Erzähl doch nicht! Sheva's Rotkäppchenkostüm war doch voll für die Minderheit "Märchenfans".SardoNumspa hat geschrieben:Na absolut! Ihre Stärken lagen eindeutig im wohlgeformten Heck, mit dem sie dann zu Demonstrationszwecken einem permanent in der Visierlinie rumtänzeln musste. Das Luder. Ansonsten der Inbegriff eines klischeetriefenden, unfassbar unoriginellen und gesichtslosen Sidekicks. Für mich der Gnadenschuss der Serie und das bestätigende Indiz, dass das Franchise nun endgültig für den Big Sale auf dem Massen-Grabbeltisch freigegeben wurde.Nik_Cassady hat geschrieben:...(dabei hatte Sheva echt Potential).
Resident Evil 6 - Vorschau
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
Einigen wir uns auf 16jährige, hormongesteuerte, notgeile und pickelige (*räusper*) Märchenfans als Hauptzielgruppe 

- NotSo_Sunny
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
Fand ich eigentlich gar nicht. Es ist zwar sicher ein Gaming-Klischee das sie überhaupt sexy sein musste, aber wenigstens hatte sie keine überzogene 90-60-90 Figur. Das Gesicht hat imo Charakter (auch wenn hier wohl reingespielt hat, dass afrikanische Frauen in Games etwas seltener sind) und der süße Akzent hat sein übrigens getan.SardoNumspa hat geschrieben: Ansonsten der Inbegriff eines klischeetriefenden, unfassbar unoriginellen und gesichtslosen Sidekicks.
Klar die Figur keine wirklich Tiefe, aber Klischeeeinbegriffe findet man wohl eher in anderen Games.
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
Scheinbar hast du eine andere Sheva gesehen, die sah für mich wie die gewöhnliche Sexbombe aus irgendeinem 0815 Spiel, nur mal mit dunkler Hautfarbe.
- Nik_Cassady
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
Sehe ich auch so:D_Radical hat geschrieben:Fand ich eigentlich gar nicht. Es ist zwar sicher ein Gaming-Klischee das sie überhaupt sexy sein musste, aber wenigstens hatte sie keine überzogene 90-60-90 Figur. Das Gesicht hat imo Charakter (auch wenn hier wohl reingespielt hat, dass afrikanische Frauen in Games etwas seltener sind) und der süße Akzent hat sein übrigens getan.SardoNumspa hat geschrieben: Ansonsten der Inbegriff eines klischeetriefenden, unfassbar unoriginellen und gesichtslosen Sidekicks.
Klar die Figur keine wirklich Tiefe, aber Klischeeeinbegriffe findet man wohl eher in anderen Games.
Ich hab jetzt auch nicht so viele weibliche afrikanische sidekicks in meiner Videospielgeschichte gehabt, als dass ich Sheva als unfassbar unorginell und gesichtslos einordnen würde. Ihre Hintergrundgeschichte war jetzt nicht wirklich spannend, aber ansonsten hätt ich sie gern im weiteren Verlauf des Franchises dabeigehabt (Potential halt).
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
Ihr seid aber nicht rein zufällig 16jährig, hormongesteuert, notgeil, pickelig und steht auf Märchen, oder?
So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. Ich fand die Trulla in ihren besten Momenten total egal und austauschbar, in ihren schlechten Momenten, also meistens, kolossal nervig. Und mal abseits von allen Klischeefragen: Sie war für mich ein Atmo-Killer allererster Güte. Sollte es in der Serie noch irgendwelche gut versteckten, rudimentären Überbleibsel von Survivalgefühl und Suspense gegeben haben, wurden sie mit sexy Sheva als wild ballernde und heilkräutersammelnde Behelfs-Lara-Croft endgültig zum Teufel gejagt. Ich bin ein großer Freund von sinnvollen Modernisierungen von Spieleserien, ich fand Teil 4 auch noch richtig gut, zwar anders, aber gut. Aber hier wurde der Action-Bogen überspannt und meine persönliche Schmerzgrenze erreicht. Das Teil flog nach 1-2 Stunden aus dem Laufwerk, und da war der imho strunzdämliche Sidekick Sheva sicher nicht ganz unschuldig dran. Die Serie wird zu ihrer eigenen schlechten Karrikatur. Sie wird beliebig und austauschbar, genau wie Sheva. Eigentlich ein schönes Sinnbild: Eine hohle Nuss.

So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. Ich fand die Trulla in ihren besten Momenten total egal und austauschbar, in ihren schlechten Momenten, also meistens, kolossal nervig. Und mal abseits von allen Klischeefragen: Sie war für mich ein Atmo-Killer allererster Güte. Sollte es in der Serie noch irgendwelche gut versteckten, rudimentären Überbleibsel von Survivalgefühl und Suspense gegeben haben, wurden sie mit sexy Sheva als wild ballernde und heilkräutersammelnde Behelfs-Lara-Croft endgültig zum Teufel gejagt. Ich bin ein großer Freund von sinnvollen Modernisierungen von Spieleserien, ich fand Teil 4 auch noch richtig gut, zwar anders, aber gut. Aber hier wurde der Action-Bogen überspannt und meine persönliche Schmerzgrenze erreicht. Das Teil flog nach 1-2 Stunden aus dem Laufwerk, und da war der imho strunzdämliche Sidekick Sheva sicher nicht ganz unschuldig dran. Die Serie wird zu ihrer eigenen schlechten Karrikatur. Sie wird beliebig und austauschbar, genau wie Sheva. Eigentlich ein schönes Sinnbild: Eine hohle Nuss.
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
also, als wenn die figuren in resi nicht alle von anfang an austauschbar waren und erst im nachhinein, durch weitere teile und vor allem mal durch die bücher, tatsächlich tiefere figuren wurden.
rebecca entsprach in vollstem sinne dem unerfahrenen und hilfesuchendem mädchen, welches völlig überfordert an diesem gruslerigen ort war und eine starke männerschulter braucht, um klar zu kommen. erst durch zero und dem 4. buch hat sie ne richtige backstory bekommen. jill war einfach nur heiß und irgendwie ne diebin. aber ausgeleuchtet wurde das erst richtig im buch, im spiel war das ja nur ne pflichtinfo um sie halbwegs interessant zum machen.
zu chris und leon brauch man eigentlich nichts zu sagen... man, das ist im horror genre nicht ungewöhnlich - die helden/hauptfiguren sind immer austauschbar, aber die (wichtigen) nebenrollen und bösewichte sind erst richtig spannend. wo ist jetzt das problem. die einzige schnecke im resi universum, die mehr backstory bekommen hat, war claire. sie war halt chris schwester... erst mit dem animierten film, den büchern und code veronica, wurde sie mit infos hinterfüllt.
das könnte man genauso mit sheva machen, bei der man sogar feststellen kann, dass sie für eine resi schnecke schon von anfang an sehr selbstbewusst und klar ins spiel gebracht wurde. mein gott, nur weil eine frau sexy ist, ist sie doch nicht gleich dämlich, dumm, unselbstständig, oder sonst was. es ist auch nicht sexistisch, sexy zu sein. wer kommt bloß immer auf diesen blödsinn? soll ne 100 kilo kugel gewichte stemmen und eisbären zum frühstück essen?
also für mich ist sheva nicht zwangsmäßig ne klischeebraut, auch wenn sie (beinahe serientypisch) mit relativ wenig backround gefüllt ist. das könnte man aber im verlauf der serie ändern.
macht den 5. teil jetzt zwar nicht besser, aber das musste mal gesagt werden.
rebecca entsprach in vollstem sinne dem unerfahrenen und hilfesuchendem mädchen, welches völlig überfordert an diesem gruslerigen ort war und eine starke männerschulter braucht, um klar zu kommen. erst durch zero und dem 4. buch hat sie ne richtige backstory bekommen. jill war einfach nur heiß und irgendwie ne diebin. aber ausgeleuchtet wurde das erst richtig im buch, im spiel war das ja nur ne pflichtinfo um sie halbwegs interessant zum machen.
zu chris und leon brauch man eigentlich nichts zu sagen... man, das ist im horror genre nicht ungewöhnlich - die helden/hauptfiguren sind immer austauschbar, aber die (wichtigen) nebenrollen und bösewichte sind erst richtig spannend. wo ist jetzt das problem. die einzige schnecke im resi universum, die mehr backstory bekommen hat, war claire. sie war halt chris schwester... erst mit dem animierten film, den büchern und code veronica, wurde sie mit infos hinterfüllt.
das könnte man genauso mit sheva machen, bei der man sogar feststellen kann, dass sie für eine resi schnecke schon von anfang an sehr selbstbewusst und klar ins spiel gebracht wurde. mein gott, nur weil eine frau sexy ist, ist sie doch nicht gleich dämlich, dumm, unselbstständig, oder sonst was. es ist auch nicht sexistisch, sexy zu sein. wer kommt bloß immer auf diesen blödsinn? soll ne 100 kilo kugel gewichte stemmen und eisbären zum frühstück essen?
also für mich ist sheva nicht zwangsmäßig ne klischeebraut, auch wenn sie (beinahe serientypisch) mit relativ wenig backround gefüllt ist. das könnte man aber im verlauf der serie ändern.
macht den 5. teil jetzt zwar nicht besser, aber das musste mal gesagt werden.
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
Ich gebe ja zu, dass die Resi-Serie eigentlich der falsche Adressat für Beschwerden über austauschbare Klischeecharaktere ist. Wie gesagt, auch wenn wir diese Fragen weglassen, hat sie mich in ihrer spielerischen Funktion als bemutternde Klette genervt und jeglicher, wie auch immer gearteter, Horror- oder Survivalatmosphäre einen Bärendienst erwiesen. Was sie vermutlich konzeptionell auch mit voller Absicht sollte. Ich hatte jedenfalls alle Nase lang das gesteigerte Bedürfnis, die Olle zum Mond zu schießen. Ihr spielerischer Mehrwert war für mich ein Wenigerwert. Freilich alles rein subjektiv empfunden, darf man ja gern anders sehen.
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
Für ein Horrorgame war ihr Mehrwert sicher quasi nicht vorhanden, aber als Action-Buddy hat sie imo ganz gut funktioniert. Wenn es darum ging, einem in der Not zu heilen oder aus einer Nahkampfumklammerung zu befreien, war sie meist sogar flotter als so mancher realer Mitspieler (nach meiner Erfahrung) und die Möglichkeit zu Entscheiden welche Waffen sie rumschleppt, hatte dem ganzen schon fast("fast") eine taktische Note verliehen.
Deswegen kann ich zwar verstehen, warum Sheva den Hass einiger Resi-Fans auf sich gezogen hat, aber für jemanden wie mich, für den Res5 das erste Res war, gab es an der Figur eigentlich nichts zu meckern - im Gegenteil.
Deswegen kann ich zwar verstehen, warum Sheva den Hass einiger Resi-Fans auf sich gezogen hat, aber für jemanden wie mich, für den Res5 das erste Res war, gab es an der Figur eigentlich nichts zu meckern - im Gegenteil.
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
in spielerischer hinsicht stimme ich dir voll und ganz zu. aber das liegt ja nicht an der figur, sondern im allgemeinen an der mutterrolle eines 2. charas, der immer mit dabei ist und einem in den meisten brenzeligen situationen aus der patsche hilft. das ist für ein survival game natürlich der tod, im speziellen bei resi 5, da die grundsituation meistens ohnenhin schon nicht besonders gruselig war. es war halt eher ein action/abenteuer setting mit indiana jones feeling als horror. dann noch ein 2. chara und, schwups, ist sämtliche atmo tod.SardoNumspa hat geschrieben:Ich gebe ja zu, dass die Resi-Serie eigentlich der falsche Adressat für Beschwerden über austauschbare Klischeecharaktere ist. Wie gesagt, auch wenn wir diese Fragen weglassen, hat sie mich in ihrer spielerischen Funktion als bemutternde Klette genervt und jeglicher, wie auch immer gearteter, Horror- oder Survivalatmosphäre einen Bärendienst erwiesen. Was sie vermutlich konzeptionell auch mit voller Absicht sollte. Ich hatte jedenfalls alle Nase lang das gesteigerte Bedürfnis, die Olle zum Mond zu schießen. Ihr spielerischer Mehrwert war für mich ein Wenigerwert. Freilich alles rein subjektiv empfunden, darf man ja gern anders sehen.
dafür kann sheva aber grundsätzlich nichts. wäre jill an ihrer stelle gewesen, hätte es die situation nicht aufgewertet. das wäre vermutlich sogar schlimmer gewesen, weil man da eine alte figur verbraten hätte.
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
Jill war dann ja auch als Coop-Buddy in "Lost in nightmares" dabei. Hier hatte man eigentlich auch gezeigt, dass allein das Mansion-Setting den Gruselfaktor steigern kann und es wäre auch sicher nochmal einen Tick gruseliger gewesen, wenn nicht die ganze Zeit Jill an der Seite mitgetrabt wäre. Dafür gabs aber auch eine Stelle wo sie zur Panik beigetragen hat, indem man sie auf Zeit vor der Zerfleischung retten musste.muecke-the-lietz hat geschrieben: dafür kann sheva aber grundsätzlich nichts. wäre jill an ihrer stelle gewesen, hätte es die situation nicht aufgewertet. das wäre vermutlich sogar schlimmer gewesen, weil man da eine alte figur verbraten hätte.
So gesehen kann man sicher auch Grusel und Bedrückung mit 2 Figuren gleichzeitig erzeugen. TheLastOfUs zeigt ja diesbezüglich auch gute Ansätze, nur Capcom will das ja gar nicht. Es ist halt wie bei DeadSpace3, nur das bei Res der Coop-Modus mitlerweile fast der eigentliche Modus ist und der SP die Alternative.
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
D_Radical hat geschrieben:muecke-the-lietz hat geschrieben: dafür kann sheva aber grundsätzlich nichts. wäre jill an ihrer stelle gewesen, hätte es die situation nicht aufgewertet. das wäre vermutlich sogar schlimmer gewesen, weil man da eine alte figur verbraten hätte.
Jill war dann ja auch als Coop-Buddy in "Lost in nightmares" dabei. Hier hatte man eigentlich auch gezeigt, dass allein das Mansion-Setting den Gruselfaktor steigern kann und es wäre auch sicher nochmal einen Tick gruseliger gewesen, wenn nicht die ganze Zeit Jill an der Seite mitgetrabt wäre. Dafür gabs aber auch eine Stelle wo sie zur Panik beigetragen hat, indem man sie auf Zeit vor der Zerfleischung retten musste.
So gesehen kann man sicher auch Grusel und Bedrückung mit 2 Figuren gleichzeitig erzeugen. TheLastOfUs zeigt ja diesbezüglich auch gute Ansätze, nur Capcom will das ja gar nicht. Es ist halt wie bei DeadSpace3, nur das bei Res der Coop-Modus mitlerweile fast der eigentliche Modus ist und der SP die Alternative.


Das ist immer noch der Ursprung des modernen Koop Horrors.
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
Definitiv. Aber dann muss ich den Reiz der Coop-Thematik auch spielerisch glaubwürdig rüberbringen. Dieses Gefühl, auf Gedeih und Verderb aufeinander angewiesen zu sein, muss irgendwie erfahrbar werden. Da wären doch unzählige kreative Spielereien möglich. Was weiß ich, z.B. muss ich mich in einem komplett dunklen Level ausschließlich auf die Kommandos von meinem Buddy verlassen. Oder ich gebe die Kommandos, weil ich mittels Wärmebild Sicht habe. Oder ich muss meinen verwundeten Buddy stützen und bin eine ganze Zeit lang erheblich in meinen Fähigkeiten eingeschränkt. Oder mein Buddy lässt mich in einer entscheidenden Situation plötzlich hängen und ich muss entscheiden, ob ich ihm - freilich nicht ganz uneigennützig - verzeihe, oder ihn zum Teufel jage (dann aber auch auf die Hilfe verzichten muss). Oder oder oder... Bin jetzt auch überhaupt kein Koop-Experte, aber ich denke doch, dass da noch viel mehr möglich wäre, auch bei Horror und Grusel (Obscure ist da ja denke ich ein gutes Beispiel, oder? Ich kenne es leider nicht).D_Radical hat geschrieben:So gesehen kann man sicher auch Grusel und Bedrückung mit 2 Figuren gleichzeitig erzeugen.
Wenn ich dem Spieler aber einfach nur einen unermüdlichen Baller- und Heil-Bot zur Seite stelle, der vom Verhalten her wirkt, als sei er das virtuelle uneheliche Kind von Rambo und Mutter Teresa, dann ist der Coop-Gedanke nur oberflächlich umgesetzt und ganz viel Potenzial verschenkt. Und wie im Fall von Resi 5 dann auch ganz viel Atmo zerstört, wie ich es leider empfunden habe.
- muecke-the-lietz
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
in den seltenste fällen wird coop kreativ genutzt, was oft auch einfach an der tatsache liegt, dass es am ende nur um das gemeinse spielen gehen soll. nicht, dass immer nur einer spielen darf und der andere zuschaut.
und da möchte man möglichst ein gleiches erlebnis haben. und genau da liegt doch das problem. nicht bei allen spielen passt das, bei vielen führt es sogar zu atmosphäre verlust, vor allem bei spielen, bei denen bei solo spiel der andere spieler durch einen bot ersetzt wird. da wird das ganze nämlich oft lächerlich.
ein interessanten ansatz hat hier übrigens resi zero geboten. zwar ist es ein reines sp spiel, aber mit 2 charakteren, zwischen denen der spieler per knopfdruck wechseln kann. beide befinden sich oft an unterschiedlichen orten und müssen sich so gegenseitig helfen. das ist ein interessanter ansatz, zwei figuren in einem spiel unter zu bringen, ohne die nachteile eines resi 5. außerdem hat das spiel dadurch irgendwie eine zusätzliche dimension bekommen - das war toll.
und ja, obscure war coop technisch genial, auch wenn mir setting und so nicht so gut gefallen haben. war aber ein klasse spiel, vor allem zu zweit.
und da möchte man möglichst ein gleiches erlebnis haben. und genau da liegt doch das problem. nicht bei allen spielen passt das, bei vielen führt es sogar zu atmosphäre verlust, vor allem bei spielen, bei denen bei solo spiel der andere spieler durch einen bot ersetzt wird. da wird das ganze nämlich oft lächerlich.
ein interessanten ansatz hat hier übrigens resi zero geboten. zwar ist es ein reines sp spiel, aber mit 2 charakteren, zwischen denen der spieler per knopfdruck wechseln kann. beide befinden sich oft an unterschiedlichen orten und müssen sich so gegenseitig helfen. das ist ein interessanter ansatz, zwei figuren in einem spiel unter zu bringen, ohne die nachteile eines resi 5. außerdem hat das spiel dadurch irgendwie eine zusätzliche dimension bekommen - das war toll.
und ja, obscure war coop technisch genial, auch wenn mir setting und so nicht so gut gefallen haben. war aber ein klasse spiel, vor allem zu zweit.
- silverarrow
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Re: Resident Evil 6 - Vorschau
ein tipp: RE5 ist ein Koop Spiel, get yo buddy and fuckin rock itSardoNumspa hat geschrieben:Ihr seid aber nicht rein zufällig 16jährig, hormongesteuert, notgeil, pickelig und steht auf Märchen, oder?![]()
So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. Ich fand die Trulla in ihren besten Momenten total egal und austauschbar, in ihren schlechten Momenten, also meistens, kolossal nervig. Und mal abseits von allen Klischeefragen: Sie war für mich ein Atmo-Killer allererster Güte. Sollte es in der Serie noch irgendwelche gut versteckten, rudimentären Überbleibsel von Survivalgefühl und Suspense gegeben haben, wurden sie mit sexy Sheva als wild ballernde und heilkräutersammelnde Behelfs-Lara-Croft endgültig zum Teufel gejagt. Ich bin ein großer Freund von sinnvollen Modernisierungen von Spieleserien, ich fand Teil 4 auch noch richtig gut, zwar anders, aber gut. Aber hier wurde der Action-Bogen überspannt und meine persönliche Schmerzgrenze erreicht. Das Teil flog nach 1-2 Stunden aus dem Laufwerk, und da war der imho strunzdämliche Sidekick Sheva sicher nicht ganz unschuldig dran. Die Serie wird zu ihrer eigenen schlechten Karrikatur. Sie wird beliebig und austauschbar, genau wie Sheva. Eigentlich ein schönes Sinnbild: Eine hohle Nuss.

