Gears ist da ganz anders. Bei Gears merke ich richtig krass wie man stück für stück in jeder disziplin besser wird (oder auch nicht). Bei Gears kommt es auf so viel an. Das wichtigste bei Gears ist nicht das aiming sonder das Movement. Wer sich am besten über die Map bewegen kann und im Zweikampf den schüssen des Gegner am besten ausweicht und dabei noch trifft hat gewonnen. Es gibt nichts anspruchsvolleres als ein schönes Gnasherduell wo man den gegnerischen Schüssen ausweicht indem man an die nächste Wand slidet, dabei sofort wieder ne Rolle in die andere Richtung macht, sich schon in der Luft umdreht und sobald man wieder steht ohne zu zielen aus der Hüfte schießt, sich dabei weiter in Richtung Gegner dreht und ihn mit einem Schuss weghaut. Bei sowas fühlt man sich einfach so geil, sowas gibts in keinem anderen Spiel weil es nirgendwo so anspruchsvoll ist einen Kill zu machen.
Und die anderen Waffen spielen sich eben ganz anders als die Gnasher, aber man muss sie auch beherrschen. Bei einem CoD hat man ne schöne halbautomatik Sniper wo man nen Gegner einmal irgendwo treffen muss und er is im besten fall sofort tot, das hat wenig mit Skill zu tun. Bei Gears hat man nur ein paar Schuss im Magazin, muss nach jedem Schuss ewig nachladen und man muss den Kopf treffen um ihn wirklich zu töten. Selbst ich hab das bis heute noch nich raus und ich hab dicken Respect vor Leuten die sowas sogar schaffen während der Gegner wie ein Äffchen durch die Gegend hüpft. Selbes gilt für die Boltok.
Und Taktik kommt in Gears natürlich auch nicht zu kurz. Klar das Problem ist dass die meisten leute leider auf Teamplay scheißen und darum kriegt man davon eher wenig mit. Aber in Modi wie Guardian oder Execution/Warzone ist das mit das wichtigste. Es geht darum sich die Powerweapons zu sicher, wichtige Positionen der Map zu erobern, den Leader beschützen, den gegnerischen Leader töten, seinen Teamkameraden den Rücken decken.
Klar es gibt auch vieles was nervt in Gears aber es ist ein MP der mir Spaß macht und mich fordert. Bei CoD oder Battlefield kann ich entspannt vor mich hinspielen und ich bin mit meiner Leistung mehr als zufrieden weil ich meistens überhaupt nicht gefordert bin, manchmal ist es fast schon zu einfach. Bei Gears muss man sich ständig konzentrieren und wenn man mal verkackt weiß ich immer woran es lag, dass ich den Move verkackt hab, Vorbeigeschossen, gerade in der Situation den Reload verkackt, lieber die Waffe wechseln hätte sollen, lieber wo anders langgehen sollen, da merkt man sofort was man falsch gemacht hat. Bei CoD ist es meistens so, dass der Gegner einfach von hinten kam oder halt ne halbe Sekunde schneller geschossen hat als man selber weil er dich früher gesehen hat.
Man jetzt würd ich gerne ne Runde spielen, naja Sonntag wieder. Ich hoffe das Double XP gilt noch ne Weile. Aber Epic is da eher immer n bischen langsam in Sachen Events wieder abschalten
