Die wollen sich wohl mit aller Gewalt noch irgendwie Gehör verschaffen. So wie die FDP gerade abgeht, braucht man nun wirklich keine Angst vor einer Sechsparteienlandschaft zu haben.

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Bei dieser schlagzeile frag ich mich auch wieder: WOLLEN die wirklich langfristig nurnoch unter "Sonstige" aufgeführt werden?Steppenwälder hat geschrieben:http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 30,00.html
Die wollen sich wohl mit aller Gewalt noch irgendwie Gehör verschaffen. So wie die FDP gerade abgeht, braucht man nun wirklich keine Angst vor einer Sechsparteienlandschaft zu haben.
Auch das wird sich von selbst regulieren. Sobald die ersten Leute "verbrennen" werden sie das auch irgendwann sagen und wenn es zu viele sind, merkt auch jeder Schwarm das da was nicht funktioniert. Außerdem kann man fast davon ausgehen, dass die Piraten, sobald erst einmal eine Führungsriege wirklich etabliert ist, eine ähnliche Entwicklung wie alle anderen machen werden.Ja, das Problem ist nur, dass die Piratentaktik die Wahrnehmung von öffentlichen Ämtern sehr schwierig macht, weil zum Beispiel bei geringster Medienpräsenz der Selbstdarsteller Vorwurf kommt. Und ich hoffe einfach, dass die Piraten speziell dieses Problem schnell in den Griff bekommen, sonst gehen ihnen irgendwann die Leute aus, die in der ersten Reihe stehen wollen.
Denn irgendeine erste Reihe braucht man nunmal, es werden nunmal einzelne Menschen in die Landtäge gewählt, kein Schwarm.
Witzig halt, wie er genau das als Beispiel anführt, wo die Piraten mal ausnahmsweise durchaus fundierte Meinungen haben und..."Ich nehme die Piraten als Formation selbst nicht sehr ernst", sagt er in dem Interview. Viele Programminhalte der Partei seien nur vage oder inakzeptabel. Als Beispiel nennt er die Debatte über das Urheberrecht, das die Piraten grundlegend ändern wollen.
...natürlich mal wieder iwelche haltlose Scheiße ohne jede Argumente anbringt. Immer wieder schön zu sehen, wie aus "Urheberrecht" plötzlich "Aufhebung geistigen Eigentums" wird. Hätte man vllt mal nachfragen können, wie er das bitte genau meint ^^Lindner zufolge würde eine Aufhebung des geistigen Eigentums "die kulturelle Verarmung unserer Gesellschaft" bedeuten.
Naja, wobei Parteien wie die SPD und Grüne es natürlich leichthaben, solche Gesellschaften zu fordern, wenn sie genau wissen, dass FDP oder CDU blocken, und sie daher fordern können und am Ende nix bezahlen müssen. Den Schwarzen Peter kann man dann im nachhinein dann den anderen zuschieben, man selbst wollte die Auffanggesellschaft ja. Imo profilieren sich da nun eher SPD und Konsorten, als FDP. Die Entscheidung der FDP ist jawohl um einiges unattraktiver und medienunwirksamer.Pyoro-2 hat geschrieben:Da geht's nicht nur um Griechenland und Banken, da gab's ja auch schon genug andere Fälle. Egal ob Opel oder Holzmann, die Diskussionen gibt's immer.
Nur heuchelt die FDP, wenn sie behauptet, dass ihre strikte Ablehnung hier "ihrer Politik entspricht" - da fehlt mir doch absolut die Glaubwürdigkeit. Hier geht's nur um Profil, sonst nix...