Electronic Arts - Special

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Sid6581
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von Sid6581 »

Ich würde mir von EA wünschen, dass sie wirklich mehr wie Sony würden. Auf der einen Seite Mainstream produzieren, auf der anderen Seite aber auch ein Unfinished Swan, Journey oder Papo&Yo unterstützen, ebenso wie mutigere Blockbuster à la Heavy Rain. Das ist doch nicht unvereinbar. Stattdessen versucht man krampfhaft, sich an jede bestehende Strömung wie MMOs und Social Games zu heften und verärgert seine Kundschaft zunehmend.

Der aktuelle Status ist doch wirklich katastrophal: Online-Pass für alle Spiele, Server, die alle paar Jahre abgeschaltet werden, nervige Ingame-Mikrotransaktionen in Dead Space 3, künstlicher Always-On-Zwang in SimCity, aufgepfropfter Multiplayer in jedem Spiel, mal so keinerlei neue Spielkonzepte mehr - so macht man sich doch keine Freunde, EA.
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Saith*Masu*
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von Saith*Masu* »

Kajetan hat geschrieben:
Saith*Masu* hat geschrieben: Oh mein Gott, wie kann man nur soviel Muell labern, sry, aber Konzerne wie EA sind Abschaum und der Grund warum unsere kapitalisierte Welt den Bach runtergeht.
Und Ubisoft oder ActiBlizz sind irgendwie besser weil?
Weil Ubisoft nicht heuschreckenartig aufkauft.
Zudem haben sie noch eigene Marken, ganz abseits von Assassins Creed und Co.
EA ist nen riesen Konzern der Studios aufkauft und dann runterwirtschaftet bis nichts mehr zu holen ist.
Dann wird das naechste aufgekauft usw und so fort und voila, thats what we got right now!
johndoe1527797
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von johndoe1527797 »

EA ist der furchtbarste Publisher!!!

Das sind die einzigen die eigene Xbox Live Server haben und deswegen auch abschalten können.
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ZackeZells
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von ZackeZells »

ColdFever hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben:Riccitiellos Nachfolger kann gar nicht anders handeln.
Die Sachzwänge bei EA geben den Rahmen für sein Handeln vor.
Das sehe ich etwas anders. Riccitiellos kompromisloser Kurs gegen die Kunden zur Profitmaximierung hat sich nun eindeutig als Fehler gezeigt. Kein Unternehmen der Welt kann es sich auf Dauer leisten, Produkte gegen die Wünsche der Käufer zu entwickeln. Aber eben wegen des damit verbundenen kolossalen Scheiterns hat EA nun eine einmalige, vielleicht letzte Chance für einen Neuanfang. Falls es in diesem Riesenunternehmen noch eine Person gibt, die bei einem Neuanfang die Wünsche der Kunden (und Entwickler) wieder in den Mittelpunkt stellt, ist EA vielleicht noch zu retten. Ansonsten braucht EA bald keine Manager mehr, sondern einen Insolvenzverwalter.
EA nutzt seine "noch" vorhandene Marktmacht um eine Werbeoffensive zu starten, die "Dumme Konsumschaffe" glauben lassen wird, dass Unternehmen sei geläutert von allem schlechten und befreit vom Bösen.

Das eigentliche Geschäftsgebahren wird unverändert weitergehen, Profit ist oberstes Gebot, was es zu erreichen gilt, mit minimalem Aufwand.
Chckn
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von Chckn »

All die schönen Marken und Studios die seit EA zu Grunde gegangen sind. Ich finde es echt Schade. Spiele auf die ich mich früher lange (und zu recht) gefreut habe, gehen mir mittlerweile meilenweit am Arsch vorbei. Letztes Beispiel: Sim City. Ich hab mich echt drauf gefreut....und die habens mir kaputt gemacht. Danke EA!
Solidus Snake
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von Solidus Snake »

Kajetan hat geschrieben:
Sid6581 hat geschrieben:Wenn man diesen Bericht liest, ist es doch einfach nur schade, dass EA dem Ansatz als "der etwas andere Publisher" nicht weiter gefolgt ist.
EA kann nicht der "etwas andere Publisher" sein. Das ist nicht möglich. Die Investoren verlangen ein entsprechendes Umsatzwachstum und Umsatzniveau, das mit ungewöhnlichen Titeln einfach nicht möglich ist. EA KANN NUR Mainstream-Titel machen, weil nur Mainstream-Titel genug Umsatz erzeugen können, um einen Major über Wasser halten zu können.

Ungewöhnliche Projekte können zudem nicht günstig genug produziert werden. Mirrors Edge hat sich, dafür dass es eine neue Marke UND ein ungewöhnliches Spielprinzip mit einem ungewöhnliche Art Design war, richtig gut verkauft. Da EA aber nicht günstig produzieren kann wie ein Indie-Studio, sondern die ganzen Prozesse und Strukturen involviert sind, die bei Mainstream-Spielen wie NfS oder FIFA zum Tragen kommen, kann EA mit ungewöhnlichen Spielen kein Geschäft machen.

Riccitiellos Nachfolger kann gar nicht anders handeln. Die Sachzwänge bei EA geben den Rahmen für sein Handeln vor. Der Kurs muss steigen und dafür wird ihm jedes Mittel recht sein.
Das dumme bei deiner Aussage ist nur. Dann müssten sie ja jetzt schon schwarze Zahlen schreiben. Aktionäre interessiert wie du schon gesagt hast zum Großteil das Wachstum und die Dividende der Firma.
Wenn es aber keine Dividende und kein Wachstum gibt, dann sind die Aktionäre wieder unzufrieden.
Natürlich könnte man auch einfach folgendes machen. Man bringt jedes Jahr: Ein Fifa, ein NHL, ein Madden und ein Battlefield (oder genug DLCs für das kommende), ein billig produziertes NFS und vielleicht alle paar Jahre mal ein Mass Effect.
Alles andere wird dann zusammen gestrichen. Kein Mirrros Age und Drage Age mehr, kein DS mehr und sonstige Games.

EA ist so in etwas das RTL 2 der Gaming Branche. Bei RTL 2 gibt es durchaus gute Serien wie Games of Thrones z.b, aber wegen dem Ruf des Senders nimmt das Niemand großartig wahr. Genauso bei EA, da gibt es vieles das sich gleicht und exotisches nimmt man nicht mehr wahr. Da ist dann der Ruf so ramponiert, das sich dann auch gute un Unbekannte spiele nicht mehr kaufen.
SWey90
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von SWey90 »

Ich sehe es nicht so, dass der neue CEO im Grunde gezwungen ist, die gleichen Pfade einzuschlagen. Wenn ich lese, dass EA mehrere Millarden Verlust in den letzten Jahren gemacht hat, komme ich nur zu einem Schluss: Es werden viel zu viele große (!) Fehlentscheidungen getroffen.

Es gibt auch börsennotierte Konzerne, die sich zumindest ein wenig Nachhaltigkeit und Langfristigkeit im Handeln auf die Fahne schreiben und es teilweise durchziehen.

Wie ich schon zu SimCity geschrieben habe: Bei ordentlicher Entwicklung und soliden Entscheidungen, ist das eine Goldgrube. Fifa ist eine Goldgrube. Madden ist eine Goldgrube. Dragon Age hätte zu einer kleinen Goldgrube werden können.

"Mainstream" ist meiner Meinung nach auch nicht deshalb schlecht, weil es eben in Augen mancher "Mainstream" ist. Was war gegen ein Dragon Age 1 auszusetzen? Nicht viel.

Ein Richtungswechsel ist schon möglich. Dass EA viel Umsatz und Gewinn generieren möchte, ist doch nur normal. Aber dann bitte auf anständige Art und Weise.
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Kajetan
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von Kajetan »

Solidus Snake hat geschrieben: Das dumme bei deiner Aussage ist nur. Dann müssten sie ja jetzt schon schwarze Zahlen schreiben. Aktionäre interessiert wie du schon gesagt hast zum Großteil das Wachstum und die Dividende der Firma.
Er musste gehen, weil EAs Aktie im Keller rumdümpelt und trotz hin und wieder positiver Quartalsergebnisse da nicht rauskommen will. EA dreht sich im Kreis, da bewegt sich nix mehr. Umsatz kann nur über massives Marketing gesteigert werden, was aber wieder den Gewinn drückt. Und die Ausfälle potentieller Hits wie MoH oder SWTOR sind auch nicht gerade förderlich für ein positives Bild.
Natürlich könnte man auch einfach folgendes machen. Man bringt jedes Jahr: Ein Fifa, ein NHL, ein Madden und ein Battlefield (oder genug DLCs für das kommende), ein billig produziertes NFS und vielleicht alle paar Jahre mal ein Mass Effect.
Alles andere wird dann zusammen gestrichen. Kein Mirrros Age und Drage Age mehr, kein DS mehr und sonstige Games.
Ganz ehrlich, wenn ich ein nüchtern denkender Geschäftsmann wäre, ich würde GENAU DAS tun. Alles wegstreichen, was keine sicheren Umsätze bringt und die ganze Kraft der Firma auf die Franchises richten, die nachweisliche Umsatzbringer sind. Keine Experimente, die Anzahl möglicher Fuckups reduzieren und sich auf den Umsatzkern konzentrieren und darauf allmählich aufbauen.
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JunkieXXL
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von JunkieXXL »

EA ist ein Drecksladen. Und dieser Riccitiello hat irgendwie jedes Jahr 5 Mio Dollar für seine "Arbeit" bekommen. Unter seiner Führung wurden Kunden gegängelt, gemelkt und Spielereihen zerstört. Ich wünsche mir, dass DICE und Bioware aus EA herausgelöst werden und dann kann der Laden von mir aus gesprengt werden.
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ZackeZells
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von ZackeZells »

JunkieXXL hat geschrieben:Ich wünsche mir, dass DICE und Bioware aus EA herausgelöst werden und dann kann der Laden von mir aus gesprengt werden.
Was soll das bringen?
Denkst du das bei Bioware...oder den Bioware(Studios) die es ja mittlerweile dank Kloning, noch irgendwelchen fähigen Mitarbeiter gibt, die an den "Kultspielen" von Bioware mitgearbeitet haben? :Vaterschlumpf:
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GabbaGabbaHey
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von GabbaGabbaHey »

Das Problem ist ganz einfach...bei grossen Konzernen einfach die schier endliche Gier!
EA hat in den letzten Jahren gute Sachen an den Start gebracht (Brütal Legend, Dead Space, Dantes Inferno, Mirrors Edge) und haben durchaus bewiesen ein wenig Risiko zu fahren!

Nichtsdestotrotz schiessen sie sich mit ihrer Gier immer weiter ins aus.
Mikrotransaktionen etc. das wie EA immer erzählt das wird prima angenommen es wird gewollt von den Spielern. Dead Space 3 zB ist ein gutes Beispiel dafür die ersten beiden haben sich prima verkauft, der dritte bleibt hinter den Erwartungen zurück...ja natürlich die Spieler sind nicht auf den Kopf gefallen und so offensichtlich lassen Sie sich doch nicht immer verarschen!

EA muss in den nächsten Jahren schwer aufpassen und sich mal schwer Gedanken machen...
johndoe805681
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von johndoe805681 »

GabbaGabbaHey hat geschrieben:Das Problem ist ganz einfach...bei grossen Konzernen einfach die schier endliche Gier!
EA hat in den letzten Jahren gute Sachen an den Start gebracht (Brütal Legend, Dead Space, Dantes Inferno, Mirrors Edge) und haben durchaus bewiesen ein wenig Risiko zu fahren!
Mutig? Ja - zum Teil. Erfolgreich? Nein.
Brütal Legend war kein Verkaufserfolg, Dead Space 1 & 2 blieben beide hinter den Verkaufserwartungen zurück, Dantes Inferno blieb kommerziell ebenso erfolglos wie das hochgelobte Mirrors Edge.
GabbaGabbaHey hat geschrieben: Nichtsdestotrotz schiessen sie sich mit ihrer Gier immer weiter ins aus.
Mikrotransaktionen etc. das wie EA immer erzählt das wird prima angenommen es wird gewollt von den Spielern. Dead Space 3 zB ist ein gutes Beispiel dafür die ersten beiden haben sich prima verkauft, der dritte bleibt hinter den Erwartungen zurück...ja natürlich die Spieler sind nicht auf den Kopf gefallen und so offensichtlich lassen Sie sich doch nicht immer verarschen!
Das stimmt nicht. DS1 blieb nach dem Release weit hinter den EA Erwartungen zurück. Visceral hat damals ausdrücklich betont das sich hier kein Spiel für die breite Masse in der Entwicklung befindet, EA dagegen ging von mehreren Millionen Verkäufen aus. Zum Zeitpunkt von DS2 hatte man DS1 knapp 2 Millionen mal verkauft. DS2 wurde daraufhin mehr Richtung Action getrimmt da einige Marktforschungen von EA ergaben dass DS1 von knapp 60% der Käufer nicht beendet wurde. Die Hälfte davon gab an: "zu gruselig". Daraufhin wurde DS2 merkbar entschärft, verkaufte sich dennoch aber nicht den Erwartungen entsprechend. Das ist auch der Grund warum DS3 inzwischen völlig in den Action Sumpf abgetaucht ist.
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GabbaGabbaHey
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von GabbaGabbaHey »

Muss hier ganz klar sagen das diese Spiele die aufgeführt habe qualitativ super Dinger waren...

Wobei ich mal gegoogled habe und sich Dead Space garnicht mal so schlecht verkauft hat...
borammstein
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von borammstein »

nicht der mit dem komischen grinsen ! schaade :)^^
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GabbaGabbaHey
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Re: Electronic Arts - Special

Beitrag von GabbaGabbaHey »