Diablo III - Test

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Seelenflug1279
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Seelenflug1279 »

Die Wertung geht meines Erachtens vollkommen in Ordnung und wurde plausibel belegt. Viel mehr Gedanken mache ich mir nun, was die 4Players-Wertungen generell wert sind und ob angemessen bzw ausreichend getestet wird.

Sämtliche Spiele werden direkt nach Release bewertet, hier nimmt man sich über eine Woche Zeit...
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oldschoolgamer78
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von oldschoolgamer78 »

Nimi hat geschrieben: Weil Blizzard das Zeitmanagement nicht auf die Reihe kriegt soll ich diese "Lösung" nun gut finden oder wie? :roll:

Ist doch so, daß sich Blizz hier eine ganze Palette an Scherzchen erlaubt hat, über die man einzeln vielleicht noch hinwegsehen könnte (auch wenn sie nervig wären), die in ihrer Kombination einfach nur dreist sind:
- Mehrfaches Durchspielen einer kurzen Kampagne als Hauptinhalt
- Onlinezwang
- Gelddruck-Auktionshaus
- Viel zu starke Vereinfachung der Charakterentwicklung
- Verbockter Start (trotz reichlich Expertise in diesem Bereich)

Hätte ein x-beliebiger anderer Publisher sich das erlaubt wäre die Luft aber gehörig am brennen.
Aber hier ist es anscheinend in Ordnung...ist ja Blizzard, die dürfen das :)
Ja stimmt, dass das mehrfache durchspielen einer mäßig langen Kampagne Hauptinhalt ist kommt jetzt wirklich überraschend und trifft mich wie ein Schlag......nicht!
Zum Onlinezwang hab ich meinen Senf schon abgegeben, das Auktionshaus ist Käse da gebe ich dir recht.
Die überarbeitung des Skillsystems ist der Hammer und wird Schule machen, so sieht ein modernes HnS aus- zum Teufel mit den Bäumen.
Der Start interessiert in 2 Monaten genau.....keinen mehr.

Also was zum Henker ist dein Problem mit dem Spiel? Würde gerne etwas über das Handling, die Atmosphäre oder den Spielspaß hören- irgend etwas handfestes.
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A.Hopper
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Kommentar

Beitrag von A.Hopper »

Zitat: "Natürlich ist mir klar, dass ein Stufe 1-Charakter gegen die Monster auf dieser Stufe keine Chance hätte. Aber dann lasst mich die Figur auf Stufe 30 übernehmen!"

Das ist nicht euer Ernst? Geht es denn noch simpler? Das Hochziehen eines Charakters stand bei Diablo schon immer im Vordergrund! Und man konnte mächtig stolz drauf sein, wenn man in Diablo2 nicht nur einen sondern zwei oder mehr lvl 90 Charaktere hatte.
Ihr bemängelt, dass man "alles vorgekaut" bekommt und fordert dann, dass man so richtig schön in Casual-Player Manier einen fertigen Char erstellen kann, am besten gleich auf Maximallevel?
Oh weh.... wenn das der Jörg liest, gibt´s aber hoffentlich internen Protest.
Diablo3 ist für mich das beste Spiel seit Diablo2 ... ich liebe diese "Online-Miteinander-Klopperei" und die Jagd nach immer besseren Items... und darum geht´s bei Diablo.
Nicht mal einen Gold Award? Eure Meinung, für mich liegt das Spiel weit im 90% Bereich.
Spawnilein
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Spawnilein »

Chillkröte hat geschrieben:Ein Spiel mit Onlinepflicht ist für dich also das Tor in die große, weite Welt? Vielleicht solltest du die nächste Wartungspause nutzen um mal vor die Türe zu gehen. Oder einfach mal Reisen.
Es ging darum ein Spiel nicht zu verteufeln weil man eine stete Internetverbindung voraussetzt.
Nicht mehr und nicht weniger.

Und keine Sorge um mich und die schöne weite Welt.
Ich kann ganz gut entscheiden wann mich die Sonne sehen darf und wann nicht.
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NotSo_Sunny
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von NotSo_Sunny »

Schöner Test!
Sehr informativ und unter den genannten Gründen wirkt die Wertung nachvollziehbar. Auch gefällt mir, wie sich hier die Waage hält aus den "Das hätte man so doch besser machen können."- und den "Dafür war das toll."-Anmerkungen.
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Sevulon
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Re: Kommentar

Beitrag von Sevulon »

"Natürlich ist mir klar, dass ein Stufe 1-Charakter gegen die Monster auf dieser Stufe keine Chance hätte. Aber dann lasst mich die Figur auf Stufe 30 übernehmen!"

Warum nicht gleich auf Level 60 in Hell oder Inferno? :roll:
johndoe1229955
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von johndoe1229955 »

 Levi hat geschrieben:Danke. Nur wie soll ichs sagen ... selbst 35€ wären momentan noch zuviel für mich. anders als bei anderen vielen Spielern, gewann Diablo2 seine Spielzeit bei mir eben nicht durch stundenlange Boss-Runs, oder dem Erfarmen eines bestimmten Gegenstandes ... Die ersten 2/3 die ich in Diablo2 verbrachte habe, bestanden darin zusammen mit nen Kumpel über diversen Sinn und Unsinn von bestimmten Skills zu philosophieren .. (damals noch komplett ohne Internet :D) ... und gegenseitig auf unregelmäßigen LANs sich zu beweisen, wer den tolleren Build hat ...
Das Letzte Drittel war dann der Versuch, Inet-Bekanntschaften zu zeigen, dass man auch ohne Hammerdin und Co in Hölle bestehen kann.. und da ging die Zeit für diverse Build-Versusche halt drauf ... aber es wurde fast nie Langweilig ...

und ich rede hier von ~9 Jahren Diablo 2 ... (wieviele Stunden das waren, lässt sich wahrscheinlich nicht zählen.)
Kann ich sehr gut nachvollziehen.
Ich bin vor dem Einschlafen sogar im Kopf noch so manche Builds durchgegange und hab' theorethisch probiert, was möglich wäre, wenn ich hier noch das mache und dies da veränder.
Zeimlich übertrieben wie lange Diablo motivieren konnte :D
Eigentlich wars schon krank :lol:
Aber 9 Jahre waren es bei mir dann doch nicht :P
Für mich war das Battle.net auch irgendwie etwas neues. Es war unglaublich antreibend sich mit anderen in der Art messen zu können, heute ist es standard.
Man hatte aber trotzdem immer seine Pausen dazwischen, zum Ladderreset war ich meistens wieder am Start :P
Levi hat geschrieben:Ich gebe zu: in der D3-Beta hatte ich ähnlich viel Spaß vom reinen Spiel her ... es kam das gewisse Feeling auf, aber es wurde mir auch bewußt, dass ich all die Spielzeit die ich mit D2 verbrachte, so nicht in D3 investiert werden könnten. im Gegenteil ... für das was mir an diesen Spielen Spaß macht, ist d3 einfach nicht geschaffen ... du spielst jeden Char hoch auf level 60 und versuchst dich an Inferno ... dann darf man sich das geflame anhören, warum man jetzt nicht direkt umskillt auf xyz ... (es würde kommen, wenn man in random-partien spielt ... ist leider nen grundgesetzt -_- ) ... und es wäre für mich gelaufen ... die Ganze motivation wieder und wieder nen Char hochzuziehen fällt einfach komplett weg.

und genau das ist der Grund, warum ich kein Geld jehnseits der 25€ für D3 ausgeben werde ...
Du warst aber bei weitem nicht der einzige, der so denkt.
In der eingefleischten Diablo-Community gibt es genügend, die es genauso sehen wie du.
Da kann ich dir deine Befürchtungen aber auch nicht nehmen :P
Dafür habe ich (und wahrscheinlich jeder einzelne andere auch) noch einfach zu wenig gespielt.
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Exedus
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Re: Kommentar

Beitrag von Exedus »

A.Hopper hat geschrieben:Zitat: "Natürlich ist mir klar, dass ein Stufe 1-Charakter gegen die Monster auf dieser Stufe keine Chance hätte. Aber dann lasst mich die Figur auf Stufe 30 übernehmen!"

Das ist nicht euer Ernst? Geht es denn noch simpler?
Ja. Noch simpler wäre es wenn man zig mal den einfachsten Schwierigkeit durchzocken müsste nur damit man endlich zu den Punkt kommt wo es interessanter wird.

Wo ist das Problem das man nach dem ersten durchgang nicht direkt schwerer anfangen kann? Ausrüstung könnte man ja mit sich selber traden.
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Nichtswisser
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Nichtswisser »

ProbeEtPylon hat geschrieben:
Nichtswisser hat geschrieben:
ProbeEtPylon hat geschrieben:Du weißt, dass Sokrates' berühmtes Zitat aus dem Zusammenhang gerissen wurde und nicht die Bedeutung hat, die wir für gewöhnlich hineininterpretieren?
Ist zwar OT, aber ich habe auch das richtig aus dem Griechischen übersetzte Zitat in meiner Signatur, bzw hoffe das es richtig übersetzt wurde da ich leider kein alt Griechisch spreche. Ich persönlich, nach dem ich so ziemlich alles was Platon geschrieben hat auch gelesen habe, deute es so das der Mensch zum wirklichen wissen unfähig ist da unsere subjektiven Sinne es uns einfach nicht erlauben jemals zu 100% sicher zu sein das etwas wirklich so ist wie es für uns zu sein scheint, so das denken das man wisse, bzw glauben zu wissen, das beste ist was ein Mensch erreichen kann.

Sokrates wusste also das er nicht wissen konnte da zum wirklichen wissen das dem Menschen gegebene nicht ausreicht. Und eben weil wir nicht wirklich wissen können, tun wir uns ja auch mit Objektivität so schwer, wirkliche Objektivität würde nämlich wirkliches wissen erfordern. :wink:
Nein, ich glaube so war der Satz von Sokrates (sprich von Platon) nicht gemeint (mein Wissen fußt auf den Wiki Artikel).
Nichtdestotrotz gebe ich dir Recht, wenn du schreibst, dass man vorsichtig sein sollte um das eigene Wissen, den Glauben an Wahrheit, Objektivität etc.
Von dem ausgehend, gehe ich wieder auf deine Posts ein: Sie klingen sehr vermessen, wenn du aufgrund von ausufernden Sicherheitsmechanismen in der Spieleindustrie scheinbar mühelos den Untergang der westlichen Zivilisation vorausahnen kannst ;) Vielleicht solltest du versuchen, nicht in solchen Extremen zu denken und zu argumentieren. Du weißt ja, dass wir alle nichts wissen :)
Wer das Zitat nun richtig interpretiert könnte wohl nur Sokrates oder Platon beantworten. Und da wir nun nicht wissen, darf jeder frei interpretieren wie er denkt das es wohl richtig wäre. Und beim Rest sind wir halt wieder bei subjektiven Eindrücken, ich z.B. bin der Meinung das die westliche Zivilisation längst untergegangen ist und nur noch an der Lebenserhaltung dahin vegetiert. Und vermessen, nun da ich weiß das ich nicht weiß, weiß ich wohl mehr als die Mehrheit der Menschen, was mich eigentlich eher traurig stimmt, denn wenn lediglich sich dessen bewusst zu sein das man nicht weiß einen mehr Wissen gewährt als dem Rest, dann wird es wohl Zeit Homo sappiens sapiens umzubenennen. Leider ist mein Latein nicht ausreichend um "den fälschlich zu wissen glaubenden" zu übersetzen. Homo Ignorantus?
Zuletzt geändert von Nichtswisser am 22.05.2012 15:54, insgesamt 2-mal geändert.
[Shadow_Man]
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von [Shadow_Man] »

Danke 4players. Deswegen mag ich euch so. Ihr lasst euch nicht verbiegen und zu Tode hypen, sondern bewertet die Spiele ganz nüchtern und sachlich und gebt ihnen realistische Wertungen.
Wenn ich da manch' andere Redaktionen sehen, die wirken nur noch wie Marionetten der großen Firmen. Hier lässt man sich nicht von Namen blenden und das ist richtig so :D
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fuxx
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von fuxx »

oldschoolgamer78 hat geschrieben:
Nimi hat geschrieben: Weil Blizzard das Zeitmanagement nicht auf die Reihe kriegt soll ich diese "Lösung" nun gut finden oder wie? :roll:
Ja stimmt, dass das mehrfache durchspielen einer mäßig langen Kampagne Hauptinhalt ist kommt jetzt wirklich überraschend und trifft mich wie ein Schlag......nicht!
Um Überraschung geht's hier doch gar nicht.
Sag mir nicht, dass Du es besser findest 3x4 Akte als 1x12 Akte zu spielen.
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Wizz
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Wizz »

fuxx hat geschrieben:
oldschoolgamer78 hat geschrieben:
Nimi hat geschrieben: Weil Blizzard das Zeitmanagement nicht auf die Reihe kriegt soll ich diese "Lösung" nun gut finden oder wie? :roll:
Ja stimmt, dass das mehrfache durchspielen einer mäßig langen Kampagne Hauptinhalt ist kommt jetzt wirklich überraschend und trifft mich wie ein Schlag......nicht!
Um Überraschung geht's hier doch gar nicht.
Sag mir nicht, dass Du es besser findest 3x4 Akte als 1x12 Akte zu spielen.
Stell dir nur mal vor wie lang dann dieses Testtagebuch hier geworden wäre... @_@
jo0man
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Beitrag von jo0man »

Vielen Dank 4players für diesen nicht überhypten Test!
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Hypn0s
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von Hypn0s »

da 4p auch unter Zeitdruck stand (wie man an der letzten Seite des Testtagebuchs sehen kann) wären sie über akt 5 nicht hinausgekommen...außerdem sind es 4x4 akte :wink: und mal ehrlich, die alte D2 Community kommt nichtmal damit klar, dass es keine TP-Scrolls oder Identifizierungsscrolls mehr gibt...will gar nicht wissen wie da rumgeflamt worden wär wenn es keine verschiedenen Schwierigkeitsgrade gegeben hätte :D
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fuxx
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Re: Diablo III - Test

Beitrag von fuxx »

Können wir uns auf 3,3 Akte einigen? :wink: