Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
FuerstderSchatten
Beiträge: 5146
Registriert: 13.07.2010 01:03
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von FuerstderSchatten »

Mr.Freaky hat geschrieben:Hmm...also ist der DSA Hintergrund ein gutes Beispiel für die angebliche deutsche Gründlichkeit? :D

Zu High und Low Fantasy..ich mein auch mal gelesen haben, dass High Fantasy meist eine eher epische Story hat, wohin gegen es sich bei Low Fantasy eher um persönliche Belange des "Helden" dreht.
Bin ich mir nicht so sicher, BG hat auch eine sehr persönliche Geschichte, die erst später spürbare Konsequenzen für alle hat, PT ist eigentlich nur eine persönliche Geschichte, High und Low Fantasy bezieht sich ja nur auf das Setting nicht aber auf die Handlung.
Benutzeravatar
Mr.Freaky
Beiträge: 736
Registriert: 01.12.2008 16:00
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von Mr.Freaky »

Ich denke mal bei Low Fantasy war es häufig so, dass der Char eher aus persönlichen Gründen bzw. dem persönlichen Vorteil gehandelt hat und bei der High Fantasy das ganze eher epischer war, jedenfalls in Romanen und das so eine enge Verknüpfung entstand.
Benutzeravatar
FuerstderSchatten
Beiträge: 5146
Registriert: 13.07.2010 01:03
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von FuerstderSchatten »

Mr.Freaky hat geschrieben:Ich denke mal bei Low Fantasy war es häufig so, dass der Char eher aus persönlichen Gründen bzw. dem persönlichen Vorteil gehandelt hat und bei der High Fantasy das ganze eher epischer war, jedenfalls in Romanen und das so eine enge Verknüpfung entstand.
Wenn ich natürlich Tolkiens Herr der Ringe als Paradebeispiel eines High Fantasy Settings sehe, dann ja.

Und Conan (der Film, denn den Rest von Conan kenne ich nicht) als das Beispiel für Low Fantasy dann auch ja.
Benutzeravatar
Mr.Freaky
Beiträge: 736
Registriert: 01.12.2008 16:00
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von Mr.Freaky »

Der Film hat, meiner Ansicht nach, recht wenig mit den Büchern zu tun. ;)
Benutzeravatar
Solid Sn4ke
Beiträge: 275
Registriert: 21.01.2009 01:33
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von Solid Sn4ke »

Bis jetzt hat mich Daedalic nicht enttäuscht, und das habe ich bislang bei keiner anderen Spieleentwickler-Firma so empfunden.

Sieht sehr interessant aus und wird ohne zu überlegen, als Collectors-Edition gekauft.
Benutzeravatar
FuerstderSchatten
Beiträge: 5146
Registriert: 13.07.2010 01:03
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von FuerstderSchatten »

Mr.Freaky hat geschrieben:Der Film hat, meiner Ansicht nach, recht wenig mit den Büchern zu tun. ;)
Ja aber für nen Low Fantasy Beispiel taugt er ja trotzdem. Zumindest der Barbar, der Zerstörer ist da schon wieder anders.
Benutzeravatar
Brakiri
Beiträge: 3482
Registriert: 19.09.2006 11:34
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von Brakiri »

@Mr. Freaky

Low, high, dark usw. -Fantasy hat nicht wirklich was mit episch oder nicht zu tun.
Diese Bezeichnungen beziehen sich auf Settings, auf Welten. Welten an sich können nicht episch sein. Geschichten können episch sein, aber nicht Settings. :)

Wie gesagt, Low Fantasy ist meistens wo Magie und Fabelwesen und andere wonderous Sachen wenig bis keine Rolle spielen und die z.B. dem Mittelalter in der realen Welt sehr ähnlich sind. Also eher "bodenständige" Fantasy. Ein Beispiel wäre Conan.

DSA ist ein High-Fantasy Setting, was aber wegen seines starren Gesellschaftssystems und genereller Überfrachtung von Details so bieder daherkommt. Auch ist die Magie viel weniger mächtig als in vielen anderen Settings, und magische Gegenstände sehr viel seltener.

In Settings wie Forgotten Realms usw. kann man sich sowohl was Wonder angeht, als auch magisch viel stärker austoben, weil nur die Götterwelt, ein bisschen gEschichte und die Gegenden grob beschrieben sind. Der Rest darf sich aus den Fingern gesogen werden, und Umstürze bzw. Übernahme von Lehen und Machtwechsel in Ländern bringt das Gefüge der Welt nicht in Gefahr, da vieles nur recht lose zusammenhängt.
Das hier Spieler zu wichtigen Leuten aufsteigen, und Lehen übernehmen oder in gewaltigen Kriegen mitmachen, ist hier viel weniger problematisch als in DSA.
Benutzeravatar
Xris
Beiträge: 13777
Registriert: 29.10.2006 11:35
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von Xris »

Suppression hat geschrieben:
Xris hat geschrieben:
Ja! :hammer:
Offensichtlich nicht, wenn man diesem Thread glauben darf ;)

Und ich will doch niemandem DSA verleiden, das war nur meine persönliche Erfahrung mit dem Regelwerk.
Der Plan war ja auch den Auslöser im Keim zu ersticken! :x Naja DSA gehört eben zu meinen ersten RPG's. Wenn ich mich recht erinner ist es sogar neben Eye of the Beholder mein erstes PC Spiel. Ob ich das heute noch so toll finden würde? Manche Dinge sollte man glaub ich besser in guter Erinnerung behalten anstatt sie wieder auszubudeln. :ugly:
Benutzeravatar
Mr.Freaky
Beiträge: 736
Registriert: 01.12.2008 16:00
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von Mr.Freaky »

Hab nochmal gerade Wiki zu rate gezogen...demnach wird High und Low Fantasy ungefähr in der Literatur so beschrieben, wie ich schrieb. Also Low Fantasy verzicht auf epische Story etc. und in Rollenspiel, sowie wie ihr schriebt, also weniger bis garkeine Magie usw. ;)
Benutzeravatar
FuerstderSchatten
Beiträge: 5146
Registriert: 13.07.2010 01:03
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von FuerstderSchatten »

Mr.Freaky hat geschrieben:Hab nochmal gerade Wiki zu rate gezogen...demnach wird High und Low Fantasy ungefähr in der Literatur so beschrieben, wie ich schrieb. Also Low Fantasy verzicht auf epische Story etc. und in Rollenspiel, sowie wie ihr schriebt, also weniger bis garkeine Magie usw. ;)
Ich denke, was die Geschichten angeht, ist alles möglich, auch ein "Red Sonja" ist im gewissen Maße episch - und auch Conan, selbst wenn der Film nicht eins zu eins den Büchern entspricht und diese unepischer angelegt sein sollten, hat eine gewisse Epik in sich.

Fantasy Sachen sind nun mal grundsätzlich auf heldenhafte Erzählung angelegt, das fängt mit Comics an und hört mit P&P RPGs auf.

Diese Literaturart will ja nicht dokumentarisch das Leben eines x-beliebigen Bauern in einer Fantasywelt aufzeigen, dessen schlimmster Albtraum die Kartoffelfäule ist, sondern das Leben eines (zumeist werdenden) Helden begleiten, das kann man selbst an solchen Filmen wie "Das Letzte Einhorn" sehen (sogar eigentlich ganz gut am Beispiel des Zauberers Schmendrick).
Benutzeravatar
Mr.Freaky
Beiträge: 736
Registriert: 01.12.2008 16:00
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von Mr.Freaky »

Die Conan Bücher hab eigentlich recht wenig episches an sich, Conan zieht eigentlich nie aus die Welt zu retten. Im Verhältnissen zu den Büchern ist er im Film auch recht nett dargestellt. Als Beispiel drehen sich auch viele Kurzgeschichten nur darum, wie er irgendwas wertvolles stiehlt oder dergleichen. ;)
Benutzeravatar
Brakiri
Beiträge: 3482
Registriert: 19.09.2006 11:34
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von Brakiri »

In den meisten Settings grade auch DSA macht es wenig bis keinen Sinn, gross epische Stories zu erzählen. Die wirklich grossen Helden sind NPCs, und daher verteilen die meisten epischen Geschichten(Kaufabenteuer) an die Spieler am Ende nur eine Statistenrolle.

Ich leite auch nur kleinere Sachen, weil es einfach keinen Sinn macht, das sich Stufe 10 Helden um Dinge kümmern müssen, die eigendlich Elminster und Khelben Blackstaff in die Hand nehmen müssten.

Wie oben schon gesagt, ist es eher eine merkwürdige Vorstellung das ein Setting episch sien kann. Eine Story kann episch sein, aber ein Setting besteht nur aus dem Hintergrund, Rassen, Sprachen, einer Gesellschaftsstruktur und Beziehungen zwischen politischen Gebilden.

Das kann genausowenig episch sein, wie eine Galiamelone, Lufthansapilot werden kann.

Romane und Settings zu vergleichen funktioniert nicht, denn ein Roman erzählt eine Geschichte in einer Welt, wärend die Welt an sich keine Geschichte erzählt, sondern nur eine Bühne ist, auf der die Geschichte erzählt werden kann.
Das eine ist der Container, dass andere der Inhalt.
Benutzeravatar
Mr.Freaky
Beiträge: 736
Registriert: 01.12.2008 16:00
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von Mr.Freaky »

Ja deswegen schrieb ich ja, dass anscheinend die High und Low Schiene bei Rollenspielen anders gesehen werden, als bei Büchern. ;)
Benutzeravatar
FuerstderSchatten
Beiträge: 5146
Registriert: 13.07.2010 01:03
Persönliche Nachricht:

Re: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten - First Facts

Beitrag von FuerstderSchatten »

Mr.Freaky hat geschrieben:Die Conan Bücher hab eigentlich recht wenig episches an sich, Conan zieht eigentlich nie aus die Welt zu retten. Im Verhältnissen zu den Büchern ist er im Film auch recht nett dargestellt. Als Beispiel drehen sich auch viele Kurzgeschichten nur darum, wie er irgendwas wertvolles stiehlt oder dergleichen. ;)
Ehrlich? Nun eigentlich macht er ja auch im Film nix anderes als stehlen und irgendeinen Schlangengott den Kopp abzuschlagen. Als nett würde ich ihn also nicht bezeichnen.

Natürlich haben episodenhafte Bände so an sich, dass der Held nur wenig wirklich weltbewegendes macht, Spiderman rettet ja auch nicht jedes Mal die ganze Welt sondern nur die Halbe und zum Abschluss der Episoden-Reihe dann die ganze. (das ist aber nur so meine Spekulation, ich habe mich nie groß für Comics interessiert.)