Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Aus Sicht eines Tieraktivisten? Na was denkst du warum sie Tierschützer und keine Menschenschützer sind? Wenn sich eine Gruppe über alles und jeden aufregen würde, könnte sie sich ja selbst nicht einmal mal mehr ernst nehmen.
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Ach das ist doch Schwachsinn von wegen "Walfang ist schrecklich, das hat nichts in nem Videospiel zu suchen" Krieg ist auch schrecklich. Mord ist schrecklich und beides wurde auch schon ohne Mosern in Videospielen behandelt.nawarI hat geschrieben:Um ehrlich zu sein, fand ich es irgendwie schon nicht ok, dass man in RDR gegen Ende mal in einer Storymission Hirsche Jagen muss. Es ist eine Sache Jagtmissionen zu machen, die optional sind - wenn man sie ignoriert, schadet es höchstens den 100% in der Statistik - aber diese Mission MUSSTE man machen, um die Story zu beenden. Komischerweise stört mich dieser Sachverhalt beim neuen Tomb Raider nicht mehr und... jamei ES IST EIN VIDEOSPIEL!!TaLLa hat geschrieben:Episch, ich versteh nicht wie sich eine Organisation die von ihrem öffentlichen Ruf lebt sich immer so lächerlich machen muss. [...]NoCrySoN hat geschrieben:Die PETA ist wieder da...
http://venturebeat.com/2013/03/04/peta- ... e38X7rM.99
So langsam wirds lächerlich mit dem Verein.
Ansich war mit derlei Reaktionen zu rechen, aber ja, wenn Peta das Problem so angeht, machen sie sich lächerlich - zumal noch kaum etwas über das Spiel bekannt ist und man nicht sagen kann, dass AC den Walfang "glorifiziert".
Andererseits ist Walfang ein brisantes Thema und ich kann mir vorstellen, dass Ubi dies teils auch einbaut, um zu schockieren. Ja, in dieser Zeit war Walfang üblich, wodurch das Spiel autentisch wird, aber ein solcher Schocker verkauft sich auch.
Irgendwie würde ich eine Option befürworten, dass man Wale in einen Leviathan oder so verwandeln kann. Ein paar Texte und Videos müssten geändert werden, wenn man die Option aktiviert und das Spiel würde so etwas an Autenzität einbüßen. Leviathane können erklärt werden, dass die Leute Wale früher für Monster gehalten haben, was auch nicht bescheuerter wäre als die Templerverschwörung. ABER Tierschützer hätten keinen Grund mehr sich übertrieben stark aufzuregen.
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Das Setting klingt Mega-Interessant. Wenn die Welt wirklich ohne Ladezeiten erkundbar ist und man mit dem Schiff frei durch die Meere segeln kann, erwartet mich im Oktober ein Pflichtkauf!
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Dann könnte ich den Sound endlich mal so weit aufdrehen wie ich will und aufgrund der kabellosen Controller müssten sich meine Pfleger und Aufseher nichtmal keine Sorgen machen, dass ich mich selber erwürge.Pfoerti hat geschrieben:Ja und wenn man es jedem Recht machen will spielt das Spiel in einem 1qm² großen raum mit polsterverkleideten Wänden nur um niemanden auf den Schlips zu treten.

Ok, ich merk schon, dass meine Leviathan-Option hier nicht auf Gegenliebe stöhst.
Irgendwie macht es schon einen Unterschied, ob man Gegner tötet, die bei Sichtkontakt das feuer eröffnen und ob man unschuldige Tiere tötet, die den Spieler auch in Ruhe lassen oder gar flüchten; aber ja. Es ist ein Spiel, also sollte man es nicht so ernst nehmen.5ancho hat geschrieben:Ach das ist doch Schwachsinn von wegen "Walfang ist schrecklich, das hat nichts in nem Videospiel zu suchen" Krieg ist auch schrecklich. Mord ist schrecklich und beides wurde auch schon ohne Mosern in Videospielen behandelt.
Vielleicht hat PETA Angst, dass die Leute plötzlich denken, dass Walfang in Ordnung ist und wir Spieler plötzlich zu Walfängern werden (jetzt mach ich mich schon über meinen eingenen Post lustig!!)
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Haben die Kollegen der PETA bei AC3 eigentlich auch schon so einen Aufstand gemacht? Immerhin konnte man da auch aus Lust und Laune die gesamte Tierwelt niedermetzeln und aus deren Einzelteilen Profit schlagen.nawarI hat geschrieben:Irgendwie macht es schon einen Unterschied, ob man Gegner tötet, die bei Sichtkontakt das feuer eröffnen und ob man unschuldige Tiere tötet, die den Spieler auch in Ruhe lassen oder gar flüchten; aber ja. Es ist ein Spiel, also sollte man es nicht so ernst nehmen.
Vielleicht hat PETA Angst, dass die Leute plötzlich denken, dass Walfang in Ordnung ist und wir Spieler plötzlich zu Walfängern werden (jetzt mach ich mich schon über meinen eingenen Post lustig!!)
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Bei RDR, Tomb Raider und AC3 hab ich keine Reaktionen von PETA mitbekommen. Rehe, Hirsche und Bisons sind aber auch soweit ich weiß keine geschützten Tierarten.Homer-Sapiens hat geschrieben:Haben die Kollegen der PETA bei AC3 eigentlich auch schon so einen Aufstand gemacht? Immerhin konnte man da auch aus Lust und Laune die gesamte Tierwelt niedermetzeln und aus deren Einzelteilen Profit schlagen.

Wirklich unterhaltsam fand ich deren Meinung zur Fable-Reihe:
http://www.4players.de/4players.php/spi ... riers.html
Lassen wir Peta einfach mal machen. Sie wollen ja nur das beste und sind oft für einen Lacher gut.
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Finde es immer wieder interessant, dass das (virtuelle!) Töten von Tieren doch unmenschlich und grausam sei, das Töten von Menschen aber vollkommen akzeptabel und legitim ist.
- WeAllLoVeChaos
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Hey, war das nicht bei RDR, Far Cry 3 usw. so, dass es auch Tierarten gab wie Tiger, Bären und Pumas, die den Spieler bei Sichtkontakt direkt angegriffen haben? Kann mich erinnern, dass ich bei RDR fast einen Herzinfarkt bekommen habe, als mich plötzlich ein Leopard/Puma (kenn mich in der Tierwelt echt mies aus, wie ich gerade bemerke) angegriffen hatte!nawarI hat geschrieben: Irgendwie macht es schon einen Unterschied, ob man Gegner tötet, die bei Sichtkontakt das feuer eröffnen und ob man unschuldige Tiere tötet, die den Spieler auch in Ruhe lassen oder gar flüchten; aber ja. Es ist ein Spiel, also sollte man es nicht so ernst nehmen.
Vielleicht hat PETA Angst, dass die Leute plötzlich denken, dass Walfang in Ordnung ist und wir Spieler plötzlich zu Walfängern werden (jetzt mach ich mich schon über meinen eingenen Post lustig!!)

Man sollte schon zwischen Videospiel und Realität differenzieren. Und selbst in der Realität macht die Jagd stellenweise Sinn, sofern sie nicht aus reinem Vergnügen oder des Profites wegen gemacht wird.
Ich glaube auch nicht, dass Ubisoft mit dem Walfang schocken will. Abgesehen der Tierschutzorganisationen werden die meisten Spieler dieses Feature als "gegeben" hinnehmen. Ich finde da schon das gewollte Abschießen von Passanten auf einem Flughafen in einem der zahlreichen COD schon eher bedenklich und sehe es als ziemlich mieses, wenn auch erfolgreiches Marketing seitens Activision.
cya
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Wobei ich das gar nicht so besonders fand. GTA hat schon Jahre vorher in all seinen Teilen zum Amoklaufen eingeladen und eine ganze Stadt an unschuldigen Zivilisten zu überfahren, wegzuschießen oder zu zerbomben. Fallout etc. dito.WeAllLoVeChaos hat geschrieben:nawarI hat geschrieben:Ich finde da schon das gewollte Abschießen von Passanten auf einem Flughafen in einem der zahlreichen COD schon eher bedenklich und sehe es als ziemlich mieses, wenn auch erfolgreiches Marketing seitens Activision.
Und auch bei Spec Ops - The Line, gibt es eine Szene in der man vor der Wahl steht eine ganze Zivilistenmenge aus Rache niederzumähen.
- Sephiroth1982
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
@EvilReaper
für kurze Zeit war ich Baff über die Frage. Aber nach ein bisschen überlegen, habe ich eine mögliche Antwort: Die "Person" der ich geantwortet habe, mag einen bereits gelöschten (aber von mir beantworteten) Text noch einmal geschrieben haben. Anders könnte ich es mir nicht vorstellen, da meine Zeitmaschine nach meiner Rückreise aus dem Jahr 2247 kaputt ging. 3 Jahre ist das nun her *schnief*
für kurze Zeit war ich Baff über die Frage. Aber nach ein bisschen überlegen, habe ich eine mögliche Antwort: Die "Person" der ich geantwortet habe, mag einen bereits gelöschten (aber von mir beantworteten) Text noch einmal geschrieben haben. Anders könnte ich es mir nicht vorstellen, da meine Zeitmaschine nach meiner Rückreise aus dem Jahr 2247 kaputt ging. 3 Jahre ist das nun her *schnief*
- greenelve
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Es ist aber ein Unterschied ob so eine Szene aus reiner Geilheit oder um zu zeigen, was töten bedeutet. Spec-Ops hat, obschon es ein brutales Spiel ist ist, nicht den Ansatz des Waffenpornos.Sevulon hat geschrieben:Wobei ich das gar nicht so besonders fand. GTA hat schon Jahre vorher in all seinen Teilen zum Amoklaufen eingeladen und eine ganze Stadt an unschuldigen Zivilisten zu überfahren, wegzuschießen oder zu zerbomben. Fallout etc. dito.WeAllLoVeChaos hat geschrieben:nawarI hat geschrieben:Ich finde da schon das gewollte Abschießen von Passanten auf einem Flughafen in einem der zahlreichen COD schon eher bedenklich und sehe es als ziemlich mieses, wenn auch erfolgreiches Marketing seitens Activision.
Und auch bei Spec Ops - The Line, gibt es eine Szene in der man vor der Wahl steht eine ganze Zivilistenmenge aus Rache niederzumähen.
- Sevulon
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Schon klar. Aber ich brauch als Spieler doch kein Motiv, um dort den ganzen Zivilistenhaufen abzuknallen. Genausowenig wie bei CoD, oder um in Fallout oder Oblivion/Skyrim oder GTA Amok zu laufen und ganze Städte auszulöschen. Ob ich nun Teil einer Terroristengruppe bin oder gerade mein virtueller Kumpel erhängt wurde, völlig egal: In den meisten Fällen macht man es einfach, weil man es kann. Schließlich bin ich mir ja die ganze Zeit bewusst, dass da keine wirklichen Menschen sterben. Das es nur Polygone sind und ich keine Waffe, sondern nen Kontroller/Tastatur in der Hand habe. Da kann das Spiel noch so realistisch sein.
Das gilt übrigens auch für den virtuellen Walfang. Sind ja keine echten, vom aussterben bedrohte Viecher. Ergo sollte sich PETA doch bitte um reale Probleme kümmern und nicht um virtuelles Fehlverhalten. Genau wie der Mensch nicht durchs Computerspielen zum Amokläufer wird, wird er dadurch zum Tierquäler.
Das gilt übrigens auch für den virtuellen Walfang. Sind ja keine echten, vom aussterben bedrohte Viecher. Ergo sollte sich PETA doch bitte um reale Probleme kümmern und nicht um virtuelles Fehlverhalten. Genau wie der Mensch nicht durchs Computerspielen zum Amokläufer wird, wird er dadurch zum Tierquäler.
- greenelve
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Es geht dabei ja auch nicht um die Konsquenzen aus der Handlung. Es geht um die vermittelte Ansicht. Mal ein Beispiel mit Hörspiel wie sich in Unterhaltung gezielt ein Weltbild einbauen lässt: http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv ... 59c0abd5d4 Bei Bedarf mehr zum Thema googeln. Der Autor und Erfinder von TKKG hat diese, seine, Ansichten eingebaut, damit die Jugend nach, dem ihm zufolge, richtigen Weg lebt.
Wenn du keine Motivation brauchst, um etwas in einem Spiel zu machen und dir das "weil ich es kann" reicht, wozu haben Spiele dann überhaupt eine Geschichte? oO Und so wie du es schreibst, klingt es Verroht und Abgestumpft, wenn es keinen Unterschied bedeutet ob man als Teil einer Terroristengruppe, die man unterwandert um deren Pläne zu vereiteln damit Zivilisten nicht sterben, umherläuft und als Teil der Terroristen beim Zivilisten töten mitmacht.
Klar wird niemand rein durch Spiele zum Amokläufer oder Tierquäler. Aber es hinterlässt Spuren. Wenn man ständig mit einer Botschaft konftrontiert wird, übernimmt man diese irgendwann ein Stückweit auch. Und sei es nur das arabischstämmige Menschen allessamt böse Terroristen sind.
Mal 2 Beispiel wie sich dieser Einfluss von ständiger "Beschallung" bemerkbar macht:
Wieviel haben denn '68 den Vietnamkrieg bewusst erlebt und können sich daran erinnern? Und wieviel von denen die erst danach auf die Welt kamen, rennnen heute noch mit dem Begriff Schlitzauge als "reguläre" Bezeichnung für Vietnamesen rum, empfinden es nicht als Beleidigung, war es damals ja auch ein regulärer Name. Das Gleiche gilt für Japsen und 2. Weltkrieg. Wörter die sich erst durch Medien und Erzählungen so in den Köpfen festsetzen konnnten.
Das andere Beispiel kommt aus einem gänzlich anderem Bereich: Der Selbstmotivation. Stell dich jeden Tag vor den Spiegel und sag "Ich bin toll". Irgendwann wird sich das Selbstbewusstein stärken, nur durch die ständige Wiederholung dieses Satzes.
Und wer ständig, über einen längeren Zeitraum, Zivilisten abknallen "ausgesetzt" ist, ohne Gegenwert, einer Reflektion durch sich selber oder Andere, an dem wird es nicht spurlos vorbeigehen. Gravierend wird es, sollten noch negative Erlebnisse hinzukommen, verstärkt es diese Sichtweise wie sie in u.a. Spielen vermittelt wird.
Auch wenn es jetzt noch mehr Text wird, bin ich fasziniert wie meine simple Aussage, dass die Herangehensweise eines Gewaltaktes unterschiedliche Stimmlagen hervoruft. So hat Full Metal Jacket ordentlich Kampfszenen, aber keine davon sagt das Kampf etwas tolles ist, wie es sonst in Actionfilmen vermittelt wird. Dir dies aber scheinbar völlig egal ist. Schuss ist Schuss und Toter ist Toter, weil ist ja nicht Real und weil sie es können.
Nochmal Betonend: Ich will damit nicht sagen das Terminator oder Crysis schlecht sind und verteufelt gehören. Sie bieten nur keinerlei Reflektion über das Erlebte, hingegen wird bei Apocalypse Now die Gewalt hinterfragt und nicht als "egal" und "weil sie es können" hingestellt.
Wenn du keine Motivation brauchst, um etwas in einem Spiel zu machen und dir das "weil ich es kann" reicht, wozu haben Spiele dann überhaupt eine Geschichte? oO Und so wie du es schreibst, klingt es Verroht und Abgestumpft, wenn es keinen Unterschied bedeutet ob man als Teil einer Terroristengruppe, die man unterwandert um deren Pläne zu vereiteln damit Zivilisten nicht sterben, umherläuft und als Teil der Terroristen beim Zivilisten töten mitmacht.
Klar wird niemand rein durch Spiele zum Amokläufer oder Tierquäler. Aber es hinterlässt Spuren. Wenn man ständig mit einer Botschaft konftrontiert wird, übernimmt man diese irgendwann ein Stückweit auch. Und sei es nur das arabischstämmige Menschen allessamt böse Terroristen sind.
Mal 2 Beispiel wie sich dieser Einfluss von ständiger "Beschallung" bemerkbar macht:
Wieviel haben denn '68 den Vietnamkrieg bewusst erlebt und können sich daran erinnern? Und wieviel von denen die erst danach auf die Welt kamen, rennnen heute noch mit dem Begriff Schlitzauge als "reguläre" Bezeichnung für Vietnamesen rum, empfinden es nicht als Beleidigung, war es damals ja auch ein regulärer Name. Das Gleiche gilt für Japsen und 2. Weltkrieg. Wörter die sich erst durch Medien und Erzählungen so in den Köpfen festsetzen konnnten.
Das andere Beispiel kommt aus einem gänzlich anderem Bereich: Der Selbstmotivation. Stell dich jeden Tag vor den Spiegel und sag "Ich bin toll". Irgendwann wird sich das Selbstbewusstein stärken, nur durch die ständige Wiederholung dieses Satzes.
Und wer ständig, über einen längeren Zeitraum, Zivilisten abknallen "ausgesetzt" ist, ohne Gegenwert, einer Reflektion durch sich selber oder Andere, an dem wird es nicht spurlos vorbeigehen. Gravierend wird es, sollten noch negative Erlebnisse hinzukommen, verstärkt es diese Sichtweise wie sie in u.a. Spielen vermittelt wird.
Auch wenn es jetzt noch mehr Text wird, bin ich fasziniert wie meine simple Aussage, dass die Herangehensweise eines Gewaltaktes unterschiedliche Stimmlagen hervoruft. So hat Full Metal Jacket ordentlich Kampfszenen, aber keine davon sagt das Kampf etwas tolles ist, wie es sonst in Actionfilmen vermittelt wird. Dir dies aber scheinbar völlig egal ist. Schuss ist Schuss und Toter ist Toter, weil ist ja nicht Real und weil sie es können.
Nochmal Betonend: Ich will damit nicht sagen das Terminator oder Crysis schlecht sind und verteufelt gehören. Sie bieten nur keinerlei Reflektion über das Erlebte, hingegen wird bei Apocalypse Now die Gewalt hinterfragt und nicht als "egal" und "weil sie es können" hingestellt.
- Sevulon
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
Ich sehe das Medium Film als etwas völlig anders, weil ich Filme ganz anders auffasse als Videospiele. Filme bewegen mich auch mehr, während ich Spiele grundsätzlich nur als etwas Künstliches wahrnehmen kann. Vermutlich weil ich den Schauspielern die Emotionen eher abkaufe als einem Polygonhaufen und die erzählten Geschichten im Film deshalb als 'Realer' betrachte.
Shooter [u.Ä Spiele] spiele ich dagegen tatsächlich nur um, salopp gesagt, Polygonfiguren zu töten. Eine Story dabei ist ganz nett und motiviert auch zum weiterspielen, weil man eben wissen will, wie es weitergeht, aber im Grunde brauche ich es gar nicht. Und ob ich nun Menschen töte, weil ich ein Verbrecher bin [bspw. GTA] oder ein Soldat im Krieg oder gar ein durchgeknalltes amoklaufendes Monster [Prototype], ist einfach nur durch die Story gegeben, wirkt sich aber nicht auf mich als Spieler aus. Natürlich lässt einen ein Game wie SpecOps schon mal drüber nachdenken, über das was man erlebt - Ich hab aber kein Problem damit erst das eine Spiel zu spielen, wo ich laut Story ein Guter bin und böse Menschen töte und dann das Game zu wechseln und dann laut Story als Böser gute Menschen zu töten. Ich kann in GoldenEye die erste Runde als James Bond spielen und meine Kumpels in deren Rolle als Superschurke abknallen und in der nächsten Runde Dr. No spielen und James Bond umbringen, oder so. Es ist einfach nur eine andere Spielfigur. Meine Spielfigur hat unterschiedliche Motive, aber für mich als Spieler ändert sich doch nix. Und ich seh darin auch keinen großen Unterschied. Es ist halt eine andere Story, aber letztlich das gleiche Spielziel.
Spiele sind reine Unterhaltung in meinen Augen. Nichts was ich dort tue oder was dort passiert, hat irgend einen Einfluss. Es geht nur darum das Spiel zu schlagen, zu gewinnen und gelegentlich auch mal zu sehen, was man in dem Spiel so alles anstellen kann.
Um da noch einen Vergleich zu nehmen: Die Bombe in Fallout 3. Würde ich sie im echten Leben hochgehen lassen? Natürlich nicht. Würde ich in einem Film wollen, dass sie hochgeht? Nein. Habe ich sie im Spiel gezündet? Aber na klar, ohne zu überlegen.
Shooter [u.Ä Spiele] spiele ich dagegen tatsächlich nur um, salopp gesagt, Polygonfiguren zu töten. Eine Story dabei ist ganz nett und motiviert auch zum weiterspielen, weil man eben wissen will, wie es weitergeht, aber im Grunde brauche ich es gar nicht. Und ob ich nun Menschen töte, weil ich ein Verbrecher bin [bspw. GTA] oder ein Soldat im Krieg oder gar ein durchgeknalltes amoklaufendes Monster [Prototype], ist einfach nur durch die Story gegeben, wirkt sich aber nicht auf mich als Spieler aus. Natürlich lässt einen ein Game wie SpecOps schon mal drüber nachdenken, über das was man erlebt - Ich hab aber kein Problem damit erst das eine Spiel zu spielen, wo ich laut Story ein Guter bin und böse Menschen töte und dann das Game zu wechseln und dann laut Story als Böser gute Menschen zu töten. Ich kann in GoldenEye die erste Runde als James Bond spielen und meine Kumpels in deren Rolle als Superschurke abknallen und in der nächsten Runde Dr. No spielen und James Bond umbringen, oder so. Es ist einfach nur eine andere Spielfigur. Meine Spielfigur hat unterschiedliche Motive, aber für mich als Spieler ändert sich doch nix. Und ich seh darin auch keinen großen Unterschied. Es ist halt eine andere Story, aber letztlich das gleiche Spielziel.
Spiele sind reine Unterhaltung in meinen Augen. Nichts was ich dort tue oder was dort passiert, hat irgend einen Einfluss. Es geht nur darum das Spiel zu schlagen, zu gewinnen und gelegentlich auch mal zu sehen, was man in dem Spiel so alles anstellen kann.
Um da noch einen Vergleich zu nehmen: Die Bombe in Fallout 3. Würde ich sie im echten Leben hochgehen lassen? Natürlich nicht. Würde ich in einem Film wollen, dass sie hochgeht? Nein. Habe ich sie im Spiel gezündet? Aber na klar, ohne zu überlegen.
Zuletzt geändert von Sevulon am 08.03.2013 10:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Assassin's Creed 4: Black Flag - First Facts
In Film wie Spiel kommt Musik zum Einsatz um Emotionen zu entfachen. Auch werden die Polygonhaufen immer realistischer. Und wie ich sagte, hängt es vom Spiel ab, ist in CoD ist töten einfach nur töten, während Spec Ops es nicht einfach so hinstellt. Splinter Cell 4 hat es versucht, mit Entscheidungen wie "töte Geisel oder töte sie nicht" an die moralische Grenze zu gehen. Fable war zwar weniger Holzhammer, aber dafür ingesamt besser umgesetzt.
Dabei kommt dann die Motivation zum tragen: Töte ich weil die Mission das sagt oder töte ich nach einer moralischen Entscheidung. Obwohl beides die gleiche Handlung und Ziel mit sich bringt, das Töten, fühlt sich zweiteres anders an, da hier die Richtigkeit angezweifelt wird und es zur Reflektion der Tat kommt.
Multiplayer ist eh was ganz ganz anderes, dient die Textur nur zur Unterscheidung zwischen Spielern und hat rein gar nichts zu sagen. Also wenn dann reden wir nur über Singleplayer.
Dabei kommt dann die Motivation zum tragen: Töte ich weil die Mission das sagt oder töte ich nach einer moralischen Entscheidung. Obwohl beides die gleiche Handlung und Ziel mit sich bringt, das Töten, fühlt sich zweiteres anders an, da hier die Richtigkeit angezweifelt wird und es zur Reflektion der Tat kommt.
Multiplayer ist eh was ganz ganz anderes, dient die Textur nur zur Unterscheidung zwischen Spielern und hat rein gar nichts zu sagen. Also wenn dann reden wir nur über Singleplayer.