Der kritische Herbst
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- Merandis
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Eines ist ganz klar: 4Players hat hier einen schlafenden Hund geweckt und wie man sieht mit Erfolg. Der Diskussionsbedarf, zumindest jeder die dabei sachlich bleiben, ist enorm.
Mal etwas ganz persönliches: Mir ist das total egal ob und wer was als "Gegenleistung" kassiert, solang es sich nur um PC-und Videospiele handelt. Da gibt es wesentlich brisantere Bereiche im Leben wo es darmatischere Folgen hat, wenn jemand "Präsente" von anderen überreicht bekommt als Gegenleistung.
Mal etwas ganz persönliches: Mir ist das total egal ob und wer was als "Gegenleistung" kassiert, solang es sich nur um PC-und Videospiele handelt. Da gibt es wesentlich brisantere Bereiche im Leben wo es darmatischere Folgen hat, wenn jemand "Präsente" von anderen überreicht bekommt als Gegenleistung.
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Achso, journalistische Grundsätze gelten nicht für Onlinemagazine mit einer 4 im Namen, wie konnte ich das vergessen...2fast4love hat geschrieben:hhmmmm. Ich glaube, bei allem Respekt, dir ist ein wenig der Sinn für Dimensionen verloren gegangen. Schließlich gibt es einen - nicht grade kleinen - Unterschied zwischen einer Staatsaffäre die - wie der Name schon so treffend aussagt - eine ganze Nation betrifft und dieser Sache hier. Beides gleichzusetzen finde ich, vorsichtig ausgedrückt, recht naiv.
Aber folge ruhig diesem Schwarz/Weiß-Denken, wenn es dich beruhigt....
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Zum Thema Generalverdacht und "die ganze Branche runtermachen".
Den Generalverdacht, obwohl er mit dieser Kampagne in den Vordergrund trat, hat sich die gesamte Branche selbst zuzuschreiben.
Ich hab hier nirgends einen Post gesehen, der ausgesagt - geschweige denn belegt - hätte das auch nur EINE Zeitschrift noch glaubwürdig ist.
ALLE geben halbfertigem Müll ausnahmslos hohe Wertungen, von den beiden Einzelausnahmen bezüglich Bugic 3 mal abgesehen.
Die ganze arme generalverdächtigte Branche hat den Kunden immer wieder fragwürdige Werbeanzeigen namens "Test" untergejubelt, Erpressungen und Verflechtungen mit Publishern verschwiegen und jammert JETZT rum ?
Warum ? Bloss weil EINE Zeitschrift und EINE Online-Plattform mal zumindest ansatzweise rausgelassen haben, was meiner Ansicht nach seit längerer Zeit die Norm ist ?
Oder eher weil der wohlverdiente Glaubwürdigkeitsverlust, der sonst erst über Jahre und durch böse Erfahrung des Kunden kommt durch solche Aktionen deutlich früher kommt, man also den Verarschungs- und Abzockzeitraum der nachwachsenden Kundengeneration drastisch verkürzt und die aktuelle Generation die Zeitschriften als genau das sieht, was sie immer mehr sind: DVD-Beilagen ohne inhaltlichen Wert.
Den Generalverdacht, obwohl er mit dieser Kampagne in den Vordergrund trat, hat sich die gesamte Branche selbst zuzuschreiben.
Ich hab hier nirgends einen Post gesehen, der ausgesagt - geschweige denn belegt - hätte das auch nur EINE Zeitschrift noch glaubwürdig ist.
ALLE geben halbfertigem Müll ausnahmslos hohe Wertungen, von den beiden Einzelausnahmen bezüglich Bugic 3 mal abgesehen.
Die ganze arme generalverdächtigte Branche hat den Kunden immer wieder fragwürdige Werbeanzeigen namens "Test" untergejubelt, Erpressungen und Verflechtungen mit Publishern verschwiegen und jammert JETZT rum ?
Warum ? Bloss weil EINE Zeitschrift und EINE Online-Plattform mal zumindest ansatzweise rausgelassen haben, was meiner Ansicht nach seit längerer Zeit die Norm ist ?
Oder eher weil der wohlverdiente Glaubwürdigkeitsverlust, der sonst erst über Jahre und durch böse Erfahrung des Kunden kommt durch solche Aktionen deutlich früher kommt, man also den Verarschungs- und Abzockzeitraum der nachwachsenden Kundengeneration drastisch verkürzt und die aktuelle Generation die Zeitschriften als genau das sieht, was sie immer mehr sind: DVD-Beilagen ohne inhaltlichen Wert.
- Brakiri
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Nach der nun längeren Diskussion mal ein paar Gedanken von mir:
1. Generalverdacht
Warum nicht? Wenn der Verdacht mit kritischem Hinterfragen einhergeht, ist das das beste was passieren konnte.
Schluss mit dem "vielleicht" Gemauschel. Aufdecken der Fakten befreit von Verdachtsmomenten.
Kurze Posts von Chefradakteuren die sich eher fragwürdig denn glaubhaft dem kritischen Herbst erwehren halte ich für den falschen Weg. Es leigt an ihnen selber wie sie damit umgehen. Offen und kritikfähig oder verschlossen und blasiert.
2. Rechtliches
So wie ich die Sache sehe, gibt der angebliche Vertrag, rechtlich NICHTS her.
Er ist nur ein weiteres Verdachtsmoment für objektivitätszerstörende Kuschelkurse zwischen Testseiten/Printmags und den Publishern.
Das einzige, was dieser Vertrag offenbart sind ethische Fragwürdigkeiten. Die einzige „rechtliche“ Seite die sich mit einer Veröffentlichung auftun würde, wäre 4Players die dann eventuellen Schadensersatzforderungen wegen Rufschädigung, und das veröffentlichen firmeninterner Dokumente, entgegensehen würden
3. der kritische Herbst
Man mag über die Art der Kampagne und die Umsetzung meinen was man mag, für mich stehen aber folgende Dinge fest:
a.
Die Redaktuere halten sich aus der Diskussion raus um die Meinungen nicht in einer oder andere Richtung zu beeinflussen. Das ist GUT! Die hier entstandenen Ansichten sind dann nämlich die von denkenden, kritischen Leuten die selber wissen müssen, was sie von den Infos von 4P halten, und ich bin überzeugt, dies ist Absicht.
b.
Die Absicht von 4P ist es nämlich, die Leute wieder zu mehr kritischem Hinterfragen zu bewegen. Ich bin auch sehr verwundert über den G3-Gamestar-Test. Alles an Bugs und schlechten Seiten aufgezählt, am Ende noch mit „Dürfte so nicht im Laden stehen“ kommentiert und dann locker die 86% vergeben. Das das eine völlig neue Ebene von unglaubwürdigen Tests darstellt, kann niemand ernsthaft bestreiten. Für mich sind Spiele, die eine 86er Wertung haben, Spiele mit minimalen Fehlern die man runherum empfehlen kann. Die Glaubwürdigkeitskrise ist also vollends selbstverschuldet.
c.
Es besteht offensichtlich grosser Diskussionsbedarf. Ich denke nach dem G3-Test war bei 4P das Maß voll, und es ist einfach naheliegend das völlig unnachvollziehbare Bewertungshöhen Zweifel an der Integrität aufkommen lassen. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, dass die Magazine dazu Stellung beziehen, sich nicht beleidigt in ihre Ecke verziehen, und sich hier mit fragwürdigen Posts aus der Affaire ziehen sondern sagen: Wir haben deshalb so und so bewertet, unsere Verträge sind ethsch vertretbar, und hier ist der Beweis. Das das gewissen Grenzen unterliegt ist natürlich klar, aber eben tun was in deren Macht steht. Die Zweifel an der Integrität und Objektivität an manchen Mags, ist für mich schon länger ein Thema, und somit nicht neu. Das 4p es aber öffentlich wagt dies zu diskutieren, finde ich trotz alle möglichen „Verfahrensfehler“, lobenswert.
Zum Abschluss muss ich sagen, dass ich generell von den Reaktionen der unter „Generalverdacht“ stehenden Leute enttäuscht bin. Anstatt die Kampagne mit Ihren Mitteln zu unterstützen, und die Weste reinzuwaschen wird sich abgewendet, die 4p als Nestbeschmutzer beschimpft, und mit (sorry) SAUBLÖDEN Sprüchen wie“Das machen doch alle so! Ist doch normal“ versucht, das Thema auf ein „egal“-Niveau zu drücken.
Die Chance zum Reinwaschen von einem einer meiner Meinung nach angemessenen Verdachtes wurde vertan und hat der Glaubwürdigkeit der Mags in keinster Weise geholfen. Im Gegenteil, für viele verhärtet sich der Verdacht damit, das was nicht mit rechten Dingen zugeht.
Brakiri
1. Generalverdacht
Warum nicht? Wenn der Verdacht mit kritischem Hinterfragen einhergeht, ist das das beste was passieren konnte.
Schluss mit dem "vielleicht" Gemauschel. Aufdecken der Fakten befreit von Verdachtsmomenten.
Kurze Posts von Chefradakteuren die sich eher fragwürdig denn glaubhaft dem kritischen Herbst erwehren halte ich für den falschen Weg. Es leigt an ihnen selber wie sie damit umgehen. Offen und kritikfähig oder verschlossen und blasiert.
2. Rechtliches
So wie ich die Sache sehe, gibt der angebliche Vertrag, rechtlich NICHTS her.
Er ist nur ein weiteres Verdachtsmoment für objektivitätszerstörende Kuschelkurse zwischen Testseiten/Printmags und den Publishern.
Das einzige, was dieser Vertrag offenbart sind ethische Fragwürdigkeiten. Die einzige „rechtliche“ Seite die sich mit einer Veröffentlichung auftun würde, wäre 4Players die dann eventuellen Schadensersatzforderungen wegen Rufschädigung, und das veröffentlichen firmeninterner Dokumente, entgegensehen würden
3. der kritische Herbst
Man mag über die Art der Kampagne und die Umsetzung meinen was man mag, für mich stehen aber folgende Dinge fest:
a.
Die Redaktuere halten sich aus der Diskussion raus um die Meinungen nicht in einer oder andere Richtung zu beeinflussen. Das ist GUT! Die hier entstandenen Ansichten sind dann nämlich die von denkenden, kritischen Leuten die selber wissen müssen, was sie von den Infos von 4P halten, und ich bin überzeugt, dies ist Absicht.
b.
Die Absicht von 4P ist es nämlich, die Leute wieder zu mehr kritischem Hinterfragen zu bewegen. Ich bin auch sehr verwundert über den G3-Gamestar-Test. Alles an Bugs und schlechten Seiten aufgezählt, am Ende noch mit „Dürfte so nicht im Laden stehen“ kommentiert und dann locker die 86% vergeben. Das das eine völlig neue Ebene von unglaubwürdigen Tests darstellt, kann niemand ernsthaft bestreiten. Für mich sind Spiele, die eine 86er Wertung haben, Spiele mit minimalen Fehlern die man runherum empfehlen kann. Die Glaubwürdigkeitskrise ist also vollends selbstverschuldet.
c.
Es besteht offensichtlich grosser Diskussionsbedarf. Ich denke nach dem G3-Test war bei 4P das Maß voll, und es ist einfach naheliegend das völlig unnachvollziehbare Bewertungshöhen Zweifel an der Integrität aufkommen lassen. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, dass die Magazine dazu Stellung beziehen, sich nicht beleidigt in ihre Ecke verziehen, und sich hier mit fragwürdigen Posts aus der Affaire ziehen sondern sagen: Wir haben deshalb so und so bewertet, unsere Verträge sind ethsch vertretbar, und hier ist der Beweis. Das das gewissen Grenzen unterliegt ist natürlich klar, aber eben tun was in deren Macht steht. Die Zweifel an der Integrität und Objektivität an manchen Mags, ist für mich schon länger ein Thema, und somit nicht neu. Das 4p es aber öffentlich wagt dies zu diskutieren, finde ich trotz alle möglichen „Verfahrensfehler“, lobenswert.
Zum Abschluss muss ich sagen, dass ich generell von den Reaktionen der unter „Generalverdacht“ stehenden Leute enttäuscht bin. Anstatt die Kampagne mit Ihren Mitteln zu unterstützen, und die Weste reinzuwaschen wird sich abgewendet, die 4p als Nestbeschmutzer beschimpft, und mit (sorry) SAUBLÖDEN Sprüchen wie“Das machen doch alle so! Ist doch normal“ versucht, das Thema auf ein „egal“-Niveau zu drücken.
Die Chance zum Reinwaschen von einem einer meiner Meinung nach angemessenen Verdachtes wurde vertan und hat der Glaubwürdigkeit der Mags in keinster Weise geholfen. Im Gegenteil, für viele verhärtet sich der Verdacht damit, das was nicht mit rechten Dingen zugeht.
Brakiri
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Frag doch mal 4P nach deren Wertungsphilosophie. Nach deren eigenen Aussage, ist jede G3-Wertung, die 87% o.ä. beträgt, vollkommen gerechtfertigt, da ja 'eh alles zu 100% subjektiv ist.Brakiri hat geschrieben:Die Absicht von 4P ist es nämlich, die Leute wieder zu mehr kritischem Hinterfragen zu bewegen. Ich bin auch sehr verwundert über den G3-Gamestar-Test. Alles an Bugs und schlechten Seiten aufgezählt, am Ende noch mit „Dürfte so nicht im Laden stehen“ kommentiert und dann locker die 86% vergeben. Das das eine völlig neue Ebene von unglaubwürdigen Tests darstellt, kann niemand ernsthaft bestreiten. Für mich sind Spiele, die eine 86er Wertung haben, Spiele mit minimalen Fehlern die man runherum empfehlen kann. Die Glaubwürdigkeitskrise ist also vollends selbstverschuldet.
Lies dir mal die Reaktionen der anderen Magazine durch. Was sollen die denn noch schreiben? 4P wirft hier in großem Maßstab mit Dreck um sich. Völlig egal, ob sie schreiben, dass nur ein kleiner Teil betroffen wäre - solange sie keine Fakten auf den Tisch legen, steht die ganze Branche unter Generalverdacht.Zum Abschluss muss ich sagen, dass ich generell von den Reaktionen der unter „Generalverdacht“ stehenden Leute enttäuscht bin. Anstatt die Kampagne mit Ihren Mitteln zu unterstützen, und die Weste reinzuwaschen wird sich abgewendet, die 4p als Nestbeschmutzer beschimpft, und mit (sorry) SAUBLÖDEN Sprüchen wie“Das machen doch alle so! Ist doch normal“ versucht, das Thema auf ein „egal“-Niveau zu drücken.
Wir Gamer stehen bei der Politik auch unter Generalverdacht, durchgeknallte Psychos zu sein. Der undefinierte Begriff Killerspiele etc. pp. - das regt uns doch auch alles auf, weil wir gar nicht wissen, wie wir uns gegen die ganzen pauschalisierten Anfeindungen von Beckstein& Co. wehren sollen. Tun wir es dennoch, wird uns vorgeworfen, dass wir alles nur verharmlosen wollen, weil es ja "Studien" gibt, die das Gegenteil beweisen.
Und nicht anders geht es jetzt den Mags. Sie schreiben, dass sie das nicht tun, aber man sieht ja an den Reaktionen der Leute hier, was es nützt: Gar nix. Denn sie reden sich ja nur raus. Schließlich ist anhand ihrer G3-Wertung ja erwiesen, dass sie alle käuflich sind usw.
Ohne harte Fakten bleibt hier nichts als ein Generalverdacht für die ganze Branche zurück. Soll das Journalismus sein? Soll sowas zum Nachdenken anregen? Soll ich jetzt gar kein Printmag mehr kaufen, weil ja jedes gekauft sein könnte?
4Player sagt selbst, dass sie Beweise über einen langen Zeitraum gesammelt hätten. Wo sind die? Wenn sie tatsächlich harte Fakten haben, brauchen sie eine juristische Konfrontation nicht zu fürchten. Stattdessen mal wieder ein ganz toller geschwärzter Wisch ohne die geringste Aussagekraft. Es könnte jeder Publisher und jedes Mag gewesen sein. Darf ich mir jetzt zwei aussuchen? Okay, dann entscheide ich mich für Gothic 3 und die PC Action. Ich werde mir das Mag nie wieder kaufen. Verdammtes korruptes Pack. Vielen Dank 4P, dass ihr mir die Augen geöffnet habt.
Wobei...bei näherer Betrachtung würde ich sagen, dass der Wisch eine Fälschung ist. Kann ja jeder schreiben, der ein Word-ähnliches Programm auf dem Rechner hat. Und ich kann sogar beweisen, dass das eine Fälschung ist., weil ich eine Quelle habe, die mir das bestätigt.
Aha. Und wie hätte denn das aussehen sollen? Das sich alle anschließen und "Jawohl! Nieder mit den Drecksäcken, die unsere saubere journalistische Arbeit zerstören!" brüllen? Klar, wäre schon möglich gewesen. Nur hätten dann plötzlich alle auf der sauberen Seite gestanden. Und was dann? Richtig - alles miese Lügner bis auf 4P.Die Chance zum Reinwaschen von einem einer meiner Meinung nach angemessenen Verdachtes wurde vertan und hat der Glaubwürdigkeit der Mags in keinster Weise geholfen. Im Gegenteil, für viele verhärtet sich der Verdacht damit, das was nicht mit rechten Dingen zugeht.
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Vor Gericht geht es nicht so gerade wie sich das manche User hier vorstellen, selbst wenn man Beweise hat.
Wenn man die Sache eskalieren läßt, erreciht man nur eines, man bereichert Rechtsanwälte.
Eine Namensnenneung würde die Brache in keinster Weise vom Generalvedacht freisprechen. Wer sagt denn das 4players alle Fälle kennt und es woanders nicht ähnlich abläuft.
Das Thema ist ein heißes Eisen und 4players zu kritisieren wie sie das Thema aufgetischt haben ist auch nicht ganz korrekt, denn andere haben jahrelang nichts gemacht. Totschweigen ist keine Lösung.
Wenn man die Sache eskalieren läßt, erreciht man nur eines, man bereichert Rechtsanwälte.
Eine Namensnenneung würde die Brache in keinster Weise vom Generalvedacht freisprechen. Wer sagt denn das 4players alle Fälle kennt und es woanders nicht ähnlich abläuft.
Das Thema ist ein heißes Eisen und 4players zu kritisieren wie sie das Thema aufgetischt haben ist auch nicht ganz korrekt, denn andere haben jahrelang nichts gemacht. Totschweigen ist keine Lösung.
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naja...
ohne mir den rest durchgelesen zu haben. das ist doch in der verlagsbranche nichts ungewöhnliches. mal hier ein kleiner bericht, mal da ne kleine pressemeldung für hier mal ne kleine anzeige oder ein feines gegengeschäft. der verlagsbranche gings und geht es einfach zu bescheiden. überall wird eingespart. damals war das noch nicht so das thema, aber mittlerweile müssen sich redaktion und anzeigenverkauf einfach absprechen (was ja normalerweise nicht erlaubt ist... stichwort unabhängige redaktion). ok, finde ne gewinnbeteiligung schon ziemlich an der grenze, da das unweigerlich die bewertung beeinflusst... aber wo es geld gibt, wird einfach gecheatet (um mal ein bischen daddelsprache reinzubringen
).
kann mich da noch an nen anderen computerverlag erinnern, der einfach mal seine ivw-auflagenzahlen ein "wenig" aufgebessert hat. den verlag gibts schon noch... die eine person hat dran glauben müssen

kann mich da noch an nen anderen computerverlag erinnern, der einfach mal seine ivw-auflagenzahlen ein "wenig" aufgebessert hat. den verlag gibts schon noch... die eine person hat dran glauben müssen

- Brakiri
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Sicher ist sie das. Ich bezog mich aber nicht auf die Unterschiede zwischen Spiel und Wertung, sondern zwischen dem Gesagten/Aufgeführten in dem Fazit und der Wertung. Wie kann ich aus einem runterrasseln der Fehler, dem "Aufregen" des Testers, und aus dem Endsatz "Hätte so nicht im Laden stehen dürfen" ein 86%-Spiel herleiten?Frag doch mal 4P nach deren Wertungsphilosophie. Nach deren eigenen Aussage, ist jede G3-Wertung, die 87% o.ä. beträgt, vollkommen gerechtfertigt, da ja 'eh alles zu 100% subjektiv ist.
Mir fällt das schwer, selbst wenn ich das Spiel NICHT gespielt hätte!
Das "Nicht einbeziehen" von massiv spielspassdämpfenden Fehlern und Designschnitzern halte ich in sich für fragwürdig. Nur weil das mittlerwile fast "alle" Printmags machen, muss ich das ja nicht besonders glaubwürdig oder nachvollziehbar finden.
Das habe ich.Lies dir mal die Reaktionen der anderen Magazine durch. Was sollen die denn noch schreiben? 4P wirft hier in großem Maßstab mit Dreck um sich. Völlig egal, ob sie schreiben, dass nur ein kleiner Teil betroffen wäre - solange sie keine Fakten auf den Tisch legen, steht die ganze Branche unter Generalverdacht.
Wie ich schon sagte, wenn es zum nachdenken der Leute anregt, und ab heute kritischer mit Tests in solchen Mags umgegangen wird, hat die Aktion trotz aller Nebenwirkungen einen positiven Effekt gehabt.
Ich führe mal eine Aussage von den meisten Mag-Aussagen auf, die sie bezüglich des "kritischen Herbstes" gerne benutzt haben: Das Geschäft ist halt hart, und jeder bekommt Druck". Gut, sollen sie was draus machen. Die Glaubwürdigkeit ist eh dahin, also jetzt Taten folgen lassen, die Glaubwürdigkeit zu verbessern. Mehrere Redakteure sollen ihre Meinung zu einem Spiel sagen, auch Hype-Spiele nicht über den Klee loben(wenn sie eben nicht SO gut sind), bessere Öffentlichkeitsarbeit um den Lesern zu zeigen:"Wir nehmen eure Kritik ernst!", eine Veröffentlichung des Anteils von Werbung an den Einnahmen um zu sehen wie abhängig ein Mag ist usw.
Das wären zumindest Reaktionen die auf lange Sicht die Stimmung wieder verbessern. Sich hinzustellen, und zu sagen "WIR haben damit nichts zu tun!", halte ich für den falschen Weg.
Bei einer Sache stimme ich dir allerdings zu: Die feine englische Art war diese Vorgehensweise von 4p sicher nicht. Aber das lässt sich nicht mehr ändern.
Man muss nur vernünftig argmuentieren. Der Spiegel und Die Welt haben Artikel online, die sich damit beschäftigen, und auch zeigen, das das alles nicht so einfach ist.Wir Gamer stehen bei der Politik auch unter Generalverdacht, durchgeknallte Psychos zu sein. Der undefinierte Begriff Killerspiele etc. pp. - das regt uns doch auch alles auf, weil wir gar nicht wissen, wie wir uns gegen die ganzen pauschalisierten Anfeindungen von Beckstein& Co. wehren sollen. Tun wir es dennoch, wird uns vorgeworfen, dass wir alles nur verharmlosen wollen, weil es ja "Studien" gibt, die das Gegenteil beweisen.
Ausserdem ist Widerstand realtiv zwecklos, weil der SINN hinter den politischen Anschuldigungen nicht Sinn oder Unsinn und auch nicht Fairness gegenüber Spielern als Ziel hat, sondern einfach nur den schnellen Sündenbock suchen, mit einer Begründung die ausserdem kein Geld kostet. Die Realität, dass sowohl im Bildungswesen und auch erziehungstechnisch viel falsch gemacht wurde, WIRD nicht zugegeben, weil eine Veränderung zuviel Geld kosten würde um Bildungs- und Betreuungssysteme grundlegend zu reformieren.
Das sehe ich nicht so. Im obigen Beispiel, WILL die eine Seite keine Klärung der Gründe. In unserem Falle ist jeder der damit zu tun hat, interessiert die Sache vernünftig zu diskutieren(ok, nicht alle), und eine Lösung/Verbesserung zu erreichen(Oder doch nicht jede Seite?)Und nicht anders geht es jetzt den Mags. Sie schreiben, dass sie das nicht tun, aber man sieht ja an den Reaktionen der Leute hier, was es nützt: Gar nix. Denn sie reden sich ja nur raus. Schließlich ist anhand ihrer G3-Wertung ja erwiesen, dass sie alle käuflich sind usw.
BTW. Mick Schnelle der ja nun nichtmehr bei der Gamestar ist, hat G3 auf seinem Blog geetestet(untestbar), und ich fragte ihn mal, wie es denn zu einer 86%igen Wertung bei der GS kommen würde. Seine Antwort: Keinen Schimmer! Ich solle doch mal Christian Schmidt anschreiben, Mick war sicher er würde mir antworten. Nichts kam.
Die Redakteure interessiert es ja nichtmal sich auf Kritik der Leser einzulassen. Bitte komm jetzt nicht mit "Die haben genügend andere Dinge zu tun" jeder hat das, aber wenn ich FÜR Leute schreibe, muss ich auch eine Minimalzeit FÜR sie haben.
Solange aber nichtmal Diskussionsbereitschaft da ist, auch in dem Falle kritischer Herbst, solange wird das Problem weiterbestehen. sieht man auch daran, das Herr Lott kurz da war, seine kurze MUSS-Post abgesondert hat, und danach nie wieder aufgetauscht ist.
Ich denke in einer sachlichen Diskussion könnte man zusätzlich mit einigen vertrauensbildenden Massnahmen die ich oben beschrieben habe, aus dem Glaubwürdigkeitsdilemma entkommen. Solange man aber nicht mal diskussionsbereit ist, keine Chance.
Deshalb denke ich, war der Rundumschlag der 4p garnicht so schlecht, um mal aufzurütteln, so dass einige bequeme Mags/Seiten merken, man kann sich nicht ewig auf alter Reputation ausruhen.
Wieso nicht?Ohne harte Fakten bleibt hier nichts als ein Generalverdacht für die ganze Branche zurück. Soll das Journalismus sein? Soll sowas zum Nachdenken anregen? Soll ich jetzt gar kein Printmag mehr kaufen, weil ja jedes gekauft sein könnte?
Erst wenns wehtut wird nachgedacht.
Die Mags verpulvern ihre Glaubwürdigkeit seit Jahren. Jetzt wars einigen Leuten zuviel und sie zeigen mal mit dem nackten Finger drauf.
Kaufen kann man die Mags immernoch wenn man bisher mit den Tests zufrieden war, aber nach solchen Aktionen betrachten viele Eingeschlummerte die Sache etwas kritischer, was ich generell als eine gute Sache empfinde.
Auch hier sage ich nur:Vertrauensbildende Maßnahmen helfen langfristig.
Ich glaube nicht, das das Ziel war, generell alle als korrupt und gekauft hinzustellen. Wie ich dir schon zugestimmt habe, ist die Vorgehensweise zumindest zweifelhaft. Der Effekt aber, schaudern in den Reihen der Redakteure hervorgerufen zu haben, finde ich gut. Aus dem oben schon erwähnten Gründen.4Player sagt selbst, dass sie Beweise über einen langen Zeitraum gesammelt hätten. Wo sind die? Wenn sie tatsächlich harte Fakten haben, brauchen sie eine juristische Konfrontation nicht zu fürchten. Stattdessen mal wieder ein ganz toller geschwärzter Wisch ohne die geringste Aussagekraft. Es könnte jeder Publisher und jedes Mag gewesen sein. Darf ich mir jetzt zwei aussuchen? Okay, dann entscheide ich mich für Gothic 3 und die PC Action. Ich werde mir das Mag nie wieder kaufen. Verdammtes korruptes Pack. Vielen Dank 4P, dass ihr mir die Augen geöffnet habt.
Mehr Beweise wären schön gewesen, das stimmt. Aber für die hellen Köpfchen war durch die immanente Verpflechtung schon seit Jahren klar, das wirkliche Unabhängigkeit in der Spielebranche nicht vorhanden ist. Jeder benötigt den anderen, und selbst die kritischsten unter den Reds können eine Beinflussung, und sei sie nur unterbewusst, nie völlig ausschliessen.
Selbst wenn es so wäre, ändert es am Effekt nichts.Wobei...bei näherer Betrachtung würde ich sagen, dass der Wisch eine Fälschung ist. Kann ja jeder schreiben, der ein Word-ähnliches Programm auf dem Rechner hat. Und ich kann sogar beweisen, dass das eine Fälschung ist., weil ich eine Quelle habe, die mir das bestätigt.
Der geplante Rütteleffekt war da.
[/quote]Aha. Und wie hätte denn das aussehen sollen? Das sich alle anschließen und "Jawohl! Nieder mit den Drecksäcken, die unsere saubere journalistische Arbeit zerstören!" brüllen? Klar, wäre schon möglich gewesen. Nur hätten dann plötzlich alle auf der sauberen Seite gestanden. Und was dann? Richtig - alles miese Lügner bis auf 4P.Die Chance zum Reinwaschen von einem einer meiner Meinung nach angemessenen Verdachtes wurde vertan und hat der Glaubwürdigkeit der Mags in keinster Weise geholfen. Im Gegenteil, für viele verhärtet sich der Verdacht damit, das was nicht mit rechten Dingen zugeht.
Naja, wie ich mir das vorstelle habe ich ja oben schon hinreichend dargelegt. Diskussionsfähigkeit zeigen, ebenfalls kritikfähig, und durch vertrauensbildende Massnahmen die Transparenz der Tests(-wertungen) erhöhen. Grade bei kontroversen Test wie C&C3 vor einigen Jahren, oder G3 jetzt(ob die 3 was damit zu tun hat?) wäre es z.B. keine schlechte Praxis gewesen sich mit Kritik daran auseinanderzusetzen, anstatt sich aufs hohe Ross zu setzen und gönnerhaft zu schweigen.
Brakiri
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Definiere für dich selbst mal (losgelöst vom konkreten Thema hier) den Begriff "Generalverdacht"!EvilNobody hat geschrieben:Siehst du Evin, ich kann auch hellsehen! Ich habe am Anfang geschrieben dass wieder einige kommen werden und "Genralverdacht!" schreien!![]()
Es ist schön, Recht zu haben... :wink:
Und dann überleg mal ganz unvoreingenommen, ob der Begriff nicht vielleicht doch hier zutrifft!
Es wird ein ganz konkreter Vorwurf erhoben, der weit über bisher bekannte oder vermutete Beeinflussungen und Verstrickungen hinausgeht.
Es wird gesagt, man habe den Beweis dafür in allen Einzelheiten vorliegen.
Es wird gesagt, man kenne die Betroffenen, will aber die Namen nicht nennen. Eine Begründung dafür bleibt man schuldig.
Den Rest überlässt man der Phantasie der Leser.
Es könnte also der Name jedes Magazins auf dem Markt unter der Schwärzung stehen. Außer Beteuerungen, dass man es nicht sei, können die auch nicht viel machen. Wie sollten sie es auch beweisen?
Also stehen erst mal generell alle unter Verdacht = Generalverdacht!
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Der sogenannte "Vertrag" - der eigentlich nur ein Vorblatt ist - stimmt doch von vorne bis hinten nicht. Wer nur ein bisschen Ahnung von der Branche hat, kommt zwangsläufig auf den Gedanken, dass:
1.) 4Players wissentlich lügt
oder
2.) einer Fälschung aufgesessen ist.
Wieso?
Sieht man sich die garantierten Zahlungen an, muß man grübeln.
Ausgangsbasis: 2€ von 45,90€ ab 25.000 inkl. Covermount (also eine Vollversion auf der Heft-DVD).
Rechnen wir von den 45,90€ mal alles runter, was an Händlermargen, Steuern etc anhängig ist.
Bei einem Steuersatz von 17% blieben nach Steuern 39,20 über (45.90 = 117%)
davon gehen ca. 5-8€ Händlermarge ab, bleiben noch ca. 31€
Großhändlermarge wird auch gerechnet, sind wir bei ca. 28€
Nun die Kosten für Handbücher, Verpackung, Werbung etc(muss ja über den Verkaufspreis wieder reinkomen) bleiben vieleicht noch 20€ über.Die
Programmierer wollen die natürlich auch Kohle sehen. Das wären bei einem selbstständigen Entwicklungsstudio je nach Vertrag 2-5€ je verkaufter Unit. Nehmen wir mal 3.50€, bleiben noch rund 17€ über, mit denen der Publisher für sich rechnen kann.
Um aus dem Spiel bei dem Zahlenspiel keinen Verlust werden zu lassen, muss das Spiel - sagen wir mal - 20.000 mal verkauft werden, erst dann werden schwarze Zahlen geschrieben.
Und nun schaut man sich die Zahlen in dem so genannten Vertrag an:
Der Publisher gibt also bei einem Spiel, das sich 25.000 Mal verkauft, 50.000€ an den Verlag ab, da ja 2€ je Unit vereinbart wurden. Für ein bisschen Hypen so viel Geld an einen (EINEN!!!) Verlag?? Für bisschen Texte oder eine hohe Wertung? Hallo? Da wäre es günstiger, in 3 Magazinen 3 Redakteuren 2500€ als Schmiergeld in die Hand zu drücken.
Aber der Hohn geht ja weiter:
Aus dem Vertrag geht dann hervor, dass die Gewinnbeteiligung, die wir im Vertrag gelb markiert haben, je nach verkaufter Stückzahl angehoben werden sollte: Ab 80.000 Einheiten sollte es 4 Euro, ab 100.000 Einheiten sollte es 5 Euro pro Stück geben.
5€ bekommen pro verkauftem Stück in den meisten Fällen nicht mal die Entwicklungsstudios zu sehen, aber ein einzelner, regional begrenztes (weil nur in deutschsprachigem Raum gelesenen) Spielemagazin? Bei 100.000 Verkäufen also eine halbe Million für irgendwelche Texte??
Was hätte ein Publisher davon, nur die PCPowerplay oder nur die Gamestar oder nur die COmputerbild Spiele durch so einen Vertrag zu binden, wenn die Mehrheit der potentiellen Kunden sich sowieso auf die restlichen Magazine bzw auf die Onlineangebote verteilen. Schaut Euch einfach mal die Auflagen der Printmags an und vergleicht sie mit diesen Zahlen...
Sorry Leute, ist ja schön, wenn ihr als begeisterte Leser von 4Players eurem Magazin alles abnehmt, aber das ist doch Verarsche ohne Ende und ihr fallt da auch noch begeistert rein.
1.) 4Players wissentlich lügt
oder
2.) einer Fälschung aufgesessen ist.
Wieso?
Sieht man sich die garantierten Zahlungen an, muß man grübeln.
Ausgangsbasis: 2€ von 45,90€ ab 25.000 inkl. Covermount (also eine Vollversion auf der Heft-DVD).
Rechnen wir von den 45,90€ mal alles runter, was an Händlermargen, Steuern etc anhängig ist.
Bei einem Steuersatz von 17% blieben nach Steuern 39,20 über (45.90 = 117%)
davon gehen ca. 5-8€ Händlermarge ab, bleiben noch ca. 31€
Großhändlermarge wird auch gerechnet, sind wir bei ca. 28€
Nun die Kosten für Handbücher, Verpackung, Werbung etc(muss ja über den Verkaufspreis wieder reinkomen) bleiben vieleicht noch 20€ über.Die
Programmierer wollen die natürlich auch Kohle sehen. Das wären bei einem selbstständigen Entwicklungsstudio je nach Vertrag 2-5€ je verkaufter Unit. Nehmen wir mal 3.50€, bleiben noch rund 17€ über, mit denen der Publisher für sich rechnen kann.
Um aus dem Spiel bei dem Zahlenspiel keinen Verlust werden zu lassen, muss das Spiel - sagen wir mal - 20.000 mal verkauft werden, erst dann werden schwarze Zahlen geschrieben.
Und nun schaut man sich die Zahlen in dem so genannten Vertrag an:
Der Publisher gibt also bei einem Spiel, das sich 25.000 Mal verkauft, 50.000€ an den Verlag ab, da ja 2€ je Unit vereinbart wurden. Für ein bisschen Hypen so viel Geld an einen (EINEN!!!) Verlag?? Für bisschen Texte oder eine hohe Wertung? Hallo? Da wäre es günstiger, in 3 Magazinen 3 Redakteuren 2500€ als Schmiergeld in die Hand zu drücken.
Aber der Hohn geht ja weiter:
Aus dem Vertrag geht dann hervor, dass die Gewinnbeteiligung, die wir im Vertrag gelb markiert haben, je nach verkaufter Stückzahl angehoben werden sollte: Ab 80.000 Einheiten sollte es 4 Euro, ab 100.000 Einheiten sollte es 5 Euro pro Stück geben.
5€ bekommen pro verkauftem Stück in den meisten Fällen nicht mal die Entwicklungsstudios zu sehen, aber ein einzelner, regional begrenztes (weil nur in deutschsprachigem Raum gelesenen) Spielemagazin? Bei 100.000 Verkäufen also eine halbe Million für irgendwelche Texte??
Was hätte ein Publisher davon, nur die PCPowerplay oder nur die Gamestar oder nur die COmputerbild Spiele durch so einen Vertrag zu binden, wenn die Mehrheit der potentiellen Kunden sich sowieso auf die restlichen Magazine bzw auf die Onlineangebote verteilen. Schaut Euch einfach mal die Auflagen der Printmags an und vergleicht sie mit diesen Zahlen...
Sorry Leute, ist ja schön, wenn ihr als begeisterte Leser von 4Players eurem Magazin alles abnehmt, aber das ist doch Verarsche ohne Ende und ihr fallt da auch noch begeistert rein.
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Du hast doch aber offensichlich auch keinerlei Interesse an einer Aufklärung der Vorwürfe gegen alle Spielemagazine, weil du es ja offensichtlich für richtig befindet, dass 4P die Namen nicht veröffentlicht. Man sollte nicht alle in einen Sack stecken und drauf schlagen, nur damit man einen einzigen Schuldigen trifft. Besonders nicht, wenn man angeblch weiß, wer der Schuldige ist.Brakiri hat geschrieben:Ausserdem ist Widerstand realtiv zwecklos, weil der SINN hinter den politischen Anschuldigungen nicht Sinn oder Unsinn und auch nicht Fairness gegenüber Spielern als Ziel hat, sondern einfach nur den schnellen Sündenbock suchen, mit einer Begründung die ausserdem kein Geld kostet. Die Realität, dass sowohl im Bildungswesen und auch erziehungstechnisch viel falsch gemacht wurde, WIRD nicht zugegeben, weil eine Veränderung zuviel Geld kosten würde um Bildungs- und Betreuungssysteme grundlegend zu reformieren.
Wie soll ich denn mit keinerlei Fakten diskutieren? Wenn 4P etwas sinnvolles auf den Tisch gelegt hätte, hätten die Magazine sagen können: Ist Praxis bei uns, lehnen wir ab, ... So bleibt ihnen nur zu sagen: Egal worum es geht, wir sind unschuldig. Und das dass nciht glaubwürdig ist, dürfte allen klar sein.Brakiri hat geschrieben:Solange aber nichtmal Diskussionsbereitschaft da ist, auch in dem Falle kritischer Herbst, solange wird das Problem weiterbestehen. sieht man auch daran, das Herr Lott kurz da war, seine kurze MUSS-Post abgesondert hat, und danach nie wieder aufgetauscht ist. Ich denke in einer sachlichen Diskussion könnte man zusätzlich mit einigen vertrauensbildenden Massnahmen die ich oben beschrieben habe, aus dem Glaubwürdigkeitsdilemma entkommen. Solange man aber nicht mal diskussionsbereit ist, keine Chance.
Kollateralschäden sind ja vollkommen egal...Brakiri hat geschrieben:Deshalb denke ich, war der Rundumschlag der 4p garnicht so schlecht, um mal aufzurütteln, so dass einige bequeme Mags/Seiten merken, man kann sich nicht ewig auf alter Reputation ausruhen.
Super, vielleicht sollte man mal veröffentlichen, dass Angela Merkel mit Tieren schläft, dass tut weh, und dann wird ja drüber nachgedacht. Und auf wen zeigt 4p mit dem Finger? Sie haben keinen Finger genommen, sondern 3 Hände, und zeigen azuf alle in der Branche. Und das ist falschWieso nicht?
Erst wenns wehtut wird nachgedacht.
Die Mags verpulvern ihre Glaubwürdigkeit seit Jahren. Jetzt wars einigen Leuten zuviel und sie zeigen mal mit dem nackten Finger drauf.
Man kann doch nicht argumentieren: Weil wir nur ein schwarzes Schaf erwischen würden, erwischen wir lieber gar keins, um in Zukunft nichts zu unternehmen. Lieber einen schlechten Verlag aufgedeckt, als gar keinen.Aha. Und wie hätte denn das aussehen sollen? Das sich alle anschließen und "Jawohl! Nieder mit den Drecksäcken, die unsere saubere journalistische Arbeit zerstören!" brüllen? Klar, wäre schon möglich gewesen. Nur hätten dann plötzlich alle auf der sauberen Seite gestanden. Und was dann? Richtig - alles miese Lügner bis auf 4P.
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Nun, wenn ich mich in "4Players" Lage versetze, verstehe ich die Anonymität.
Folgende Szenarien:
4P nennt Namen
- Imageschaden eines Mags (evtl. Einbruch)
- restliche Mags kommen "davon"
- die "saubere" Konkurrenz wird gestärkt
- evtl. juristische Probleme
4P nennt Namen nicht
- alle stehen unter Generalverdacht, außer 4P
- Keiner traut mehr bestimmten Mags, außer 4P
- die Konkurrenz (saubere und unsaubere) wird insgesamt geschwächt
Durch eine Nichtnennung von Namen hebt sich 4P hervor und positioniert sich besser beim Kunden. Eine Nennung des Namnes würde 4P nichts bringen - wenn überhaupt, dann nur Schwierigkeiten.
So einfach ist das.
Folgende Szenarien:
4P nennt Namen
- Imageschaden eines Mags (evtl. Einbruch)
- restliche Mags kommen "davon"
- die "saubere" Konkurrenz wird gestärkt
- evtl. juristische Probleme
4P nennt Namen nicht
- alle stehen unter Generalverdacht, außer 4P
- Keiner traut mehr bestimmten Mags, außer 4P
- die Konkurrenz (saubere und unsaubere) wird insgesamt geschwächt
Durch eine Nichtnennung von Namen hebt sich 4P hervor und positioniert sich besser beim Kunden. Eine Nennung des Namnes würde 4P nichts bringen - wenn überhaupt, dann nur Schwierigkeiten.
So einfach ist das.