4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

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FuerstderSchatten
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von FuerstderSchatten »

Kefka hat geschrieben: Allerdings habe ich nie erwähnt, dass man in einem Rollenspiel "nur" kämpfen muss. Ich sage nur, dass man hauptsächlich damit beschäftigt ist. Deine erwähnten Beispiele sind nur kleine Ausnahmen, so etwas gab es auch in Fallout oder Gothic. Ja es gibt in diesen Spielen hin und wieder die Möglichkeit eine Situation kampflos zu meistern. Aber in den ganzen anderen Situationen wird es zu einem Kampf kommen. Rollenspiele sind mit dem Kampf ja so eng verknüpft aufgrund der Charakterentwicklung. Ich möchte ja sehen, wie mein Held sich verbessert hat nachdem ich eine Stufe aufgestiegen bin und eventuell eine neue Fähigkeit erlernt habe. Ich bekomme neue Gegenstände wenn ich alte Ruinen erforsche und Gegner besiege. Wofür stehe ich an der Schmiede und verbessere meine Waffen und Rüstungen? Um besser für den Kampf gerüstet zu sein.

Bei so vielen Spielen liegt die Handlung im Vordergrund, aber trotzdem muss man sich durch meilenlange Passagen kämpfen, auch um bestimmte Gegner zu schaffen ist dann teilweise ein Stufenaufstieg nötig etc.

Beim Kommentar mit Final Fantasy habe ich absichtlich den ( :roll: ) Smiley gesetzt, das sollte Ironie sein. ^^
Den habe ich gesehen, konnte aber warscheinlich einfach nicht den Bezug herstellen, der wohl auf einen deiner vorherigen Posts, oder eines anderen Posters anspielt.

Beim Rest muss ich dir Recht geben, natürlich ist der Kampf in so gut wie jeden RPG ein essentieller Bestandteil der Spielemechanik, aber hierbei sollte man unterscheiden zwischen Selbstzweck, heisst die Questen kaschieren nur den Kampf oder meiner Meinung nach noch schlimmer die Gegner stehen einfach nur in der Wildnis darauf wartend vom HC gefunden zu werden. Paradebeispiel hierfür ist die Elderscroll Reihe, zumindest Morrorwind und Fallout 3 (der Einfachheit halber gehört das meiner Meinung nach der Elderscroll Reihe an), Oblivion möchte ich hier (leicht) ausklammern, weil ich irgendwas mal was von nem Malerquest gehört habe, der so toll sein soll, obwohl ich sowas schon in NWN 1 Underzit in warscheinlich ähnlicher und besserer Form schon gesehen habe. Gegenteilig wäre hier NWN 2, in welchem die Gegner Bestandteil, Auflockerung oder (selten) notwendiges Übel, um wunderschöne Questen voranzutreiben, sind.
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 29.12.2011 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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AngelJdF
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von AngelJdF »

Nutzloseste Posting der vergangenen 13 Seiten:
Spoiler
Show
magandi hat geschrieben:also ich hatte es mir mal ausgeliehen und mir gefällt es gar nicht. ich hatte gar kein plan was das ziel in dem spiel war, ich wurde einfach reingeworfen und wurde mit den ganzen werten der rüstungen zugebombt. ein blick ins handbuch (wenn man es so nenen darf) hat auch nichts gebracht naja als ich im inet nachgeschaut habe stellte sich heraus das man lvl up durch seelen bekommt aber iwie stand bei mir immer benötigte seelen: 0 tja scheint wohl ein bug gewesen zu sein. zudem hat es mich immer genervt, wenn tote feinde am fuß klebten.
aber das schlimmste und grausamste war wohl die scheiß ki. das spiel ist schon so schwer genug gewesen, sodass ich öfters eine pasage widerholen musst und immer wider bleiben die scheiß gegner iwo hängen. also reinrennen und draufhauen? ne geht ja nicht sonst stoßen die mich runter -.- .
naja so oder so ich konnte es wegen dem bug eh nicht weiter spielen.
ach und hab ich gesagt das es auf der xbox manchmal zu starcken rucklern kommt? das raubt einem den letzten nerv. :evil:
total überhypt. auser toller grafik hat es für mich kam was zu bieten, da finde ich sogar totale billig rpgs wie divinity 2 besser.
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Landungsbrücken
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von Landungsbrücken »

Da sieht mans mal wieder: Warum kein Treppchen? DS auf der 1 (wäre auch nicht meine Entscheidung gewesen, aber is ja auch egal) und die anderen beiden Plätze verteilen sich auf Skyrim, Witcher 2 oder Xenoblade
BenZ-kun
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von BenZ-kun »

Herrlich, also ich habe nicht viele Rollenspiel Elemente in DS gefunden, aber 4P hat da ja seine eigenen Regeln und definitionen.

Witcher 2 oder Skyrim sind Rollenspiele und hätten es auch mehr verdient;)
Wobei Witcher 2 das Rollenspiel des Jahres für mich ist!
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Das_Noobi
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von Das_Noobi »

Also die Redaktion muss ja ne heftige Weihnachtsfete gehabt haben bei den teils abstrusen Gewinnern. Also Witcher 2 hätt das wirklich mehr verdient!
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iapetus
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von iapetus »

Aha. Für viele ist also das was ein RPG zum RPG macht doch oft das dialoge geführt werden können und diese die Handlung beeinflussen und wenn nur oder hauptzächlich gekämpft wird ist es weniger RPG. Ich sage jetzt mal einfach diese dialoge sind doch gerade eine Waffe und die schlägt oft härter zu als ein gut geschmiedetes Drachenschwert.
Denn mal angenommen ich bin ein NPC und Char so und so kommt auf mich zu und fängt an mit.. Hey bitte geb mir mal die Tel. nr. von deiner Cousine weil der Hirte im wald sagte die ist heiß und hat den Ring der unendlichen Geilheit. So... das ist nur der anfang eines brutal langen und zähen, oft langweiligen dialoges. Was sag ich mir da als NPC? Genau. Komm halts mauls du wicht und nehm schild und schwert in die Hand denn was du da erzählst und verlangst ist einfach zum Kotzen.
In DS führe ich auch dialog. Ständig mit jedem gegner zu jeder zeit nur die Werkzeuge sind andere.
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Bedlam
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von Bedlam »

Das_Noobi hat geschrieben:Also die Redaktion muss ja ne heftige Weihnachtsfete gehabt haben bei den teils abstrusen Gewinnern. Also Witcher 2 hätt das wirklich mehr verdient!
BenZ-kun hat geschrieben:Herrlich, also ich habe nicht viele Rollenspiel Elemente in DS gefunden, aber 4P hat da ja seine eigenen Regeln und definitionen.

Witcher 2 oder Skyrim sind Rollenspiele und hätten es auch mehr verdient;)
Wobei Witcher 2 das Rollenspiel des Jahres für mich ist!
Tja, und ich bin sicher, dass keiner von euch beiden Dark Souls gespielt hat. :)
Sickboy2k8
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von Sickboy2k8 »

verdienter sieger dark souls! wobei ich the witcher 2 auch sehr sehr gut fand! den hype bzgl skyrim werde ich wohl nie verstehen
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zmonx
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von zmonx »

saxxon.de hat geschrieben:Meh, während ich diese Abhandlung hier getippt hab, hat sich das Thema schon weiterbewegt. Sei's drum, wenns einer liest hab ich mir die Mühe wenigstens nicht umsonst gemacht :D

Das Besondere am Kampfsystem von DS ist die Komplexität die sich durch eine eigentlich kompakte, simple Kampfmechanik ergibt. Wie schon richtig gesagt, ist es der Zeldareihe sehr ähnlich, allerdings nur von der Steuerung her. Man visiert ein Ziel per Lock On an, kann es umkreisen und in alle Richtungen ausweichen. Man blockt per Schild mit einem Button und schlägt zu mit dem anderen. Nichts dolles, nichts aussergewöhnliches. Das Interessante ist aber was alles dahinter steckt. Jede Waffengattung hat eine andere Geschwindigkeit beim zuschlagen, bei den meisten Waffen ist der Schlagwinkel unterschiedlich. Ein Langschwert z.B. schlägt beim ersten Hieb von rechts nach links in einer fast horizontalen Line. Beim zweiten, aus der Bewegung heraus geführten Hieb schlägt es von links nach rechts. Klingt banal, aber wenn man sich in einem Tunnel nahe an einer Wand befindet, wirkt sich das aus, weil die Waffen von den Wänden abprallen. Stehe ich also mit der rechten Körperseite nah an einer Wand und will zuschlagen, wird das Schwert gegen die Wand prallen, ich muss also darauf achten, mich anders zu positionieren. Ein Speer dagegen bietet die Möglichkeit, bei gleichzeitig erhobenem Schild anzugreifen und man sticht nach vorne, je nach Hieb unterschiedlich weit. Das ist widerrum interessant, weil es Gegner gibt, an die man besser nicht zu nahe herangeht und der Speer ist natürlich in Tunneln die erste Wahl. Mit einer Hellebarde kann man einen großen Halbkreis abdecken und mehrere Gegner auf einmal bekämpfen, aber wenn man keinen Platz zum schwingen hat, ist man Futter. Positionierung ist enorm wichtig, wer sich umzingeln lässt hat z.B. schon verloren. Eine schwere Rüstung bietet guten Schutz gegen Nahkampfattacken, macht aber auch langsam - eine schnelle Ausreichrolle ist z.B. nicht mehr drin, stattdessen fällt man einfach zu boden wie ein nasser Sack und braucht eine gefühlte Ewigkeit um wieder aufzustehen. Umgekehrt bleibt man bei einer leichten Lederrüstung beweglich und schnell, wird aber so manchen Hieb nicht überleben, den man als schwergepanzerter müde lächelnd wegsteckt. Zauber castet man nicht instant, sondern sie werden erst kurz beschworen, bevor man sie wirkt. Klingt auch banal, aber je stärker der Zauber desto länger muss man beschwören und in der Zeit kann man sich kaum bewegen. Man muss also für jeden Zauber den richtigen Zeitpunkt abpassen. Es macht auch einen Unterschied, mit welcher Waffe ich auf welchen Gegner einschlage - ein Morgenstern bringt bei einem Skelett z.B. wesentlich mehr als ein Schwert und zwar nicht nur vom Schaden her, sondern auch indem das Skelett vom Morgenstern in einzelne Knochen zerschlagen wird und sich dann erst wieder zusammenbaut, bevor es angreifen kann, während es mit einem Schwert an einem Stück bleibt und sofort weiterkämpfen kann.

Das sind noch längst nicht alle Feinheiten des Kampfsystems, sondern nur das Offensichtlichste und auf viele Aspekte bin ich gar nicht eingegangen. Zum Beispiel gibts ja nicht nur das einfache Zuschlagen, sondern auch mit jeder Hand einen zweiten Angriff, der sich je nach Item auswirkt. Es gibt z.B. Schilde, mit denen man zustoßen kann, um Gegner wegzudrängen, Schilde mit denen man dem Gegner den Waffenarm beiseite schlagen kann, um selbst zuzustoßen und magische Schilde, die einen Zauber auf den Gegner schießen, dessen Effektivität widerrum mit der Waffe in der anderen Hand variiert.

Dabei hab ich zum Ausdauersystem noch gar nichts gesagt, obwohl es das Wichtigste am Kampfsystem ist und das Rückgrad der Spielmechanik bildet. Ausdauer steigert man per Attributserhöhung beim Levelaufstieg. Ausdauer bestimmt wie lange man rennen kann, wie oft man rollen kann, wie oft man hintereinander mit der jeweiligen Waffe zuschlagen kann, wie schnell man laufen kann, wie schwere Rüstungen man tragen kann, wieviel Schaden man blocken kann und das A und O im Kampf ist es, jederzeit einen Blick auf seine Ausdauer zu haben. Wenn man einfach wild um sich hackt, steht man ruck zuck ohne Ausdauer da und kann einen Moment lang überhaupt nichts mehr tun. Auch wenn man sich in eine Ecke drängen lässt und mehrere Gegner von allen Seiten gleichzeitig auf einen einschlagen ist Ausdauer wichtig, denn sie bestimmt, wie lange man seinen Schild dabei hochhalten kann - ist die Ausdauer dann erstmal vom ganzen Blocken erschöpft, gibt's einen Satz heisse Ohren.

Achja, man kann auch noch Bögen und Armbrüste einsetzen, die sich selbstverständlich auch unterscheiden, in der Anwendung an sich und innerhalb der Waffengattung nochmal durch Geschwindigkeit, Reichweite, Schaden und so weiter.

Was den Einwand mit der KI des Herrn über mir angeht: Also, du kämpfst alleine mit deinem Charakter gegen eine Gruppe von 5 Gegnern, die intelligent ihre Fähigkeiten und die Umgebung ausnutzen, aufeinander acht geben, sich gegenseitig heilen und bei ihren Zaubern auf Synergieeffekte achten um dich möglichst effizient zu bekämpfen? Klingt nach einer Menge Spaß. Ich empfehle dir, mal ein MMORPG zu spielen und dort auf einem PvP-Server alleine gegen eine Gruppe von mehreren Gegnern anzutreten. Wenn du dann ein paar mal absolut chancenlos gestorben bist ohne auch nur Schaden zu verursachen, kannst du wiederkommen und weiter einfordern.

Leute wie du verstehen nicht, dass es kein Problem ist eine KI zu bauen die den Spieler erledigt, geradezu vernichtet. Das Problem liegt darin, eben das nicht zu tun, denn ein Spiel soll Spaß machen und der Spieler soll Erfolge feiern.

Was du da forderst hat mit den grundlegenden Spielmechaniken von Dark Souls überhaupt nichts mehr zu tun. Hier geht es darum, herauszufinden was die Gegner können, wann sie in ihren Angriffsmustern den richtigen Zeitpunkt bieten um sie anzugreifen. Man kämpft langsam und methodisch. Es geht darum zu beobachten, sich eine Strategie zurecht zu legen und die dann perfekt auszuführen. Die Gegner sind ein Stück weit berechenbar weil sie so sein sollen. Eine KI die dynamisch immer wieder entscheidet, was sie tun soll wäre in dem Spiel absolut fehl am Platz.
Top!

Nicht zu vergessen, man kann auch auf Zweihändig umschalten, was den Schaden erhöht, aber eine schlechte Deckung nach sich zieht. Das Kampfsystem ist simpel aber authentisch. Die Bewegungsabläufe sind klasse, und wenn man es drin hat, will man kein anderes mehr spielen. Jemand hier sagte mal, "volle Kontrolle", so empfinde ich das auch. Und ja stimmt, mich erinnert es auch an Zelda... nur halt besser und komplexer. Ist aber auch wieder Geschmackssache.

Ich zitiere mal aus der Awardbeschreibung... Das trifft es ganz gut.
... Aber das sprödere Dark Souls sticht mit seinem einzigartigen Charakter heraus: Die situative Spannung, das komplexe Kampfsystem, die atmosphärische Intensität, die unheimliche Freude nach einem Sieg und die ebenso hilfreiche wie gefährliche Online-Komponente...
Das alles sind Dinge, die DKS ausmachen, nicht nur das Kampfsystem.
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Kefka
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von Kefka »

crewmate hat geschrieben:Ich verstehe einfach dein Problem nicht, kefka.
Wie du schon schreibst hast du massig ActionRPGs im Überfluss. Sogar zwei Soul Spiele in 2 Jahren.
Warum gönnst du anderen Spielern wie mir dann nicht auch ein bisschen Spaß?
Mein Problem ist nur, dass dieses Spiel von einigen Leuten nicht als Rollenspiel angesehen wird, sondern aus irgendwelchen Gründen in ein anderes Genre gedrückt wird. Aber da hat jeder natürlich seine eigene Meinung und das Thema ist endlos, denn für jeden gibt es unterschiedliche Schwerpunkte die ein RPG ausmachen. Für mich ist Dark Souls jedenfalls ein Rollenspiel.
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FuerstderSchatten
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von FuerstderSchatten »

Ich gehe davon aus, dass Dark Souls schon noch als ein Rollenspiel durchgeht, das hat auch der Test und auch eure Beschreibungen mir doch sehr fundiert klargemacht. Aber es ist doch sehr stark auf den Fokus Action getrimmt ist.

Was das Kampfsystem angeht, so wie sich das anhört ist viel zu kompliziert für meinen Geschmack und was noch viel schlimmer ist viel zu hektisch und anstrengend. Und dieses Hektische, was mich schon teilweise bei Spielen wie Dark Messiah of Might and Magic aufregt, ich denke dieses kommt dem Kampfsystem und auch dem Aufbau des Spiels warscheinlich recht nahe, zumindest von den Spielen die ich gespielt habe, wird auch noch durch das nicht freie Speichern potenziert.

Ihr vergesst scheinbar, dass solche Spiele für einen sehr speziellen Geschmack gemacht sind, gerade bei Rollenspielen mag ich es z.B. lieber nen bisschen ruhiger, ein Klick auf nen Monster und der Char soll alleine fighten (NWN-Prinzip). Bei nem Hybriden wie Dark Messiah kann ich es auch actionreicher ertragen aber doch nicht ohne freies Speichern oder zumindest sehr vielen Autospeicher-Wegpunkten. So kann das doch tatsächlich nicht die Nummer 1 sein, wenns nur für Extrem-Action-RPG-Puristen gedacht ist. Da könnte ich mich vermutlich sogar eher mit Skyrim anfreunden.

Jörg kann ich jetzt auch nicht mehr verstehen, er schreibt ständig beim Test von Demons/Dark Souls, dass ihn das an alte Klassiker erinnert, mich erinnert was ihr hier schreibt aber überhaupt nicht an alte Klassiker, weder an solche wie Bards Tale, Dungeon Master, Eye of the Beholder und ähnliches, noch an Fallout, Dark Sun oder Baldurs Gate und ähnliches, denn da kommt es überhaupt nirgends auf Geschick an, sondern eher nach nen Spiel für Action-Masochisten, die sich darüber tierisch freuen wenn sie nach etlichen Studen endlich einen! weiteren Gegner geschafft haben.
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Chwanzus Longus
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Re: Kommentar

Beitrag von Chwanzus Longus »

crewmate hat geschrieben:Was macht D-Souls denn zum Rollenspiel?
Auf der Packung steht doch Rollenspiel.. :mrgreen:

Echt super, alleine die Onlinekomponente macht jeden neuen Versuch einzigartig. Irgendwas macht das Spiel aber etwas hoelzern..... vielleicht stimmt die Praesentation nicht, keine Ahnung. Super Spiel!
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mr archer
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von mr archer »

Kefka hat geschrieben:
Mein Problem ist nur, dass dieses Spiel von einigen Leuten nicht als Rollenspiel angesehen wird, sondern aus irgendwelchen Gründen in ein anderes Genre gedrückt wird. Aber da hat jeder natürlich seine eigene Meinung und das Thema ist endlos, denn für jeden gibt es unterschiedliche Schwerpunkte die ein RPG ausmachen. Für mich ist Dark Souls jedenfalls ein Rollenspiel.
WER hat bitte hier auf den letzten Seiten behauptet, Dark Souls wäre KEIN Rollenspiel? Den Post hätte ich von Dir sehr gerne mal gezeigt bekommen. Du verdrehst hier doch komplett den Inhalt der Diskussion. Es ging lediglich darum, WAS für ein Rollenspiel DS ist. Und um die Vorlieben, die der eine oder die andere im weitgefächerten Feld der Rollenspiel-Landschaft so hat.
Der einzige, der hier seitenlang herumjammert, bist leider Du. Nur weil man aus bestimmten Gründen dazu tendiert, DS zum Action-Rollenspiel zu erklären, spricht man ihm ja nicht seine Zugehörigkeit zum Obergenre ab oder zieht man in Zweifel, dass es verdient hier den Award abräumt. Aber gerade in einem so vielfältigen Genre sind Unterkategorien mitunter zur Orientierung ganz hilfreich. Um nix anderes geht es hier.

Und wenn Du persönlich mit der in keinster Weise despektierlich gemeinten Bezeichnung Action-RPG irgendein Problem zu haben scheinst - dann weiss ich an der Stelle auch nicht weiter. Aber höre bitte mal langsam damit auf, hier Unsinn zu behaupten und lies mal wirklich, was die Leute so schreiben.


Edit: Ok, EINEN Post habe ich gefunden, wo das böse "kein" drinsteht. So ein typischer Einsatz-Post, auf den keiner weiter reagiert, weil er einfach argumentativ viel zu mager ist. Wenn Du ihn findest, bekommst Du nen Keks.
Zuletzt geändert von mr archer am 30.12.2011 10:09, insgesamt 2-mal geändert.
Rud3l
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von Rud3l »

Hab DkS und Skyrim beide lange gespielt und finde sie auch beide super. In der Nachbetrachtung kann ich aber die Dark Souls Entscheidung unterstützen, Skyrim leidet wie alle TES Spiele daran, dass sie ziemlich schnell ziemlich langweilig werden. Die 50 € waren auf jeden Fall top investiert, aber jetzt reizt es mich wirklich gar nicht mehr.

Liegt hauptsächlich daran, dass sie es mit dem Loot gründlich verbockt haben (Stichworte Schmieden vs Questbelohnungen vs Funde in Dungeons) und das durch die immer noch vorhandene Level-Skalierung die Luft einfach sehr schnell raus ist.

Dark Souls spiel ich auch nicht mehr, aber die 6-8 Wochen bis zu 100% waren einfach so unglaublich intensiv, dass es den Titel verdient hat. :)
Fennec
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Re: 4Players: Spiele des Jahres 2011 - Rollenspiel

Beitrag von Fennec »

ColdFever hat geschrieben:Ich habe es doch geschrieben: Skyrim hat die Menschen verändert. Vor nur einem halben Jahr waren echte Rollenspiele quasi nur noch etwas für Nerds, fast schon belächelt als Überbleibsel für ewig Gestrige oder als Härteporno für Kaltduscher. Jetzt sieht die Spielewelt wieder völlig anders aus.
Glaubst du eigentlich wirklich was du da schreibst?

Du solltest mal deine Froschperspektive verlassen. Die allermeisten Menschen zocken gar nicht, oder wenn dann ab und zu mal ein bisschen und vermutlich auch noch eher casual games. Und von den Leuten die viel spielen hat sich immer schon ein ordentlicher Teil für Rollenspiele interessiert. Oblivion und Fallout waren doch auch riesige Erfolge, früher waren es Baldurs Gate und Planescape Torment, noch früher Ultima, Ultima Underworld und Eye of the Beholder.

Skyrim ist ein sehr gutes Spiel, aber verändert hat es nichts, bzw. höchstens Rollenspiele der nächsten Generation. So arg viel hat sich aber zu Oblivion und Fallout nicht getan, daher kann man getrost bezweifel, dass sich viel ändern wird. Und Menschen verändert hat es schon gar nicht, erst recht nicht jene die vorher keine Rollenspiele spielen wollten. Es hat vielen Menschen viel Spaß bereitet - genau so wie es bei einem guten Spiel sein sollten.

Das hat Dark Souls aber auch. Nebenbei hat es wie Demon's Souls gezeigt, dass auch richtig schwierige Spiele erfolgreich sein können und dem Spieler nicht immer Zucker in den Arsch geblasen werden muss. Diese Erkenntnis könnte größeren Einfluss auf die Branche haben als die x-te leichte Variation von Elder Scrolls.