Far Cry 3 - Test

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Re Z
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Beitrag von Re Z »

Jetzt nicht euer ernst oder? Mit Open-World habt ihrs ja anscheinend nicht so. Erst Sleeping Dogs runtergemacht und jetzt das? Sorry, aber eure Glaubwürdigkeit sinkt bei mir gerade in unerreichte Tiefen.
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Godless666
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von Godless666 »

Hab mir den 4players Test mehrmals durchgelesen und muss schon sagen, dass der Tester sehr subjektiv bewertet.
Vor allem wird in anderen Test darauf hingewiesen, dass man die nervigen Nebenmissionen auslassen kann und auch nicht unbedingt auf Tierjagd gehen muss.

Im Grunde erhält man mit Far Cry 3 einen einen guten Shooter, der wohl 80% wert ist

PS: Selbst die super-kritische Edge UK hat eine 8 vergeben
http://www.edge-online.com/review/far-cry-3-review/2/
Termix
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von Termix »

Kajetan hat geschrieben:Eingentlich sind unterhaltsame Verschwörungstheorien was feines, aber hier stehe ich auf dem Schlauch. Was soll hier wie für wen einen faden Beigeschmack haben?
Nunja, ich denke wir müssen uns nicht über die steigende Zahl der Klicks und der damit verbundenen Konsequenzen unterhalten, wenn man als einziger Kritiker "gelb" auf metacritic auftaucht.
Allerdings nehme ich meine Theorie zurück, da ich dir einfach glaube, dass metacritic keinerlei Einwilligung benötigt.
pamphobeteus
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von pamphobeteus »

Bisher habe ich ja nur negatives geschrieben über die Tester von 4Players. Ich möchte mich mal etwas gewählter ausdrücken:

4Players schreit immer nach Innovationen (Siehe Test MOH Warfighter). Streng lineare Spiele werden abgestraft es wird mehr Abwechslung verlangt.

Gerade Far Cry 3 macht dies doch möglich. Ich finde es etwas albern, dass ganze nun als lieblose Sammlung dessen, was man bereits kennt, abzutun. Zugegeben...die Sache mit dem Turm erklimmen finde ich einfach nur grottenschlecht. Das riecht total nach Assassins....

Allerdings ist die Kritik mit den Minispielen und dem Jagd-Kram unangebracht. Warum? Ich muss das ganze nicht machen, wenn ich nicht will.

Ich habe mit Far Cry 2 meinen Spaß gehabt und dieses Game hat mich so tief reingerissen, dass ich feuer und Flamme war. Es spielt auch eine große Rolle, wie vor-oder unvoreingenommen der Spieler ist. Sicherlich kann man nicht erwarten, dass eine Derart große Welt wie aus einem Guß funktioniert, inkl. Story, Lokationen, etc. Da muss man einfach abstriche ziehen.

Aber immerhin zieht sich ja ein "dünner" roter Faden durch das gesamte Spiel.

Ich kann nur jedem empfehlen: Macht eure eigenen Erfahrungen! Ansonsten verpasst ihr einen Erstklassigen Open World Shooter, dem Far Cry 2 nicht im entferntesten das Wasser reichen kann.
Deshalb bin ich über den Wertungsunterschied doch sehr verwundert.

Aber allein die Tatsache, dass ich trotz meiner Entttäuschung über 4Player.de immer noch alle Tests lese, beweist dass ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben habe. Man muss ja nicht immer mit dem Strom schwimmen.....Aber komplett gegen den Strom ist Käse. Dadurch macht ihr euch echt unglaubwürdig liebes Team....

In diesem Sinne
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Rabidgames
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von Rabidgames »

Kajetan hat geschrieben:
Rabidgames hat geschrieben:In Bezug auf subjektive Kriterien wie "beliebig" und "seelenlos" erläutert der Tester ja durchaus, warum ihm das Spiel nicht zusagt. Doch all die Verbesserungen in Sachen Gameplay sollen derart vollkommen unwichtig sein, dass so eine schlechtere Wertung gerechtfertigt wird? Mit dieser Logik habe ich ein Problem.

Glaube ich dem Review, so ist Far Cry 3 in Sachen Story und Seele ähnlich beliebig wie der Vorgänger (warum es nun schlechter sein soll, wird auch nicht erklärt) - aber in Sachen Gameplay wurde sehr vieles verbessert - doch kurioserweise schlägt sich das keineswegs in der Wertung nieder. Wie können denn einige nicht verbesserte Punkte plötzlich zehnfach gewichtet werden, die Verbesserungen aber gar nicht?
Dies ist schlicht und einfach nicht nachvollziehbar.
Das ist für Dich vermutlich nicht nachvollziehbar, weil Du immer noch nach einer objektiven, rationalen Logik suchst. Nach Lesen der Review ist zumindest für mich klar zu erkennen, dass Herr Schmädig die Schnauze voll von nach Marketingplan durchkonstruierten Freizeitparks hat. So voll, dass spielerische Verbesserungen an anderer Stelle für ihn dies nicht aufwiegen können, weil gerade eine stimmige, glaubhafte Welt für ihn sehr wichtig ist. Du bist anderer Meinung. Auch in Ordnung. Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.
Das ist zu einfach gedacht.
Wir vertreten Meinungen und haben keinen anderen Anspruch als eben Meinungen zu vertreten.

Ein Review muss aber mehr sein als nur eine Meinung. Ein subjektives Review, welches einen Großteil des Spiels mal eben außer Acht lässt, ist eine subjektive Meinungsäußerung und hat Prädikate wie "Bericht" (so die offizielle Bezeichnung hier, nun schau dir aber mal die Definition des Wortes Bericht an), "Review" oder "Test" schlicht und einfach nicht verdient.
Die Aufgabe eines Reviews - auch bei 4players - soll nicht der einer Kolumne entsprechen, sondern uns als Lesern eine fundierte Berichterstattung eines Spiels inklusive aller Stärken und Schwächen bieten.
Hinzu kommt, dass einige der sogenannten Schwächen an den Haaren herbeigezogen sind (einiges habe ich diesbezüglich schon angesprochen).

Wenn ein Autor nun die Schnauze voll "von nach Marketingplan durchkonstruierten Freizeitparks hat", dann ist dies natürlich sein gutes Recht - aber noch einmal - in einen Bericht gehören Fakten, kein Geheule, dass das Spiel nicht so geworden ist, wie man es selbst gerne hätte. Denn nichts anderes ist dieser Test (und sorry Herr Schmädig, aber die Verrisse des Kollegen Luibl wenigstens noch stilistisch unterhaltsam).

Wenn 4players wirklich so stolz auf die Subjektivität ist, dann steigt bitte mit sofortiger Wirkung aus metacritic aus, lasst Wertungen komplett bleiben und sagt klipp und klar, dass es euch nur darauf ankommt, eine Plattform für eure eigenen Meinungen zu haben.
Oder sind Klicks dann doch subjektiv wichtiger für das subjektive Befinden?
Stefan84
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von Stefan84 »

Godless666 hat geschrieben:Hab mir den 4players Test mehrmals durchgelesen und muss schon sagen, dass der Tester sehr subjektiv bewertet.
Echt? 8O
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Kumbao
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von Kumbao »

pamphobeteus hat geschrieben:Ich kann nur jedem empfehlen: Macht eure eigenen Erfahrungen!
Ich glaube das wir hier insgesamt das Fazit drauß machen könnten. Ich gehe jede Wette ein, Benjamin würde mir da beipflichten.
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Steffensteffen
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von Steffensteffen »

cAse111 hat geschrieben:
Du interpretierst meinen Beitrag leider falsch bzw. verstehst vielleicht den globalen Zusammenhang nicht. 4Players übt nicht zu unterschätzenden Schaden auf die Marke "Far Cry 3" aus in Form von qualitativem Imageschaden und sicherlich quantitativen Umsatzeinbussen etc.. Dass die Wertung nicht gerechtfertigt ist, ist hier die mehr oder weniger allgemeine Meinung. Es stellt sich nun die Frage inwiefern es sinnvoll ist für einen Investor in eine Unternehmung oder eben Branche oder Produkt (In diesem Fall das Marktsegment Ego-Shooter) zu investieren, deren Produkte von der Presse öffentlich in der Luft zerissen wird. Wird er sich dagegen entscheiden, kann dies grosse Auswirkungen auf zukünftige Produktentwicklungen haben, welche dann als weniger rentabel geschätzt werden. Das heisst es kann weniger hochwertige Ego-Shooter geben. Und genau das würde mir nicht gefallen, denn ich mag Ego-Shooter. Das gleiche gilt übrigens für den Fall Call of Duty Blacks Ops 2.

Tut mir leid wenn das zu komplex ist für dich.
Da 4Players in dieser Hinsicht aber ein Einzelfall ist und nicht gerade zu den (global betrachtet) bekannteren Magazinen zählt, ist der Imageschaden sehr überschaubar. Überhaupt ist der Gedanke, Ego-Shooter würden aufgrund einer schlechten Bewertungen in absehbarer Zeit keine Investoren mehr finden, völlig absurd. Hier fehlt einfach die Verhältnismäßigkeit.

Was das Franchise "FarCry" betrifft, war vor FarCry3 doch gar kein positives Image vorhanden. Teil 1 fand damals nur Beachtung, weil er grafisch ein Novum war. Teil 2 stieß auf gemischte Kritik und hatte klare Schwächen. FarCry stand also nie für qualitativ hochwertige Spiele.

Begriffe wie "die allgemeine Meinung" sind übrigens sehr gefährlich. Im Falle von FarCry 3 und dem damit verbundenen Marketing wird die Meinung dem Konsumenten gewissermaßen in den Mund gelegt. Äußert sich dann mal jemand mit ehrlicher und begründeter Kritik, wird das gleich als Geschäftsstrategie verhöhnt

Die Wertung ist dann gerechtfertigt, wenn sie ehrlich ist. Es gibt keine objektiven Kriterien in der Unterhaltungsbranche. Dem Tester hat es nicht gefallen, so einfach ist das.
Stefan84
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von Stefan84 »

Stefan84 hat geschrieben:
Godless666 hat geschrieben:Hab mir den 4players Test mehrmals durchgelesen und muss schon sagen, dass der Tester sehr subjektiv bewertet.
Echt? 8O
Sorry, ich hör ja schon auf . . .
OberstSchmidt
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von OberstSchmidt »

Your Amazon.co.uk order of "Far Cry 3 - Insane Edition..." has been dispatched.

Jippie!!! Isch freu misch riesisch!
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mr archer
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von mr archer »

Rabidgames hat geschrieben:
Das ist zu einfach gedacht.
Wir vertreten Meinungen und haben keinen anderen Anspruch als eben Meinungen zu vertreten.

Ein Review muss aber mehr sein als nur eine Meinung. Ein subjektives Review, welches einen Großteil des Spiels mal eben außer Acht lässt, ist eine subjektive Meinungsäußerung und hat Prädikate wie "Bericht" (so die offizielle Bezeichnung hier, nun schau dir aber mal die Definition des Wortes Bericht an), "Review" oder "Test" schlicht und einfach nicht verdient.
Die Aufgabe eines Reviews - auch bei 4players - soll nicht der einer Kolumne entsprechen, sondern uns als Lesern eine fundierte Berichterstattung eines Spiels inklusive aller Stärken und Schwächen bieten.
Hinzu kommt, dass einige der sogenannten Schwächen an den Haaren herbeigezogen sind (einiges habe ich diesbezüglich schon angesprochen).

Wenn ein Autor nun die Schnauze voll "von nach Marketingplan durchkonstruierten Freizeitparks hat", dann ist dies natürlich sein gutes Recht - aber noch einmal - in einen Bericht gehören Fakten, kein Geheule, dass das Spiel nicht so geworden ist, wie man es selbst gerne hätte. Denn nichts anderes ist dieser Test (und sorry Herr Schmädig, aber die Verrisse des Kollegen Luibl wenigstens noch stilistisch unterhaltsam).

Wenn 4players wirklich so stolz auf die Subjektivität ist, dann steigt bitte mit sofortiger Wirkung aus metacritic aus, lasst Wertungen komplett bleiben und sagt klipp und klar, dass es euch nur darauf ankommt, eine Plattform für eure eigenen Meinungen zu haben.
Oder sind Klicks dann doch subjektiv wichtiger für das subjektive Befinden?
Was Deine Kritik bezüglich der etwas diffus verlaufenden Positionierung seitens 4players zur eigenen Branche betrifft, da würde ich zustimmen. Wenn schon Zahl drunter, dann lieber Schulnoten. Ich könnte aber auch gut und gerne ganz drauf verzichten.

Was die Rolle des Kritikers angeht, sehe ich das etwas anders. Für mich ist ein Kritiker jemand, der über Jahre hinweg die Möglichkeit hatte, sich tief in ein Unterhaltungsgenre einzuarbeiten, der sich hier also extrem gut auskennt. Der einen Überblick hat. Und der deswegen die großen Entwicklungslinien im Genre besser im Blick hat als der Konsument, der sie immer nur in Ausschnitten wahrnehmen kann. Daher sind Kritiker für mich auch zuerst dazu bestimmt, den Kanon zu pflegen und permanent auf seine Gültigkeit zu überprüfen. Was brauchen wir noch? Was kann fort? Das ist bei der ständig wachsenden Zahl an Produkten unerlässlich, wenn man nicht kulturell durchdrehen will.

Und aus dieser Position als Kritiker heraus hat Benjamin hier festgestellt, dass diese Form der Open World in eine Sackgasse führt. Jedenfalls für ihn. Er wäre ein schlechter Kritiker, wenn er hierzu schweigen würde. Mit Objektivität hat das Ganze aber überhaupt nichts zu tun.
Zuletzt geändert von mr archer am 29.11.2012 12:54, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe981765
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Re: Kommentar

Beitrag von johndoe981765 »

mr archer hat geschrieben:
Stefan84 hat geschrieben:
Kataklaniel hat geschrieben:. Objektiv
Wenn ich jetzt noch einmal, nur einmal dieses Wort in zusamamenhang mti einem Spieletest lese . . . .
Na, zumindest von ihm ja wohl nicht. Schön, wie sich die Leute hier als Schläfer aufsparen, um einmal kurz zu erruptieren und dann laut schimpfend das Weite zu suchen. Dieses erstaunliche und hier regelmäßig zu beobachtende Phänomen bringt etwas wie Ordnung in mein Leben. Danke dafür.
Zu welcher Phase gehören denn solche kurzheftig Eintagsfliegen? Irgendwann hatte doch mal ein kluger Mensch diese Threadentwicklungsphasen zu Papier gebracht. Ich weiß aber nicht mehr, bei welchem Test das war. :Kratz:
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brent
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von brent »

Rabidgames hat geschrieben: Ein Review muss
Seit wann?
Wie gerne zu den Minispielen gesagt wird: musst ja nicht.
Hahle
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von Hahle »

Oi 66%. Da werd ich natürlich hellhörig und muss ausnahmsweise auch mal was posten.

Laut Test sind wohl eine unglaubwürdige Spielwelt und eine lahme Story die Hauptkritikpunkte, bzw. die einzigen Kritikpunkte (beim PC). Mh, also was die unglaubwürdige Spielwelt betrifft, find ich die 2 genannten Beispiele (roter Felsen, Jeeps mitten im Wald) doch etwas mau als Begründung. Ist denn überall an jeder Ecke sowas zu finden? 'Nen Dämpfer isses schon, aber reichts denn wirklich gleich um die Wertung um (ca.) 10% zu drücken?!? In anderen Spielen findet man ein Kilrathi-Raumschiff im Kornfeld und hat trotzdem eine glaubwürdige Spielewelt und seinen Spass.

Tja und nu zu meinem eigentlichen Anliegen für den Post hier:
"Die Storys in Computerspielen sind zu 99,9% der letzte Mist."
Dies wird (glaub ich) einfach daran liegen, daß gute Drehbücher zu schade sind für Computerspiele, wenn man richtig Schotter machen möchte. Farcry 1, absolut top, keine Frage, aber bei dem Gedanken die gesamte Spiele-Story in dieser Form in einem Kinofilm sehen zu müssen, da bekomm ich graue Haare.
Also storytechnisch setz ich meine Erwartungen bei Computerspielen immer ganz gaanz niedrig an und ich habe, zumindest bis vor einigen Jahren noch, wirklich viele Spiele gezockt. Nur bei gaanz wenigen Games von Hunderten war ich von der Story beeindruckt (z.B. Mafia I + II, Second Sight oder ein Planescape Torment). Wenn also hier im Test die Story bemängelt wird, dann äh, naja, bleibt höchstens zu sagen, daß hättet ihr auch, seit schon immer, bei 99% aller anderen Spiele, bemängeln können.

Ach auf die technischen Schwächen werd ich mal nicht eingehen. Mich interessiert nur der PC als Plattform. Sind die techn. Schwächen bei den Konsolen-Versionen etwa auch in die PC-Wertung eingefloßen?

Gekauft wird das Spiel auf alle Fälle, aber hauptsächlich nur, weil ich meinen neuen PC mal etwas auslasten möchte, sehen möchte was inzwischen so machbar ist. Wäre schon sehr schade, wenn das Rumballern nicht mehr so viel Spass macht wie im 1. Teil. Übrigens reizen mich Ballerspiele eigentlich gar nicht. Das Fadenkreuz schnell genug aufs Ziel ausrichten und linke Maustaste drücken is immer bissl eintönig. Ein Shooter muss schon eine tolle Atmo haben und ein interessantes Setting, das haben neben Farcry 1 (2 nie gezockt) nur wenige Shooter geschafft (z.B. ST-Voyager-Elite Force oder System Shock 2).
Also ich vermisse im Test doch irgendwie ein paar mehr Infos warum denn nun der Spielspass nicht mehr an den 1. Teil heranreicht. Ist das Szenario evtl. schon wieder langweilig geworden für den Tester? Wie würde jemand das Spiel erfahren, der noch nie Farcry gezockt hat?
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Kajetan
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Re: Far Cry 3 - Test

Beitrag von Kajetan »

Rabidgames hat geschrieben:Ein Review muss aber mehr sein als nur eine Meinung.
Genau das ist der Knackpunkt. Wieso muss das so sein? Wie schon von anderen hier und an anderer Stelle x-fach erklärt ... es gibt in der Kunstkritik (Bilder oder Filme oder Bücher oder Spiele) keine Objektivität. Spiele sind kein Kühlschrank, den man einfach nach DIN-Normen und gesetzlichen Vorgaben durchchecken kann, denn objektive Meßkriterien wie zB. die technische Produktqualität, können durch spielerische Qualitäten oder Nicht-Qualitäten wieder relativiert werden.

Das Problem, das viele Leute mit solchen Aussagen wie im Artikel zu FC3 haben, hat seine Ursache in einem fundamentalen Mißverständnis des sog. Videospiel-Tests. Auch wenn manche Magazine aus rein kommerziellen Gründen immer noch so tun, als ob es hier möglich wäre objektiv über Spielspass zu urteilen, sogar 4Players es immer noch nicht wagt auf diese selten dämliche Prozentgeschichte zu verzichten ... ES GIBT KEINE OBJEKTIVEN SPIELETESTS. Hat es nie gegeben, wird es auch nie geben. Wer hier anderes erzählt, der weiß nur wenig von der Art und Weise, wie Menschen kreative Werke aufnehmen, wahrnehmen und interpretieren oder er lügt ganz bewusst.

Von daher ... der Herr Schmädig hat aus Gründen, die er in seinem Text dargelegt hatte, nicht so viel Spass an diesem Spiel. Und weil der Großteil der Leser nicht auf die Illusion eines objektiven Tests verzichten möchte, muss er ans Ende des Artikel eine Zahl packen. An der sich dann diese ganze Diskussion entzündet. An einer Illusion.
Zuletzt geändert von Kajetan am 29.11.2012 13:05, insgesamt 1-mal geändert.