Dear Esther - Test
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- Kid Icarus
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Re: Dear Esther - Test
Ein Spiel, das man nicht spielen kann, ist kein Spiel - und dann auch nicht als Spiel bewertbar.
Ein Bericht über Dear Esther ist schön, aber dafür eine Prozentzahl zu zücken ist einfach falsch. Ich habe mich informiert und nur gelesen, dass es eine 60-70-minütige Grafikdemo ist, in der man nur durch die Gegend läuft und sich Geschichten anhört (leicht übertrieben formuliert). Wie soll man das bitte bewerten?
4Players ist kein Kunstmagazin, sondern ein Spielemagazin. Ich erwarte von 4Players, dass es mir den Unterhaltungswert eines Spiels näherbringt und solche Spiele empfiehlt, die auch Spaß machen. In dieser Hinsicht sind 90% oder das Prädikat "Ausgezeichnet" komplett fehl am Platz und fehlleitend!
Wenn einem Zelda: Skyward Sword, das fast den kompletten Fokus auf das Gameplay und die Unterhaltung richtet, ein Award versagt wird, dann bitte auch Dear Esther. Spiele sollen Spaß machen - das ist die Hauptsache dabei!
Ein Bericht über Dear Esther ist schön, aber dafür eine Prozentzahl zu zücken ist einfach falsch. Ich habe mich informiert und nur gelesen, dass es eine 60-70-minütige Grafikdemo ist, in der man nur durch die Gegend läuft und sich Geschichten anhört (leicht übertrieben formuliert). Wie soll man das bitte bewerten?
4Players ist kein Kunstmagazin, sondern ein Spielemagazin. Ich erwarte von 4Players, dass es mir den Unterhaltungswert eines Spiels näherbringt und solche Spiele empfiehlt, die auch Spaß machen. In dieser Hinsicht sind 90% oder das Prädikat "Ausgezeichnet" komplett fehl am Platz und fehlleitend!
Wenn einem Zelda: Skyward Sword, das fast den kompletten Fokus auf das Gameplay und die Unterhaltung richtet, ein Award versagt wird, dann bitte auch Dear Esther. Spiele sollen Spaß machen - das ist die Hauptsache dabei!
- mr archer
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Re: Dear Esther - Test
Tja. Offensichtlich hatte aber Jörg seinen Spaß. Und nun? Und ob Zelda nun Platin erhält oder nicht ist doch bei der Frage, wie man Dear Esther bewertet, das als Spiel einen völlig anderen Schwerpunkt legt, völlig irrelevant. Wenn hier The Path als Spiel eine Besprechung erfährt - wieso dann nicht auch Dear Esther? Wieso soll ein Titel, der neue Wege bei der Immersion beschreitet und dabei keinen Wert auf Gameplay im herkömmlichen Sinne legt, nicht trotzdem ein Spiel sein können?Wario 4 President hat geschrieben:Ein Spiel, das man nicht spielen kann, ist kein Spiel - und dann auch nicht als Spiel bewertbar.
Ein Bericht über Dear Esther ist schön, aber dafür eine Prozentzahl zu zücken ist einfach falsch. Ich habe mich informiert und nur gelesen, dass es eine 60-70-minütige Grafikdemo ist, in der man nur durch die Gegend läuft und sich Geschichten anhört (leicht übertrieben formuliert). Wie soll man das bitte bewerten?
4Players ist kein Kunstmagazin, sondern ein Spielemagazin. Ich erwarte von 4Players, dass es mir den Unterhaltungswert eines Spiels näherbringt und solche Spiele empfiehlt, die auch Spaß machen. In dieser Hinsicht sind 90% oder das Prädikat "Ausgezeichnet" komplett fehl am Platz und fehlleitend!
Wenn einem Zelda: Skyward Sword, das fast den kompletten Fokus auf das Gameplay und die Unterhaltung richtet, ein Award versagt wird, dann bitte auch Dear Esther. Spiele sollen Spaß machen - das ist die Hauptsache dabei!
Nebenbei: Du scheinst nur Titel als Spiel zu akzeptieren, in denen man daddeln kann. Das ist aber eine in meinen Augen ziemlich mechanistische Auslegung von Spiel. Ich will Dir da nicht reinreden, jeder wie er mag. Aber nur weil Du nicht in der Lage bist, in Dear Esther spielerische Elemente zu erkennen, muss das nicht heißen, dass das für alle anderen auch so zu sein hat.
Zuletzt geändert von mr archer am 17.02.2012 15:51, insgesamt 2-mal geändert.
- Kajetan
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Re: Dear Esther - Test
Ein Tipp: Wenn Dir ein Artikelthema auf 4Players nicht passt, dann lass es links liegen und lies die Artikel, welche Dir besser gefallen. Wenn Dir zu viele Artikel auf 4Players nicht gefallen, dann klick halt woanders hin. Das Internet ist groß und der nächste Dir gefallende Artikel nur einen Mausklick entfernt.Wario 4 President hat geschrieben:... mimimi ...
Wie die Leute, die sich ständig über das TV-Programm aufregen und es dennoch nicht fertigbringen die Scheisskiste einfach mal auszumachen

- Kid Icarus
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Re: Dear Esther - Test
Dass du damit komplett das Thema verfehlst, ist dir aber hoffentlich klar, oder? Ich erwarte mir als Leser von 4Players, dass es mich informiert und mir klar macht, warum ich für Dear Esther bezahlen soll, warum es besser als 95% des Spielemarktes ist und worum es eigentlich geht. Stattdessen lese ich einen poetischen Liebesbrief an ein Mysterium namens Dear Esther, das sich mir erst nach genauerer Untersuchung als 60-70-minütige Grafikdemo offenbart. Das ist ja alles völlig okay, aber dafür eine Wertung zu zücken, ohne mir klar aufzuzeigen, dass plötzlich nach anderen Maßstäben gewertet wird, halte ich für den falschen Weg.Kajetan hat geschrieben:Ein Tipp: Wenn Dir ein Artikelthema auf 4Players nicht passt, dann lass es links liegen und lies die Artikel, welche Dir besser gefallen. Wenn Dir zu viele Artikel auf 4Players nicht gefallen, dann klick halt woanders hin. Das Internet ist groß und der nächste Dir gefallende Artikel nur einen Mausklick entfernt.Wario 4 President hat geschrieben:... mimimi ...
Es geht mir im Prinzip nur darum, dass Dear Esther nicht nach den für andere Spiele gültigen Richtlinien bewertet werden kann - ich will ihm seine Existenzberechtigung doch gar nicht abschreiben.mr archer hat geschrieben:Nebenbei: Du scheinst nur Titel als Spiel zu akzeptieren, in denen man daddeln kann. Das ist aber eine in meinen Augen ziemlich mechanistische Auslegung von Spiel. Ich will Dir da nicht reinreden, jeder wie er mag. Aber nur weil Du nicht in der Lage bist, in Dear Esther spielerische Elemente zu erkennen, muss das nicht heißen, dass das für alle anderen auch so zu sein hat.
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Re: Dear Esther - Test
Ich erwarte überhaupt nichts und ich stelle auch keine Forderungen an ein Spielemagazin, dass es so oder so zu sein hat.
4players kann tun und lassen was es will. Die Seite ist ein Angebot und nicht mein Eigentum.
Ich hüpfe auch nicht im Pokemon-Thread herum und rege mich auf.
Wenn mich etwas nicht interessiert, halte ich meinen Mund.
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Re: Dear Esther - Test
was willst du machen? hier sind die philosophen und kunstliebhaber unter sich. wenn du was dagegen sagst sind sie doch gleich beleidigt. wenn ich jedenfalls kunst möchte gehe ich in ein museum oder eine galerie. ein videospiel als kunst hinzustellen halte ich für fragwürdig. dieser test ist nur ein weiterer versuch von jörg anerkennung zu bekommen. anerkennung dafür, das er endlich als journalist beachtet wird. er soll videospiele testen...und das ganze möglichst unabhängig. das tut er aber nicht stattdessen lobt er 70 minuten langeweile in den himmel als wärs ne offenbarung. mir tun die leid die den "test" gelesen haben und daraufhin zugeschlagen haben.
- SpookyNooky
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Re: Dear Esther - Test
Definition "Spiel" aus dem 19. Jahrhundert:
Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben. - Huizinga.
Diese Definition ist ziemlich weit gefasst und schließt auch Theaterspiele mit ein. So gesehen ist auch Dear Esther ein Spiel. Ich kann allerdings den Unmut und die Argumente von Wario 4 President sehr gut verstehen, denn von Spielen erwartet man meistens eine Spielmechanik bzw. ein Regelsystem dahinter. Ich sehe das Bewerten von Dear Esther auch sehr kritisch, allerdings rege ich mich nicht darüber auf. Ich nehme sie einfach nur nicht ernst (die Bewertung).
Spiel ist eine freiwillige Handlung oder Beschäftigung, die innerhalb gewisser festgesetzter Grenzen von Zeit und Raum nach freiwillig angenommenen, aber unbedingt bindenden Regeln verrichtet wird, ihr Ziel in sich selber hat und begleitet wird von einem Gefühl der Spannung und Freude und einem Bewusstsein des ‚Andersseins‘ als das ‚gewöhnliche Leben. - Huizinga.
Diese Definition ist ziemlich weit gefasst und schließt auch Theaterspiele mit ein. So gesehen ist auch Dear Esther ein Spiel. Ich kann allerdings den Unmut und die Argumente von Wario 4 President sehr gut verstehen, denn von Spielen erwartet man meistens eine Spielmechanik bzw. ein Regelsystem dahinter. Ich sehe das Bewerten von Dear Esther auch sehr kritisch, allerdings rege ich mich nicht darüber auf. Ich nehme sie einfach nur nicht ernst (die Bewertung).
- Kid Icarus
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Re: Dear Esther - Test
Mit einer Bewertung von Dear Esther wird 4P aber seinem eigenen Anspruch nicht gerecht, ein funktionierendes Wertungssystem zu haben, an das man sich als Leser richten kann.read only hat geschrieben:Ich erwarte überhaupt nichts und ich stelle auch keine Forderungen an ein Spielemagazin, dass es so oder so zu sein hat.
4players kann tun und lassen was es will. Die Seite ist ein Angebot und nicht mein Eigentum.
Eure übertriebene philosophische Mentalität könnt ihr übrigens mal abstellen. So macht das Diskutieren keinen Spaß.
@SpookyNooky: Danke, du hast es verstanden

- mr archer
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Re: Dear Esther - Test
Na bloß gut, dass Dein Post so gar nicht beleidigt rüberkommt.datendieb hat geschrieben:was willst du machen? hier sind die philosophen und kunstliebhaber unter sich. wenn du was dagegen sagst sind sie doch gleich beleidigt.
Ist doch ok, wenn Du für Dich sagst, Du kannst mit sowas nix anfangen. Niemand zwingt Dich. Und deswegen darf Jörg das nicht anders sehen? Wie gesagt, The Path zielt für mich in eine ähnliche Richtung. Eine meiner eindrucksvollsten Spielerfahrungen des letzten Jahres. Das muss ja niemand teilen - aber es ist doch schön zu beobachten, wie weit das Videospiel-Feld unterdessen so geworden ist. Ich finde das sehr erfreulich.
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Re: Dear Esther - Test
Rede doch keinen Schmarrn daher. Hier sind ein paar Leute, die sich mit der Thematik auseinander setzen. Das tun sie ernsthaft. Da musst Du nicht so abwertend über "Philosophen und Kunstliebhaber" schwadronieren, nur weil Du das Spiel Scheiße findest.datendieb hat geschrieben:was willst du machen? hier sind die philosophen und kunstliebhaber unter sich. wenn du was dagegen sagst sind sie doch gleich beleidigt.
Gehe ich in den FF-Thread und bezeichne alle als Kitschliebhaber? No. Ich kenne die Leute nicht und auch nicht ihre Motive.
- Asmilis
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Re: Dear Esther - Test
Naja in letzter Zeit spiele ich auch nicht viele, aber der einzige ego shooter den ich je auf konsole gespielt habe war killzone1 auf ps2. Ansonnsten hab ich nur Pc shooter gespielt und eine weile lang richtig viele. Zuletzt Battlefield 3. Diesen effekt, das sich die umgebung an den äußeren rändern und ecken verzieht habe ich noch nie mitbekommen. Und natürlich ist es mit sicherheit nicht, sonstg wären meine Augen ja durch den alltag an diesen effekt gewöhnt.DasGraueAuge hat geschrieben: Du kannst nicht wirklich viel 1st Person Spiele am PC spielen. Das ist kein Fischaugen-Effekt, das ist Standard Widescreen FOV. Die 60° die du bei den meisten Konsolenumsetzungen bekommst, die sind unnatürlich.
- Asmilis
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Re: Dear Esther - Test
Videospiele sind ein Medium. Jedes Medium kann Kunst tragen. Wenn ma dich reden hört könnte man meinen du hast noch nie mehr in einem Lied gehört als eine angenehme melodie die du im hintergrund laufen lässt damit es nicht zu still ist, oder einen film der dich auch nach dem Flimmern des TVs noch beschäftigt oder nichteinmal ein buch das mehr macht als nur irgendeine Welt mit irghendeinem protagonisten zu beschreiben. Es gibt genügend Videospiele, und genügend Entwickler. Ich glaube nicht das jedes Spiel jetzt plötzlich versucht mehr zu tun als zu unterhalten, aber warum sollte es keinen platz dafür geben? Und warum sollte ein Medium das so viel weniger limitiert ist, von der Art wie sie es Unterhaltung überträgt, als alle anderen Medien, nicht dafür genutzt werden mehr zu tun als unsere Zeit zu vertreiben? Und warum sollte es fragwürdig sein dass es dazu fähig ist?datendieb hat geschrieben:was willst du machen? hier sind die philosophen und kunstliebhaber unter sich. wenn du was dagegen sagst sind sie doch gleich beleidigt. wenn ich jedenfalls kunst möchte gehe ich in ein museum oder eine galerie. ein videospiel als kunst hinzustellen halte ich für fragwürdig. dieser test ist nur ein weiterer versuch von jörg anerkennung zu bekommen. anerkennung dafür, das er endlich als journalist beachtet wird. er soll videospiele testen...und das ganze möglichst unabhängig. das tut er aber nicht stattdessen lobt er 70 minuten langeweile in den himmel als wärs ne offenbarung. mir tun die leid die den "test" gelesen haben und daraufhin zugeschlagen haben.
- Ponte
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Re: Dear Esther - Test
Wenn du mir jetzt noch erklärst, was das mit Konsolenumsetzung zu tun hat oder warum es da nur die 60° gibt würdest du dich weit glaubwürdiger machen. Oder sind die Konsolenspiele jetzt Schuld das die PC Meisterwerke eine falsche First Person View haben?!DasGraueAuge hat geschrieben:Du kannst nicht wirklich viel 1st Person Spiele am PC spielen. Das ist kein Fischaugen-Effekt, das ist Standard Widescreen FOV. Die 60° die du bei den meisten Konsolenumsetzungen bekommst, die sind unnatürlich.Asmilis hat geschrieben:Mir hat es nicht gefallen. Wirkt für mich wie ein Studentenprojekt. Nette ideen nette ansätze aber nicht komplett durchdacht, mit zu wenig erfahrung umgesetzt oder so. Es ist eine mittelmäßige Geschichte die wirklich sehr schön und nett erzählt wurde. Eine wirklich schöne Grafik die durch einen komischen fischauge effekt nicht schön anzuschauen ist, für jemanden der nicht viele ego shooter oder spiele im allgeimeinen spielt ist das ganze ungenießbar, meiner Cousine ist bei dem Spiel schlecht geworden, und obwohl ich ego shooter spiele waren meine Augen sehr überanstrengt und müde wodurch ich mich gerade so von kapitel zu kapitel quälen musste.

- mr archer
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Re: Dear Esther - Test
Weil es unter Videospielern einen gar nicht so kleinen Kern von Leuten gibt, die auf das Wort "Kunst" im Zusammenhang mit ihrem Hobby extrem ablehnend, allergisch und dünnhäutig reagieren. Ich hätte das wirklich gerne mal erklärt bekommen. Was ist bitteschön das Problem daran, dass einige Spiele von verschiedenen Leuten aus unterschiedlichen Gründen als "Kunst" angesehen werden? Mitunter ja von den Entwicklern selbst. In der Vergangenheit irgendwelche schlimmen Erfahrungen gemacht?Asmilis hat geschrieben: Und warum sollte ein Medium das so viel weniger limitiert ist, von der Art wie sie es Unterhaltung überträgt, als alle anderen Medien, nicht dafür genutzt werden mehr zu tun als unsere Zeit zu vertreiben? Und warum sollte es fragwürdig sein dass es dazu fähig ist?
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Re: Dear Esther - Test
Es liegt wohl daran, dass Kunst für einige unverdaulich ist oder zu sein scheint und/oder einen negativen Beigeschmack hat.mr archer hat geschrieben: Was ist bitteschön das Problem daran,...
Viele denken vielleicht auch, einem künstlerischen Erzeugnis hafte auch ein Kriterium für Qualität an.
Dem ist nicht so.
Vereinfacht: Nur weil etwas besonders gut ist, ist es deswegen noch nicht Kunst.
Dieses Spiel ist keine Kunst, kunsttheoretisch betrachtet, ist es mehr im Design zuhause.
Der Erschaffer ist in letzter Konsequenz ein Designer, ein Stylist, der eine multimediale Ausdrucksform wählte.
Das spricht nicht gegen dieses Spiel.
Für Kunst hat es mir zu wenig Gehalt, auch bedient es mir zu sehr den Schöngeist.
Literatisch und musikalisch ist das Werk auch fragwürdig.
Jörgs Test, voll trivialer Stilblüten (sorry Jörg!), wird dem Werk aber durchaus gerecht.
Ich habe das schon eingangs geschrieben aber da war nichts Bösartiges damit verbunden.
Er wollte es einer breiten Leserschaft nahebringen und hat diese Form gewählt. Legitim.