Kolumne: Das spazierende Spiel
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
Spitzer bezeichnet indifferenziert alle elektronischen Medien als verdummend.
Wenn intelligentere Unterhaltung fuer Dich was anderes als mehr Hirnaktivitaet bedeutet, dann habe ich Dich tatsaechlich missverstanden.
Wenn intelligentere Unterhaltung fuer Dich was anderes als mehr Hirnaktivitaet bedeutet, dann habe ich Dich tatsaechlich missverstanden.
- Boesor
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
darum ging es mir eigentlich weniger, emhr um seine Aussagen zur lernaktivität des gehirns. ist aber hier auch egal.Armin hat geschrieben:Spitzer bezeichnet indifferenziert alle elektronischen Medien als verdummend.
Wäre das auch geklärtWenn intelligentere Unterhaltung fuer Dich was anderes als mehr Hirnaktivitaet bedeutet, dann habe ich Dich tatsaechlich missverstanden.
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
Find ich nicht egal, sondern interessant, zeig dochmal genau was Du da so meinst. Und wie das Bezug zu unserer kleinen Diskussion hat.
Also ums nur mal zu verstehen, mit "intelligentere Unterhaltung" meinst Du zum Beispiel den Unterschied zwischen Benny Hill und Twin Peaks oder sowas? Also quasi eine inteligente Story? Warum hast Du das denn nicht gleich gesagt, es war doch offensichtlich, dass ich von was ganz anderem redete!
Also ums nur mal zu verstehen, mit "intelligentere Unterhaltung" meinst Du zum Beispiel den Unterschied zwischen Benny Hill und Twin Peaks oder sowas? Also quasi eine inteligente Story? Warum hast Du das denn nicht gleich gesagt, es war doch offensichtlich, dass ich von was ganz anderem redete!
- Boesor
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
Neee, wir sind jetzt am endeArmin hat geschrieben:Find ich nicht egal, sondern interessant, zeig dochmal genau was Du da so meinst. Und wie das Bezug zu unserer kleinen Diskussion hat.
Also ums nur mal zu verstehen, mit "intelligentere Unterhaltung" meinst Du zum Beispiel den Unterschied zwischen Benny Hill und Twin Peaks oder sowas? Also quasi eine inteligente Story? Warum hast Du das denn nicht gleich gesagt, es war doch offensichtlich, dass ich von was ganz anderem redete!
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
Nagut dann muss ich mich halt selbst unterhalten, das ist ja eh die intelligenteste Form.
Also es stimmt wohl, dass Filme die intelligenteren Stories haben, da hinken die Spiele in ihrer Gesamtheit (jahaa) hinterher. Aber die intelligenzfoerderndere Form der Unterhaltung sind ganz klar Spiele, welche die Hirnaktivitaet oben halten und oft auch wie Gehirntraining wirken. Und wenn man die richtigen Genres waehlt, bekommt man sogar noch geschichtliches Wissen und wirtschaftliche Konzepte vermittelt.


Also es stimmt wohl, dass Filme die intelligenteren Stories haben, da hinken die Spiele in ihrer Gesamtheit (jahaa) hinterher. Aber die intelligenzfoerderndere Form der Unterhaltung sind ganz klar Spiele, welche die Hirnaktivitaet oben halten und oft auch wie Gehirntraining wirken. Und wenn man die richtigen Genres waehlt, bekommt man sogar noch geschichtliches Wissen und wirtschaftliche Konzepte vermittelt.
- femshep88
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
schwabbel, schwabbel, boing, boing...Ich glaube ernsthaft, dass eben diese Art der Kolumne, die ich eher als Essay bezeichnen würde, der Grund ist, weshalb sich bei 4players mittlerweile eine große Schicht intellektuellerer Spieler angesammelt hat, weil sie sich hier aufgehoben und verstanden sehen. Große Klasse! Mehr davon!
- mr archer
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
Nicht schlecht, mein Herr.femshep88 hat geschrieben:schwabbel, schwabbel, boing, boing...Ich glaube ernsthaft, dass eben diese Art der Kolumne, die ich eher als Essay bezeichnen würde, der Grund ist, weshalb sich bei 4players mittlerweile eine große Schicht intellektuellerer Spieler angesammelt hat, weil sie sich hier aufgehoben und verstanden sehen. Große Klasse! Mehr davon!
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Re: Kommentar
Huch, ein Intelektueller auf freier Wildbahn.niche hat geschrieben:Ich will Möpse
schwabbel, schwabbel, schwabbel und die in 2x Really Extended und direkt mit der Nase am Bildschirm kleben.. boing boing boing
- scai88
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
Sehr schön geschrieben Jörg. Könnte man ja fast nen melancholischen bekommen
Aber genauso sehe ich das auch und ich hoffe dass es so kommt.

Aber genauso sehe ich das auch und ich hoffe dass es so kommt.
- Ivan1914
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
Macht ein Großteil sicherlich auch, doch das tatsächliche Übel ist nicht knackbar. Somit klammertHabe mir jetzt einmal alle Beiträge zur aktuellen Kolumne durchgelesen. Ehrlich gesagt sollten einige Mitglieder dieser Community ihren "enormen" Intellekt in anderen Bereichen einsetzen, anstatt auf gefühlten 10`000 Zeilen eine Kolumne zum Thema "Zukunft der Spielebranche" bis ins kleinste Detail zu kritisieren.
man sich an das, was einem wichtig ist und geholfen hat zu dem zu werden was man heute ist.

Nicht alle bashen Jörg als stümperhaften Schreiberling und trotzdem haben diverse Personen diesesDer Verfasser wird offen als stümperhafter Schreiberling bezeichnet, der mit überlangen, schlecht geschriebenen Metaphern umsichschlägt. Komischerweise sind die Erklärungen der Kritiker oftmals ausufernder als die Kolumne selbst? Mit dem Potenzial an Besserwisserei müssten einige eine Dauerkarte als Talkgast bei Maischberger bekommen.
Forums eher einen Platz bei Frau M. aus M. in B. verdient, als Ochs und Esel, die sich dort Dienstags
sonst gute Nacht sagen. Muss eine Nebenwirkung der Gesundheitsschädigung durch Spieleforen sein
Lassen wir das mit den "Proletatiatsspielern", das ist diskriminierend. Nennen wir Sie Präkariatsspieler, dann weiss nicht jeder, dass wir über sie redenDeshalb stelle ich wieder einmal fest, zu lange Aufenthalte in Spielforen schaden der Gesundheit, primär der geistigen Gesundheit! Gerede von Ansprüchen von "intellektuellen Spielern" gegenüber den "Proletariatsspielern" ? Müsst ihr nicht selber lachen, wenn ihr so etwas schreibt ? In einem Spieleforum ? ...also bitte.

Spass beiseite...
Genau zu der Zeit, als das Präkariatsfernsehen eingeführt wurde habe ich mich entsetzt abgewandt und
mich - auch vom Alter her passend - der Spiele hingegeben. Anders als beim Fernsehen wurde man hier
gefordert, lernte zwangsweise Englisch (sogar effektiver als in der Schule), wurde spielerisch an teils
komplexe Zusammenhänge herangeführt und hatte eine große Latte (Elite, Ultima Reihe -7, Civilization,
Empire, Tie Fighter, Privateer, später Transport Tycoon, LBP, Syndicate und ja sogar Sierra Adventures) an Spielen,
die einen tatsächlich in diversen Bereichen geschult haben: Nachdenken, Sprachen lernen, wirtschafliche
Zusammenhänge (vereinfacht) verstehen, Übersicht, Motorik gepaart mit Reflextraining.
Das waren die Anfänge in der Niesche. Was ist denn heute noch davon da?
Klar, je nachdem wie professionell man manche Shooter spielt sind zwei der Punkte auch heute noch
abgedeckt, doch ganz ehrlich, geistig anderweitig fördernd und gut programmiert ist ein Großteil eben nicht mehr.
Statt in vielen Punkten zu verbessern, z.B. Spieltiefe, Lerneffekt und Anspruch, was technisch heute
problemlos machbar wäre, wird nur noch Grafik und Massentauglichkeit gesteigert. Es gibt ein paar
Indie Titel die das wieder wett machen aber wer - in dem Alter als ich heran geführt wurde - spielt sowas
heute? Es geht um die AAA Titel, wie damals. Die werden und müssen gespielt werden um In zu sein.
Zu meiner Zeit hiess "In zu sein" zu hoffen, dass ich irgendjemanden finde, der auch die Möglichkeit
und das fehlende Interesse am RL hatte wie ich. Heute hat fast jeder ne Konsole und/oder Compi um
die aktuellen AAA Titel zu spielen. Und genau das ist, worum es mir persönlich geht und was auch ganz
gut zur Kolumne passt: Heute ist ein AAA Titel zu 80% nix anderes als RTL II Verblödung. Da ist es
nahezu egal, ob ich vorm Fernseher hocke oder spiele. Zwar wird eine Hirnhälfte - wie im Thread
gelehrt wurde - mehr beansprucht als beim TV, aber es kommt fast aufs gleiche Niveau hinaus.
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
Auch wenn ich der Kolumne im Wesentlichen zustimme - es kommt mir so ein bisschen vor wie politisches Kabarett: Da treffen sich Gleichgesinnte, um über Dinge zu lachen, die sie ohnehin schon wissen (nicht von mir, aber trotzdem gut). Anders gesagt: Wo ist der Erkenntnisgewinn?
Triple-A-Titel sind in den meisten Fällen phantasielose Fortsetzungen - aha
Kleinere Produktionen sind nicht so stromlinienförmig - oooh
Kickstarter zeigt, dass Spieler nicht nur den gleichen Rotz vorgesetzt bekommen wollen - uiiii
Und am Ende trotzdem alles gut, weil auch ein Bedarf für anderes als Einheitsbrei vorhanden ist - whoa
Aber eines habe ich mich wirklich gefragt: Dear Esther? Ehrlich? Was qualifiziert das Ding überhaupt als Spiel? Ich sehe da keinerlei spielerisches Element. Es gibt sicher bessere Beispiele für Spiele, die eine tolle Atmosphäre vermitteln und dabei auch richtige Spiele sind.
Triple-A-Titel sind in den meisten Fällen phantasielose Fortsetzungen - aha
Kleinere Produktionen sind nicht so stromlinienförmig - oooh
Kickstarter zeigt, dass Spieler nicht nur den gleichen Rotz vorgesetzt bekommen wollen - uiiii
Und am Ende trotzdem alles gut, weil auch ein Bedarf für anderes als Einheitsbrei vorhanden ist - whoa
Aber eines habe ich mich wirklich gefragt: Dear Esther? Ehrlich? Was qualifiziert das Ding überhaupt als Spiel? Ich sehe da keinerlei spielerisches Element. Es gibt sicher bessere Beispiele für Spiele, die eine tolle Atmosphäre vermitteln und dabei auch richtige Spiele sind.
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Re: Kommentar
Billie_the_man hat geschrieben: [...] Der Text ist schon auf einem sehr hohen Niveau [...]
Ich werde "Literaturkritiker" in diesem Punkt nie verstehen können. Ich meine, wie kann man bei Text von sehr hohem Nieveau oder aber kein hohes Niveau sprechen...es ist ein Text, der einem persönlich gut gefällt oder nicht, oder halt etwas dazwischen, aber dieses allgemeingültige...was ist der Maßstab für einen "niveauvollen" Text. In welcher Einheit messe ich das, wie messe ich das prinzipiell?mosh_ hat geschrieben: [...] Jörgs Schrieb weder originell noch auf einem hohen Niveau. [...]
Schlechtes Nieveau, wenn <Anzahl schwulstige Metaphern>/<Anzahl Zeichen> zu hoch...ist das der Maßstab (wobei hier wieder interessant wäre, was schwulstig ist, was nicht)? Das konnte mir noch keiner von Leuten, die wissen, was niveauvoll ist, und was nicht beantworten. Würde mich echt mal interessieren.
Wieauchimmer, ich bitte um Verzeihung für Off-Topic. Zum Thema.
Ich hoffe, dass du Recht behälst mit deinem Optimismus, Jörg, ich sehe das eher negativ.
Denn mal angenommen <Indie-Schmiede> wird mit <Indie-Spiel> erfolgreich, jeder feiert die Innovation des Spiels, den Ideenreichtum usw. Die Firma wird größer, stellt mehr Leute ein, wird ein größeres Publikum bedienen wollen, Visionen verwirklichen.
Jedoch reicht die Nische, bzw. deren Fans irgendwann nicht mehr um das alles zu finanzieren, also kommen Investoren ins Spiel/PR/Marktforschung/Zielgruppenanalysen/Börsengang/Einheitsbrei...und voila haben wir den neuen <großen bösen Publisher> in der Hall-of-Fame mit EA, Ubisoft und co.
Es gründet sich eine neue Indie-Schmiede, die selbigen und ihrem Einheitsbrei den Kampf ansagt und in einer Nische...so dreht sich das Karussell und die Geschichte wiederholt sich wieder (das ist jedenfalls so ziemlich das einzige, was ich aus dem Geschichte-Unterricht gelernt habe^^).
Was mich zu der Schlussfolgerung führt, dass der Ausblick auf eine tolle Zukunft immer der Ausblick auf den Anfang vom nächsten "Ende" ist, einfach aufgrund der wirtschaftlichen Sachzwänge/Grundlagen. Wir werden sehen.
Aber ansonsten hat mir der Artikel gut gefallen, trotz der Seitenhiebe auf CoD

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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel
Das sollte man dann schon richtig schreiben.Ivan1914 hat geschrieben:Lassen wir das mit den "Proletatiatsspielern", das ist diskriminierend. Nennen wir Sie Präkariatsspieler, dann weiss nicht jeder, dass wir über sie reden![]()
