Und das klappt nur weil wir die tiere als masse sehen, anstatt als individuum. Und weil wir sie nicht als Lebewesen sehen, sondern als gegenstand der in der massentierzuchthaltung wie ein karton gestapelt wurde nachdem es in die passende form zusammengeschlagen wurde. Wie scheren sie alle über einen Kamm. Ein Huhn ist ein Huhn von tausenden, ein Schwein, ein schwein von tausenden. Ein mensch ist der mensch, unersetzbar!
This is it. Tiere sind keine Individuen. Diverse von ihnen fühlen Schmerz und/oder Leid und daher sollte man sie nicht quälen, aber sie auf eine Stufe mit Menschen zu stellen ist faktisch schlicht falsch. Sie haben keine Persönlichkeit, keine nennenswerten Eigenheiten, sie sind kein Subjekt in diesem Sinne. Inwieweit das auf Affen zutrifft, darüber lässt sich freilich streiten, aber für unsere normalen Nutztiere ist die Sache klar. Daher ist es auch vollkommen unerheblich, ob eine Kuh auf der Weide steht oder auf einer eingezäunten Weide bzw. Stall. Es ist ihr wurscht, ob sie Gras oder Kraftfutter frisst. Es ist egal, wo sie hinscheißt. Ihr Verlangen, mal gebumst zu werden, sind keine romantischen Gefühle, sondern Instinkt. Und ob sie irgendwann von alleine umfällt, oder wir sie auf schmerzfreie Art erschießen, ist ihr ebenfalls wumpe.
Natürlich gibt es Auswüchse der Massentierhaltung, die abzulehnen sind. Aber ich sehe kein großes Problem, mit modernen Mitteln Massentierzucht bei der Fleisch-, Milch- und Eierwirtschaft unter geringen Einbußen mit dem Tierschutz zu vereinbaren. Dazu muss man nicht zum Vegetarier werden.
Ich erwarte natürlich nicht, dass du nun von deinem emotionalen Schwulst in Sachen Tierschutz abrückst und endlich kapierst, dass Debatten nicht mit Herz sondern Hirn geführt werden, aber versuchen kann man es ja mal.