Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

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Sephiroth1982
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Re: Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

Beitrag von Sephiroth1982 »

Ich geb zu mit The Path habe ich mich auch kaum beschäftigt sondern nach 10-15 Minuten weggelegt. Auf skurile Stories stehe ich. Planescape Torment ist schließlich eines meiner liebsten Spiele überhaupt. Und man kann von dem kaum sagen das es nicht skuril ist xP. Und naja, saufen und rumerzählen tue ich bei zocken auch nicht. Genauswoenig wie die meisten meiner Freunde. Meinst du echt das man s&s als Horror-Spiel genießen kann? Ich hab zwar ne Menge Vorstellungskraft, aber bin es gewohnt das Horrorspiele zumindest paar mehr Polygone haben (Resident Evil 1-3, Silent Hill Reihe, Amnesia usw.)
Da The Path jedoch. laut deiner Aussage ein "Mädchenspiel" ist, weis ich net ob ich damit zurechtkommen würde. Mädchen haben, sofern ich das über meinen Freundeskreis beurteilen kann, eine ganz andere Art zu "spielen". Grade Mädchen brauchen eine Menge Logik in Spielen und ich weis bereits das Mädchen in Spielen lieber erkunden, sich umschauen, als ballern und Köpfe absäbeln. Ich erkunde auch gern und kann auch auf ein höchstmaß an Gewalt in Spielen verzichten, deswegen ist die Shenmue-Reihe auch in meinem Top-10-Schrein zu finden xP.
Ich kenne zwar sogar ein Mädchen dem selbst ich in z.B. GTA San Andreas nicht das Wasser reichen kann, aber ich denke diese Art von "Zockerweibchen" ist eher die Ausnahme. Afaik, brauchen Frauen Charaktere mit denen sie sich, zumindest emotional, identifizieren können, keine Ahnung kann das net so gut beurteilen, da ich mit den "Zockerweibchen" in meinem Freundeskreis über, ähem, andere Dinge sprechen als moralische und ethische Bedenken und Grundsätze in Spielen, obwohl ich mir vorstellen könnte, das, voraussichtlich genug Zeit investiert, durchaus interessante Gespräche entstehen könnten. Ich denke Frauen brauchen eher weibliche Heldinen wie Kate Archer (NOLF), Lara Croft (TR), Jade (BG&E), villeicht sogar Rayne und Bayonetta, oder Spiele ohne menschlichen Charakter wie Okami (von dem du wohl dein Nick hast ;),während sie z.B. über den Duke nur die Stirn runzeln würden, ne c'est pas?
Da siehst du, ich kann durchaus gute Spiele schätzen, aber entweder die 2 können mich nicht wirklich ansprechen oder ich habe mit 10-20 Minuten, jeweils, zuwenig Zeit investiert um sie einwirken zu lassen.

lg
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Chibiterasu
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Re: Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Du nimmst mich da irgendwie immer sehr wörtlich. :)

Nein, S&S ist kein Horrorspiel, ich meinte nur den Effekt sich in eine Sache zu vertiefen. Horror funktioniert (zumindest bei mir) eben nicht in lustiger Gesellschaft und bei Tageslicht - bei S&S ist es genauso. Das muss man selbst spielen und sich voll und ganz darauf einlassen.

Mir fällt es zum Beispiel schwer Bücher in der Bahn zu lesen, weil ich mich zu leicht ablenken lasse und dann aus der Geschichte gerissen werde.



Und "The Path" ist ein Spiel über Mädchen aber nicht nur für Mädchen.
Mag sein, dass du damit recht hast, dass viele Frauen eher weibliche Charaktere brauchen um sich mit ihnen zu identifizieren. Aber darum ging es mir nicht.

Ich selbst brauche da überhaupt die Ego-Ansicht. 3rd Person klappt für mich nicht, wenn ich mich komplett in eine Rolle vertiefen soll.
Das ist dann eben wie einen Film von außen zu betrachten. Mit etwas Abstand.
Aber deswegen kann es trotzdem spannend sein und ich mir Gedanken machen, warum es wem wie geht.
johndoe1373393
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Kommentar

Beitrag von johndoe1373393 »

Nachdem ich hier die Kommentare gelesen habe, muss ich hier auch mal meinen Senf dazugeben.
Es erschüttert mich, was ich hier lese. Die meisten Leute stempeln ein Spiel ab und bilden ein Urteil, ohne sich überhaupt damit befasst zu haben. Zudem finde ich wirklich schade, dass Leute sich offen gegen "Indie"-Spiele auslassen, da es oft diese Spiele sind, die wirklich noch von Ideen geprägt sind und neue Schritte wagen. Sind die Spieler so an den oberflächlichen Mainstream gewöhnt, dass Spiele mit Tiefsinn einfach als Schund abgestempelt werden?
Mir scheint als hätten ca. 80 % der Kommentatoren hier nicht ansatzweise verstanden, worum es in diesem Spiel geht bzw. wie es ist, es selbst zu spielen. Und zu behaupten, dass ein Indiespiel mit Pixelgrafik automatisch ein Hit ist, ist absoluter Schwachsinn. Es gibt genügen Indie-Spiele, die einfach daneben gehen, doch werden sie dadurch kaum bekannt und werden oft einfach ignoriert. Doch gibt es nunmal diese Indie-Perlen, die sich vom Einheitsbrei abheben und mal etwas völlig anderes schaffen wollen. Wer zum Beispiel "Dear Esther" als Grafikdemo bezeichnet, hat nicht ansatzweise ein tiefes Gespür für Spiele mit Substanz, denn solche Spiele sind einfach einzigartig und mit anderen unvergleichbar. Wer solche Spiele ins negative abstempelt, ohne sie verstanden zu haben, sagt damit nur, dass ihm der Wille fehlt, sich einfach mal auf etwas Neues einzulassen.
Ich hingegen finde den Test hier gut, die Wertung wirklich gerechtfertigt und wer nichts mit innovativen Spielen mit besonderer Ausdrucksweise anfangen kann, der bleibt halt bei seinem Einheitsbrei, doch urteilt nicht über etwas, dass ihr nicht kennt oder nicht versteht.
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Supabock-
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Re: Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

Beitrag von Supabock- »

Willkommen im Internet, xFREYGEISTx.
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Sabrehawk
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Re: Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

Beitrag von Sabrehawk »

wie gross wär das Geschrei bei einem nicht dem pixel hype hinterherrennenden Produkt gewesen dass nur 4 Stunden
Spielzeit beinhaltet? ....Ich habs net gespielt aber 4 Stunden für ein Game ist für mich ein W I T Z ..scheissegal wie
cool und retro es ist. Die Kürze des Contents ist nun wirklich kein Kriterium was Old Skool style ausmacht.
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Chibiterasu
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Re: Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Preis/Leistungsverhältnis ist aber hier auch ein anderes.

Muss sowieso dann noch jeder für sich selbst definieren was er als ausreichende Gegenleistung definiert.
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GamepadPro
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Re: Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

Beitrag von GamepadPro »

ich hab es gerade eben beendet: super spiel, klasse sound. man sollte keine getränke dafür bereitstellen, denn es nervt gewaltig, wenn man aufs klo muss und schiebt es bis zum schluss hinaus, so spannend ist das alles.

mein kritikpunkt ist die zweite hälfte des langen dritten kapitels; durch öftere laufwege und kämpfe gestreckt, (wenn man nicht weiß, was zu tun ist.) die erste hälfte des dritten fand ich dagegen grandiös und noch besser als die vorigen beiden, was ich vorab für unwahrscheinlich hielt, da diese ja schon selbst so verdammt gut waren.

hab das spiel durch summer sale günstig erworben, sonst wäre mir dieses meisterwerk noch entgangen, schreckte mich doch damals die englische sprache ab. aber es klappte alles ohne hilfe.
wertungsfanatiker
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Re: Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

Beitrag von wertungsfanatiker »

Dieses Spiel ist weder ein Meisterwerk noch ist es gut. Aber es macht Spaß, es ist etwas anderes und zumindest sein Geld wert. Meine Wertung : 70 %. Die dürftigen Spielinhalte lassen nicht mehr zu. Abwechslung wird kleingeschrieben, gleich in welches Genre man das Spiel einordnen will, es zeigt in jedem Genre Mängel. Der Sound (Musik) ist eine Stärke.

Es gibt deutlich bessere Indiespiele.
Sofabauer
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Re: Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

Beitrag von Sofabauer »

das Spiel ist sowas von überbewertet für mich komplett unverständlich
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Chibiterasu
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Re: Superbrothers: Sword & Sworcery - Test

Beitrag von Chibiterasu »

Ist halt ein Atmosphäre-Spiel. Beim einen wirkt die, beim anderen nicht.

Ich fand es super und alleine der Soundtrack rechtfertigt schon gute Wertungen.