Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspiele"

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mr archer
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von mr archer »

Wulgaru hat geschrieben:

Ich fände es diesmal übrigens ehrlicher Harvey den richtigen Preis zu geben und Crysis den Jugendpreis.
Hä Hä! This.
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HerrRosa
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von HerrRosa »

Wulgaru hat geschrieben:Der hinkende Teil an diesem Vergleich: Da Vinci gewinnt keine Literaturpreise und Transformers keine Filmpreise.

Ich fände es diesmal übrigens ehrlicher Harvey den richtigen Preis zu geben und Crysis den Jugendpreis. :D
Gewinnen Cod und Co. welche, im bezug auf ihre Pseudo-Propaganda oder ihrer eindimensionalen Darstellung von Gewalt?
Zuletzt geändert von HerrRosa am 27.04.2012 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Almalexian
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Almalexian »

Obelus hat geschrieben:
mr archer hat geschrieben:@ Obelus

Gut. Dann sprechen wir aber dezidiert vom Durchschnitts-Military-FPS. In dieser Hinsicht teile ich Deine Kritik. Ich finde die Dinger aus den von Dir genannten Gründen auch zum kotzen. Das ist aber nur eine Spielart des FPS. Und selbst hier würde ich nicht von "Gewaltverherrlichung" sprechen. Maximal von einer popkulturell pervertierten Verherrlichung eines medial erzeugten Bildes des Kriegs. In dem es letztendlich aber auch wieder nur um das Prinzip des "Last-Man-Standing" geht, das im Grunde jedem Spiel, in dem es um Sieg und Niederlage geht, als Urprinzip inne wohnt.
Du hast recht. Nicht jeder Shooter ist gewaltverherrlichend.
Es sind in erster Linie die CoDs und MoHs und all der Schmonz, der diese zu kopieren versucht, der die Spielelandschaft in den Augen der Gesellschaft so schlecht aussehen lässt.

Mich stört ganz allgemein die Tatsache dass es kaum Alternativen gibt. Wäre das Verhältnis ausgeglichen, gäbe es nichts zu bemängeln. Es stört mich aber, dass sich demjenigen, der als Außenstehender einen Überblick zu gewinnen versucht, gleich die von mir beschriebene Seite zeigt.
Deinem letzten Punkt kann ich mich vollkommen anschließen, es gibt zu wenig Shooter-Kost, die was anderes bietet.
Ansonsten finde ich die Gewalt in vielen Military-Shootern, na ja, ich finde, sie...existiert überhaupt nicht.
Ich habe bewusst bei der Aufzählung der Motive, einen Shooter zu spielen, Gewalt ausgeklammert. Wenn ich Shooter wie CoD, Battlefield, Counterstrike und Konsorten spiele, finde ich die Gewaltdarstellungen oftmals verblüffend milde. Counter-Strike beispielsweise ist für mich ein klassisches Spiel, was Ansprüche an Wettbewerb und Herausforderung erfüllt, jedoch garfisch eher mau ist und bei dem ich mich nicht an besondere Gewaltdarstellungen erinnern kann. Ich glaube, darum geht es auch gar nicht. Die Durschnitts-Shooter, die vorallendingen wegen des Multiplayers gespielt werden, könnte man beinahe zu Sportspielen zählen. Ob ich nun bei Fifa X Bälle ins Tor ballere oder beim Shooter Kugeln in meinen Gegner, der Unterschied in der Wahrnehmung ist marginal. Schließlich fällt der Gegner auch nur sehr unspektakulär zu Boden und ist nach ein paar Sekunden völlig heile wieder respawnt. Du fragst dich, wieso man sich in solchen Shootern nicht auch mit Verlust, Tod und den Schrecken des Krieges beschäftigt. Die gibt es auch, aber diesen Anspruch an jedes Ballerspiel zu stellen lässt mich ein schiefes Bild hinsichtlich Durchschnittsshootern erkennen.
Ein griffiges Beispiel sind Rekruten bei irgendeiner Armee. Deren Bild auf Shooter ist noch völlig intakt, selbst wenn es zu dieser Zeit noch keine Computerspiele gab, vielleicht noch nichtmal Schusswaffen, aber den Wettbewerb, den gab es immer. Kriegslust entsteht oft dadurch, dass man diesen Wettberwerbsgedanken auf den realen Krieg überträgt. Oder, eben andersherum, man stellt an einen Military-Shooter Ansprüche, Krieg abzubilden, obwohl der Shooter, und es werde noch soviel geballert, von einem Krieg meilenweit entfernt ist. In einem Krieg sterben Menschen. Menschen werden zerschossen, zerhackt, verbrannt, zerstückelt, verkrüppelt. Unbeteiligte werden in Mitleidenschaft gezogen, Frauen vergewaltigt, Siedlungen gebrandschatzt, Familien auseinandergerissen, kurz, es zeigt die Abgründe menschlichen Verhaltens in all ihrer perversen Pracht. Wenn der junge Rekrut das zum ersten Mal erkennt, dass es sich hier eben nicht um einen Wettbewerb oder gar ein Spiel handelt, sondern um brutalen Ernst ohne respawn, ohne KD, ohne Medaillen, ohne Gewinner. Dann hat er zum ersten mal begriffen, dass ein Military-Shooter nicht das Geringste mit einem Krieg zu tun hat. Ja, man kann ballern, ja es gibt Waffen...aber das ist nicht die Quintessenz von Krieg und auch nicht von Gewalt. Und das ist auch gut so.

Ja, es gibt Spiele, bei denen steht die virtuelle Gewalt und das Ergötzen daran im Vordergrund, im Vergleich zu realer Gewalt ist jedoch auch das Kindergarten. Ja, es gibt Spiele, bei denen lässt sich Gewalt vermeiden. Aber, nach meinem Plädoyer muss ich erkennen, dass die nicht existente Gewalt in diesen Spielen einen oft tiefer berührt als die scheinbar existierende in Military-Shootern.
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Warum werden die negativen Aspekte und die Auswirkungen (nicht nur auf die Opfer, sondern ebenso auf die Verursacher) der Gewalt nie im Spiel gezeigt?
Was für ein Satz, was für ein Mann *_* Aber die Klammern waren nicht nötig, weil es nicht sekundär ist.

Interessant finde ich es doch, wie unsere toleranten Spieler hier dieses Argument bei ihrer künstlichen Panikmache hier außen vor lassen oder bereits zu abgestumpft sind einfach mal weiter zu schauen als "politiker sind blöd", das ich bereits einmal zu oft gelesen habe, für meinen Geschmack.

Denn welcher CDU Politiker würde ein Strategiespiel, ein Jump n Run oder ein Fantasy-Rollenspiel kritisieren. Keiner, weil es auch keine bodenständige Gründe gibt, was ich so nicht über andere Vertreter sagen kann. Das ist doch schon eine Zusage zur restlichen Spiellandschaft. Und viele machen auch nicht nach außen hin den Eindruck, als hätte sie die virtuelle Gewalt-Erfahrung unberührt gelassen, sei es vom Aussehen oder vom Verhalten. Das Verschwinden der Shooter würde nicht mal auffallen, so nichtig wie ihre Existenz im Moment ist. Das haben sie sich selbst zuzuschreiben durch schwache Reaktion auf die dargestellte Gewalt und sich stets wiederholender Inhalt.
Zuletzt geändert von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt am 27.04.2012 17:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Wulgaru
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Wulgaru »

MrPink hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Der hinkende Teil an diesem Vergleich: Da Vinci gewinnt keine Literaturpreise und Transformers keine Filmpreise.

Ich fände es diesmal übrigens ehrlicher Harvey den richtigen Preis zu geben und Crysis den Jugendpreis. :D
Gewinnen Cod und Co. welche, im bezug auf ihre Pseudo-Propaganda oder ihrer eindimensionalen Darstellung von Gewalt?
Ich denke sie gewinnen weil sie ein fettes Bombastspaßspektakel bieten. Das was angeblich auch Transformers bei vielen hervorruft. Richtige Medienpreise in den Medien haben aber hochwertigere Kriterien. Daher kann so etwas wie Transformers keinen ernstzunehmenden Filmpreis gewinnen. Bei Spielen ist das durchaus möglich. Wobei es, wie ich schon früher in diesem Thread schrieb, eigentlich keinen wirklich allseits anerkannten Videospielpreis gibt.
Der hier ist ja fast schon bedeutend, weil selbst sowas wie ard.de über ihn berichtet.
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mr archer
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von mr archer »

GesangDerWinde hat geschrieben:
Denn welcher CDU Politiker würde ein Strategiespiel, ein Jump n Run oder ein Fantasy-Rollenspiel kritisieren. Keiner, weil es auch keine bodenständige Gründe gibt, was ich so nicht über andere Vertreter sagen kann. Das ist doch schon eine Zusage zur restlichen Spiellandschaft. Und viele machen auch nicht nach außen hin den Eindruck, als hätte sie die virtuelle Gewalt-Erfahrung unberührt gelassen, sei es vom Aussehen oder vom Verhalten.
Wie bitte? Mal ein zeitgenössisches Action-RPG gespielt? Was ist denn bitte am brachialen Schwertkampf in den Souls - Spielen oder beim Witcher visuell weniger "gewaltverherrlichend" als das banale Ballern in einem 0815 - Deckungsshooter mit USK P16-Freigabe? Dass die immer wieder auf Shooter anspringen, ist einfach nur ein weiterer Beleg für ihre komplette Ahnungslosigkeit und Vorurteilsbeladenheit. Daher erübrigt sich mit den Kollegen ja auch jegliche Diskussion.

Edit: Was sich im übrigen schon dadurch dokumentiert, dass die selbe Partei, die hier mit dem virtuellen Schießen auf sich bewegende Pixel-Arrangements ihre moralischen Probleme artikuliert, sich auf der anderen Seite als kulturelle Mutter der deutschen Schützenvereine geriert. Wo man auf Zielscheiben schiesst und dabei komische Hüte trägt und viel Bier säuft (Vorurteile kann ich auch). Jucheissassa! Das ist doch alles nur noch lächerlich.
Zuletzt geändert von mr archer am 27.04.2012 18:08, insgesamt 4-mal geändert.
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HerrRosa
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von HerrRosa »

Wulgaru hat geschrieben:Ich denke sie gewinnen weil sie ein fettes Bombastspaßspektakel bieten.
Kann sein.
Als sowohl Militär-, als auch Multyplayer-Shooter Verweigerer, ist es mir jedoch unmöglch den Gameplay Anteil -welcher meist zur Prämierung füht- dieser Spiele zu beurteilen.

Jetzt hätte ich gern noch die Erklärung, wie man in sowas eine enstzunehmed Reflektion auf Gewalt etc. pp. rüberbringen will oder ob dies überhaupt der Sinn eines Multyplayer-Shooters ist.

Archer's Vergleich zu Pingpong oder Flipper triffts ziemlich gut.
Also, warum sollte ich mich daran stören, wenn jemand von "Außen" das Medium auf unerhebliche Dinge reduziert?

Genauso wie es mich als Cineast nicht tangiert, wenn jemand die kommerziell 10 erfolgreichsten Filme, als representativ für das komplette Medium Film hält.
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Wulgaru
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Wulgaru »

Also wir beide sind eh nicht weit auseinander und ehrlich gesagt bin ich auch einer den das was der Mensch hier ausgelöst hat für völlig irrelevant für irgendwas hält.

Es geht aber Preisen und vermehrt bei Videospielpreisen auch um die Außenwirkung. Sie sollen dazu dienen das Medium Videogame bekannt zu machen und eventuell neue Schichten zu erschließen.
Natürlich haben wir auch die andere Möglichkeit und können uns mit bis in alle Ewigkeit in unserer Nerdwelt um uns selbst drehen, aber dann soll auch niemand meckern wenn jemand Killerspiel sagt und Videospiele Kinderkram nennt. Wir sind da absolut schizophren denke ich. Ein anderes Beispiel für diese Doppeldenke ist der "Casual/Hausfrauen/Senioren"-Gamer der in der Realität eh nicht so existiert, aber einfach ein Synonym für neue Käuferschicht ist und vom Gamer verachtet wird....obwohl eine solche neue Käuferschicht der Anerkennung seines Hobbys doch nur nutzen kann.
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Obelus
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Obelus »

MrPink hat geschrieben:
Obelus hat geschrieben:Mich stört ganz allgemein die Tatsache dass es kaum Alternativen gibt. Wäre das Verhältnis ausgeglichen, gäbe es nichts zu bemängeln. Es stört mich aber, dass sich demjenigen, der als Außenstehender einen Überblick zu gewinnen versucht, gleich die von mir beschriebene Seite zeigt.
Warum?
Die (kommerziell) zugkräftigsten Pferde sind selten die Schönsten.
Oder sollte ich Bücher und Film auf The Davinci Code bzw. Transformers reduzieren?
Die Zugpferde allein sind nicht das Problem, sondern dass auf der anderen Seite der Waage kaum Gegengewichte existieren. Trotz massig bescheidener Filme (wie Transformers) gibt es auch eine im direkten Vergleich mit Spielen eben nicht deutlich zu kleine Menge grandioser Filme, bei Büchern gibt es sogar (zumindest gefühlt) vergleichsweise mehr hochwertige Veröffentlichungen als schlechte, wenn auch resultierend aus der Tatsache, dass Bücher traditionell eher auf den Intellekt zielen, Spiele dagegen eher Richtung Bauchgefühl.

Doch auf eine Vielzahl von immer gleichen Spielen (gerade AAA-Titel) kommt nur ein verschwindend kleiner Teil, der sich sowohl qualitativ als auch quantitativ (und das meine ich mit Mißverhältnis) mit seinen Äquivalenten aus der Literatur und dem Film messen könnte (inhaltlich, nicht den Spielspass betreffend).
Da stimmt das Verhältnis viel eher, als bei Spielen, wo man nicht nur im Vergleich von Hoch- zu Minderwertigen Titeln schlechter abschneidet, sondern das Gesamtniveau ebenfalls, bezogen auf jenes bei Büchern und Filmen zu wünschen übrig lässt.

Im Gegensatz zu seinen geistigen Verwandten (Film, Buch) ist das Spiel noch längst nicht in "der Mitte der Gesellschaft" angekommen. Es hat noch immer eher den Ruf als "Kinderkram" oder eben, wenn es ab 18 ist, billig und gewaltverherrlichend zu sein. Und die momentane Spielelandschaft straft diese Sichtweise nicht gerade lügen. Erst, wenn eine entsprechende Bandbreite im durchschnittlichen Repertoire der Veröffentlichungen zu erkennen sein wird, kann sich das Spiel wirklich emanzipieren.
Zuletzt geändert von Obelus am 27.04.2012 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Wir sind da absolut schizophren denke ich. Ein anderes Beispiel für diese Doppeldenke ist der "Casual/Hausfrauen/Senioren"-Gamer der in der Realität eh nicht so existiert, aber einfach ein Synonym für neue Käuferschicht ist und vom Gamer verachtet wird....obwohl eine solche neue Käuferschicht der Anerkennung seines Hobbys doch nur nutzen kann.
Einerseits drängt man diese unliebsame Gruppe weg und möchte sie nicht als Mit-Insaße auf der eigenen Konsole wissen, auf der anderen Seite möchte man zu verstehen geben, was die "Alten" da eigentlich verpassen. Etwas was ich nie verstanden habe.
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HerrRosa
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von HerrRosa »

@Wulgaru

Vollkommen richtig.
Wobei man sich schon eingestehen sollte, dass Videospiele tatsächlich Kinderkram sind und man im Endeffekt ein ziemlich infantiles Hobby hat.

Ahja, und es gibt Senioren Gamer. Da oben postet einer wild umher.

Zur klaren Verständnis mal hier vorbeischauen http://seniorgamer.wordpress.com/
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mr archer
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von mr archer »

MrPink hat geschrieben:
Wobei man sich schon eingestehen sollte, dass Videospiele tatsächlich Kinderkram sind und man im Endeffekt ein ziemlich infantiles Hobby hat.
Als FPS-Freund kann ich nur sagen: Stimmt. Daher ist es ja auch (bis auf begründete Ausnahmen) besonders lächerlich, dass Shooter so häufig P18 sind.
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Wulgaru
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von Wulgaru »

@Pink
Klar sind Videospiele Kinderkram...aber das ist ein weiteres gutes Beispiel für die Schizophrenie. Diese Denke das FSK18 irgendwas über das Niveau aussagt. Dieser unglaublich kindische Wille nach Anerkennung. Als wenn wir halbwegs älteren nicht alle als Kinder und Jugendliche in Wolfenstein, Doom und Resi geschnuppert hätten und uns dabei was wie cool und erwachsen gefunden haben....ohne zu checken das allein dadurch das wir als Kinder alles verstehen was da passiert, genau das eigentlich nicht sein können.

Das hat sich bis heute so durchgezogen...bei jeder weiteren Zockergeneration....und alle wollen es nicht wahrhaben. Nur das es nun auch Erwachsene gibt, die das gleiche wie früher als Kinder zocken und meinen, das tun andere Kinder und Jugendliche heute nicht mehr.
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HerrRosa
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von HerrRosa »

Obelus hat geschrieben:
Doch auf eine Vielzahl von immer gleichen Spielen (gerade AAA-Titel) kommt nur ein verschwindend kleiner Teil, der sich sowohl qualitativ als auch quantitativ (und das meine ich mit Mißverhältnis) mit seinen Äquivalenten aus der Literatur und dem Film messen könnte (inhaltlich, nicht den Spielspass betreffend).
Für mich ist aber der zentrale Inhalt von Spielen eben der Spielspaß. Nun?
Zuletzt geändert von HerrRosa am 27.04.2012 18:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutscher Computerspielpreis: CDU/CSU will keine "Killerspie

Beitrag von mr archer »

Wulgaru hat geschrieben:@Pink
Klar sind Videospiele Kinderkram...
Im Übrigen ist mir der Punkt ein bisschen zu global. The Path beispielsweise richtet sich definitv an erwachsene Spieler. Und da fallen mir schon noch ein paar Titel mehr ein, auch älteren Datums. Sicher die Minderheit. Aber es gibt sie.