Beyond: Two Souls - Special
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Beyond: Two Souls - Special
David Cage zeigte in Köln zwar wenig Neues vom Spiel, stellte sich dafür aber in einem kurzen Gespräch unseren Fragen. Der Spielemacher erzählt über seine Entwicklung als Autor und darüber, welche persönliche Erfahrung ihn zu Beyond: Two Souls inspirierte. Und er hat einen "geheimen Plan"......
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Kommentar
Sehr interessantes Interview. Ich finde es auch toll, wie er die Partnerschaft mit Sony hervorhebt. Man kann sagen was man will über diese Leute, aber bei Microsoft gibt es solche Freiheiten mit Sicherheit nicht *hust* Halo4 *roflräusper*
- NotSo_Sunny
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Bei dem Part mit Sony musste ich mich gleich wieder fragen, wie CallOfDuty wohl heute aussehen könnte, wenn Activision vor 5 Jahren gefragt hätte „Was wollt ihr als nächstes machen?“.
Auch den Vergleich zwischen Fahrenheit und HeavyRain fand ich interessant. Ich fand Fahrenheit von der Story her damals sogar spannend, aber es stimmt schon, dass HeavyRain mit seiner Vater-Sohn-Beziehung ein deutlicheres Thema hat.
Auch den Vergleich zwischen Fahrenheit und HeavyRain fand ich interessant. Ich fand Fahrenheit von der Story her damals sogar spannend, aber es stimmt schon, dass HeavyRain mit seiner Vater-Sohn-Beziehung ein deutlicheres Thema hat.
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Re: Beyond: Two Souls - Special
SignedMeisterdieb1412 hat geschrieben:Sehr interessantes Interview. Ich finde es auch toll, wie er die Partnerschaft mit Sony hervorhebt. Man kann sagen was man will über diese Leute, aber bei Microsoft gibt es solche Freiheiten mit Sicherheit nicht *hust* Halo4 *roflräusper*
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Das ist der einzige Punkt, an dem ich dann doch hängengeblieben bin. Die Steuerung (jenseits der QTEs) fand ich gruselig und die Interaktion mit der Umgebung, bzw der an vielen Punkten nicht möglichen Interaktion haben zumindest mir persönlich den Spielspaß arg verleidet, so dass ich Heavy Rain nach einmaligem Durchspielen keine zweite Chance gegeben habe. Als Beispiel mag ich mal anführen...Cage: Ich war sehr zufrieden damit, was Heavy Rain spielerisch erreicht hat, denn die einzelnen Bausteine haben sehr gut zusammen gepasst – von der Steuerung über die Art und Weise, mit der Umgebung zu interagieren bis hin zu der Geschichte, die wir erzählen wollten.
Spoiler
Show
... dass ich mir in dem Zimmer, wo es um das Abschneiden des Fingers ging, zu fast 100% sicher war, die 'Belohnung' in der unmittelbaren Umgebung zu finden. Die tauchte aber erst auf, als 'die Arbeit' getan war.
Spoiler
Show
... in der Szene mit dem Schacht, der mit Glasscherben übersät war. Mir kam der Gedanke an einen Besen, oder mal zu schauen, ob im Auto eine Decke vorhanden sei. Zudem fehlte die Möglichkeit, den regulären Eingang zu erkunden, den es sicher geben mußte.
- Laner
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Hat jemand von euch dieses "Sandbox" gameplay gesehen?
Irgendwie enttäuscht mich das ja schon stark. Wirkt so als wäre man in einem Raum mit vielen Schaltern und man drückt diese so lange, bis sich die Tür öffnet und man weiter kann!
Irgendwie enttäuscht mich das ja schon stark. Wirkt so als wäre man in einem Raum mit vielen Schaltern und man drückt diese so lange, bis sich die Tür öffnet und man weiter kann!
- Oldholo
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Ein sympathisches Interview.
Fahrenheit und Heavy Rain haben mir (bis auf das Ende des Ersteren) sehr gefallen, ich freu mich auf Beyond.
Fahrenheit und Heavy Rain haben mir (bis auf das Ende des Ersteren) sehr gefallen, ich freu mich auf Beyond.

- SoulJoe
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Dann bin ich ja mal erleichtert, was den actionreichen Trailer betrifft^^
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Ich glaube nicht, dass mich Beyond so fesseln wird wie Heavy Rain. Ich stehe mehr auf realistischere Szenarios. rotzdem hat der Mann bis jetzt alles richtig gemacht und ich liebe seine Vision von modernen Spielen.
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Beyond wird wohl oder übel eine Enttäuschung, wie objektiv gesehen alle Cage-Games.
Das Problem ist, dass der Mann einfach nicht loslassen kann. Der Mann will große Emotionen erzeugen und kann es vielleicht sogar, aber er scheitert daran, das ganze in einer vernünftigen Story zu verpacken.
Er ist ein guter Regisseur, aber ein beschissener Autor und aus irgendeinem Grund ist er unfähig das zu erkennen und das Schreiben jemand anderem zu überlassen.
Seine Spiele sind wie ein Schmuckstück, das aus vielen wunderbar geschliffenen Edelsteinen besteht, die man dann mit Lötzinn aneinander pappt und mit Paketband um den Hals hängt.
Das Problem ist, dass der Mann einfach nicht loslassen kann. Der Mann will große Emotionen erzeugen und kann es vielleicht sogar, aber er scheitert daran, das ganze in einer vernünftigen Story zu verpacken.
Er ist ein guter Regisseur, aber ein beschissener Autor und aus irgendeinem Grund ist er unfähig das zu erkennen und das Schreiben jemand anderem zu überlassen.
Seine Spiele sind wie ein Schmuckstück, das aus vielen wunderbar geschliffenen Edelsteinen besteht, die man dann mit Lötzinn aneinander pappt und mit Paketband um den Hals hängt.
- superboss
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Re: Beyond: Two Souls - Special
freu mich schon drauf, auch wenn ich ein realistischeres Szenario bevorzugt hätte.
- DextersKomplize
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Bla, bla, bla .... mach es doch besser?Fiddlejam hat geschrieben:Beyond wird wohl oder übel eine Enttäuschung, wie objektiv gesehen alle Cage-Games.
Das Problem ist, dass der Mann einfach nicht loslassen kann. Der Mann will große Emotionen erzeugen und kann es vielleicht sogar, aber er scheitert daran, das ganze in einer vernünftigen Story zu verpacken.
Er ist ein guter Regisseur, aber ein beschissener Autor und aus irgendeinem Grund ist er unfähig das zu erkennen und das Schreiben jemand anderem zu überlassen.
Seine Spiele sind wie ein Schmuckstück, das aus vielen wunderbar geschliffenen Edelsteinen besteht, die man dann mit Lötzinn aneinander pappt und mit Paketband um den Hals hängt.
Was ist an der Story bitte nicht vernünftig gewesen?
Zu wenig Leute über'n Haufen geschossen worden oder was?
Eltern verlieren Kind, Eltern verlieren sich, Vater versucht entführtes Kind wiederzubekommen.
Verlustängste, Einsamkeit, Beziehungsprobleme, Vater und Sohn Beziehungen, etc ... Dinge, die fast jeder von uns kennt oder noch kennenlernen wird!
Und wer der Bösewicht ist, war doch auch spannend herauszufinden.
Und jetzt kommt mir nicht mit den 2-3 Logiklöchern, im Großen und Ganzen ist die Story durchaus schlüssig.
Ich find es nahezu genial die Person zu spielen, die am Ende der Böse ist.
Klar, Geschmackssache, aber was an der Story von Heavy Rain so unglaublich schlecht ist, vor allem verglichen mit dem was wir sonst so an Stories bekommen, würde ich echt gern mal wissen.
Und das Argument "Cage kann es einfach nicht" ist kein Argument

- NotSo_Sunny
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Lasst doch mal bitte diesen inflationären Gebrauch von "objektiv" und benutzt es nicht immer als Ersatz für "Wers nicht so sieht wie ich, hat nicht richtig hingeschaut. Punkt!".Fiddlejam hat geschrieben:Beyond wird wohl oder übel eine Enttäuschung, wie objektiv gesehen alle Cage-Games.
Ich trau mich jetzt auch mal an ein großes Wort und sage faktisch haben Fahrenheit und HeavyRain Durchschnittswertungen von 85% und 87%. Als Enttäuschung kann man diese Games also nur beschreiben, wenn man vorher zu sehr gehyped war oder aus anderen Gründen mit falschen Vorstellungen rangegangen ist.
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Zuerst einmal, Fahrenheit. Darüber muss man wohl gar nichts sagen.
Dann, Heavy Rain.
Das größte Problem, von kleineren Logiklöchern abgesehen, ist die Tatsache, dass die gesamte Exposition der Story (Ethan hat Blackouts und glaubt, selbst der Killer zu sein) niemals aufgelöst wird. (Ja, ich kenne die rausgeschnittenen Szenen in denen erklärt wird, woher die Blackouts kommen. Aber die machen es alles noch lächerlicher.) Ich meine, damit geht de facto die gesamte Story den Bach runter. Das ist, als würdest du Indiana Jones den heiligen Gral suchen lassen und am Ende findet er die Bundeslade ohne einen Mucks zu sagen.
Davon abgesehen: Pathos. Pathos, Pathos und nochmal Pathos.
Bei den Spieletests war einfach zu viel "für ein Spiel eine revolutionäre Story" dabei. Ja, schön. Für ein Spiel. An sich etwas besonderes? Nein.
Dann, Heavy Rain.
Das größte Problem, von kleineren Logiklöchern abgesehen, ist die Tatsache, dass die gesamte Exposition der Story (Ethan hat Blackouts und glaubt, selbst der Killer zu sein) niemals aufgelöst wird. (Ja, ich kenne die rausgeschnittenen Szenen in denen erklärt wird, woher die Blackouts kommen. Aber die machen es alles noch lächerlicher.) Ich meine, damit geht de facto die gesamte Story den Bach runter. Das ist, als würdest du Indiana Jones den heiligen Gral suchen lassen und am Ende findet er die Bundeslade ohne einen Mucks zu sagen.
Davon abgesehen: Pathos. Pathos, Pathos und nochmal Pathos.
Oder der entsprechende Redakteur... Ich frage mich ernsthaft, wie gut Heavy Rain abgeschnitten hätte, wenn eine Filmredaktion es bewertet hätte.Ich trau mich jetzt auch mal an ein großes Wort und sage faktisch haben Fahrenheit und HeavyRain Durchschnittswertungen von 85% und 87%. Als Enttäuschung kann man diese Games also nur beschreiben, wenn man vorher zu sehr gehyped war oder aus anderen Gründen mit falschen Vorstellungen rangegangen ist.
Bei den Spieletests war einfach zu viel "für ein Spiel eine revolutionäre Story" dabei. Ja, schön. Für ein Spiel. An sich etwas besonderes? Nein.
- Oldholo
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Re: Beyond: Two Souls - Special
Jammern auf hohem Niveau, Fiddlejam?
Ich hatte auch meine Beschwerden bzgl. der Stories von Fahrenheit und Heavy Rain, vor Allem der recht klare Ideenklau bei Saw sowie bei einem anderen Film aus den 00ern, dessen Name mir entfallen ist, den Heavy Rain vornimmt und die wenig erklärten Intentionen des Origami-Killers. Trotzdem ist das eine Story, die "filmischer" ist als in jedem anderen mir bekannten Spiel, und ich denke mal, das geht Dir nicht sonderlich anders. Bei einer Filmreview wäre es vermutlich als "mittelmäßige Samstagabend-Unterhaltung" durchgegangen, die immerhin besser ist als eine Sat1-Produktion. Eine Leistung, die ein Bioware z.B. noch nicht wirklich erreicht hat.
Ich glaube nicht, dass ein anderer Storyautor das viel besser gemacht hätte, ohne die Spielzeit übermäßig zu strecken oder einfach mehr Off-Character-Zwischensequenzen einzubauen (etwas, was Heavy Rain übrigens erstaunlich wenig tut). Wir sollten diese Leistung lieber wohlwollend anerkennen statt uns drüber aufzuregen. Das vergrößert die Chance, dass es beim nächsten Mal noch besser wird, sofern man mit dem Gameplay etwas anfangen kann.
P.S.: Auch Fahrenheit war bis zum letzten imaginären Akt hin in einer guten Story verpackt. Dass es danach so uninspiriert und abgespaced wurde, würde ich hier wirklich gern auf den Zeitmangel schieben. Vor Allem jetzt mit Heavy Rain wissen wir mit relativer Sicherheit, dass Fahrenheits Ende nicht wirklich das sein kann, was David Cage im Sinn hatte.
Ich hatte auch meine Beschwerden bzgl. der Stories von Fahrenheit und Heavy Rain, vor Allem der recht klare Ideenklau bei Saw sowie bei einem anderen Film aus den 00ern, dessen Name mir entfallen ist, den Heavy Rain vornimmt und die wenig erklärten Intentionen des Origami-Killers. Trotzdem ist das eine Story, die "filmischer" ist als in jedem anderen mir bekannten Spiel, und ich denke mal, das geht Dir nicht sonderlich anders. Bei einer Filmreview wäre es vermutlich als "mittelmäßige Samstagabend-Unterhaltung" durchgegangen, die immerhin besser ist als eine Sat1-Produktion. Eine Leistung, die ein Bioware z.B. noch nicht wirklich erreicht hat.
Ich glaube nicht, dass ein anderer Storyautor das viel besser gemacht hätte, ohne die Spielzeit übermäßig zu strecken oder einfach mehr Off-Character-Zwischensequenzen einzubauen (etwas, was Heavy Rain übrigens erstaunlich wenig tut). Wir sollten diese Leistung lieber wohlwollend anerkennen statt uns drüber aufzuregen. Das vergrößert die Chance, dass es beim nächsten Mal noch besser wird, sofern man mit dem Gameplay etwas anfangen kann.

P.S.: Auch Fahrenheit war bis zum letzten imaginären Akt hin in einer guten Story verpackt. Dass es danach so uninspiriert und abgespaced wurde, würde ich hier wirklich gern auf den Zeitmangel schieben. Vor Allem jetzt mit Heavy Rain wissen wir mit relativer Sicherheit, dass Fahrenheits Ende nicht wirklich das sein kann, was David Cage im Sinn hatte.