Kolumne: Das spazierende Spiel

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johndoe977503
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Re: Kommentar

Beitrag von johndoe977503 »

darkrockerXX hat geschrieben:
P.S. Ist auch schon mal aufgefallen, dass man im Dialog über das Thema Games heutzutage mit vielen Begriffen aus der Wirtschaft hantiert, während man früher eher über das "programmieren" und "machen" von Spielen geredet hat. Zeigt sich nicht in sowas die Verschiebung der Gewichtung am deutlichsten?
Ganz deiner Meinung!
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R_eQuiEm
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von R_eQuiEm »

ZappaGHost hat geschrieben:Warum immer wieder diese persönliche Kritik an Jörg ?

Der Mann ist ohne jeden Zweifel ein Spieler mit Haut und Haaren !

Die Fähigkeit der Reflektion, ein gutes Deutsch, sichere Rechtschreibung in Verbindung mit sehr viel Computerspiele-Erfahrung, ist doch für einen "Spielejournalisten" was wunderbares.

Es soll sogar Leute geben die es als wunderbar empfinden wenn auch andere Gruppen einer Gesellschaft über solche Fähigkeiten verfügen.

Was wollt Ihr ?

Diese Kolumne ist eine präzise Beschreibung der Branche. Unterhaltsam und intelligent geschreiben.

Wer auf sowas nicht steht oder damit Probleme auf seiner Verständnisebene hat, findet im Netz hunderte von Alternativen zu Luibl und 4Players. Geht doch dahin und freut Euch das es regnet.

Best ZG
Das Problem in dem Sinne ist nicht der Inhalt, sondern die Übermittlung. Ich habe ebenfalls von Mal zu Mal das Gefühl das dieser Metapherntick immer schlimmer wird. Warum ein derartiges Stilmittel, vorallem in jedem Text? Schön und gut wenn man mal eine Kolumne metaphorisch verfasst, aber mittlerweile hab ich das Gefühl das das eher ne Krankheit ist und Jörg sich so auch im Privatleben ausdrückt. Arme Mitarbeiter :(

Ne Spaß beiseite. Eine derartige exzessive Handhabung von Metaphern ist weder künstlerisch, noch intellektuell, sondern schlicht anstrengend!
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mr archer
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von mr archer »

Tja, welcher alte Sack mag dem Inhalt schon widersprechen wollen?

Zur Stilistik: ehrlich gesagt habe ich ab dem fünften Absatz damit begonnen, nur noch drüber zu fliegen. Da dreht sich einem beim Lesen ja das Hirn um. Wirklich nix für ungut, Jörg, und nebenbei Gratulation zur guten Resi 6 - Kritik. Aber angesichts Deiner ausufernden (Ha! Ich kann auch Seefahrt!) Metaphernliebe, die für meinen Geschmack mit ihrem Grundrauschen den Text je länger er wird immer mehr zu ersticken droht, fiel mir irgendwann nur noch folgendes ein:

http://www.youtube.com/watch?v=RAidDYQLIK4
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MaxDetroit
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von MaxDetroit »

Also ich finde es auch erfreulich das sich ähnlich wie in anderen Medien eine Untergrund / Independent Szene gebildet hat, die den Mainstream immer wieder neue Impulse gibt und so die ganze Branche nach vorne bringt.

Bei der Musik fangen viele neue Stile und Richtungen ja auch meist im Kleinen an und werden irgendwann vom Mainstream aufgegriffen, bis es keiner mehr hören kann (z.B. gerade bei Dubstep der Fall) ... und dann kommt wieder was neues. The next big thing.
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Deuterium
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von Deuterium »

mr archer hat geschrieben: Da dreht sich einem beim Lesen ja das Hirn um.
Diese Verwirrung könnte aber auch eine Nachwirkung einer vergangenen Überdosis an griechischen Destillaten sein :D
Hanf4Free
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Beitrag von Hanf4Free »

Diese spiel zukunft wird nie kommen!! Wacht endlich auf!DIe PRopaganda maschienerie ist schon dick im SPIELE GESCHÄFT!! DIe wollen doch das wir verblöden!! DIe wollen das wir wissen wo grenzen sind-die wollen nicht games in denen ich freie entscheidungen treffen kann-ich soll lernen zu gehorchen..die fällt mir immer mehr auf in allen games-vor allem bei EA!!was meiner meinung total unterwandert ist-die machen games für den AMERIKANISCHEN TRAUM!!
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mosh_
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Re: Kommentar

Beitrag von mosh_ »

-_-
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Traumdiktator
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Beitrag von Traumdiktator »

Zustimmung, auch wenn ich bei einigen Dingen (z.B. dem Comic als Darstellungsform) nicht mitreden kann. Ich genieße gerne ein entspanntes Feierabend-Ballern mit Call of Duty, aber ein richtiges Erlebnis kommt erst mit anspruchsvollen Spielen wie Demon's Souls auf.
Ich finde es dann umso ärgerlicher, wenn selbst ein Dark Souls trotz aller Ankündigungen 1000mal weniger spannend umgesetzt wird, z.B. mit einem Einstieg im Hellen und grünem Gras (auch wenn Untote etc. drauf rumrennen). Damit die Spieler sich bloß reintrauen in die Welt.
Deshalb glaube ich nicht, dass Querköpfe bei großen Publishern plötzlich originelle und schwierige Spiele designen können, es wird immer wieder kleine Kompromisse geben oder nachgepatcht. Es muss viel mehr Spiele geben, bei denen man am Anfang kaum klarkommt, sie zwischendurch hasst und sich hinterher einfach toll fühlt, vieles im Griff zu haben.
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cy-tack
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Beitrag von cy-tack »

Mahl abgesehen von den ausufernden Metaphern ;) kann ich dem Text im Großen und Ganzen zustimmen...kann diese ganzen Mainstream super duper irgendwas Spiele auch kaum och sehen und bin seeeehr entäuscht was Resi 6 angeht...furchtbar was da aus einem der Horror-Schocker-Rätsel Klassiker gemacht wird/wurde ;( aber es ist ja auch nur eins der vielen Beispiele...da zock ich doch von meiner nicht mehr so üppigen und deswegen kostbaren Zocker-Freizeit lieber DayZ wenn ich mich mal Horro Schocken will...auf jedenfall eine 10000mal bessere Kolumne als die letzte die ja nunmal gar nichts aussagte - bleibt nur zu Hoffen das die verantwortlichen auch mal solche Kolumnen und Komentare lesen und verinnerlichen sonst steht uns schon das nächste MaxResiDuty of Need for MedalEffectAge ins Haus...lieber weniger dafür qualitativ hochwertig und spirituell einsaugender. Allein die Erfahrung zeigt, das es die jenigen die die Entscheidungen treffen, wie unser Spieleverhalten sich entwickeln wird, den Ton angeben. Und was sich diejenigen so vorstellen, was wir Spieler wollen und wie unser Verlangen in der Zukunft aussehen wird, sieht momentan leider nur nach zwar meist kurzweiligen, aber inhaltlig völlig belanglosen, austauschbaren, mit viel Action vollgestopften, viel zu kurzen, nur noch online und Multibasierenden irgendwas Kopien der Kopie der Kopie der Kopie (usw.) mehrerer Originale aus. Nicht weniger aber vorallem auch nicht mehr - Stillstand bedeutet das - und das bedeutet meist an einem bestimmtent Sättgungspunkt: Langeweile...
johndoe755007
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von johndoe755007 »

Amen.
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The Scooby
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Re: Kommentar

Beitrag von The Scooby »

Hanf4Free hat geschrieben:Diese spiel zukunft wird nie kommen!! Wacht endlich auf!DIe PRopaganda maschienerie ist schon dick im SPIELE GESCHÄFT!! DIe wollen doch das wir verblöden!! DIe wollen das wir wissen wo grenzen sind-die wollen nicht games in denen ich freie entscheidungen treffen kann-ich soll lernen zu gehorchen..die fällt mir immer mehr auf in allen games-vor allem bei EA!!was meiner meinung total unterwandert ist-die machen games für den AMERIKANISCHEN TRAUM!!
Ja, bei dir haben sie das mit der Verblödung scheinbar schon geschafft. Konnte im FIFA thread schon begutachtet werden. Dein Schreibstil und die schlechte Rechtschreibung unterstützen dich auch nicht wirklich in deiner Meinungsmache.
Es gibt in unserem Leben genug Gegenbeispiele, dass neue Einflüsse den Mainstream positiv beeinflussen.
Ist sowohl in Musik, Buch, Film, Politik, in Sportmannschaften und Cliquen zu beobachten.
Leute wie du tun immer so, als ob man die Spieleindustrie im Vakuum betrachten soll und es gar keine Erfahrungswerte aus anderen Medien bzw. Bereichen des Lebens gibt. Das ist pure Dummheit.
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The Scooby
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von The Scooby »

MaxDetroit hat geschrieben:Also ich finde es auch erfreulich das sich ähnlich wie in anderen Medien eine Untergrund / Independent Szene gebildet hat, die den Mainstream immer wieder neue Impulse gibt und so die ganze Branche nach vorne bringt.

Bei der Musik fangen viele neue Stile und Richtungen ja auch meist im Kleinen an und werden irgendwann vom Mainstream aufgegriffen, bis es keiner mehr hören kann (z.B. gerade bei Dubstep der Fall) ... und dann kommt wieder was neues. The next big thing.
Genau so schauts in vielen Bereichen unseres Lebens aus.
abc123def
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von abc123def »

Nah, selbst wenn diese Spielezukunft kommt, werde ich sie mit Steam, Origins, Cloud Gaming, Online-Zwang und ähnlichem DRM nicht erleben können bzw. wollen. Dazu noch Ingame-Werbung, der durch Sony patentierte Iris-Scanner/DNA als Kopierschutz, das wird leider alles geschluckt werden weil es nur um den nächsten schnellen [s]Fick[/s] Zock geht, uuund ab in die Ecke mit dem Spiel...
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how_r_u
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Re: Kolumne: Das spazierende Spiel

Beitrag von how_r_u »

Ich finde die Grundaussage der Kolumne gut und habe die Stellen, an denen Jörg sich nicht hinter abstrusen Metaphern versteckt, gern gelesen. Bloß der Ausdruck "digitales Proletariat" lässt mich sauer aufstoßen. Als ob Post-Feierabend-Unterhaltung verwerflich wäre. Ich finde es ja schlimm genug wenn Fernsehen und co. als Distinktionsmittel genutzt werden und sich Leute aufgrund ihres TV-Konsums für etwas besseres halten. Daher habe ich auch gehofft, dass das nie auf Videospiele überspringt. Aber naja.
Baralin
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Beitrag von Baralin »

Herr Luibl vergißt halt öfter, dass er Journalist ist und kein Literat. Anders kann man sich die Metapherschwemme einfach nicht erklären.