Kolumne: Das spazierende Spiel

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Die!Coloss
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Beitrag von Die!Coloss »

die seefahrtsmetapohrik war etwas dick aufgetragen..ansonsten nicht unrichtig.aber halt auch keine neue erkentniss.
wir werden alt und die spiele nicht besser.leute lügen um ihre produkte an den man zu bringen..
so what.that´s life get over it.
oder wählt halt mit dem geldbeutel,die einzige alternative die einem mündigen bürger heute noch bleibt...
Alandarkworld
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von Alandarkworld »

Schöner Beitrag, Jörg :)
Ich kann eigentlich in fast allen Punkten zustimmen, das einzige, wo ich persönlich widersprechen muss, ist dieses Alltags-Zeug, das Biedere. Das hat mich schon bei The Witcher immer geärgert. Ein bisschen Epic und eine Spur Pathos darf's dann doch bitte noch sein. Gerne auch verpackt in verschachtelten Dialogen - ach halt, das gibt's ja heute nicht mehr. Ganz vergessen, weil ich grad wieder Baldur's Gate spiele.
Das Traurige ist aber: wenn ich mir so ansehe was dieses Jahr noch so erscheint, dann kann mir das Kotzen kommen! Der einzige Titel, auf den ich mich momentan freue, ist das neue Pokémon :D Aber ansonsten seh ich da nur Call-of-Honorfield-Crap und den Assassinen von Ubisoft. Abwechslungsarmes Programm imho. Aber zum Glück hab ich ja noch einen ganzen Stapel älterer Games hier die gezockt werden wollen ^_^ Wenn alle Stricke reißen, eben noch bei Borderlands 2 einen Blick riskieren.
Zuletzt geändert von Alandarkworld am 02.10.2012 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
Die!Coloss
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Beitrag von Die!Coloss »

Hanf4Free hat geschrieben:Diese spiel zukunft wird nie kommen!! Wacht endlich auf!DIe PRopaganda maschienerie ist schon dick im SPIELE GESCHÄFT!! DIe wollen doch das wir verblöden!! DIe wollen das wir wissen wo grenzen sind-die wollen nicht games in denen ich freie entscheidungen treffen kann-ich soll lernen zu gehorchen..die fällt mir immer mehr auf in allen games-vor allem bei EA!!was meiner meinung total unterwandert ist-die machen games für den AMERIKANISCHEN TRAUM!!
alter,komm klar...jedes mal der selbe kram.
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LP 90
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von LP 90 »

@Jörg:
meinst du nicht eher das kleine Dorf in Uncharted 2?!
johndoe820476
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von johndoe820476 »

auch wenn der inhalt des beitrags sicherlich in vielerelei weise wahr ist, ist die sprache durch dieses sammelsurium an metaphern einfach nur unfreiwillig komisch und, weil jörg es so schwer schafft auf den punkt zu kommen, nur noch nervenzehrend. ich habe dann nach der hälfte aufgehört zu lesen :D
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!!!!!!!!!!
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Beitrag von !!!!!!!!!! »

Rofl im wasser von aerodynamik reden, da merkt man halt wenn der bauer schreibt. (und klar spielt die eine rolle aber nicht die entscheidende ;))
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Ivan1914
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Beitrag von Ivan1914 »

lassen wir einmal die geballte Ladung des Jörg bashing. Was er in dem Artikel klar zum Ausdruck bringt -sofern ich das richtig verstehe - ist die Umsiedlung der RTL 2 Zuschauer zum Medium Videospiele. Einzig darum geht es den entsprechenden Konzernen meiner Meinung nach. Meiner Meinung nach war es vor nicht allzu langer Zeit so, dass Computer/Videospiele zumindest den Ansatz eines geistige Intellekts erfordert haben sie zu meistern. Heute ist das erschreckender Weise Einheitsbrei, der nicht einmal den Ansatz hat irgendwas zu lehren oder das Publikum zu fordern.
AngstWerk
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von AngstWerk »

how_r_u hat geschrieben:Ich finde die Grundaussage der Kolumne gut und habe die Stellen, an denen Jörg sich nicht hinter abstrusen Metaphern versteckt, gern gelesen. Bloß der Ausdruck "digitales Proletariat" lässt mich sauer aufstoßen. Als ob Post-Feierabend-Unterhaltung verwerflich wäre. Ich finde es ja schlimm genug wenn Fernsehen und co. als Distinktionsmittel genutzt werden und sich Leute aufgrund ihres TV-Konsums für etwas besseres halten. Daher habe ich auch gehofft, dass das nie auf Videospiele überspringt. Aber naja.
Absolute Zustimmung !

Es ist traurig zu sehen/lesen/hören wie es immer wieder gelingt anhand von Begriffen wie z.B. "Hauptschüler", "Hartz 4'ler" ganze Gruppen von Menschen über einen Kamm zu scheren. In der gamer-Welt ist das nun eben der "Call of Duty-Spieler" der "Hauptschul-(spätere)Harz 4ler", der Proll der den "Hardcore Gamern" ihr Hobby kaputt macht da er dank seiner "Idiotie" immer die selben Produkte kauft,die sogleich alle publisher und Entwickler dazu "zwingt" all ihre alten Marken zu verraten.
Es ist entweder schwarz oder weiß. Es gibt nichts Dazwischen...
Mal im Ernst:
Mein Geschmack ist zum Beispiel ist sehr offen.Egal ob es sich um Musik, Filme, Bücher oder eben Videospiele geht.
Ich möchte Jörg Luibl gerne sagen:
"Ich habe Respekt vor deiner Art die Dinge zu formulieren und auch wenn ich nicht immer deiner Meinung war habe ich geglaubt meist zu verstehen was du dir bei deinen Artikeln oder Tests wohl gedacht hast.
Jedoch ist dieser Trend die Marke "Call of Duty" als Warnhinweis für alle spieler "mit anspruch" zu verwenden damit sie von vorherein wissen das es sich um etwas "schlechtes" handelt und zu gleich eine Empfehlung dem "prolletenpublikum ohne Anspruch eben den CoD- Spielern" da es ihnen bestimmt gefallen wird. (das ist es was ich seit deinem "Max Payne 3"-Test denke herauslesen).Meiner Meinung nach sehr fragwürdig.
Näturlich geht dieser Trend nicht nur von 4players.de aus aber gerade von euch bzw. dir Jörg erwarte ich einfach etwas anders (vielleicht zuviel?).Kannst du wenn dir etwas nicht zusagt es nicht auch ohne diese reißerischen begriffe miteilen ? Falls du nur provozieren möchtest oder gar polariesieren fehlt mir in diesem kontext die satire dahinter wobei es fraglich ist ob eben jene auf einer Seite wie dieser auch sinnvoll wäre. Jörg Luibel der neue Serdar Somuncu der gamerszene ? ;)
Falls ihr der kleine underground-Haufen der Gamer-Welt seid dem auch einige Idealisten und Querdenker angehören, würde ich mir ein bißchen mehr "Süddeutsche" und etwas weniger "Bild" erhoffen ;)"
Die Welt ist grau ... aber das ist natürlich nur meine Meinung. "Bild" dir deine :D
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Chwanzus Longus
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Beitrag von Chwanzus Longus »

Lieber Joerg, dann geh doch bitte auch bei den jaehrlichen Aufguessen in Sachen Fussball keine Kompromisse mehr ein, und bewertet dort ebenfalls nach neuen Spielelementen. Dort moechte ich dann auch die 60er Wertung sehen.

Wenn ich auf der Hauptseite lese: Kennt ihr das, wenn sich Ronaldo vor der Bananenflanke in den Schritt fasst? Genau das kann man in FIFA 19 jetzt auch machen!, dann spricht da ein fussballbegeistertes Kind aus dem Manne, der gleichzeitig nach Veraenderung in allen Facetten schreit. Den Aufguessen aber, die nichts mit Fussball zu tun haben regelmaessig den Gnadenstoss versetzt. Immer weiter so! :Blauesauge:
Zuletzt geändert von Chwanzus Longus am 03.10.2012 10:54, insgesamt 4-mal geändert.
Oguz-Khan
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Beitrag von Oguz-Khan »

"Call of Duty Modern Warfare" war ein sehr gutes Spiel.
johndoe702031
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von johndoe702031 »

Hey, das liest sich ja wie eine All-in-one-Kolumne. Wie ein Eintopf, in dem irgendwie alles, was hier seit Menschengedenken vertreten wird, nochmal auf die aktuelle Zeit bezogen (mit Kickstarter und so) und mit einem kräftigen Schuss hanseatischer Schiffsmetaphorik zusammengerührt wurde. Aber so'n Eintopf kann ja auch manchmal lecker sein, gerade der von Mutti mit den gewohnten Zutaten. Und wie der duftet. Da weiß man noch, was man hat. (Scheiße, jetzt häng ich selbst in einer üblen Metapher fest^^). Kann ich fast alles blind unterschreiben, auch den perspektivischen Optimismus!

Was ich übrigens viel schlimmer finde als ein inflationärer Metaphern-Overkill, ist DAS hier:
Call of Evil, Splinter Duty, Dragon Gore, Mass War, (oder wie grad im Thread gelesen: MaxResiDuty of Need for MedalEffectAge). Mal im Ernst. Lasst das! Sofort! NICHT witzig! Aus! Pfui! Böse! Macht mich voll AGGRO! :mrgreen:

edit:
AngstWerk hat geschrieben:In der gamer-Welt ist das nun eben der "Call of Duty-Spieler" der "Hauptschul-(spätere)Harz 4ler", der Proll der den "Hardcore Gamern" ihr Hobby kaputt macht da er dank seiner "Idiotie" immer die selben Produkte kauft,die sogleich alle publisher und Entwickler dazu "zwingt" all ihre alten Marken zu verraten.
Es ist entweder schwarz oder weiß. Es gibt nichts Dazwischen...
Das finde ich alles richtig. Der CoD Spieler muss heutzutage einiges an Schmähungen aushalten, so ziemlich das ganze Spektrum zwischen "bildungsferner Unterschichtenspieler" und "Superschurke". Man muss aber dazu sagen, dass sich Jörg in der Kolumne ja dezidiert gegen das (in Teilen der Spielerschaft sehr populäre) Entweder-Oder-Denken ausspricht, und insofern sowohl Indie, Kickstarter als auch dem ganzen AAA-Mainstream im Namen der Vielfalt grundsätzlich die gleiche Existenzberechtigung zuspricht. Das angsprochene Problem ist ja auch nicht CoD, schon gar nicht die armen CoD-Spieler, sondern die gleichförmige Ausrichtung der anderen Mainstream-Kombattanten auf eben dieses Konzept. Was dann wirtschaftlich vielleicht nachvollziehbar sein mag, aber inhaltlich vielen sauer aufstößt, wie aktuell bei Resi 6. Trotzdem steckt im traditionellen und mittlerweile gut ritualisierten CoD-Spieler-Bashing häufig viel armselige Arroganz, intellektuelles Dominanzgehabe, Selbstprofilierung und Ignoranz drin, da habt ihr wie gesagt vollkommen Recht.
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Boesor
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Re: Kommentar

Beitrag von Boesor »

Ivan1914 hat geschrieben:Meiner Meinung nach war es vor nicht allzu langer Zeit so, dass Computer/Videospiele zumindest den Ansatz eines geistige Intellekts erfordert haben sie zu meistern. Heute ist das erschreckender Weise Einheitsbrei, der nicht einmal den Ansatz hat irgendwas zu lehren oder das Publikum zu fordern.
Du musst dringend deinen Horizont erweitern.
Spiele haben heute eine erheblich größere Bandbreite als "früher", u.a. bedingt durch de vielfach erwähnte Indieszene.
Definitiv aber waren Computerspiele in ihrer Gesamtheit niemals die intelligentere Art der Unterhaltung, die einen "geistigen Intellekt" erfordert haben oder gar etwas lehren wollten.
Und das müssen sie auch nicht, es handelt sich schließlich immer noch um ein Unterhaltungsmedium, welches in vielen Dingen z.B. dem Film immer noch hinterherhinkt (wenn man mehr als nur Transformers einschließt)
Armin
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Beitrag von Armin »

Boesor hat geschrieben: Definitiv aber waren Computerspiele in ihrer Gesamtheit niemals die intelligentere Art der Unterhaltung, die einen "geistigen Intellekt" erfordert haben oder gar etwas lehren wollten.
Ach nee, das trifft vielleicht auf Deine Ballergames oder Super Nintendo Spiele zu, aber meine games wurden auch an Universitaeten zum lehren angewandt, vermitteln geschichtliche Hintergruende oder erlaeutern wirtschaftliche Konzepte.
Die meisten Spiele sind Weiterentwicklungen von Puzzles, Schach oder sowas wie Sudoku. Diese Spiele werden ja bekanntlich zum Gehirntraining verwendet. Also sind Computerspiele definitiv die intelligentere Art der Unterhaltung. Das gilt natuerlich nur fuer Spiele bei denen man nachdenken muss, interaktive Filme verbloeden wahrscheinlich genauso wie Film und Fernsehen.

Und bevor es wieder irgendeiner boeswillig impliziert: Ja ich halte mich fuer was besseres, weil ich keinen Fernseher hab und komplizierte Strategiespiele/Wirtschaftssimulationen spiele! :mrgreen:
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Armin hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben: Definitiv aber waren Computerspiele in ihrer Gesamtheit niemals die intelligentere Art der Unterhaltung, die einen "geistigen Intellekt" erfordert haben oder gar etwas lehren wollten.
Ach nee, das trifft vielleicht auf Deine Ballergames oder Super Nintendo Spiele zu, aber meine games wurden auch an Universitaeten zum lehren angewandt, vermitteln geschichtliche Hintergruende oder erlaeutern wirtschaftliche Konzepte.
Die meisten Spiele sind Weiterentwicklungen von Puzzles, Schach oder sowas wie Sudoku. Diese Spiele werden ja bekanntlich zum Gehirntraining verwendet. Also sind Computerspiele definitiv die intelligentere Art der Unterhaltung. Das gilt natuerlich nur fuer Spiele bei denen man nachdenken muss, interaktive Filme verbloeden wahrscheinlich genauso wie Film und Fernsehen.

Und bevor es wieder irgendeiner boeswillig impliziert: Ja ich halte mich fuer was besseres, weil ich keinen Fernseher hab und komplizierte Strategiespiele/Wirtschaftssimulationen spiele! :mrgreen:
och bitte, Spiele vermitteln geschichtliche Hintergründe und erläutern wirtschaftliche Konzepte? Auf welchem Niveau denn bitte? mach doch bitte nicht mehr aus den Spielen als sie sind.
Aber eines würde mich interessieren, welche Spiele werden denn an (welchen?) Universitäten zum lehren verwendet? Ach ja, weil du es offenbar noch nicht verstanden hast habe ich das entscheidende nochmal fett markiert.
Armin
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von Armin »

Nu ja Gesamtheit, was sollen doch auch solche Aussagen. Aber ich waer nicht ueberrascht, wenn selbst herumballern bei Battlefield das Hirn mehr anregt als sich passiv von Galileo oder Arte berieseln zu lassen.
Ich mach nicht mehr aus Spielen, es gibt genug, aus denen man mehr Geschichte lernt, als in der Schule. Das Niveau ist mittel bis hoch. Eines meiner Lieblings Wisims wurden zum Beispiel in Harvard zum Lehren benutzt.