sind absichtlich verschärft, um extreme Verhaltensweisen von Spielern zu forcieren, zudem kann sich jeder Spieler durch simplen Serverwechsel jeder Verantwortung für seine Taten entziehen. Aber beim Spielen ist mir erst richtig klargeworden, welches Potenzial für Geschichten tatsächlich in der ganzen Zombieapokalypse steckt. In meinen Augen dümpelt dafür zumindest die TV-Serie in ziemlich seichten Gewässern.
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AkaSuzaku
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von AkaSuzaku »

Kajetan hat geschrieben:
Obstdieb hat geschrieben:Klug sieht für mich eben anders aus. Auch riskante Sachen können Geld reinbringen.
Keine Frage. Aber hier ging es Activision nur ums schnelle Geld aus dem TWD-Hype. Typische Major-Denke. Langfristig sinnvolles Handeln darfst Du von diesen Firmen nicht erwarten. Sieht man ja an EA, was jahrelange Fehlentscheidungen aus dem einstmals größten und erfolgreichsten Publisher gemacht haben. All hail the stock market, Boni einstreichen und nach mir die Sinflut!
Gibt auch andere Branchen in denen das genauso läuft. Das Gute ist: Wenn die Sintflut dann mal kommt, (und sie auch anders als manch andere prominente Publisher überlebt), dann folgt meist die (extrem) späte Einsicht. Dann reicht es aber nicht, dass z.B. nur ein Riccitiello geht, sondern dann müssen alle Führungspositionen neu besetzt werden und ein ganz neues Konzept erstellt werden.
Das sind die wenigen Momente an denen der Markt unerbittlich sein kann. Wer nicht einlenkt, verschwindet von der Bildfläche. Wer es tut, der profitiert von dem wenig nachtragenenden Wesen der Verbraucher.

Die Frage ist nur, wie man die Sintflut heraufbeschwören kann..
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Kajetan
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von Kajetan »

AkaSuzaku hat geschrieben:Die Frage ist nur, wie man die Sintflut heraufbeschwören kann..
Muss man gar nicht, das ist ja das schöne daran ;)

Die Majors fressen sich gegenseitig, die Luft da oben wird immer dünner, weil der Markt gesättigt ist. Wachstum kann nur noch auf Kosten der Konkurrenz stattfinden. THQ ist bereits weg vom Fenster, Take 2 überlebt nur dank GTA und EA hat sich mittlerweile zu einem handfesten Übernahmekandidaten entwickelt. Es ist gut möglich, dass wir in ein paar Jahren nur noch maximal zwei, drei Majors haben, die den kompletten Mainstream-Markt abdecken.

Vielleicht erwischt es diese Firmen sogar noch schneller alle zusammen, wenn den Aktionären bewusst wird, dass die Zeiten jährlich zweistelliger Zuwachsraten vorbei sind und nicht wieder kommen. Dann ziehen die Jungs ihre Gelder ab, suchen sich neue Wachstumsmärkte. Die Majors kollabieren, weil sie ohne ständigen Geldnachschub aus dem Aktienmarkt nicht überleben können und in zehn Jahrne ist vielleicht Valve der alles erdrückende neue Major und Hass-Objekt Nummer Eins für alle Gamer mit Verstand :)
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Octavio89
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Re: The Walking Dead: Survival Instinct - Test

Beitrag von Octavio89 »

suicide-samurai hat geschrieben:Scheiße! Es lag gestern vorm Test für WiiU im Media Markt rum, darüber habe ich mich so gefreut, dass ich es kaufen musste. Also habe ich losgezockt und innerhalb der ersten 5 minuten war mir im Prinzip klar, dass das kein sonderlich gutes Spiel sein kann :D... Technik und Spielmechanik sind echt total veraltet. Oh man und ich hab mich so drauf gefreut, verdammter Mist ^^. Als Fan der Serie kann man aber vllt 50% geben :D


Und warum hast du dich nicht vorher informiert ? Mit diesem hirnlosen Kauf unterstützts du auch noch die Entwickler , auch weiterhin minderwertigen Schund wie eben dieses Game auf den Markt zu bringen...


Ich versteh mache Menschen einfach nicht ...