Dear Esther - Test

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Oguz-Khan
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Oguz-Khan »

Man könnte natürlich auch Joguhrt Essen oder Luftpolster zerplatzen. Und weiter? Was jetzt?Jedes Argument welches einen neuen Inhalt schafft und sich auf bisher getroffene Aussagen und Überlegungen aufbaut, jedesmal von vorne durchkauen? Die nonlineare Erzählstruktur von Dear Esther ist ein wichtiger Bestandteil des Erlebnisses. Ein Video würde also nur eine Version der Geschichte offenbaren. Du müsstest also korrekterweise Sagen: "Da kann Ich mir ja auch sehr viele Videos auf Youtube anschauen!" Sehr richtig. Man könnte aber auch selbst Hand anlegen. Eine Reise ist immer schöner wenn man sie selbst antritt. Ansonsten kannst man auf Youtube, oder korrekter im Internet, ja alles "Erleben".
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Sabrehawk
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Sabrehawk »

3tagewach hat geschrieben:Schaue mir den Autor an: Jörg Luibl

Schaue mir die Wertung an: 90%

Denke mir dass Spiel kann nur scheisse sein, soviel wie der Tester hier schon verzapft hat und Spielen mMn völlig unlogische und willkürliche nach Lust und Laune Bewertungen gibt (siehe DS Bereich).

Dann schaue ich mir den Trailer an und paar Kommentare hier im Forum u.a. Spielzeit von 60-70 Minuten.

Bild

Danke Jörg Luibl für die Warnung vor dem schlechten Spiel, kaufe mir nur noch Spiele unter 80% von dem Tester.

Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen...du schreibst selbst Müll
http://www.4players.de/4players.php/gam ... index.html

und bezeichnest das als Test? lol alter geh mit förmchen spielen.

Wann schnallen die Debilen hier endlich das man kreative Leistungen auch mal honorieren kann ohne in der MW-Blöd Liga
eine Prozentzahl abzunicken.

http://www.youtube.com/watch?v=-VzXDO0I7IE

Hier damit kommst du sicher besser klar...rein geistig :D
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Asmilis
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Asmilis »

Mir hat es nicht gefallen. Wirkt für mich wie ein Studentenprojekt. Nette ideen nette ansätze aber nicht komplett durchdacht, mit zu wenig erfahrung umgesetzt oder so. Es ist eine mittelmäßige Geschichte die wirklich sehr schön und nett erzählt wurde. Eine wirklich schöne Grafik die durch einen komischen fischauge effekt nicht schön anzuschauen ist, für jemanden der nicht viele ego shooter oder spiele im allgeimeinen spielt ist das ganze ungenießbar, meiner Cousine ist bei dem Spiel schlecht geworden, und obwohl ich ego shooter spiele waren meine Augen sehr überanstrengt und müde wodurch ich mich gerade so von kapitel zu kapitel quälen musste. Das gameplay hat debei nicht geholfen, durch die überanstrengten augen und dem nicht vorhandenen gameplay wurd ich müde was es schwerer machte den erzählungen zu folgen. Es sind sehr schön gestalltete umgebungen die aber auch wieder unter den fehlenden geschehnissen leiden. Ich wollte mehr über die geschichte erfahren, und ich wollte die Schauplätze genießen und nach kleinen details in der umgebung ausschau halten, aber durch die vom spiel hervorgerufene müdigkeit, und zu wenig interaktion, und zuu wenig interessanten details wurde das ganze nur getrübt.
Der entwickler sollte sich ein Beispiel an einem Spiel wie Braid nehmendas es schafft eine interessante Story mit interessantem Gameplay zu verbinden, andernfalls sollte er eher bücher schreiben oder Spielewelten entwickeln für leute die es können. Aber hoffentlich konnte er mit diesem Spiel erfahrungen sammeln und es sind nicht zuviele die davon, das dieses Kunstexperiment als Videospiel getarnt ist, so geblendet sind das sie es unverdient in den himmel loben und über die vielen Schwächen hinwegsehen.
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DasGraueAuge
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von DasGraueAuge »

Asmilis hat geschrieben:Mir hat es nicht gefallen. Wirkt für mich wie ein Studentenprojekt. Nette ideen nette ansätze aber nicht komplett durchdacht, mit zu wenig erfahrung umgesetzt oder so. Es ist eine mittelmäßige Geschichte die wirklich sehr schön und nett erzählt wurde. Eine wirklich schöne Grafik die durch einen komischen fischauge effekt nicht schön anzuschauen ist, für jemanden der nicht viele ego shooter oder spiele im allgeimeinen spielt ist das ganze ungenießbar, meiner Cousine ist bei dem Spiel schlecht geworden, und obwohl ich ego shooter spiele waren meine Augen sehr überanstrengt und müde wodurch ich mich gerade so von kapitel zu kapitel quälen musste.
Du kannst nicht wirklich viel 1st Person Spiele am PC spielen. Das ist kein Fischaugen-Effekt, das ist Standard Widescreen FOV. Die 60° die du bei den meisten Konsolenumsetzungen bekommst, die sind unnatürlich.
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-nin
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von -nin »

Seit Ewigkeit mal ein Post zu einem Spiel von mir.
Das soll was heißen. :wink:

Das Gelesene weckt mein Interesse an dem Spiel. Wie schon zuvor gesagt, schade, dass es nicht auch auf der XBox oder der PS3 erhältlich ist.
Nun muss man vielleicht sagen, dass der PC mehr aus der Grafik holen kann, als die Konsolen.

Inakzeptabel für mich ist aber der digitale Vertriebsweg. Dieser schließt den Kauf des Spiels für mich aus.
Es reicht schon auf der PS3 und der XBox sowas zu haben. Da muss nicht auch noch der PC herhalten.

-nin
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Kajetan
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Re: Kommentar

Beitrag von Kajetan »

Oguz-Khan hat geschrieben:Man nehme ein Spiel das es so noch Nie zuvor gegeben hatte, füge Atmosphäre, erzählerisches Neuland, punktgenaue Musik, doppeldeutige Symbolik, einen randomisierten Erzähler, klasse Optik und reduziere die Kommandoeingaben auf das nötigste, aber steigere Seele und Kunst ins nicht mehr katalogisierbare, und hey Fertig ist Dear Esther. So einfach ist das!
"Dear Esther" ist kein Spiel.

"Dear Esther" ist ein 3D-Hörbuch. Ein wunderschönes, faszinierendes 3D-Hörbuch. Ein Experiment in Storytelling und Präsentation. Ein Kunstwerk. Eine Designstudie. Eine Erfahrung.

Aber kein Spiel zum "zocken".
Lil Ill
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Lil Ill »

Sir Richfield hat geschrieben:Wenn Du das o.a. aus Skyrim rausnimmst, hast Du einen wunderschönen Wandersimulator.
ARMA 2 ist dafür besser geeignet. Man öffene den Editor, platziere ein Fahrrad an eine geeigneten Stelle, wie beispielsweise einem Wald und radele als Zivilist den Waldweg entlang. Dabei sieht die Umgebung richtig schön und athmospärisch aus und man wird nicht von irgendwelchen Drachen gestört. Das ist entspannend und ich hatte manchmal das Gefühl die Sonne und den Fahrtwind auf der Haut zu spüren. :wink:

Ich glaube ich veröffentliche mal einen Beitrag zu alternativen Spielweisen. :lol:
Zuletzt geändert von Lil Ill am 17.02.2012 10:24, insgesamt 2-mal geändert.
read only
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von read only »

Kajetan ist ein stoischer Prophet. Ein Wanderer. Ein Horcher und Denker. Ein Seher und Ergründer. Ein Gebenedeiter, die Kreaturen seiner Seele mit blutigen Händen ins Licht führend.

And who is able to stand.
read only
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von read only »

Oguz-Khan hat geschrieben:Man könnte natürlich auch Joghurt essen oder Luftpolster zerplatzen.
Ja, das könnte man. In einer Endlosschleife gefangen, Joghurt essen und Luftpolster zerplatzen.

Erneut empfehle ich die Musik von Kammarheit und Beyond Sensory Experience.
Mehr Musik geht nicht. Nicht in meinen Augen. Nicht auf dieser Welt.
Ein unglaubliches Musikerlebnis. Music to hear and to die.
zappenduster
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von zappenduster »

Mir ist vorhin wieder eingefallen, woran mich dieses "Spiel" so stark erinnert:

http://eat3d.com/cry3_intro_vol3

Jetzt noch die selbe Musik und bedeutungsschwangeren Textfetzen hinzudenken und man hat das gleiche tiefgründige Meisterwerk wie Dear Esther. 8)

edit:
read only hat geschrieben:Erneut empfehle ich die Musik von Kammarheit und Beyond Sensory Experience.
Mehr Musik geht nicht. Nicht in meinen Augen. Nicht auf dieser Welt.
Ein unglaubliches Musikerlebnis. Music to hear and to die.
Zum ersten mal von diesen Bands gehört und gleich mal reingehorcht. Hmm, also.. so wirklich Musik ist das in meinen Ohren jetzt nicht.^^ Ich mag Atmosphäreneffekte ja auch, aber insgesamt darf's dann schon etwas "mehr" sein. ;)

Beispiele:
Alcest - Là Où Naissent Les Couleurs Nouvelles
Les Discrets - L'échappée
read only
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von read only »

@zappenduster

http://www.youtube.com/watch?v=bLpf6ckX6G0

Sombres Forêts, la Nuit

und das:

http://www.myspace.com/blackchoppers/mu ... d-23295112

Black Helicopters, Mississippi Mud

Für die Melancholie:

http://www.youtube.com/watch?v=CHF2ex5KD24

http://www.youtube.com/watch?v=ZD4H-E0UT0Q

Ich ziehe mir so etwas ständig rein. Ich bekomme nicht genug davon.
So betrachtet, ist das Spiel eher eine gepflegte Enttäuschung.
Zuletzt geändert von read only am 17.02.2012 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe532184
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von johndoe532184 »

-nin hat geschrieben: Inakzeptabel für mich ist aber der digitale Vertriebsweg. Dieser schließt den Kauf des Spiels für mich aus.
Es reicht schon auf der PS3 und der XBox sowas zu haben. Da muss nicht auch noch der PC herhalten.
naja, entweder das oder gar nichts. es ist für ein produkt mit derart kleiner zielgruppe unmöglich, physisch vertrieben zu werden.
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No Cars Go
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von No Cars Go »

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roundhousekick
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von roundhousekick »

Großartig.
Oguz-Khan
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Kommentar

Beitrag von Oguz-Khan »

Ein 3D Comic mit interaktivem Feind erschießen ist XIII. Ein durchstreifen einer Fantasywelt in 2d mit Parymitgliedern, Gesprächen und Kämpfe wie in Baldurs Gate , ist ein Brettspiel. Es gibt kein Computerbrettspiel, keinen 3D Comic und auch kein 3D Hörspiel. Und wenn doch, dann sind das alles verschiedene Gesichter von Videospielen! Zocken tut man auch in Dear Esther. Nur sehr langsam und mit wenigen pysischen Möglichkeiten. Die Welt reagiert aber eindeutig auf die Eingaben des Spielers. Wenn z.B. Schooter den Zielinstink fordern und den Spieler deshalb Gegner in den Weg stellen , ist das die Intention Spiels und der Geit des Spielers ist damit beschäftigt. Wenn eine Stadt augebaut werden soll, dann gibt man dem Spieler virtuelles Material und Kapital in die Hand und erhält ein Spiel, um Handel und Bauen, und der Geist des Spielers ist damit beschäftigt. Wenn ein Gemälde begehbar, hörbar und mit einer Erzählung angefüllt ist, deren Reihenfolge mit jedem Besuch anders ist und neue Details freigibt, so hat man ein Rein narratives Spiel, dessen Erzählform die Daumen, aber vorrangig den Geit fordert. Und der Geist des Spielers ist beschäftigt.