Wohl wahr.Wigggenz hat geschrieben: aber dennoch hat kein Unternehmen den Gebrauchtmarkt für PC-Spiele so sehr geschädigt wie Valve mit Steam. Das hat doch erst die Accountbindung im großen Stil für viele Publisher erst möglich gemacht und erst die anderen darauf gebraucht, ihre eigene DRM-Software herauszubringen. Klar, Steam ist als Store klasse und auch, um sich mit anderen beim Spielen zu vernetzen und abzustimmen, aber auch die einfachste und zugleich geschickteste Form von DRM, bei dem quasi (von technischen Problemen abgesehen) das gleiche passiert wie bei Ubilauncher und Origin, aber sich trotzdem niemand aufregt.
Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
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- mr archer
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
- The Incredible Hojo
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Hm, also ich sage nicht "Spiele, die sich gut verkaufen, müssen gute Spiele sein" ich sage "Spiele, die sich gut verkaufen, müssen viele begeisterte Spieler dazu animieren, dieses Spiel zu kaufen, weil sie es gut finden."
Wie mit Justin Bieber. Hat für mich auch nichts mit Musik zu tun, wobei es rein faktisch so ist. Aber Millionen Menschen finden das gut, und da will ich mir nicht anmaßen, zu sagen, dass Justin Bieber der Antichrist des Musikbusiness ist.
Für meinen Geschmack ist bei EA auch nicht viel dabei, aber deshalb gibt es genug Spieler, die EA im Markt mit ihren Spielen brauchen, weil sie sie gut finden.
Wie mit Justin Bieber. Hat für mich auch nichts mit Musik zu tun, wobei es rein faktisch so ist. Aber Millionen Menschen finden das gut, und da will ich mir nicht anmaßen, zu sagen, dass Justin Bieber der Antichrist des Musikbusiness ist.
Für meinen Geschmack ist bei EA auch nicht viel dabei, aber deshalb gibt es genug Spieler, die EA im Markt mit ihren Spielen brauchen, weil sie sie gut finden.
- an_druid
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Was soll das den ?...DoktorAxt hat geschrieben:Also Leute, legt euch mal Perspektive und Priorität zu. Ich verstehe aus betriebswirtschaftlicher Sicht EA voll und ganz und wem das nicht passt der spielt die Spiele einfach nicht. Denn um mehr geht es hier nicht. Nur um Spiele. Freizeitbeschäftigung. Keine Politik. Keine Menschenrechtsdebatten. Keine Kriege, kein Völkermord, keine nationale Bedrohung, nichts was irgendwie Auswirkungen auf das persönliche Glück haben könnte. Nur um SPIELE.
Geh in den Laden, kauf ein Spiel, welches dir gefällt und sei damit glücklich. Alles andere zählt nicht.
Wenn ich zu Hause bin geh ich erstmal Guild Wars 2 spielen.
Mahlzeit.
das hier ist nunmal ein Spieleforum, und wenn andere ihre Entäuschungen mitteilen wollen, dann bitte wo am besten wenn nicht hier? Ich könnte genauso gut auch zu dir sagen: wenn du nicht sehen willst wie über EA hergezogen wird (und das zu recht) dann such dir doch ein anderes Forum oder Thema.
- Weller
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
EA - ich hasse sie seit damals, als sie mein Lieblingsspiel schon in der Beta eingestampft haben:
Battletech 3025
Seitdem steigt meine Wut auf diesen Laden kontinuierlich mit jeder Aussage, die sie raushauen.
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Klar ist nicht alles toll, was EA macht, welcher Publisher macht das schon?
Fragt euch doch mal, wie es EA geschafft hat der größte Publisher zu werden? Bestimmt nicht, weil sie nur sch*** gebaut haben...
Die Entwickler sind doch selber schuld wenn sie sich Dinge von EA gefallen lassen.
Und zum Thema BF3: Wo ist das Abzocke? Gibts immernoch Dumme, die nicht gescheckt haben das Premium günstiger ist, als die DLCs einzeln zu kaufen? Da find ich CoD Elite weitaus schlimmer.
Ich bin zufrieden mit Battlefield, SimCity und ab und zu mit den Sims
Fragt euch doch mal, wie es EA geschafft hat der größte Publisher zu werden? Bestimmt nicht, weil sie nur sch*** gebaut haben...
Die Entwickler sind doch selber schuld wenn sie sich Dinge von EA gefallen lassen.
Und zum Thema BF3: Wo ist das Abzocke? Gibts immernoch Dumme, die nicht gescheckt haben das Premium günstiger ist, als die DLCs einzeln zu kaufen? Da find ich CoD Elite weitaus schlimmer.
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- Skabus
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Metal_Miles hat geschrieben:Fragt euch doch mal, wie es EA geschafft hat der größte Publisher zu werden? Bestimmt nicht, weil sie nur sch*** gebaut haben...
Wir wissen, was Abzocke ist.
Wir haben das schon gemacht.

MfG Ska
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Gut, dass bei allen CoD Teilen Activision auf dem Cover steht und nicht EA.^^EVIL_PEANUT hat geschrieben:blaablaaablaaaa
also mittlerweile sind sogar meine CoD kumpels keine fans von EA mehr wegen ihrem mist
Jede Firma auf diesem Planten preist ihre Produkte aus ihrer Sicht immer positiv an. Das kann man EA doch nicht wirklich vorhalten.Kajetan hat geschrieben:Richtig. Und aus dem, was so in Pressemitteilungen und Verlautbarungen steht, kann man schön sehen, wie die Verantwortlichen in Firmen die Welt sehen. Im Falle von EA kann man zB. eine wunderschöne Diskrepanz sehen zwischem dem, wie EA sich selbst wahrnimmt und dem, wie EA von großen Teilen ihrer potentiellen Kundschaft gesehen wird.The Incredible Hojo hat geschrieben:Natürlich ist da in der Aussage von EA viel blabla, aber dafür werden diese Leute eingestellt. Damit sie sagen, was aus ihrer Sicht gut ist.
Zumal ich glaube, dass deine Sicht der Dinge verzerrt ist. Wie sieht den die potentielle Kundschaft EA? Sicher nicht so, wie hier die paar Leute im Forum. Hier sieht man immer wieder die gleichen Namen, was auf einen sehr eingeschränkten Spielerkreis und damit statistisch nicht aussagekräftigen Anteil der Kundschaft besteht.
Ich finds immer schlimm wenn Leute auf Firmen rumhacken und dabei den Vergleich mit den Konkurenzunternehmen auslassen. Obwohl dann nämlich ersichtlich ist, dass Firmen wie EA nicht schlechter (oder besser) als andere marktrelevante Unternehmen sind. Square-Enix hat seine Final Fantasy Serie auch mit jedem Spiel mehr zu Grabe getragen, Activision-Blizzard bringen schon einige Jahre nur noch die gleichen aufgesetzten Spiele, genauso wie Rockstargames (Publisher TakeTwo) immer die gleichen Spiele (nur mit verschiedenen Szenarien) veröffentlicht. 2k wird mit Bioshock, Civ und Borderlands in Zukunft auch fast ausschließlich auf altbekanntes setzen. EA hat in den letzten Jahren mehr neuen Triple-A Marken einen Chance gegeben, als alle anderen großen Publisher zusammen. Brütal Legend, Alice, Dantes Inferno, Mirrors Edge, Army of Two, Skate, Dead Space und Kingdoms of Amalur um ein paar Beispiele zu nennen. Fast alle waren gute Spiele, die aber an der Kasse meist Flops waren.
Die jährlichen Veröffentlichungen sind ein anderes Thema. Da liegt das Spielerlebnis bei den meisten normalen Spielen in der Aktualität der Daten. Als alter PES Veteran hab ich früher vergebens versucht einen Teil meines Freundeskreisen (FIFA Spieler) zu PES zu bringen. Ging einfach nicht, weil sie die originalen Namen haben wollten ohne irgendwelche komplizierten patches. Dass man für Sims dauern Erweiterungen veröffentlicht liegt auch in der Natur des Spielprinzips und der Käuferschicht. Da kann man EA auch keinen Vorwurf machen.
FIFA12 (und bald auch 13) ist das einzige EA Spiel auf meinem Rechner. Und das auch nur, weil es PES in Sachen Gameplay überholt hat. Dragon Age hab ich damals gespielt und selbst damals, also ohne EAs Einwirkung) bestand das Spiel aus massig Schlauchlevels und kaum noch Flair eines Baldurs Gate. Firmen wie Bioware wissen selbst wie ihre Bilanz aussieht und was sie machen können um diese positiv zu halten. Jede Firma ab einer bestimmten Größe weiß das. Denn mit der Größe steigen die Fixkosten, die eine Indie-Garagenfirma in Muttis Garten nicht hat.
Ich finds ja auch nicht schön, in welche Richtung sich die Spielebranche bewegt, aber sich immer nur EA rauszupicken und draufzuhauen wird der ganzen Sachlage rund um den Spielemarkt einfach nicht gerecht. Es gibt immer Probleme der Basis wenn ein Marktsegmet vom Nischendasein zum "Bigplayer" wird.
Leider hat EA kein so positives Image wie Apple, welches das nur unwesentlich verbesserte iPhone5 wieder für 700€ auf den Markt bringt und alle zugreifen. Hier wird der Nutzer mit Sicherheit mehr gemolken, wenn man es denn so nennen kann wie böse Zungen behaupten, als bei FIFA13.
- Kajetan
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Die potentielle Kundschaft von EA hat EA letztes Jahr mit großem Abstand zur unbeliebtesten Firma der Welt gewählt. Mit Abstand vor so schmierigen Kriegsgewinnlern wie Halliburton oder skrupellosen Erpressern wie Monsanto. Mir würde das als CEO zu denken geben ...The Scooby hat geschrieben:Wie sieht den die potentielle Kundschaft EA?
Wenn Du zwischen den Zeilen lesen würdest, anstatt Dich immer nur am Namen EA aufzuhängen, würdest Du merken, dass die Kritik an EA nur stellvertretend für den ganzen Rest der Majors steht. Vieles, was man EA vorwerfen kann, kann man genausogut den anderen Firmen vorwerfen. Da diese Meldung sich aber um EA dreht ("Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ""), dreht sich das Gespräch in erster Linie um EA. Inhaltich ahnliche Threads findest Du zu Meldungen zu Activision oder Ubisoft oder, oder, oder.Ich finds immer schlimm wenn Leute auf Firmen rumhacken und dabei den Vergleich mit den Konkurenzunternehmen auslassen.
Alle in einen Sack und draufdreschen. Es wird schon keinen falschen treffen!
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
darum geht es ja auch nicht, es geht auch nicht um die spiele die EA produziert, denn das ist geschmackssache!The Scooby hat geschrieben:Jede Firma auf diesem Planten preist ihre Produkte aus ihrer Sicht immer positiv an. Das kann man EA doch nicht wirklich vorhalten.
es geht um die art und weise wie EA zu umsatz und ertrag gelangt!
das kannst du mit der gewinnung von öl aus ölsand beispielsweise gut vergleichen:
dort wird unter einsatz von massiven wassermenge öl aus sand ausgewaschen, klar ist es nur ein unternehmen welches nach ertrag strebt, klar kann man den zu ihrem gewinn gratulieren (guck zu incredible hojo) und klar ist es eine firma welche sich wie alle anderen gut darstellt, nur die negativauswirkungen für die umwelt werden da oft einfahc unter den tisch gekehrt!
und genauso verhält es sich mit EA, die penetrieren die spielerschaft mit ihren maßnahmen und ihrer markenverhurerei!
greetingz
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Was macht EA denn so schlecht? Du hast zwar einen Vergleich gebracht, aber keine Beispiele von EAs bösartigkeit. Da sollten schon mehrere kommen, denn ein paar Leichen hat jede Firma im Keller.leifman hat geschrieben:darum geht es ja auch nicht, es geht auch nicht um die spiele die EA produziert, denn das ist geschmackssache!The Scooby hat geschrieben:Jede Firma auf diesem Planten preist ihre Produkte aus ihrer Sicht immer positiv an. Das kann man EA doch nicht wirklich vorhalten.
es geht um die art und weise wie EA zu umsatz und ertrag gelangt!
das kannst du mit der gewinnung von öl aus ölsand beispielsweise gut vergleichen:
dort wird unter einsatz von massiven wassermenge öl aus sand ausgewaschen, klar ist es nur ein unternehmen welches nach ertrag strebt, klar kann man den zu ihrem gewinn gratulieren (guck zu incredible hojo) und klar ist es eine firma welche sich wie alle anderen gut darstellt, nur die negativauswirkungen für die umwelt werden da oft einfahc unter den tisch gekehrt!
und genauso verhält es sich mit EA, die penetrieren die spielerschaft mit ihren maßnahmen und ihrer markenverhurerei!
greetingz
Dabei bitte unterscheiden was man als Neuzeitfehler (sagen wir von 2007-jetzt) und Fehler aus alten Zeiten ist. Keine andere Branche hat in dem letzten Jahrzeit so einen boom erlebt und musste sich auf völlig neue, nur schwer absehbare, Auswirkungen auf den Markt stellen. Da ist es ganz normal Fehler zu machen und anscheinend sehr sehr schwer ein bestimmtes Image wieder zu loszuwerden.
- danke15jahre4p
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
ich zitiere mich mal selbst, von ein paar seiten zuvor:The Scooby hat geschrieben:Was macht EA denn so schlecht? Du hast zwar einen Vergleich gebracht, aber keine Beispiele von EAs bösartigkeit.
greetingzleifman hat geschrieben:nö, man sollte nich DLC's schon mit auf dvd pressen um den dann später gegen geld freizuschalten (mass effect), man sollte nicht alte marken nehmen und sie umfrickeln und ausschlachten (syndicate), man sollte nich eine neue marke etablieren und dann den nachfolger zu halbherzig und lieblos dahinklatschen (dragon age II), man sollte nicht datenkraken auf die spielerschaft loslassen (origin) und man sollte nicht server abschalten um den nachfolger zu puschen (fast jedes sportspiel von EA)!Obstdieb hat geschrieben:Achso um nicht als böse und festgefahren zu gelten, muss man jetzt Meilensteine raushauen ?
wenn man diese dinge ersteinmal zurückschraubt, nicht so oft durchblicken lässt,dass man spiele nur für die rendite macht, ja dann vielleicht wird ea wieder sympathisch!
nur davon sind die meilenweit entfernt!
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Die Frage lautet jetzt, warum hat EA nicht das Image, das es sich wünscht? Origin, Westwood, Bullfrog, Dreamworks, Maxis....(in verschiedenen Länder) -Einfach aufgelöst. Hier ist was Passiert, den diese Firmen haben zum Image und Umsatz beigesteuert und zwar gehörig. Seriösität durch Qualität wäre hier vieleicht das Zauberwort gewesen. Ich will ja nicht sagen das EA diese nicht erfüllt hat, nur leider hat die Kontinuirlichkeit mit der Zeit immer mehr nachgelassen (trotz guter Umsätze) und so wurde Klasse zur Masse. Marktforschung hin oder her aber wenn die Spielergemeinde sich nicht mehr daran beteiligt, dann liegt es nicht an irgend einer aufgesetzten Euphorie oder Hater-Propaganda. Nein nein, auf diesen Ast hat sich EA schon selbst befördert. Dann noch dieses sinnlose Gequake von gut und/oder böse ..den sie wissen nicht was sie tun (in dem Fall sagen).. da kann ich nür mit dem Kopf schütteln. Du hast auch recht, es giebt so einige Publischer die nicht gerade vor Unschuld glänzen aber kein anderes Unternehmen war bis jetzt in diesem maße so selbstzerstörerisch veranlagt. So als wäre die Titank gegen die Freiheitsstatue geknallt.The Incredible Hojo hat geschrieben: .. Ich finds ja auch nicht schön, in welche Richtung sich die Spielebranche bewegt, aber sich immer nur EA rauszupicken und draufzuhauen wird der ganzen Sachlage rund um den Spielemarkt einfach nicht gerecht. Es gibt immer Probleme der Basis wenn ein Marktsegmet vom Nischendasein zum "Bigplayer" wird.
Leider hat EA kein so positives Image wie Apple, welches das nur unwesentlich verbesserte iPhone5 wieder für 700€ auf den Markt bringt und alle zugreifen. Hier wird der Nutzer mit Sicherheit mehr gemolken, wenn man es denn so nennen kann wie böse Zungen behaupten, als bei FIFA13.
- The Scooby
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
@leifman bzw. an05
Bei der Abschaltung der Server hast auf jeden Fall Recht. Das Mass Effect 3 DLC mit dem Protheaner fand ich auch ne Frechheit.
Dragon Age 2 hab ich gar nicht mehr gespielt. Ob die Entscheidungen, welche Bioware getroffen/umgesetzten haben nun allein EAs Schuld sind, wage ich zu bezweifeln. Zum einen hat Bioware sich ja wohl freiwillig EA angeschlossen und auch die entsprechenden Verträge unterzeichnet, zum anderen glaube ich nicht, dass sich Bioware so stark reinreden lassen muss. Sie hatten sich mit Mass Effect schon vor der (freundlichen) Übernahme Richtung Mainstream orientiert und einen Shooter entwickelt. Die Tendenzen für die Veränderung der eigenen Firmenidentität fand also schon vorher statt. Ich will EA keineswegs aus der Verantwortung nehmen, denn das wäre nicht wahr. Nur kann man die Entscheidungen aller Parteien nicht ausschließlich EA anhaften. Das machen aber alle. Keiner weiß über Interna bescheid und kann sich ein wirkliches Bild über die gefällten Entscheidungen machen.
@an05
Was die Schließung von Studios angeht bin ich skeptisch. Wenn Kreativköpfe sich anderweitig orientieren (was nicht an EA liegen muss) dann hat man ein Studio, welches ohne diese Leute nicht mehr die genialen Spiele von früher machen kann. Die meisten tun nur ihren Job, genauso wie der Bauarbeiter nur seinen Job macht und die für das Projekt maßgeblichen Entscheidungen auf anderer Ebene gefällt werden. Daher sehe ich die Schuld für die Schließung nicht zwangsläufig ausschließlich bei EA.
Es macht einfach keinen Sinn, dass EA erfolgreiche Studios kauft, nur um ihnen ihren Willen aufzuzwingen, anstatt die erfolgreiche Firma einfach weitermachen zu lassen. Das wäre ja so, als ob man eine Apfelplantage kauft, nur um dann Birnenbäume zu pflanzen. Wenn das so sein sollte, haben die ehemaligen Besitzer das mit Absicht zugelassen und tragen zu gleichen Teilen die Schuld.
Die angesprochene Qualtiät stimmt doch. Laut Wikipedia hatte EA im Jahre 2006 nach Nintendo die höchste Durchschnittswertung der Spielebranche. Das wird sich kaum geändert haben, denn soweit ich das mitbekommen habe, greifen fast alle Spiele Wertungen von über 80% ab.
Bei der Abschaltung der Server hast auf jeden Fall Recht. Das Mass Effect 3 DLC mit dem Protheaner fand ich auch ne Frechheit.
Dragon Age 2 hab ich gar nicht mehr gespielt. Ob die Entscheidungen, welche Bioware getroffen/umgesetzten haben nun allein EAs Schuld sind, wage ich zu bezweifeln. Zum einen hat Bioware sich ja wohl freiwillig EA angeschlossen und auch die entsprechenden Verträge unterzeichnet, zum anderen glaube ich nicht, dass sich Bioware so stark reinreden lassen muss. Sie hatten sich mit Mass Effect schon vor der (freundlichen) Übernahme Richtung Mainstream orientiert und einen Shooter entwickelt. Die Tendenzen für die Veränderung der eigenen Firmenidentität fand also schon vorher statt. Ich will EA keineswegs aus der Verantwortung nehmen, denn das wäre nicht wahr. Nur kann man die Entscheidungen aller Parteien nicht ausschließlich EA anhaften. Das machen aber alle. Keiner weiß über Interna bescheid und kann sich ein wirkliches Bild über die gefällten Entscheidungen machen.
@an05
Was die Schließung von Studios angeht bin ich skeptisch. Wenn Kreativköpfe sich anderweitig orientieren (was nicht an EA liegen muss) dann hat man ein Studio, welches ohne diese Leute nicht mehr die genialen Spiele von früher machen kann. Die meisten tun nur ihren Job, genauso wie der Bauarbeiter nur seinen Job macht und die für das Projekt maßgeblichen Entscheidungen auf anderer Ebene gefällt werden. Daher sehe ich die Schuld für die Schließung nicht zwangsläufig ausschließlich bei EA.
Es macht einfach keinen Sinn, dass EA erfolgreiche Studios kauft, nur um ihnen ihren Willen aufzuzwingen, anstatt die erfolgreiche Firma einfach weitermachen zu lassen. Das wäre ja so, als ob man eine Apfelplantage kauft, nur um dann Birnenbäume zu pflanzen. Wenn das so sein sollte, haben die ehemaligen Besitzer das mit Absicht zugelassen und tragen zu gleichen Teilen die Schuld.
Die angesprochene Qualtiät stimmt doch. Laut Wikipedia hatte EA im Jahre 2006 nach Nintendo die höchste Durchschnittswertung der Spielebranche. Das wird sich kaum geändert haben, denn soweit ich das mitbekommen habe, greifen fast alle Spiele Wertungen von über 80% ab.
- Wigggenz
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Du schreibst viel richtiges, doch das ist Bull...The Scooby hat geschrieben:Die meisten tun nur ihren Job, genauso wie der Bauarbeiter nur seinen Job macht und die für das Projekt maßgeblichen Entscheidungen auf anderer Ebene gefällt werden. Daher sehe ich die Schuld für die Schließung nicht zwangsläufig ausschließlich bei EA.
Du kannst Spieleentwicklung doch nicht mit dem Bau vergleichen. Schaust du dir nie Entwicklertagebücher oder ähnliche Dokus/Making-Ofs an?
Jeder Entwickler hat ein bestimmtes Maß an Freiheit, wie er seinen persönlichen Bereich umsetzen möchte. Aber zu hohe Gewinnansprüche, zu detaillierte Vorgaben vom Publisher und insbesondere zu hoher Zeitdruck tragen nicht gerade dazu bei, dass er seine "künstlerische Freiheit" auch entfalten kann.
- The Scooby
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Re: Electronic Arts: "Sind nicht böse und unkreativ"
Der Vergleich war vielleicht etwas übertrieben. Mir ging es um den Vergleich der Hierarchiestufen, und die sind im Grunde gleich. Wollte niemanden beleidigen.Wigggenz hat geschrieben:Du schreibst viel richtiges, doch das ist Bull...The Scooby hat geschrieben:Die meisten tun nur ihren Job, genauso wie der Bauarbeiter nur seinen Job macht und die für das Projekt maßgeblichen Entscheidungen auf anderer Ebene gefällt werden. Daher sehe ich die Schuld für die Schließung nicht zwangsläufig ausschließlich bei EA.
Du kannst Spieleentwicklung doch nicht mit dem Bau vergleichen. Schaust du dir nie Entwicklertagebücher oder ähnliche Dokus/Making-Ofs an?
Jeder Entwickler hat ein bestimmtes Maß an Freiheit, wie er seinen persönlichen Bereich umsetzen möchte. Aber zu hohe Gewinnansprüche, zu detaillierte Vorgaben vom Publisher und insbesondere zu hoher Zeitdruck tragen nicht gerade dazu bei, dass er seine "künstlerische Freiheit" auch entfalten kann.