Dark Souls - Test

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No Cars Go
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von No Cars Go »

saxxon.de hat geschrieben:@Oldholo

Dark Souls bietet freies Speichern. Man braucht nur einmal kurz das Menü öffnen und wieder zu schließen und dann zeigt einem die kleine Flamme in der Bildschirmecke an dass gespeichert wird. Die Möglichkeit einen älteren Spielstand zu laden würde das Spielkonzept zerstören. In Dark Souls gibts Konsequenzen für das eigene handeln. Tötet man einen wichtigen NPC ist der tot und es gibt kein zurück mehr. Deswegen kann man übrigens zumindest auf den Konsolen auch kein Backup vom Savegame anlegen - es lässt sich auf eine andere HDD spiegeln aber nicht auf z.B. einen USB-Stick kopieren. Man kann nicht wie in z.B. Bethesda-Titeln einfach einen älteren Savestate laden und tun als wäre nichts passiert. Alles was man tut ist permanent, dadurch will jede Aktion überlegt sein. Ich kann nicht einfach aus einer Laune heraus Gwynevere töten und die Nacht anbrechen lassen und mich dann ärgern dass alle Gegner verschwunden sind und ich keine Seelen mehr von ihnen bekommen kann. Ich muss mir gut überlegen ob ich die Spielwelt auf diese Weise verändern will und mich für eine Seite der Medaille entscheiden.

Dass man Abschnitte wiederholt gehört ebenfalls zum Konzept. Der Spieler soll aus seinen Fehlern lernen und besser werden. Dadurch dass man die Abschnitte wiederholt spielt ist man gezwungen sich mit schwierigen Situationen nicht nur so lange auseinander zu setzen bis man sie geschafft hat - sondern bis man sie beherrscht. Das ist ein Unterschied, vergleichbar mit jemandem der in seiner Lehre ein Werkstück herstellt - wenn es fertig ist, hat er es geschafft, aber er beherrscht dessen Fertigung noch nicht. Der Vergleich ist ein bisschen abstrakt, aber er trifft es eigentlich ganz gut. Das ist Teil der Belohnung die der Spieler in DS erhält. Das Gefühl diese Spielwelt im Griff zu haben und endlich nicht mehr wie ein Wurm durch den Vogelkäfig zu kriechen. Wo andere Spiele den Spieler mit der nächsten Zwischensequenz oder etwas freischaltbarem belohnen ist die größte Belohnung bei DS das Gefühl der Macht innerhalb der Spielwelt. Irgendwann bist du einfach so gut, dass du in einem kompletten Durchspielen nur noch eine handvoll mal stirbst und dann wiederholst du auch so gut wie nichts mehr.

Ich hoffe, das macht dir einigermaßen klar, warum die DS-Community ihr Spiel so mag wie es ist und eine Veränderung am Speichersystem für schädlich hält. FS wollten einfach ein ganz bestimmtes Spielgefühl erschaffen und haben das bis in die letzte Konsequenz (wie das Savegame-Backup) durchgezogen und Millionen Spieler auf der Welt lieben das Spiel genau dafür. In einer Zeit in der die Enden von Spielen nachträglich geändert werden um sich den blökenden Schafen anzubiedern bin ich persönlich froh dass es Studios gibt die ihre Vision kompromisslos umsetzen und wenn jemandem das nicht gefällt, dann sei es so. Gibt ja genug andere Spiele da draußen.
Ohne je Demon's oder Dark Souls gespielt zu haben: Isso.
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Ernesto Heidenreich
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Und vergesst nicht das ihr die Gegner sozusagen anvisieren könnt,indem ihr den rechten Stick (einige scheinen sich ja dann doch nen Controller angeschafft zu haben)am Controller drückt,dann könnt ihr um den Gegner herumtänzeln und,kurz nachdem ihr das Schild runtergenommen habt,und euch hinter dem Gegner befindet"backstabben",also von hinten "attackieren"(Aktionstaste)...und es gibt ne schöne Animation.

-und das die Waffe in beide Hände genommen mehr Schaden macht.(beim backstabben machts allerdings keinen Unterschied)
-und noch hundertachtundfünfig andere Sachen,aber die findet ihr schon raus...
Zuletzt geändert von Ernesto Heidenreich am 30.08.2012 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Rooster
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Rooster »

genau das ist das tolle an dark souls das entscheidungen und aktionen eine dauerhafte bedeutung haben. komfortable speichermöglichkeiten haben heutzutage fast alle spiele, (was ich größtenteils auch begrüße) aber ab und an ist es doch toll wenn man ein spiel sein eigen nennt, das kontraste setzt und sich abhebt aus der restlichen spielesammlung.
saxxon hat es schon gut auf den punkt gebracht. das spiel lebt einfach von seiner konsequenz und seinen ecken und kanten. das es genau deshalb nicht jeder mag ist verständlich aber dann bitte einfach woanders umschauen (die auswahl ist groß genug) und nicht so ein minderheiten spiel glattbügeln wollen!

ausserdem hat das spiel soviel mehr zu bieten als hohe schwierigkeit und "unkomfortables" speichersystem... ach ja, und grafik auch :)
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Oldholo
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Oldholo »

Erynhir hat geschrieben: Die Spielregeln sind nun mal so und ich bin erstaunt darüber welche Energie die darauf aufwendest hier deinen Standpunkt zu erläutern.
Ach wo, ach wo. Eigentlich ist es doch wunderbar beruhigend, seinen Abend mit einem netten kontroversen Forenpost zu beenden. :lol:
Wobei ich hier auch ein bisschen den Advocatus Diaboli spiele. Meine Festplattengeschichte ist nicht die Norm, danach muss sich niemand richten, und sonst kann ich sicher auch ganz gut mit dem Fehlen eines freien Speichersystems in DS leben. Nur die Einsicht, warum das zwangsläufig so sein muss und warum die Entwickler ihrerseits so viel Energie darein steckten, andere denkbare Spielarten auszuschließen (wenn man auf Konsolen wirklich nicht einmal Backups seiner Savegames machen kann), fehlt mir noch.
mosh_ hat geschrieben: Jap. Oder aber hätte, wenn könnte, sollte.... etc.. Das mit den Seelen hatte man in Goldform auch damals bei Diablo. Du stirbst, kommst nicht mehr an deinen Körper und verlierst dein Zeug. Aber Blizzard hatte wohl auch keinen Plan wie man ein anständiges Währungssystem implementiert.
Ich glaub', das hatten sie wirklich nicht. Wie lange hat es in D2 etwa gedauert, bis SoJs Goldstücke zumindest teilweise abgelöst hatten? :D
D_Radical hat geschrieben: Hakelig ist für mich eben in dem Fall die Definition von "keine Mühe" geben. [...] ich sehe eben dennoch Arbeit in dieser Umsetzung und erkenne diese an.
Tja, das ist die Frage. Der tatsächliche Arbeitsaufwand bei DS dürfte relativ gering gewesen sein, es gab ja bereits die Xbox-Version, von der aus es bis zu einer GfWL-Version nicht mehr allzu weit ist. Alles Andere ist dann eben ein ungebügelter Port ohne Anpassungen und mit einigen Macken. Mich freut, dass es weitestgehend stabil zu laufen scheint, aber mir reicht das noch nicht. So Punkte wie jene, dass die Maus zu jeder Zeit sichtbar ist und nicht ausgeblendet wird, sind für sich genommen zwar wenig dramatisch, aber irgendwie ein gutes Zeichen dafür, dass das niemandem wirklich eine Herzensangelegenheit war. Sowas hätte einem dann nämlich auffallen sollen.

saxxon.de hat geschrieben:@Oldholo
[...]
Ich war kurz geneigt, aus Deinem Post ein kleines Experiment zu machen und einfach mal alle eigentlich negativ konnotierten Begriffe hervorzuheben, die Du nun einfach mal in einen positiven Kontext gestellt hast. :P
Aber das lässt Dein Satzbau leider nicht ohne Auslassungen zu, darum hier eine konventionelle Antwort:
Das Ganze bleibt eine Frage der Optionalität. DS ist, soweit ich das nun beurteilen kann, ein gutes Beispiel dafür, wie spielerische Freiheiten im Sinne der Off-Character-Herausforderung aufgegeben werden. Ähnlich wie die damaligen Arcadespiele zu Atari-Zeiten. Bin ich denn der Einzige hier, der in der Lage ist, auf optionale Annehmlichkeiten zu verzichten, wenn ich für mich selbst eine Herausforderung suche?
Skyrim wäre so ein Beispiel. Ich nutze die Schnellreisefunktion hier nur in Ausnahmefällen und beschränke mich sonst auf die Pferdekarren, die dank Mods dafür jedoch in jeder Stadt stehen und mich nicht teleportieren, sondern die jeweiligen Strecken dann auch tatsächlich fahren, während man hinten drin sitzt und die Landschaft genießt.
Und die Drachen (a.k.a. Skyrim-Klippenläufer) sind in meiner Version zahlenmäßig deutlich reduziert, aber dafür erheblich stärker und jedes Mal kleine Bosskämpfe.
Das ist beides nicht die Spielart, die sich Bethesda mit Skyrim ausgedacht hat, und viele Spieler würden das sicher als lästig empfinden, aber ich bin froh und dankbar dafür, dass mir Skyrim durch das Creation Kit die Möglichkeit dazu bietet, genau das zu tun.
Nun will ich nicht noch das "Dark Souls braucht einen Mod-Editor!"-Fass öffnen, denn das braucht es nicht, aber solange diese "Schädlichkeit", von der Du sprichst, rein optional und subjektiv ist, sehe ich einfach nicht, warum es dem Spiel als Solchem schaden sollte.
Um das also noch einmal zusammenzufassen:
Ich verstehe Deinen Standpunkt nicht nur, sondern teile ihn sogar prinzipiell (mit Vorbehalten, weil ich DS bekanntlich noch nicht gespielt hab). Das "Speichern, wann ich will"-System würde mir einen Teil der Herausforderung nehmen und mir subjektiv den Spielspaß...nicht versauen, aber...reduzieren.
Nichtsdestotrotz habe ich noch nirgends ein Spiel gesehen, das mich gezwungen hat, zu speichern (wobei DS das ja ironischerweise irgendwie doch tut - aber ich meine das.."erzwungene "freie" Speichern" :D), wodurch der Spielspaß vollkommen in der Hand des Spielers läge, während die Art, wie es nun ist, Spieler ausschließt, die die Herausforderung nicht in der Angst vor dem Charaktertod suchen, gerne Herumprobieren oder aus sonstigen Gründen frei speichern und laden wollen würden. Ich sehe noch ein, dass es sicher Spieler gibt, die der Versuchung einfach nicht widerstehen könnten und sich damit selbst ihren Spaß ruinieren, und dass manch Einer hinterher dann darüber meckern würde, dass DS zu leicht gewesen sei, aber jenen fehlt dann eben die Fähigkeit zur Selbstreflexion. Im Großen und Ganzen dürfte das (ich hoffe, ich lehne mich hier nicht zu weit aus dem Fenster) sowieso jene Spielergruppe sein, die eh zu jung ist, um Dark Souls zu spielen.
Ich will das FromSoftware gar nicht vorwerfen. Wenn sie ihr Spiel nach ihren Vorstellungen machen, ist das nicht nur ihr gutes Recht, sondern in vielerlei anderen Punkten sogar ausdrücklich erwünscht. Beim freien Speichern ist es nur einfach ein wenig schade, wenn auch nicht dramatisch.
DasGraueAuge hat geschrieben:Die Philosophie von From Softeware ist: Für deine defekte Festplatte bist du selbst zuständig.
Darum geht's mir doch gar nicht.

Edit:
Rooster hat geschrieben:ausserdem hat das spiel soviel mehr zu bieten als hohe schwierigkeit und "unkomfortables" speichersystem... ach ja, und grafik auch :)
Hm, was denn noch? Soweit ich das auf dem Wust der letzten 70 Seiten herausgelesen habe, ich genau diese "hohe Schwierigkeit" das, was DS ausmacht.
Eine ausschweifende Story gibt es nicht wirklich, Nebenquests auch nicht, auch keine interessanten NPCs mit coolen Dialogen, keine sonderlich herausstechende Item-Sammelwut, keine speziellen künstlerischen oder philosophischen Fragen wie in einigen wenigen anderen Spielen, ...
Die Schwierigkeit mit all ihren Konsequenzen für das Spiel und seine Atmosphäre ist doch so ziemlich das, was DS ausmacht, oder nicht?
Korrigier mich, wenn ich falsch liege. :)
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Rooster
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Rooster »

so gut wie keiner hätte die disziplin nach dem 50 sterben nicht auf speichern zu drücken auch wenn er sich die regel selbst aufgelegt hat. und dann würden wirklich alle meckern wie leicht das spiel ist. ausserdem schließt für mich ein gutes spieldesign solche selbaufgelegten handicap geschichten aus. (RDR und automatisches zielen lässt grüßen) dark souls ist gut gebalanced und kann auf solche geschichten verzichten. das spiel hat eine klare vision und boxt diese brutal durch, da bleiben viele optionale möglichkeiten eben auf der strecke...
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Firebrand
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Firebrand »

Lieber Oldholo,

höre doch bitte auf ellenlang über ein Spiel zu diskutieren, dass du selber noch gar nicht gespielt hast und daher anscheinend auch nicht in der Lage bist, dessen Faszination zu verstehen.

Das Belohnungssystem dieses Spiels besteht nunmal daraus, dass man die Spielsituationen mit den zur Verfügung gestellten Mitteln meistert und jede Aktion bedacht sein sollte. Freies Speichern - gibt es eh, da permanent gespeichert wird - also eher freies Laden wären so mächtige Werkzeuge, dass das gesamte Spielsystem zerstört wird. Ich bin From Soft dankbar für jeden ängstlichen Schritt, den ich im Tomb of the Giants durfte.

Bei der Entwicklung des Spiels war es sicher nicht das Ziel "jedem" zu gefallen, von dieser Einheitsgrütze gibt es schließlich mehr als genug Spiele, sondern eben einer bestimmten Zielgruppe, und für die ist es perfekt, wie es ist.Verwende doch deine Zeit lieber damit das Spiel zu spielen, als hier ewig lang sinnlos zu diskutieren, dann könnte man deine Meinung vielleicht auch leichter akzeptieren.
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Oldholo
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Oldholo »

Rooster hat geschrieben:so gut wie keiner hätte die disziplin nach dem 50 sterben nicht auf speichern zu drücken auch wenn er sich die regel selbst aufgelegt hat.
Wenn das Balancing wirklich so gut ist, wird das doch nicht geschehen...zumindest nicht an derselben Stelle.
Und wenn es doch so frustrierend sein sollte und es doch passiert, dann wäre das Speichern in dem Moment wiederum eine willkommene Möglichkeit, nicht wahr?

Ob diese Eigenbeschneidung an Möglichkeiten / Handicaps nun ein Zeichen für schlechtes Spieldesign ist/sind, ist eine andere Frage.
Ich bin allerdings der Meinung, dass das nicht so ist, zumindest nicht im Vergleich zu den Vorteilen weitgehender Freiheiten. :)

@Firebrand: Du ignorierst meine Argumente nun aber vollständig.
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Mojo8367
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Mojo8367 »

Rooster hat geschrieben:so gut wie keiner hätte die disziplin nach dem 50 sterben nicht auf speichern zu drücken auch wenn er sich die regel selbst aufgelegt hat.
mit solchen aussagen wär ich vorsichtig, du kannst nicht von dir auf andere schließen
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Firebrand
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Firebrand »

Oldholo hat geschrieben:Hm, was denn noch? Soweit ich das auf dem Wust der letzten 70 Seiten herausgelesen habe, ich genau diese "hohe Schwierigkeit" das, was DS ausmacht.
Eine ausschweifende Story gibt es nicht wirklich, Nebenquests auch nicht, auch keine interessanten NPCs mit coolen Dialogen, keine sonderlich herausstechende Item-Sammelwut, keine speziellen künstlerischen oder philosophischen Fragen wie in einigen wenigen anderen Spielen, ...
Die Schwierigkeit mit all ihren Konsequenzen für das Spiel und seine Atmosphäre ist doch so ziemlich das, was DS ausmacht, oder nicht?
Korrigier mich, wenn ich falsch liege. :)
Fast alles falsch:
Das Spiel ist nicht besonders schwer, sondern bestraft nur unbedachtes Vorgehen. Du brauchst weder extrem gute Reflexe, noch gutes "Aiming" etc., sondern musst einfach deine Aktionen mit bedacht wählen.

Das Spiel hat sehr wohl Story, sogar sehr viel davon. Sie wird dir nur nicht einfach in ellenlangen Zwischensequenzen aufgedrängt, sondern hält sich angenehm im Hintergrund. Schau einfach mal auf youtube, dort gibt es einige, teils sehr umfangreiche Abhandlungen darüber.

Die zugegebenermaßen nicht sehr zahlreichen NPCs finde ich persönlich ziemlich rätselhaft und damit auch interessant.

Das Item-System ist auch recht umfangreich, es gibt sicher 100+ Waffen, von denen sich fast alle auch wirklich anders spielen, das ist mir z.B. wesentlich lieber als 1Mrd Waffe in Borderlands oder Diablo, von denen sich im Prinzip alle genau gleich spielen. Diese Waffen können durch das Schmiedesystem dann noch an den eigenen Spielstil angepasst werden. So dass sich noch mehr Möglichkeiten bieten.

PS:
Oldholo hat geschrieben:@Firebrand: Du ignorierst meine Argumente nun aber vollständig.
Dein einziges Argument, das ich rauslesen konnte ist: Quicksave einbauen, man muss ihn ja schließlich nicht nutzen Ich habe oben schon geschrieben, warum das mMn nicht funktioniert.
Zuletzt geändert von Firebrand am 30.08.2012 13:18, insgesamt 3-mal geändert.
johndoe713589
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von johndoe713589 »

Oldholo hat geschrieben:
Rooster hat geschrieben:so gut wie keiner hätte die disziplin nach dem 50 sterben nicht auf speichern zu drücken auch wenn er sich die regel selbst aufgelegt hat.
Wenn das Balancing wirklich so gut ist, wird das doch nicht geschehen...zumindest nicht an derselben Stelle.
Und wenn es doch so frustrierend sein sollte und es doch passiert, dann wäre das Speichern in dem Moment wiederum eine willkommene Möglichkeit, nicht wahr?

Ob diese Eigenbeschneidung an Möglichkeiten / Handicaps nun ein Zeichen für schlechtes Spieldesign ist/sind, ist eine andere Frage.
Ich bin allerdings der Meinung, dass das nicht so ist, zumindest nicht im Vergleich zu den Vorteilen weitgehender Freiheiten. :)

@Firebrand: Du ignorierst meine Argumente nun aber vollständig.

doch das kann schonmal bei bossen vorkommen. das balancing ist super. nur wenn man selbst zu schwach/schlecht ist ... hilft auch das beste balancing nichts. da heißt es dann üben üben üben und wenn man 50 mal am selben gegenr verreckt. irgendwann packt man ihn mühelos
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Rooster
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Rooster »

MoJoe83 hat geschrieben:
Rooster hat geschrieben:so gut wie keiner hätte die disziplin nach dem 50 sterben nicht auf speichern zu drücken auch wenn er sich die regel selbst aufgelegt hat.
mit solchen aussagen wär ich vorsichtig, du kannst nicht von dir auf andere schließen
will ich auch gar nicht, aber ich denke schon das ein grossteil der spieler es ausnutzen würden. der mensch ist bequem vorallem wenn ihm die tools an die hand geleget werden. und 50 mal ist natürlich ein überspitztes beispiel. obwohl O&S... ;)
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Oldholo
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von Oldholo »

Firebrand hat geschrieben: Fast alles falsch:
Mea culpa!

Zum Schwierigkeitsgrad: Nun..das ist auch eine Form der Schwierigkeit, oder? Ich habe jetzt schon so einige Posts gelesen, in denen es hieß, dass der erste Spieldurchlauf bei Weitem komplizierter sei als jeder Weitere. Dass sich das Spiel sogar mit nur einer Handvoll Charaktertoden durchspielen lässt, wenn man die Aktionsweisen der Gegner erst einmal verstanden hat. Das Lernen dieser ist doch eigentlich der Inbegriff von "Schwierigkeit". Wäre es nur das unbedachte Vorgehen als Solches, wäre es beim zweiten und dritten Mal so schwer wie beim Ersten.

Zur Story: Nun ja, aber sie ist nicht wirklich ein elementarer Teil des Spiels. Vom Überfliegen der Playlist würde ich eher sagen, es ist weitgehend eher Lore als Story, denn der Bezug zum Charakter fehlt ja meistens irgendwie. Auf jeden Fall können wir uns aber sicher darauf einigen, dass die Story hier nicht ausschlaggebend für das Spiel ist, so wie das beispielsweise bei BioWare-Spielen der Fall ist.

Zu den NPCs: Acknowledged. Sie sind sicher 1000 Mal interessanter als jeder Charakter in..Skyrim, zum Beispiel. Die Interaktion mit ihnen macht aber auch nicht wirklich die Faszination des Spiels aus, auch wenn sie dazu beiträgt, right? Als Gegenbeispiel könnte man hier Planescape: Torment nennen, welches von den Dialogen mit NPCs allein lebt. Und auch BioWares Spiele könnte man hier wieder nennen.

Zu den Items: Okay, den Punkt nehme ich zurück. :D
Auch wenn DS sicher nicht diesen "Oar, ich brauch' diesen "Superior Staff of Awesomeness +5!"-Effekt hervorruft, sind mir weniger Waffen mit einzigartigeren Eigenschaften ebenfalls lieber als bloße Wertespielerei.
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tschief
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von tschief »

ItsPayne hat geschrieben:Sry, ich versteh die diskussion nicht. Für mich ist dieser PC port eine gelegenheit für alle interessierten, das spiel mangels konsole auf dem rechner zocken zu können.
Gamepad ist halt pflicht. Meinetwegen fehlt da ein aufkleber auf der verpackung der klar darauf hin weist. Das ist aber auch schon die ganze kritik.
Ach, ich würde gerne das Geschrei hören wenn BF4 oder MW3 rauskommen, und mit Pad fast unspielbar sind, und der Entwickler dann grinsend sagt: KAUFT EUCH DOCH EINE M+T für eure Konsole.

Sorry, das ist ein Computer und ich will ein Computerspiel darauf spielen. Mir macht es nicht aus, wenn die M+T Steuerung nicht perfekt ist (Devil May Cry z.B.), aber so wie sie in DS ist, ist es unspielbar! Muss ich mir dafür extra ein Gamepad für EIN einziges Spiel kaufen?

Ich bin SEHR tolerant was das angeht, DS mit Konsolenauflösung? Ach, nicht wichtig, das trübt mir den Spielspass wenig, denn es geht ums Gameplay, DAS ist mir wichtig. DS mit matschigen Texturen? Ach, auch egal, ist ja spielbar.

Aber die nicht brauchbare M+T Steuerung zerstört mir dann jeden Spielspass, macht das Gameplay unmöglich. Ich bin nicht gewillt mir ein Gamepad für ein PC-Spiel zuzutun genau so wie viele Konsoleros sich nicht M+T für ein Konsolenspiel zutun würden.

Das ewige Gutreden kann ich einfach nicht ab:

Ja, es war sehr nett von FROM dass sie das Spiel portieren, ja, sie haben kommuniziert dass es ein straighter Port wird. Ist mir alles einleuchtend und finde ich ja ok, ABER dann unterstützt wenigstens das primäre Eingabegerät !eines Computers BRAUCHBAR! , das 100% aller Computer benötigen!!!!!!! WIE zum Henker kann man DAS gutreden?
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KATTAMAKKA
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von KATTAMAKKA »

@ Tschief

Dann wirst du dark souls nie zocken können, ganz einfach :D

Der punkt ist doch der, wer sich Heutzutage nur auf ein Eingabe Gerät fixiert, ist einfach . speziell bei der Enormen Vielfalt an Möglichkeiten, nicht mehr auf der Höhe der Zeit.. Die Grenzen verschwimmen.Das Gameplay wird komplexer werden und DS hat das für heutige Verhältnisse recht ausgereizt.

.Und bei Dark soul eignet sich aufgrund der Immensen Vielfalt an flüssigen und aktiv durch den Spielern gesteuerten Fight und Aktion möglichkeiten der Kontroller einfach besser. Also das mit M u T hinzubekommen ist so wie mit dem Pad nicht möglich. Und es gibt Zig Games ( unabhängig vom Genre) auf dem PC die eine àhnlich gelagerte flüssige Beweglichkeit simmulieren die nur durch das Pad optimal spielbar ist. Aber ein Aktion RPG mit diesem umfangreichen Fight Gameplay gibt es deffinitiv nicht , alles was ähnlich erscheint, ist deutlich reduzierter und hat zudem eine andere Prämisse und die ist limitiert durch die Tastatur und Mouse. T M ist halt nicht immer die beste Lösung, nicht mehr und nicht weniger :D
Zuletzt geändert von KATTAMAKKA am 30.08.2012 15:24, insgesamt 7-mal geändert.
nommos
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Re: Dark Souls - Test

Beitrag von nommos »

Also ich finde den Dark Souls Schwierigkeitsgrad (habe es auf Xbox und PS3 mit allen Klassen durchgezockt) eher nicht so hoch. Es geht nur darum das Kampfsystem richtig gut zu beherrschen und taktisch klug vorzugehen, dann braucht man nicht mal XP Grinden.

Am anfang als ich es das erste mal auf der Xbox gezockt habe dachte ich auch die verarschen mich doch, wie soll ich da weiterkommen o0, ich spiele jetzt schon den ganzen Tag das erste Level, mit der Zeit lernt man hier die Mechaniken. Und ist man mal richtig gut macht es enorm viel Spass gerade auch im PVP, dann probiert man die anderen Klassen aus und das gelernte kann man bei jeder Klasse anwenden. Wenn man das Kampfsystem beherrscht stirbt man kaum noch, vielleicht alle paar Stunden mal durch Übermut. Der neue Content für Leute die eine neue Herausforderung suchen hört sich daher schon mal gut an, so lange es nach wie vor fair zugeht. Unfaire Stellen hatte das Spiel eigentlich praktisch keine, es gab immer eine Taktik mit der die Erfolgsquote zu überleben recht hoch war. Geht man falsch vor kann man natürlich an einer Stelle auch 50x sterben und ist frustriert.

Geschenkt wird einem aber hier nichts, wer falsch vorgeht stirbt. Das Spiel ist nach wie vor genial und wer sich das entgehen lässt ist selbst schuld es ist genau der Gegenentwurf zu einem Schund-RPG wie Diablo 3, auch wenn D3 nicht das gleiche Genre ist. Bezogen auf Anspruch, Spielkonzept, Design und noch vielen Punkten mehr (wie sehr gelungenem Endgame PVP, etc.). Schwächen hatte es auf den Konsolen nur im Level Schandstadt, durch FPS-Einbrüche aber das konnte man verschmerzen. Man braucht keine Supertechnik wenn das Spiel gut ist und das Level und Grafikdesign erstklassig, da es am PC sicher auch in Schandstadt flüssiger läuft als auf der Konsole und wie im Test erläutert das Kampfsystem immer noch sehr gut ist (das ist das wichtigste) kann die Version nicht schlecht sein.


Besitze das Spiel noch für die PS3 und werds mir daher nicht für den PC kaufen sondern bis Weihnachten warten und für die PS3 erwerben. Evtl. könnte man ja den Test der neuen Gebiete Nachreichen, würde mich schon interessieren was die an Neuerungen bieten ohne das groß gespoiliert wird.
Zuletzt geändert von nommos am 30.08.2012 14:02, insgesamt 1-mal geändert.