Tomb Raider (2013) - Vorschau

[gargaros]

Das mit der Eigenständigkeit mag vielleicht bei Uncharted 2 und 3 zutreffen, aber Uncharted 1 richtete sich sehr an die TR-Spielerschaft. Das Gameplay außerhalb der Action, das Setting, die Story, alles war sehr Tomb Raider-artig. Aber hier haben wir es wieder: Trotz ganz anderer Story, Inszenierung und anderem Setting, sowie den Unterschieden im Gameplay, wie die Möglichkeit an bereits besuchten Orten zurückzukehren oder das Finden und Aufrüsten von Werkzeugen um neue Bereiche zu erschließen, wird beim neuen TR laut "buh! Kopie!" geschrien, während bei Uncharted (1), trotz der extremen Gemeinsamkeiten mit den Lara-Games, was von "sie haben sich ja nur inspirieren lassen" gefaselt wird...

[NoCrySoN]

Ok ich muss dazu sagen, dass ich nur Uncharted 2 und 3 gespielt habe. Teil 1 entzieht sich mir komplett, da sah ich nur Videoschnipsel.

Aber ich glaube wir reden eh aneinander vorbei. Ich spreche die ganze Zeit nur vom Multiplayer.
Vom Singleplayer lass ich mich überraschen und hoffe auf ein gutes Spiel. Natürlich könnte ich jetzt in den Raum werfen, dass es nun mehr Ähnlichkeiten zu einem Uncharted aufweißt als zum Ur-TombRaider, aber da haben sich halt beide Entwickler gegenseitig die Erfolgsformeln abgeschaut und ihre eigenen Gewürze noch reingemischt.

Bei Uncharted hat es meiner Meinung nach geklappt, also Teil 2 bzw.3, und jetzt hoffe ich nur, dass das neue TR ebenso im Singleplayer begeistern kann. Beim Multiplayer wirkt mir das aber leider zuviel des guten beim Abschauen.

[Neophyte_0o]

Also insgesamt kann ich den Ansatz verstehen. Schließlich soll der Spieler darüber aufgeklärt werden, wie Lara die eiskalte Schatzjägerin/ Killermaschine geworden ist, die sie nunmal von Beginn an repräsentiert. Wer den 1&2 Teil gezockt hat, weiß mit was für Knarren sie schon von Anfang an auf Massen von Gegnern losgeht.

Man sollte dabei vielleicht auch nochmal anmerken, dass es im ersten Teil nur gegen Tiere oder Monster gekämpft wurde. Menschliche Gegner mit Schusswaffen waren nur die Endgegner von denen man dann die entsprechende Waffe bekommen hat. (IIRC)

Massen an Gegnern? Im ersten Level von TR erledigt man 4 Wölfe und 'ne Handvoll Fledermäuse. Im zweiten Level nimmt man es mit 6 Wölfen und einem Bär auf.

Gerade deswegen mag ich den ersten Teil auch ein wenig mehr als den Zweiten.

[Heruwath]

awesome. Genau das was ich wollte. Am Anfang noch etwas hilflos und am Ende eine Ein-Frau-Armee. Das hat mir an Farcry 3 gefallen. Der progress ist deutlich zu sehen und irgendwann erfreut man sich an stylische Manövern. Collectors Edition vorbestellt. Das wird ein Spaß.

[No Cars Go]

Dabei demonstriert der auf das Wesentliche reduzierte Einstieg, dass man diesen Überbau gar nicht braucht!

Pun intended?

Jörg du vergisst wie immer bei deiner Vorliebe für Storry das Gameplay, spielerische Freiheit, kreative Möglichkeiten , wetteranimationen eigentlich alles was Gaming ausmacht .

Genau. So kennt man Jörg Luibl. Spielerische Freiheit, kreative Möglichkeiten - ist dem alles wumpe von hier bis Poppendorf. Und wie er immer obergeile Wetteranimationen in seinen Rezensionen schasst, ohne die das Gameplay keines wäre, ist sowieso unter aller Sau. Das totale Story-Korsett, ein Spielfilm, der sich vom Kinoflimmern nur darin unterschiedet, alle 10 min ein Knöpfchen drücken, ist das einzige, wonach einem wie ihm der Sinn steht.
Ich hab mir beim Facepalm gerad die Nasenscheidewand vaporisiert, befürchte ich.

[Sevulon]

"redundant" muss einfach in jeden Artikel untergebracht werden

- Ich freu mich auf das Spiel, was ich bisher sah gefällt mir. Klingt alles ein wenig nach Farcry 3 [ohne das Vergnüngsparkfeeling, was ja offenbar viele nervte], was mir auch sehr viel Spaß machte.

[flo-rida86]

hört sich nicht gut an.
versuchen von uncharted zu kopieren und schaffen noch nicht mal das.
tomb raider brauch keine sau mehr seit uncharted punkt.

[Feldmaus1]

Wird ein klasse Spiel werden.

[Oldholo]

Napalm-Pfeile? Ist denn schon wieder Krieg? Ach so: Irgendwann wird auch Russisch gesprochen.

Kommunisten!

Ich bleibe erstmal vorsichtig optimistisch bei dem Spiel.
Nach der kleinen Affäre mit dem (Trigger!)

Spoiler

Show

Vergewaltigungs-QTE

bin ich zumindest zuversichtlich, dass man sich bei Crystal Dynamics mehr denn je alle Mühe der Welt gibt, Lara in eine souveräne Spieleheldin zu verwandeln, die sich nicht nur durch ihre Körperproportionen definiert.
Selbst wenn der Rest des Spiels nur mittelmäßig werden sollte, könnte das allein schon interessant genug sein, um das Spiel lohnenswert zu machen.
Die Kraxelei an sich liegt mir eh nicht so sehr am Herzen, dafür haben wir jetzt schließlich unseren jährlichen Assassinen.
Erstmal abwarten und Tee trinken, auf die ersten verlässlichen Tests und Reviews warten und dann entscheide ich mich.

[fuxx]

hört sich nicht gut an.
versuchen von uncharted zu kopieren und schaffen noch nicht mal das.
tomb raider brauch keine sau mehr seit uncharted punkt.

WTF?! Das grenzt schon an Blasphemie.
Die beiden Spielen kann man nicht vergleichen, nur weil sie ein ähnliches Setting haben! Uncharted ist doch ein Blender mit Schlauchleveln, wer will denn sowas spielen??? Ich hab mir alle Teile in der Videothek ausgeliehen und jedes Mal am nächsten Tag angewidert zurückgebracht, weil bei mir kein Spielspaß aufkam.

[MaxDetroit]

Crystal Dynamics hat hier viel in Freischaltbares, Karriere und Waffenfähigkeiten investiert. Dabei demonstriert der auf das Wesentliche reduzierte Einstieg, dass man diesen Überbau gar nicht braucht!

Sehr schön gesagt, so sehe ich das auch. Ich glaube viele Entwickler haben schlicht und einfach vergessen das weniger manchmal doch mehr ist. Die Reduzierung auf's Wesentliche ist eines der Merkmale die meine Lieblingsspiele der letzten Jahre ausgezeichnet hat. Ich bin mal gespannt was am Ende bei Tomb Raider überwiegt.

[maho76]

bei den kommentaren von wegen gescriptete schlauchaction musste ich wie so häufig in letzter zeit mal wieder loslachen. habt ihr tombraider (ALLE teile) mal gespielt? wieviele ein- bzw. ausgänge hat ein levelabschnitt da schon immer gehabt? wie wurden nochmal events und gegner getriggert?^^

leute , nehmt doch endlich mal abstand von diesen beiden begriffen. JEDES game ist von vorn bis hinten gescriptet, nur das offenbar manche programmierer schlauer als die meisten spieler sind und sie reinlegen können, so das scripte nicht zwingend nach scripten aussehen (timerbased, variable based, randomized... da gibts so ein paar möglichkeiten, aber script bleibt script).

und wenn ich eine definierte story erzählen will wirds zwangsweise "schlauchig" da ich den spieler entlang des hauptstrangs führen muss. ob das level jetzt verschiedene wege zum ziel hat oder nebenquests ist schnuppe, solange man nur einen ausgang/zutrittspunkt ins nächste level hat nennt man sowas "schlauchlevel", selbst wenns ne ganze insel ist.
verzichte ich auf eine fortlaufende story kann ich ein sandboxgame machen, aber eben auch nur dann.
reihe ich mehrere sandboxlevel mit je nur einem zugangspunkt/einer zugangsbedingung aneinander, dann habe ich ... na?^^... eben, wieder ein schlauchiges spiel, und das ist absolut nichts negatives solange es gut gemacht ist und dir keine marketingnulpe vorher erzählen wollte wie offen doch das leveldesign ist.

[monotony]

hört sich nicht gut an.
versuchen von uncharted zu kopieren und schaffen noch nicht mal das.
tomb raider brauch keine sau mehr seit uncharted punkt.

echt mal. wenn die es nichtmal schaffen, die qualität eines der höchstgelobten spiele dieser generation zu erreichen (was ja nun echt einfach ist - also wirklich mal), dann kann das spiel ja nur mist sein.

[johndoe828741]

Auf golem.de gibt es auch einen Test, dort wird es quasi in den Himmel gelobt, obwohl es nichts mehr mit den alten Teilen zu tun hat, und nur minimal mehr Freiheit lässt als Uncharted..jedem das seine. Hier das Fazit:


Der Serien-Reset ist gelungen: Lara Croft darf wieder als der Superstar der virtuellen Spieleszene gelten, der sie in den vergangenen Jahren zu Unrecht war. Mit früheren Titeln hat das neue Spiel nur noch wenig zu tun - zum Glück! Auf der Habenseite verbucht das Abenteuer jetzt eine tolle Story, deren Spannungsfaktor im Verlauf der Handlung sogar enorm zulegt, und die interessante Inselwelt mit ihrem Geheimnissen. Vor allem aber das abwechslungsreiche, auch für erfahrene Spieler herausfordernde, trotzdem so gut wie nie frustrierende Gameplay macht Spaß.

Ein paar Minuspunkte sind die überflüssigen und nicht ganz selbsterklärend aufgebauten Quicktime-Einlagen - aber so schrecklich viele sind das gar nicht. Auch die ersten Begegnungen mit Wölfen direkt nach dem Einstieg finden wir unnötig frustrierend, denn die Kämpfe später gegen viel härtere Gegner haben uns Spaß gemacht.

Das neue Tomb Raider hat tüchtig bei der Uncharted-Serie von Sony abgekupfert, die sich wiederum freigiebig bei den alten Abenteuern von Lara Croft bedient hat. Gegenüber dem letzten Uncharted fallen uns jetzt in Tomb Raider die weniger sprunghafte Handlung, die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre und die stellenweise minimal größere Bewegungs- und Handlungsfreiheit auf.

Welcher Spieler was besser findet, ist letztlich Geschmackssache - beide Titel bewegen sich ungefähr auf dem gleichen, sehr hohen Qualitätsniveau. Wie bei jedem Test hat sich uns auch bei Tomb Raider irgendwann die Frage gestellt: Würden wir das Ding privat weiterspielen? Klare Sache: ja!

[Nightmare King Grimm]

Die Bewertungen sind bisweilen alle recht hoch, aber mir egal, ist nichts für mich.