Hitman: Absolution - Test

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Dante Bellin
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Re: Kommentar

Beitrag von Dante Bellin »

MJDouglas hat geschrieben:umso länger ich es spiel umso mehr hass ich es!! total eng die levels, nix zu erkunden..schon das turturial entäuscht doch auf ganzer linie !! du siehst dieses riesen anwessen ,und denkst dir geil..jetzt gehtz los alles schön erkunden,mal den blick aufs meer vom Balkon geniessen??
Fehlanzeige=.kleinerer garten als in nem reihen haus in der innestadt :-P
ääääh quassi 3 oder vier AUSSEN RÄUME aber kein areal??
Ob ich jetzt ein disquise an hab oder nicht juckt meine gegner NULL-sie reagieren eh gleich-könnt auch nackt an ihne vorbei laufen??
Was soll das?Was ist das für ein MIST!!was wollen wie die??das ich mich nur aufreg??
VOll krass und ihr schreibt `beste Hitman`?? wieviel geld is da geflossen?oder fließt da monatlich? ALso mal ehrlich so lügt mir niemand ins gesicht-echt UNVERSCHÄMT!!! eigenlich sollte euch I O interactive dafür verklagen-lol!!! miesester teil-aber 200% :twisted:

Ich glaube Du hast den Sinn dieses Spiels nicht begriffen...
Stell Dir mal vor, Du arbeitest als Sicherheitsmann für irgendeinen Wasauchimmer.
Und jetzt stell Dir bitte vor, da kommt plötzlich einer mit denselben "Arbeitskleider"... Du würdest den sofort enttarnen, wenn der nicht zu deinem Team gehören würde.

Es gibt zwar manchmal Momente, wo es schon etwas krass ist, wie schnell sie einem enttarnen, vor allem auf weite Distanz und von hinten. Auch wenn man z.B die Uniform einer Spezialeinheit mit Maske und Helm trägt erkennen sie einem leider. Aber trotzdem finde ich H:A den mit Abstand besten Teil. Auf Purist ist das Game eine echte und motivierende Herausforderung. Hab auf Purist angefangen und werde es auch so beenden.(Mit Ausnahme am Bahnhof und am Schiesstand). Wem das Spiel nicht gefällt... selber schuld.
Wäre es wie Blood Money würden alle weinen, es hätte sich nicht weiter Entwickelt.
Homer-Sapiens hat geschrieben:@MJDouglas

Hmmm... gestern um nächtliche 2:44 hieß es noch:
MJDouglas hat geschrieben:Ach dies wird das erste spiel sein das ich weg werfen werde!Kein bock mehr mich auf zu regen!!WOllt mich an den contracts müll ran machen aber so ein stress??nee so einen blödsinn hab ich ja noch nie gesehn?was soll das den sein?ich reg michnur auf mit dem mist, ab in die TONNE!
...und heute spielste offensichtlich weiter. Ganz so mies scheint es dann wohl doch nicht zu sein. :wink:

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Edit:
Mir (Hitman-Neuling) gefällts bisher übrigens recht gut. Nur tu ich mich aktuell noch recht schwer damit innerhalb der Level zu erkennen, mit welchen Methoden ich wen um die Ecke bringen bzw wo ich das gefundene Irgendwas benutzen kann um irgendwem das Ableben zu versüßen. Wenn ich NACH getanem Level mal einen Blick in ´ne Lösung werfe wundere ich mich nicht selten über die Möglichkeiten die ich übersehen habe.

Da stellt sich mir spontan die Frage: Wenn man denn die schwere Spielweise bevorzugt und keinerlei Instinkt-Leuchthilfen hat, wie erkennt man denn DANN noch was (und wo) überhaupt noch als Sterbehilfe dienen könnte?
Nimm dir Zeit, erkunde so gut es geht die Umgebung, halte die Augen gut offen und ganz wichtig, hör den NPCs bei ihren Gesprächen zu. Da kommt so mancher Hinweis auf irgendwelche möglichen Gefahren und Ereignisse.
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Obstdieb
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von Obstdieb »

mr archer hat geschrieben:
Elderbunnie hat geschrieben:
Meine abschließende Beurteilung, wo man Absolution nun einordnen kann zwischen seinen Vorgängern: Gar nicht. Absolution ist kein echtes Hitman. Es nimmt eine Sonderstellung ein. Es ist ein Story Ausflug zu einer chrakterlichen Veränderung von 47. Ein wahrer Hitman Teil ist Absolution aber definitiv nicht.
Na hoffentlich muss ich so einen Satz nicht auch zu Thief 4 lesen.
Wirst du aber, bei Thief mache ich mir absolut keine Hoffnungen.

Ich hoffe eher, dass nach dem angestiegenem Interesse an den Witcher Teilen, CD Projekt nicht auch mist baut. Assassins of Kings fand ich schon, im Vergleich zum Erstling, deutlich schlechter!
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Guffi McGuffinstein
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Re: Kommentar

Beitrag von Guffi McGuffinstein »

Homer-Sapiens hat geschrieben: Mir (Hitman-Neuling) gefällts bisher übrigens recht gut. Nur tu ich mich aktuell noch recht schwer damit innerhalb der Level zu erkennen, mit welchen Methoden ich wen um die Ecke bringen bzw wo ich das gefundene Irgendwas benutzen kann um irgendwem das Ableben zu versüßen. Wenn ich NACH getanem Level mal einen Blick in ´ne Lösung werfe wundere ich mich nicht selten über die Möglichkeiten die ich übersehen habe.

Da stellt sich mir spontan die Frage: Wenn man denn die schwere Spielweise bevorzugt und keinerlei Instinkt-Leuchthilfen hat, wie erkennt man denn DANN noch was (und wo) überhaupt noch als Sterbehilfe dienen könnte?
Da verfährt man am besten so, dass man anfangs ein paar mehr Leute umbringt um zu gucken, was es in den verschiedenen Ecken gibt. Wenn man wegen Gegnern irgendwo nicht hingeht wird man auch nie wissen was es da so gibt. Hitman hat sich immer dadurch ausgezeichnet, dass man genau das mit MEHREREN Versuchen nach und nach herausfindet. Das gibt es bei Absolution auch, nur viel zu selten.

Ich rate dir, nach diesem Teil mal einen Vorgänger, am besten Blood Money, zu spielen, damit du mal genauer siehst, was damit eigentlich gemeint ist.


@Dante: Beim Bahnhof habe ich mir auch lange die Zähne ausgebissen. Mein Tipp:
Spoiler
Show
Wenn du an die Stelle kommst, wo du auf Bahnsteig B musst, geh' erst aus der Tür mit Instinkt leicht nach recht zu diesem Spielzeug Ding und versteck dich. Dann im richtigen Moment nach rechts ganz in die Ecke mit dem Rücken zu den Wachen hinstellen. Von da aus hat man einen guten Blick auf die meisten Laufwege bis runter zum Bahnsteig. Wenn man es dann genau richtig abpasst kommt man hin ohne entdeckt zu werden (auf dem Weg musst du nochmal kurz Instinkt benutzen).
Den Schießstand kann man recht einfach lösen, ohne diesen dämlichen Wettkampf mit der Schlampe machen zu müssen. Da hab' ich aber auch über 'ne Stunde gebraucht, bis ich den Weg gefunden hatte.


Lustig find' ich übrigens, dass man mehrfach Kane und Lynch über den Weg läuft. :mrgreen:
johndoe828741
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von johndoe828741 »

Falls es noch wen interessiert: Auf Anfrage beim Support wegen den immer noch nicht erhältlichen englischen Sprachfiles auf dem xbox marktplatz: "Es gibt im Moment Probleme mit der englischen Tonspur"...geile Sache. Voll umsonst die dt. Version gekauft. Danke dafür ihr otzen...
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Homer-Sapiens
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von Homer-Sapiens »

Randum hat geschrieben:[...] Voll umsonst die dt. Version gekauft. Danke dafür ihr otzen...
Öööhm... wenn Du so scharf bist auf die englische Fassung, warum hast Du dann nicht direkt diese gekauft? :Kratz:
Kaum Mehraufwand bei der Beschaffung und im Auslaund nicht selten auch günstiger als hierzulande.
johndoe828741
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von johndoe828741 »

Ich konnte nicht mehr länger warten, bin dann zum nächsten MediaMarkt und da gibt es leider keine UK-Versionen....abgesehen davon hab ich im Netz die Meldung gelesen und mich auch darauf verlassen...
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Guffi McGuffinstein
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von Guffi McGuffinstein »

Ich hab' jetzt (auch schon) angefangen, mich intensiv mit dem Contracts Modus auseinander zu setzen.

Der rettet tatsächlich das ganze Game. Da kann man sich echt die abgedrehtesten Sachen einfallen lassen und richtig verzwickte Aufträge bauen, wie sie eigentlich sein sollten. Da kommt wieder richtig Spaß auf.

Die Vorgabe, Zielpersonen z.B. mit dem Benzinkanister zu erschlagen, ist schon lustig. :twisted:
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Sevulon
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von Sevulon »

Hab Gestern nochmal von vorne angefangen, wegen diversen Achivements. Direkt im ersten Level - also nach dem Tutorial im Herrenhaus, wo man die Keycard vom Sicherheitschef klauen soll: Ist es auch möglich an die Card zu kommen, ohne ihn zu killen? Wenn ich die Pillen aus dem Badezimmer in den Kaffee kippe, verreckt er daran. Zu mindest schreit der Koch rum, als er ihn entdeckte, er wäre tot, es hätte einen Mord gegeben, etc. - ich wollte aber doch garniemanden töten.
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HanFred
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von HanFred »

Sevulon hat geschrieben:Hab Gestern nochmal von vorne angefangen, wegen diversen Achivements. Direkt im ersten Level - also nach dem Tutorial im Herrenhaus, wo man die Keycard vom Sicherheitschef klauen soll: Ist es auch möglich an die Card zu kommen, ohne ihn zu killen? Wenn ich die Pillen aus dem Badezimmer in den Kaffee kippe, verreckt er daran. Zu mindest schreit der Koch rum, als er ihn entdeckte, er wäre tot, es hätte einen Mord gegeben, etc. - ich wollte aber doch garniemanden töten.
Der ist nicht tot, wird doch als "pacification" gewertet. Oder verwechsle ich was? Ich wüsste keinen anderen (gewaltfreien) Weg, das muss aber nichts heissen. :D
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monotony
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Re: Kommentar

Beitrag von monotony »

Homer-Sapiens hat geschrieben:@MJDouglas
ignoriert ihn einfach, der junge ist anscheinend psychisch krank. anders ist nicht erklärbar, warum er soviel zeit und arbeit in trollerei investiert.
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JunkieXXL
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Ich nähere mich nun dem Finale und mir gefälllt Hitman 5 recht gut. Das erste gute Spiel dieses Jahr! :)
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OriginalSchlagen
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Re: Kommentar

Beitrag von OriginalSchlagen »

Dante Bellin hat geschrieben:Es gibt zwar manchmal Momente, wo es schon etwas krass ist, wie schnell sie einem enttarnen, vor allem auf weite Distanz und von hinten.
Ahja? Ist mir nie passiert. Der Indikator zeigt an, wenn Verdacht geschöpft wird. Sobald das passiert, kehr ich den Rücken zu und es ebbt ab, notfalls nehme ich Instinkt zur Hilfe. Spiele auf Hard. Wer es auf Purist spielt, sollte sich mit seinen weinerlichen Kommentaren zurückhalten. Es ist ein Out-of-Balance Schwierigkeitsgrad.


Nach einer weile des Spielens muss ich sagen, es ist gameplaytechnisch das beste Hitman. Im vergleich zu BloodMoney bekommt man in Absolution nicht das Gefühl, lediglich ein durch repetitive Abläufe gezeichneten Spielverlauf vorgesetzt zu bekommen. Die Story wirkte für mich auf den ersten Blick Hitmanuntypisch, aber eigentlich ist es nur der charakterliche Wandel, der etwas zu ausgeprägt ist. Nr. 47 ist nicht mehr so cool, wie man es aus den Vorgängern gewohnt ist.

Das man nicht mehr durch Schlüssellöcher spionieren kann, ist nicht so tragisch und es ist verständlich, dass es rausgenommen wurde, auch wenn ich es etwas vermisse. Nur das man Türen nicht mehr selbst schliessen kann, ist unverständlich.



Zu den Kontras in der 4p-Wertung:
erzählerisch wichtige Mordopfer beherrschen keine besonderen Fähigkeiten
Welche Fähigkeiten sollen die auch beherrschen? Anti-fiberwire-protection?


kein aktives Knacken von Schlössern
Klar, endlich an Polizeistreifen/Wachen vorbeigekommen, brauche ich auch noch den Thrill des aktiven Schlossknackens. Sobald die Feinde um Nr. 47 herum Verdacht hegen, muss ich abbrechen und kann erst ein neuen Versuch starten, wenn die Luft wieder rein ist. Stelle ich mir sehr nervig vor. Nein Danke. Wäre überflüssig, da oft unerwartet und man deshalb sowieso schon Gefahr läuft durch diesen unvorgesehenen Faktor aufzufliegen.


oft kein Übergang zwischen Entdecktwerden und Alarm
Keine Ahnung, wie sich manche anstellen, dass sie gleich entlarvt werden. Schleichen? Um die Ecken schielen? Ableckungsmanöver? Möglichkeiten des "unauffälligen Verhaltens"? Deckung in Menschenmengen suchen?

ohne Instinkt schlechte Voraussicht beim Vorantasten
Wie wärs, wenn die Levels nur aus zwei Räumen bestehen? In einem der Startpunkt und im anderen der "Hit". So spart man sich die Herausforderung, die das Spiel an einen Stellt.
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Guffi McGuffinstein
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Re: Kommentar

Beitrag von Guffi McGuffinstein »

OriginalSchlagen hat geschrieben:
Dante Bellin hat geschrieben:Es gibt zwar manchmal Momente, wo es schon etwas krass ist, wie schnell sie einem enttarnen, vor allem auf weite Distanz und von hinten.
Ahja? Ist mir nie passiert. Der Indikator zeigt an, wenn Verdacht geschöpft wird. Sobald das passiert, kehr ich den Rücken zu und es ebbt ab, notfalls nehme ich Instinkt zur Hilfe. Spiele auf Hard. Wer es auf Purist spielt, sollte sich mit seinen weinerlichen Kommentaren zurückhalten. Es ist ein Out-of-Balance Schwierigkeitsgrad.


Nach einer weile des Spielens muss ich sagen, es ist gameplaytechnisch das beste Hitman. Im vergleich zu BloodMoney bekommt man in Absolution nicht das Gefühl, lediglich ein durch repetitive Abläufe gezeichneten Spielverlauf vorgesetzt zu bekommen. Die Story wirkte für mich auf den ersten Blick Hitmanuntypisch, aber eigentlich ist es nur der charakterliche Wandel, der etwas zu ausgeprägt ist. Nr. 47 ist nicht mehr so cool, wie man es aus den Vorgängern gewohnt ist.

Das man nicht mehr durch Schlüssellöcher spionieren kann, ist nicht so tragisch und es ist verständlich, dass es rausgenommen wurde, auch wenn ich es etwas vermisse. Nur das man Türen nicht mehr selbst schliessen kann, ist unverständlich.
Schöner und gut argumentierter Beitrag. Da muss ich erstmal überlegen, was ich dagegen bzw. eher dazu sagen kann. :mrgreen:

Mal kurz, warum ich unter Purist spiele: Das fehlende HUD finde ich super, weil man dann gefordert ist, auf alles zu achten. Z.B. stört mich bei allen niedrigeren Schwierigkeitsgraden, dass es völlig überladen ist. So Einblendungen "Visibly Armed" kann ich mir sparen. Ich merke schon selber, dass ich als Gärtner 'ne Pistole in der Hand habe und das den Wachen dann "merkwürdig" vorkommt. Dass einem droht entdeckt zu werden wird ja nach wie vor per Sound angekündigt. Das finde ich im Prinzip auch gut, aber dann bitte nur, wenn ich in nächster Nähe vorbeilaufe. Wenn ich aber direkt durch eine Tür gehe und innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde erkannt werde, dann wirkt das schon sehr merkwürdig. Aber die Diskussion über die Verkleidungen ist im Moment eh unnütz, weil Square Enix ja schon einem Patch dafür arbeitet.

Was du bezüglich des Gameplays ansprichst gebe ich dir weitestgehend Recht. Vom Spielfluss her ist es super. Mal abgesehen davon, dass einige Tasten unglücklich an einer Stelle für zwei Aktionen gleichzeitig belegt sind geht es sehr flüssig und intuitiv von der Hand. Besser als in allen früheren Teilen. Bei dem repititiven Spielablauf muss ich allerdings sagen, dass sich da nicht viel geändert hat. Wer sich die Zeit nimmt um die (immer gleichen) Laufwege von Wachen usw. zu beachten hat nach kurzer Zeit auch raus, wann er wo immer langgehen / schleichen muss, um zu dem einen Punkt zu kommen. Das war meines Wissens eigentlich auch mal anders geplant, wenn ich mich da an ein Interview mit den Entwicklern zurück erinnere.

Mit der Story habe ich im Prinzip auch nicht das Problem. Mich stört aber, dass sich die Rolle von 47 nahezu komplett umgekehrt hat. Das meine ich jetzt bezogen auf das Gameplay. Sonst war immer dieses Gefühl da: Ich bin jetzt hier zwischen euch und ihr habt keine Ahnung, was gleich auf euch zu kommt. Jetzt fühlt es sich irgendwie andersrum an: Mist, da soll ich hin, hoffentlich entdeckt mich keiner. Es ist mehr Angst- als Machtgefühl vorhanden. Und das war letzten Endes einer der ganz großen Reize von Hitman. Da ist dann die Story mit ihren viel zu vielen Schlauchleveln schuld. Nach dem Ende des Spiels zu urteilen, schätze ich aber, dass der nächste Teil wieder anders wird was das angeht.

Dass man den Blick durch Schlüssellöcher weggelassen hat wird wohl an dem ach so tollen Instinkt liegen. Wozu Schlüssellöcher wenn ich eh durch Wände gucken kann. :roll:
Zu den Kontras in der 4p-Wertung:
erzählerisch wichtige Mordopfer beherrschen keine besonderen Fähigkeiten
Welche Fähigkeiten sollen die auch beherrschen? Anti-fiberwire-protection?
Pablo Ochoa in Teil 1 hatte ein übermächtiges M60 und hat extrem gut getroffen, der Shogun in Teil 2 war hervorragender Schwertkämpfer, genauso war #17 in Teil 2 ein nahezu perfekter Scharfschütze. Es ist nicht so, als gäbe es keine Möglichkeiten. ;)
kein aktives Knacken von Schlössern
Klar, endlich an Polizeistreifen/Wachen vorbeigekommen, brauche ich auch noch den Thrill des aktiven Schlossknackens. Sobald die Feinde um Nr. 47 herum Verdacht hegen, muss ich abbrechen und kann erst ein neuen Versuch starten, wenn die Luft wieder rein ist. Stelle ich mir sehr nervig vor. Nein Danke. Wäre überflüssig, da oft unerwartet und man deshalb sowieso schon Gefahr läuft durch diesen unvorgesehenen Faktor aufzufliegen.
Hat in Blood Money sehr gut funktioniert, ist plausibler und was hast du gegen ein bisschen Extra-Thrill? ;) Und ist mir lieber als überall Schlüssel suchen zu gehen, wobei das als Option, damit's schneller geht auch wieder als interessante weiter Lösungsmöglichkeit dazu kommen würde. Aber das es nicht lebenswichtig ist stimmt schon.
oft kein Übergang zwischen Entdecktwerden und Alarm
Keine Ahnung, wie sich manche anstellen, dass sie gleich entlarvt werden. Schleichen? Um die Ecken schielen? Ableckungsmanöver? Möglichkeiten des "unauffälligen Verhaltens"? Deckung in Menschenmengen suchen?
Thema hatten wir ja schon.
ohne Instinkt schlechte Voraussicht beim Vorantasten
Wie wärs, wenn die Levels nur aus zwei Räumen bestehen? In einem der Startpunkt und im anderen der "Hit". So spart man sich die Herausforderung, die das Spiel an einen Stellt.
Da gebe ich dir Recht. Da wäre wieder ein Blick durch's Schlüsselloch 'ne schöne Sache. Ansonsten finde ich es aber gerade OHNE Instinkt überhaupt spannend. Wenn ich ständig gucken kann, wo die Wachen hinlaufen ist es meiner Meinung nach viel zu einfach.

Und wieder ein halber Roman und diesmal auch noch zitiert bis der Arzt kommt. :D
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casanoffi
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von casanoffi »

Nachdem ich mit Contracts und Blood Money vor vielen Jahren sehr viel Spaß hatte, hab ich bei Absolution blind zugegriffen, ohne vorher auch nur ein Bild gesehen oder einen Test gelesen zu haben.

Da die 12 GB mit einer 8.000er Leitung nicht in 5 Minuten durch sind, muss ich mich leider noch ein wenig gedulden ...
Naja, bis dahin kann ich ja ein paar Kommentare lesen und versuchen, mich nicht davon beeinflussen zu lassen ^^
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an_druid
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Re: Hitman: Absolution - Test

Beitrag von an_druid »

Ohh je.. gibt es jemanden, der es etwas anspruchsvoller mag ?
Ich muss erlich sagen, das ich das Spiel zu einfach finde und binn überrascht das es hier wirklich keinem ähnlich geht .Ich habe gleich auf Purist angefangen, da ich Herausforderungen liebe, dennoch.. Entäuschung . Ohne jetzt auszuholen mache ich mal ne Aufzählung mit meinen persöhnlichen Kritickpunkten.
Gegner KI + Stärke:
- ist nach ner Zeit Durchschaubar, und relativ leicht hinters Licht zu führen
- Wahrnehmung der KI ist meistens zu sehr eingeschränkt oder Gestört durch (z.B den Bug) (sowohl Visuell als auch Auditiv)
- Gegner oft Gleichstark + sind schnell auf dem Boden zu bekommen und bei Enttarnung gehen diese auch oft einfach unvorsichtig auf einen direkt mit ner Knarre zu(und manchmal auch in schlangenlinien anstehend) statt sich gegenseitig zu decken , rechtzeitig Verstärkung holen..
- Wachen Sehen oft nicht an Wichtigen Stellen hinn und gönnen sich öfter mal ein lokeren Spaziergeng oder einfach mal einen längeren Blick auf die unbeflekte Landschaft (oft genau richtig um sich abmurksen zu lassen )
- Wachen machen sich bei Enttarnung zu Schnell bemerkbar (das aber auch bei jedem Stelthgame)
Schauplätze:
- Entsorgungsmöglichkeiten für Gegner bieten sich gerade zu Luxuriös an
- Oft gerade zu Perfecte schleichmöglichkeiten
Eigene Wahrnehmung:
- Anhebende Musik bei Bedrohung
- Visueller Effect bei Enttarnung


Ich weiß, manche wollen auch nicht so den Anspruch weil die Frustrationsrate recht hoch ist, aber wenn Ubbi schon so viele Schwierigkeitsgrade anbietet, dann machen die es sich dennoch viel zu einfach gewisse Spielellemente die nach ner Zeit sowieso nicht mehr brauchbar sind wegzulassen.
Zuletzt geändert von an_druid am 02.12.2012 15:07, insgesamt 1-mal geändert.