Alking hat geschrieben:Ich habe einen noname ps3 Controller der im WLAN seit Update xy nicht mehr funktioniert. Gibt mal bei bing der Google die Problematik ein und du wirst viele quellen finden wo sich einige beschweren wieso nach einem firmware Update bestimmte Controller an der ps3 nicht mehr funktionieren.
Diese Tatsache wiederlegt direkt einige postings hier. Überdies habe ich mir den xeox Controller wegen des Designs gekauft und natürlich bin ich froh das er funktioniert. Nur hoffe ich dass nicht wieder ein firmware update dies revidiert.
Ich verstehe hier einfach nicht wie dann so einseitig gegen nur eine Firma geschossen wird.
was erzähl ich denn andauernd: bluetooth (nix WLAN btw)... jap ... da gabs vorfälle (hab ich schon mindestens zweimal hier erwähnt) ... für bluetooth gibts auch keinen direkten "Standard" .... aber nen USB-Controller wird trotzdem immer weitere funktionieren ...
So, ich versuche nun mir persönlich die Handlungsweise von M$ zu erklären, Verbesserungen und Klarstellungen eurerseits sind herzlichst willkommen.
Wenn ich mir Xris "manche funktionieren, manche nicht, alle im XMB" ansehe, gehe ich davon aus, das Sony einen vom Direct Input Protokol (wie Levi erwähnt, kenn mich da nicht aus) bekannten Standardtreiber laufen lässt. Das erklärt, warum erstmal per se alle USB Geräte, zumindest im XMB, funktionieren. Meineserachtens ein Überbleibsel der "Other OS" Option. Mit Lizenzierung a la M$ hätte es da Probleme gegeben, da die Firmware als Supervisor des virtualisierten OS dort auch nur lizenzierte Treiber zugelassen hätte und das miteinander kollidiert wäre. Den scheint Microsoft von vornherein entfernt zu haben, bzw. nur den für Wechseldatenträger an Bord belassen zu haben. Xris schreibt weiterhin, das manche Spiele manche Controller nicht unterstützen, was die Vermutung nahe legt, das die Software den Sony Controller-Treiber läd und Hardware, die anders geschaltet wird als dort beschrieben, einfach nicht funktioniert. Ich gehe dann mal davon aus, das Profile für z.B. Lenkräder auch von der Software geladen werden um die dort verwendeten Sonderfunktionen zu unterstützen.
So, nun zum Sonderfall M$. Wie oben erwähnt, scheint es so, als hätte man den Standardtreiber von Bord genommen. Wenn ich mir ansehe, das Datel Firmwareupdates einspielen lässt, dann gehe ich davon aus, das zu der Device ID kein signierter Treiber vorliegt. Das führt mich zu der Annahme, das bei der 360 alleinig die Firmware für die Hardwareerkennung verantwortlich ist. Daher vermute ich, das in den IDE nur der Peripherietyp angegeben wird, den Rest erledigt die Firmware. Bei Sony anhand obigen Beispiels, vermute ich, das entweder der Standard PS3 Treiber verwendet wird, und/oder eine Art Loader, der die Sony Firmware die Device ID an das Spiel weitergeben lässt und dort nachgesehen wird, ob dafür ein Treiber vorliegt bzw. mitgeliefert wird.
Fassen wir meine haltlosen Vermutungen mal zusammen. Sony nutzt das Direct Input Protocol so wie gedacht und von Levi erwähnt, in Verbindung mit der Einschränkung, das ausgeführte Software einen eigenen Treiberpool verwenden darf.
M$ verwaltet wie gehabt, und nicht anders zu erwarten (fußt schließlich auf Windows das Teil), alles im eigenen System / Firmware und setzt wie schon bei Vista / 7 64 auf signierte Treiber (daher mein Vergleich mit WHQL ² Levi, ich fand das nun nicht soweit hergeholt, sry). "Vergisst" dort allerdings die Option das zu ignorieren (die es in Vista und 7 ja auch nur gibt um die Firmenfassungen verkaufen zu können), um eigene Investitionen zu schützen.
Schlagt mich nun bitte wenn ich hier völligen Schwachsinn erzähle. *zu Levi schiel* du kennst dich technisch besser aus als ich.
Firmware war, ist und wird auch weiterhin ein äußerst sensibles Thema bleiben. Sony geht den "coolen" Weg unterstützt erstmal alles (im XMB) und lädt den Rest bei den Softwareherstellern ab; M$ macht weiterhin alles alleine und will für das hinzufügen in den Treiberpool Geld sehen (und wie hier angesprochen eine Umsetzung der CI @ Guide Button), da sie den reibungslosen Ablauf völlig allein gewährleisten (bzw. damit man keinen Quellcode ausgeben bzw. Schnittstellen offenlegen muss, war schon immer so das M$ da hysterisch reagiert). Das alles passt natürlich nur in Bezug auf obiges Beispiel.
Schlagt mich, aber ich finde das weiterhin nicht verwerflich.
² Bluetooth
Das bekommt ja nichtmal das Konsortium hin, die einzelnen Profile zueinander kompatibel zu halten.
Schlagt mich, aber ich finde das weiterhin nicht verwerflich.
HDD Preise für die man schon ne SSD mit mehr GB's bekommt? RGB und HDMI Kabel? Und dann auch das Headset. Hätte man alles auf Dritthersteller abwälzen können. Dem Kunden wärs defintiv zu gute gekommen, da es durch den PC Markt da schon ein sehr umfangreiches (und sicher auch qualitativ hochwertigeres) Angebot gibt. Nicht das ich damit nur MS meine, Nintendo macht es ja auch nicht anders. Für mich gibt es da einfach keine Ausrede mehr.