Wargame: European Escalation - Test

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Colonel Corso
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Colonel Corso »

Strategyfan hat geschrieben:@Colonel Corso
dafür das du das spiel kurz bei einem freund gesehen hast und er es angespielt hat (also du in etwa soviel zeit mit dem spiel verbracht hast wie der tester), kannst du das spiel und die KI ja super bewerten. :lol:
Zeit ist Geld. Hast schon mal vor dem Management eines Großkonzerns was vortragen dürfen?

2h reichen mir für den Eindruck vollkommen aus. Ich muss es nicht kaufen, 20 Tage spielen und anschließend bewerten. Mit genügend Gehirnwäsche schmekt auch Seife wunderbar.
Zuletzt geändert von Colonel Corso am 28.02.2012 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Kajetan »

4P|T@xtchef hat geschrieben: Und was diese unausstehliche Tester-müssen-sich-an-der-Spielerschaft-orientieren-Forderung angeht: Pustekuchen! Konformistischer Scheiß! Gerade auf diese ominöse Kollektiv der "Spielerschaft" mit all ihren undefinierbaren Artenschützern muss man pfeifen. Und erst recht auf "potenzielle Käufer"! Geht's noch? Sind wir der MediaMarkt oder was? Wir bertreiben Kritik nach unserem Maßstab, wir suchen nicht den größt möglichen Konsens.
Hehehehehehehe! :)

Ich muss zugeben, dass die Kommentare zu einem Spieletest mittlerweile unterhaltsamer sind als sämtliche redaktionelle Beiträge zusammengenommen. Und informativer, denn je derber Fanboys und PR-Praktikannten hier auf die Kacke hauen, je abstruser deren Vorhaltungen werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit statt eines wirklich guten Spieles doch wieder nur das übliche Mittelmaß zu bekommen.

Es lassen sich mit der Zeit bestimmte Charaktertypen festlegen:

Der mißverstandene Strategie/RPG/Adventure-Fan:
Gebildet. Leicht weinerlich. Ist der Überzeugung, dass alle andere ausser ihm von diesem Genre keine Ahnung haben. Ist der Überzeugung, dass nur die Spielepresse mit zu niedrigen Wertungen Schuld am Niedergang seines Lieblingsgenres hat. Beispiel: Dieser Thread.

Der impulsive Action-Fan:
Eher ungebildet oder nur zu faul ;) Aggressiv. Geringes Selbstwertgefühl, welches ständig Bestätigung durch Dritte bedarf. Auch nur ein Prozentpunkt zu wenig in der Wertung wird als persönliche, direkte Bedrohung empfunden. Beispiel: Prototype.

Das Hype-Opfer:
Ist im Vorfeld einer Veröffentlichung so sehr von Marketing-Maßnahmen wie zB. einem Trailer geblendet worden, dass erst viele Jahre nach der Veröffentlichung dieses Spieles eine halbwegs konstruktive, objektive Diskussion über dieses Spiel möglich ist. Beispiel: Dead Island.

Der PR-Praktikannt:
Feiert selbst ein Duke Nukem Forever als DAS Spitzenspiel seines Genres, weil das eben sein Job ist, für den er vom Publisher bezahlt wird. Beispiel: Fast jeder Thread zu fast jedem Test.

Der Luibl-Nichtmöger:
Tritt nur in Tests von Hr. Luibl auf. Versteckte homo-erotische Gefühle, die entsprechend lautstark mit Pöbeleien geleugnet werden, sind nicht von der Hand zu weisen.

Uhhh, ganz vergessen ...

Der Troll:
Möchte einfach nur provozieren und auf die Kacke hauen. Wird schnell depressiv, wenn er nicht wöchentlich in min. drei Foren gesperrt oder verwarnt wird.
Zuletzt geändert von Kajetan am 28.02.2012 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Colonel Corso
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Colonel Corso »

@Kajetan,

gar nicht übel, hab was vom Hype-Opfer bzw. Hype-Überdruss. Bin wahrscheunlich deshalb auch so von Indie-Games und Mods überzeugt. Kein Hype, keine Manipulation, stattdessen Mitwirkung und gute Qualität. Gar nicht übel lieber Doktor 8O


p.s.: denkt bloß nicht, dass ich kein Strategie-Geek bin:
Kalter-Krieg, realistische Schlachten, Kriegs- und Tanksimulation, riesige Karten, detaillierte Animationen, Strategie + Taktik:

Trailer zu "Steel Armor": http://www.youtube.com/watch?v=KKoxqG6S3yQ bzw. http://www.4players.de/4players.php/tvp ... ailer.html

Hat zwar auch seine (vielen) Schächen, ist aber um Längen herausfordernder. Da kann man auch ruhig sagen, dass das Spiel nicht für jedermann ist!
snipersmue
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von snipersmue »

4P|T@xtchef hat geschrieben:
Und was diese unausstehliche Tester-müssen-sich-an-der-Spielerschaft-orientieren-Forderung angeht: Pustekuchen! Konformistischer Scheiß! Gerade auf diese ominöse Kollektiv der "Spielerschaft" mit all ihren undefinierbaren Artenschützern muss man pfeifen. Und erst recht auf "potenzielle Käufer"! Geht's noch? Sind wir der MediaMarkt oder was? Wir bertreiben Kritik nach unserem Maßstab, wir suchen nicht den größt möglichen Konsens.
!
Diese Spielerschaft, und die Potentiellen Käufer die diese Website besuchen und auf die Man pfeifen muss die halten Sie und Ihre Kollegen unter anderem aber am Scheißen...
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Kajetan
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Kajetan »

snipersmue hat geschrieben: Diese Spielerschaft, und die Potentiellen Käufer die diese Website besuchen und auf die Man pfeifen muss die halten Sie und Ihre Kollegen unter anderem aber am Scheißen...
Angesichts des Umstandes, dass 4Players das mit weitem Abstand reichweitenstärkste deutsche Online-Magazin im Spielebereich ist, scheint es bei vielen Lesern gut anzukommen, dass man hier konsequent die eigene Linie fährt, sich von niemandem etwas sagen lässt und nicht jedem dahergelaufenen Pinscher in den Allerwertesten kriecht, nur weil dieser plötzlich anfängt beleidigt aufzuheulen.
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Jörg Luibl
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Jörg Luibl »

Nur kurz: 4Players ist nicht das reichweitenstärkste deutsche Spielemagazin. Vor uns liegen laut AGOF Spieletipps, Gamestar und PC Games.

Hier geht es jetzt bitte wieder um Wargame.
Larkis
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Larkis »

4P|T@xtchef hat geschrieben: Das ist die schöne militärische Theorie.

Aber die Spielpraxis ist davon weit entfernt.

In Wargame erlebe ich mit dem Marder Folgendes: Ich stelle einen (!) Marder in die Deckung eines Waldstücks - also statisch, unbewegt. Ein Verband von sechs (!) schweren russischen Panzern rauscht an. Dass der Marder den ersten knackt, ist okay. Dass er den zweiten schwer beschädigt, ist auch noch dem Überraschungsvorteil zuzuordnen. Aber dass er, einmal entdeckt, mit den restlichen vier Panzern aufräumt, ist ein Witz!
Um das beurteilen zu können fehlt da einiges an Informationen. Zum Beispiel haben sich die russischen Panzer weiter bewegt? Wenn ja hatten sie Stabilisatoren? Wenn nein, dann ist es klar wieso der Marder alles geschrottet hat, fahrende Panzer ohne Stabilisatoren treffen nunmal nichts. Welche Erfahrung hatte dein Marder, welche Erfahrung die Panzer? Es ist nunmal kein Starcraft, wo jeder Wert exakt feststeht und ein Gefecht immer gleich abläuft. In einem realistischen Spiel kann das passieren was bei dir passiert ist, in derselben Situation kann das nächste Mal aber auch was anderes passieren, wenn sich nur Kleinigkeiten ändern.
4P|T@xtchef hat geschrieben: Mal zu den Hubschraubern: Es ist richtig, dass sie einigermaßen authentisch fliegen. Aber ich habe selten eine KI erlebt, die sie so selbstmörderisch in meine Flugabwehr schickt - das ist über die gesamte Kampagne hinweg Fliegenklatschen. Und wenn wir schon bei Feinheiten und Finessen sind: Welche oberflächliche Rolle spielen bitte Gebäude, Flüsse und Städte im Gelände? Wo sind denn die Panzerbesatzungen? Wo ist denn das Wetter als Element? Was interessiert mich die einzelne Kugel, wenn sie physikalisch überhaupt keine Rolle spielt und durch Hindernisse rauscht? Wieso umrundet und flankiert der Feind so selten? Wieso nutzt er seine Feuerkraft nicht effizient?
Das die Ki nichts wert ist, darüber brauchen wir nicht reden, da bin ich mit dir einer Meinung.

Zum Thema Gelände, nun es gibt Straßen, wo Einheiten Schneller sind und Benzin gespart wird, es gibt Unterschiedliche Arten von Deckung angefangen von einer Baumreihe bis hin zu Dörfern und Wäldern die kaum zu durchdringen sind. Meine Vermutung bestärkt sich, das du nie Multiplayer gespielt hast. Gegen die KI ist es völlig egal die da Grütze ist, gegen einen menschlichen Spieler bemerkt man schon den Unterschied ob man seine Einheiten auf offenem Feld für jeden Sichtbar stehen lässt oder ob man sich von Deckung zu Deckung bewegt. Beim Thema Wetter würde ich gerne wissen was genau du erwartest. Das ist nicht der zweite Weltkrieg, wo Panzerbesatzungen aus kleinen Löchern geschaut haben, wo Flugzeuge sich hinter Wolken verstecken konnten. In der Zeit des kalten Krieges gibt es Satteliten, es gibt Radar, es gibt Infrarot, es gibt Nachtsicht ect. ect. man sucht und schießt schon lange nicht mehr mit den Augen sondern mit den Instrumenten. Und denen ist es völlig egal was für ein Wetter ist. Ein Infrarotsichtsystem sieht bei Nacht und Nebel genauso gut wie am hellen Tag. Und es gibt übrigens auch Zielcomputer und Sensoren die Windrichtung und stärke erkennen und diese Abweichung automatisch übernehmen und die Rohrposition anpassen ohne das der Schütze damit belästigt wird. Aber sag doch welche Wettereinflüsse genau meinst du?

Und welche anderen RTS gibt es den welche ein komplexeres Deckungs/Sichtsystem, Munition/Treibstoff ect. bieten?

4P|T@xtchef hat geschrieben: Zum Multiplayer: Wo ist da der große Motivationsschub, der besondere Spielmodus? Was gibt es da noch zu sagen? Die großen Karten etwa? Das Deckbuilding? Es gibt online nichts, was man nicht schon aus dem Genre kennt! Und das, was auffällt, wurde im Test erwähnt. Dass Spiele zwischen menschlichen Kontrahenten grundsätzlich spannender sind, liegt in der Natur der Sache - dafür kann der Entwickler nix, das ist keine Leistung.
Treibstoff/Munition Versorgung, ein Spottingsystem das über "Ich sehe genau 100m weit in jede Richtung" hinausgeht, Berechnung der Einheiten und Waffenmodelle anhand der originalen Daten der Einheiten. Ein Moral/Erfahrungsystem das um einiges mehr Auswirkungen hat als einen Boni auf Gesundheit und Schaden. Das jeder sich seine "Rasse" aus an die 150 Einheiten zusammenstellen kann und es so immer wieder Neues gibt. Das siehst du als Standard?
4P|T@xtchef hat geschrieben: Aber die wahre Herausforderung der Echtzeit-Strategie liegt in der Weiterentwicklung des gegnerischen Verhaltens - und da ist Wargame genau so rückständig wie in der physikalischen Auswirkung inkonsequent. Das Genre war vor vier Jahren weiter - und dafür habe ich noch hoch gewertet!

Wenn ich lese, dass diese KI eine der besten der letzten Jahre sein soll, dann kann das nur ein schlechter Scherz oder grenzdebile PR sein - am Ende ist es auch eine authentische Kriegssimulation! Was soll denn da für ein Kanonenfutter-General am Werk sein? Man kann ja nicht mal im Skirmish gegen verschiedene militärische Verhaltensmuster antreten - weil es keine gibt. Ich habe ganze Missionen bestanden, indem ein blöder gemischter Verband komplett steif die Stellung hielt, während ich einzig und allein Nachschubklicks gemacht habe. Ganz spannend!
Also reduzierst du die ganze Qualität RTS auf die Ki, gut zu wissen. :lol:
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Kajetan
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Kajetan »

4P|T@xtchef hat geschrieben:Nur kurz: 4Players ist nicht das reichweitenstärkste deutsche Spielemagazin. Vor uns liegen laut AGOF Spieletipps, Gamestar und PC Games.

Hmmm, da muss ich wohl was mißverstanden haben :)
bwort_baggins
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von bwort_baggins »

Kajetan hat geschrieben:
4P|T@xtchef hat geschrieben: Und was diese unausstehliche Tester-müssen-sich-an-der-Spielerschaft-orientieren-Forderung angeht: Pustekuchen! Konformistischer Scheiß! Gerade auf diese ominöse Kollektiv der "Spielerschaft" mit all ihren undefinierbaren Artenschützern muss man pfeifen. Und erst recht auf "potenzielle Käufer"! Geht's noch? Sind wir der MediaMarkt oder was? Wir bertreiben Kritik nach unserem Maßstab, wir suchen nicht den größt möglichen Konsens.
Hehehehehehehe! :)

Ich muss zugeben, dass die Kommentare zu einem Spieletest mittlerweile unterhaltsamer sind als sämtliche redaktionelle Beiträge zusammengenommen. Und informativer, denn je derber Fanboys und PR-Praktikannten hier auf die Kacke hauen, je abstruser deren Vorhaltungen werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit statt eines wirklich guten Spieles doch wieder nur das übliche Mittelmaß zu bekommen.

Es lassen sich mit der Zeit bestimmte Charaktertypen festlegen:

Der mißverstandene Strategie/RPG/Adventure-Fan:
Gebildet. Leicht weinerlich. Ist der Überzeugung, dass alle andere ausser ihm von diesem Genre keine Ahnung haben. Ist der Überzeugung, dass nur die Spielepresse mit zu niedrigen Wertungen Schuld am Niedergang seines Lieblingsgenres hat. Beispiel: Dieser Thread.

Der impulsive Action-Fan:
Eher ungebildet oder nur zu faul ;) Aggressiv. Geringes Selbstwertgefühl, welches ständig Bestätigung durch Dritte bedarf. Auch nur ein Prozentpunkt zu wenig in der Wertung wird als persönliche, direkte Bedrohung empfunden. Beispiel: Prototype.

Das Hype-Opfer:
Ist im Vorfeld einer Veröffentlichung so sehr von Marketing-Maßnahmen wie zB. einem Trailer geblendet worden, dass erst viele Jahre nach der Veröffentlichung dieses Spieles eine halbwegs konstruktive, objektive Diskussion über dieses Spiel möglich ist. Beispiel: Dead Island.

Der PR-Praktikannt:
Feiert selbst ein Duke Nukem Forever als DAS Spitzenspiel seines Genres, weil das eben sein Job ist, für den er vom Publisher bezahlt wird. Beispiel: Fast jeder Thread zu fast jedem Test.

Der Luibl-Nichtmöger:
Tritt nur in Tests von Hr. Luibl auf. Versteckte homo-erotische Gefühle, die entsprechend lautstark mit Pöbeleien geleugnet werden, sind nicht von der Hand zu weisen.

Uhhh, ganz vergessen ...

Der Troll:
Möchte einfach nur provozieren und auf die Kacke hauen. Wird schnell depressiv, wenn er nicht wöchentlich in min. drei Foren gesperrt oder verwarnt wird.


Füge noch den "ich fühl dermaßen überlegen, weil ich keine Tests kritisiere und mein Gehirn mit 4players teile". Du willst dich selber doch nicht vergessen?


Ansonsten trudeln ja langsam die Tests der anderen Magazin ein und ach oh Wunder, schneidet es überall sehr gut ab. Jedsmal wird die Kampagne bemängelt und der MP hochgelobt, insb. die taktischen Möglichkeiten. Also gibt es nur zwei Möglichkeiten: 1. Der Test ist hier einfach schlecht (sehr unwahrscheinlich, weil hier bei 4players keine Fehler gemacht werden und stattdessen versucht wird mit einem pseudointellektuellen Rundumschlag des Spielejournalismus sich zu rechtfertigen oder..

2. der heilige Gral liegt bei 4players. Diese Tatsache würde ich dann ganz gerne den Nachfahren von König Arthus mitteilen.
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Kajetan
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Kajetan »

bwort_baggins hat geschrieben: Füge noch den "ich fühl dermaßen überlegen, weil ich keine Tests kritisiere und mein Gehirn mit 4players teile". Du willst dich selber doch nicht vergessen?
Falls es Dir noch nicht aufgefallen sein sollte ... mir ist es SCHEISSEGAL, wie ein Redakteur ein Spiel bewerten mag. Das ist seine Sache.

Auch habe ich nichts, überhaupt nichts gegen konstruktive Kritik, vor allem bei sachlichen Fehlern in einem Test, wie sie vor allem hier in diesem Thread leider nur von wenigen Leuten vorgetragen wurde. Der Großteil der Vorwürfe besteht ja nur aus weinerlichem Geheule: "Mami, der findet mein Spiel net so toll! Wuähhh!"

Wie zB. Deine Pseudo-Argumente, die eigentlich nur unter dem Begriff "Fresst Scheisse - Milliarden Fliegen können nicht irren!" zusammengefasst werden können. Der Autor hat hier seine Wertung sachlich begründet, er ist auf Kritikpunkte eingegangen. Darauf lässt sich aufbauen und eine konstruktive Diskussion kann sich entspannen. Du hingegen bringst immer nur "Aber die anderen haben doch ...".

Red mit dem Herr Luibl. Trag ihm ganz konkret Deine Kritik an diesem Test vor, Punkt für Punkt. Er beisst nicht. Aber bitte nicht mehr diese unproduktive Gewäsch von "Aber die anderen haben doch ...".

Sry, ist jetzt ein wenig zu deutlich geworden. Entschuldige bitte. Nimms bitte nicht persönlich. Bringt die Unpersönlichkeit des Netzes leider manchmal mit sich. Würden wir uns persönlich auf ein Bierchen treffen, könnten wir uns alle (!) bestimmt wie zivilisierte Menschen darüber unterhalten :)
bwort_baggins
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von bwort_baggins »

Darf dich fragen ob du das Spiel gespielt hast? Ich habe inkl. MP Beta ca 50 Stunden mit Dem Titel verbracht und glaube, dass ich mir meine eigene Meinung bilden kann. Warum es mir nicht scheiss egal ist? Kann ich dir sagen. Ich habe seit langem wieder mal Spaß an einem Spiel. Dieses Spiel heisst Wargame und wird nur dann überleben, wenn es genug Leute spielen, wil es ja ein MP Spiel ist. Pünktlich zum RLS kommt dann ein 4players Test (mal ehrlich, der erste pünktliche Test überhaupt???) der faktisch einfach schlecht ist. Lustigerweise taucht diese Wertung als erstes bei Metacritics auf (dürfte auch das erste mal sein für 4players, dass sie da die ersten sind). Sowas finde ich plemplem. Siehst du, damit verschende ich meine Zeit, während du deine Zeit damit verschwendest lange Texte über Psychologie zu verfassen.Uns beiden kann geholfen werden. Zu den "anderen", du hast das schon richtig erkannt, die Kommentar abgeber werden nie ernst genommen, insb nicht hier. Aufgrunddessen habe ich die anderen Magazine als Beispiel hervorgeholt, evtl glaubt man diesen mehr als uns Foren Trolls.
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*Leviathan*
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von *Leviathan* »

Colonel Corso hat geschrieben:p.s.: denkt bloß nicht, dass ich kein Strategie-Geek bin:
Kalter-Krieg, realistische Schlachten, Kriegs- und Tanksimulation, riesige Karten, detaillierte Animationen, Strategie + Taktik:

Trailer zu "Steel Armor": http://www.youtube.com/watch?v=KKoxqG6S3yQ bzw. http://www.4players.de/4players.php/tvp ... ailer.html

Hat zwar auch seine (vielen) Schächen, ist aber um Längen herausfordernder. Da kann man auch ruhig sagen, dass das Spiel nicht für jedermann ist!
oha das ist bisher völlig unter meinem Radar hindurchgegangen. Danke für den link, sieht sehr spannend und v.a. abweslungsreich aus. Hoffe nur daß die Entwickler sich hier nich übernommen haben und am Ende auch etwas spielbares herauskommt nicht nur eine Ansammlung hervorragender Ideen.
Irgendwas
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Irgendwas »

Abend zusammen,

ich hätte da z.B. zwei Kritikpunkte:

Hr. Luibl erwähnt das fehlen von Genre Neuheiten, da hab ich mich gefragt was denn an den letzten paar Spielen die ich so gespielt hab bahnbrechend neues dabei war und ausser Anno2070 war da nicht grad viel dabei. Eines der beliebtesten Online MP Strategiespiele (--> Starcraft 2) ist eigentlich genau wie der Vorgänger nur mit besserer Graphik und mehr Animationen (Neuheiten: Ich kann forschen und Söldner kaufen) . Gab's da Wertungsabzug für fehlende Innovationen? Nein. War auch damals gerechtfertigt keinen zu geben. Warum wird hier anders gemessen und bemängelt dass nichts neues dabei ist?

Dann wird hier als zweiter Kritikpunkt gefühlt Schwerpunktmäßig der SP bewertet. Bei einem Multiplayer Spiel. Macht das doch mal bitte auch bei BF3, COD und anderen MP lastigen Titeln. Oder bewertet im Umkehrschluss bei Elder Scrolls (Skyrim) mal bitte Schwerpunktmäßig den Multiplayer...

Mich stört der Test an sich sonst nicht, ich finde dass Hr. Luibl mit der geäußerten Kritik an dem Spiel recht hat, mMn wurde hier der Fokus ein wenig falsch angesetzt.

Lg
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Colonel Corso
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Colonel Corso »

@ Käpt\'n Ahab,

das Game ist von Graviteam, deren Hauptaufgabe besteht darin, für das Militär osteuropäischer Staaten Kriegssimulationen zu entwickeln. Die Games, die dabei rauskommen, sind eine Art Nebenprodukt, daher auch zweischneidig. So hat Steel Armor:

+ taktische und strategische Tiefe
+ realistische Szenarios
+ Liebe zum Detail und Realität

- kein vernünftiges Tutorial
- Menü- und Bedienergonomie ist mit Steuerung von Space Shuttles vergleichbar
- Singleplayer besteht aus Einzelmissionen
- kein Multiplayer (es wird jedoch gemunkelt, dass dieser per Patch nachgereicht wird)

Ist eine Art industrielle Simulation für Gamer, vergleichbar mit Simulationen a la A-10C Warthog oder DCS: Black Shark

Die Wertungen für Steel Armor liegen zwischen 50 und 85% und ich kann diese alle nachvollziehen. Entscheidend ist der Blickwinkel. Daher bin ich auch mit der Wertung von WEE bei 4players einverstanden. Wenn ein Spiel gut ist bzw. Potenzial hat, dann wird es nicht absaufen. Über kurz oder lang wird es seine Fangemeinschaft finden, siehe z.B. "T-34 vs. Tiger" oder "Red Orchestra"
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Nuracus
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Re: Wargame: European Escalation - Test

Beitrag von Nuracus »

bwort_baggins hat geschrieben:Lustigerweise taucht diese Wertung als erstes bei Metacritics auf (dürfte auch das erste mal sein für 4players, dass sie da die ersten sind).
Dürfte auch daran liegen, dass 4p erst seit kurzem bei Metacritic ist.

Das mit der Multiplayerlastigkeit interessiert mich inzwischen aber wirklich auch ... ich mein, nimmt man mal Sins of a Solar Empire - auch ein Strategiespiel, auch in erster Linie Multiplayer. Da ist nichtmal ne Singleplayer-Kampagne vorhanden, hat aber dennoch - zu Recht! - Höchstwertungen abgegriffen.