The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

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Genkis
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Genkis »

superflo hat geschrieben:
Genkis hat geschrieben:und sowas kommt von einem CoD Fanboy
Heißt was? Sprich im Klartext, oder fehlt dir dazu der Mut?
lal
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padi2
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von padi2 »

Gestern war ich noch schwer in versuchung mir Skyrim jetzt schon zu holen...
doch nun erfuhr ich von diesem Gothic1-Mod...

http://forum.worldofplayers.de/forum/th ... lten-v1.03

...und denke nun, ihr könnt das vorerst mal ohne mich spielen, euer Skyrim. Ich bezahle doch nicht den vollen Preis für n unfertiges Game - wo sind wir denn hier!!
minus x
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von minus x »

@padi2

Gute Entscheidung! Hast wohl auch den Hype-Resistenz-Ring-100.

Als mich so eine Echsenfresse bat, ihm seine "Stiefel des flinken Fingers" aus der Kackhöhle 97 zu holen, hätte ich ihm am liebsten geantwortet: Hol' dir deine Drecksstiefel selber, ich bin nicht dein Laufbursche. Leider gab es diese Antwortmöglichkeit nicht.

Was sie da alles verwurstet haben, Werwölfe, Vampire (Wusste nicht, dass man durch Fernzauber infiziert wird, aber egal.), Steinzeit-Mammuts, Orks, Elfen, Riesen, Drachen, Untote, Schlammkrabben, Skihütten und eine Million Kartoffeln, Riesenkäse, Nirnwurz, Seelesteine und sonstigen Krempel. Ein Anschlag auf meinen guten Geschmack. No thanx.

Was anderes: Leute von 4players, fahrt mal euren Werbe-Overkill etwas runter. Man kann kaum noch den Login-Button drücken vor lauter närrischen Pop-Ups, Layern und Skripten. Sieht aus wie Kindergeburtstag in Lala-Land. Auch da wäre weniger mehr.
Zuletzt geändert von minus x am 25.11.2011 10:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Dairon
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Dairon »

Habe mir die letzten 4 Seiten mal durchgelesen und was soll ich sagen, da kann man teilweise nur mit dem Kopfschütteln. :roll:

Klar sind viele Kritikpunkte berechtigt und das Spiel hat noch eine Menge Verbesserungspotenzial, aber wie soll das alles vernünftig realisierbar sein (das leidige Thema Kosten und Zeit)? Finde es auch bescheuert, wie man sich an so Kleinigkeiten wie den Pferden, die todesmutig einen Drachen angreifen aufregen kann. Klar ist es unglaubwürdig, aber lässt man sich von sowas den Spaß nehmen? Oder wie manche sich darüber aufregen, dass man in schwerer Rüstung springen und schwimmen kann und man nicht eine eingeschränkte Sicht durch Helme hat. Solche Leute warten lieber auf den Rittersimulator 20XX. Es gibt viele solcher Dinge, aber trotzdem ist Skyrim ein sehr gutes Spiel, dass einen sehr viele Stunden unterhalten kann. Bin jetzt mit diversen Chars bei insgeamt 62 Stunden und es macht noch so viel Spaß wie am ersten Tag.

Das einzige was mich momentan etwas stört, ist das meiner Meinung nach schlechte Balancing der Schwierigkeitsgerade.
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Pyoro-2
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Pyoro-2 »

Dairon hat geschrieben:Klar ist es unglaubwürdig, aber lässt man sich von sowas den Spaß nehmen?.
Nae, Spaß nimmt _mir_ balancing, interface, mangelhafte Charentwicklung, die Quests und die öde story, die restlichen 84 Kritikpunkte würden mich aber schon immerhin davon abhalten, sowas wie "Platin" unter 'nen Test zu setzen ;)

Und es ist ja nicht so, dass die Pferde vs. Drachen da das einzige wären. Das nur exemplarisch. Über die Riesen, die Kram in die Erdatmosphäre schießen, regt sich ja auch kaum einer auf, weil's halt witzig ist ;) Damit kann man leben. Aber Drachen sind halt nunmal DAS Thema in Skyrim und das einzige, was den Spielerchar vom Rest unterscheidet, ist, dass er sie dauerhaft töten kann (auch wenn das gelogen ist, weil die ja doch respawnen ^^), nur hält das in Skyrim keinen davon ab, mit'm Kochlöffel auf Drachen loszugehen, was halt schon 'n ziemlicher Schnitzer ist ;) Und da lass ich auch nicht Zeit/Kosten gelten, das ist a) zu zentral und b) hat man eindeutig so'n "Oh Kampf, ich muss hier weg" Skript schon im game, man hätte es nur vllt nicht nur bei Barkämpfen, sondern auch bei öh...Drachen konsequent (in den immergleichen Angriffen auf die Städte funktioniert's mMn) einsetzen sollen ^^
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Knarfe1000
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Knarfe1000 »

superflo hat geschrieben:"Namen auf Kinderbuch-Niveau", "Drachen sind ausgelutscht", "Rüstungen sehen albern aus" und "Man tötet die ganze Zeit und verkauft Krempel" (das nennt man Rollenspiel) sind dumme und unreife Kommentare, und dabei bleib ich.
/signed.
minus x
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von minus x »

Pyoro-2, warum schreiben wir hier überhaupt. Wir sind halt nicht zielgruppenkombatibel.
Wem es schmeckt, der wird satt von dem RPG-Eintopf.
Die anderen schweigen und überlassen den Fähnchenschwenkern das Wort.
Die Spielebranche feiert sich mit dem Ding selbst, die Medien sind Teil des Hypes und über irgendwas muss man halt Klicks generieren.
Ich kann mich noch gut erinnern, was für ein Wirbel um Oblivion gemacht wurde.
Heute sehen die Meinungen differenzierter aus. Aber erst wird immer ins Horn geblasen. Seht die Screensshot, seht die ersten bewegten Bilder! Wow! Ist das cool, ist das geil. Bullshit.
Nun, deine Meinung kennen wir nun zur Genüge.;-) Ich denke aber doch, dass die meisten mit Skyrim zufrieden sind, da es eine Menge bietet. Man kann wochenlang spielen, auch wenn es auf Dauer vielleicht etwas eintöniger wird. Aber bei welchem Rollenspiel ist das nicht so? Irgendwann kommt immer der Punkt, an dem man die Lust verliert. Allerings ist der bei Skyrim doch erst ziemlich spät ereicht.
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CafeSan
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von CafeSan »

Wie kann man sich in einem SPIEL über soviele Kleinigkeiten aufregen? Ich weiß nicht mit welcher Erwartung manche an so ein Game rangehen, aber wer ne RL-Simulation im Fantasy-Setting erwartet, kann nur enttäuscht werden. Soweit ist man von der Spielmechanik einfach noch nicht. Die Kritik klingt ja fast so, als ob es ein Spiel gebe (womöglich Open-World) bei dem das besser gelöst wäre. Man kann in jedem Spiel solche Unstimmigkeiten finden, in einer solchen Umfangsgranate natürlich umso leichter. Ich will auch garnicht auf alle Punkte eingehen (hab net den ganzen Tag Zeit) und davon abgesehen stimmt natürlich auch vieles, so ist es ja nicht. Aber Es ist immer noch ein Spiel, das von Spielmechaniken lebt. Klar ist es quatsch in schwerer Ausrüstung rumzurennen oder soviel Zeug tragen zu können. Aber wie willst du das in nem Game umsetzen? Logisch reagieren viele NPCs komisch, unrealistisch, emotionslos, übertrieben oder es sprechen dich in einem Orklager 3 Orkfrauen am Stück mit exakt der gleichen Stimme an, das Balancing ist nicht immer super, Verzaubern ist viel zu mächtig uswusf. Aber wieso muss man sowas immer so in den Vordergrund drängen? Ein Spiel soll letztendlich unterhalten und motivieren. Wenn ich Realismus will geh ich raus. Mit Lvl 45 und effektiven 75 Stunden Spielzeit finde ich noch pausenlos neue Sachen und kann mich daran erfreuen. Klar ist ne Quest ala hol mir X aus Dungeon Y irgendwann ermüdend, aber lässt man sich darauf ein, findet man an Ort Y oft sehr schöne Hintergrundgeschichten, wie in fast allen Dungeons, oder neue Quests, oder nette Items, in jedem Fall aber ordentlich Gold. Seit LVL 40 finde ich die Belohnungen zudem sehr motivierend auch für poplige Quests. Gold kann man hier immer mal ganz gut gebrauchen. man bekommt ja nicht nur waffen und Rüstung an belohnung, es gibt ja auch Skillpunkte, Kräfte, Schreie und (Perks; soll es geben, habe ich aber noch nicht gefunden) als Belohnungen. Könnte nun noch über die grandiose Lore, oder andere tolle Dinge reden, oder mich über die läppischen Drachen aufregen. Kurzum: Man muss sich einfach drauf einlassen, wer das nicht möchte, nicht kann, oder aus Prinzip Freude daran hat in Spielen nach Fehlern zu suchen, muss es ja nicht spielen, oder eben Spielfreude durch Bloßstellung von Fehlern genießen, warum auch nicht. Jedem seins. Da es keine fehlerfreien Spiele gibt und sich jedes Spiel auf eine Spielmechanik sützen muss, ist auch die Kritik an solchen Punkten eher destruktiv, da einfach keine Ideen angeführt werden, wie man es besser machen könnte. Es gibt ja auch keine entsprchenden Beispiele. Klar ist der Eindruck bei kleineren Spielen anders, aber man kann nicht die gleiche Dichte erwarten und gleichzeitig so ne riesige Welt haben, irgendwo gibt es immer abstriche. Alter Hut ich weiß, will jetzt auch garnich die Openworld-Debatte weiter auskauen. Aber wer TES kauft, weiß was er bekommt.

Ich habe fast den Eindruck, das einige an den Punkt gekommen sind, das Videospiele sie schlicht nicht mehr glücklich machen, bzw. ausfüllen. Das bezieht sich nicht prinzipiell auf diesen Thread, sondern allgemein auf die Eindrücke auf dieser Seite in diversen Threads. Wenn ich mal an den Punkt gelange, dass mich mehr aufregt, als dass ich genießen kann, werde ich dieses Hobby jedenfalls aufgeben.
minus x
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von minus x »

Wie kann da jemand als myself mich zitieren und dann noch was darunter schreiben und es posten??? (10.20 a.m.)

Ja, CafeSan, da hast du nicht unrecht. An dem Punkt bin ich angelangt und deine Vermutung ist richtig. Es vollzog sich schrittweise.
Skyrim war mein Abschiedspiel aus dem Haus der Videospiele. Wer ist schuld? Niemand.
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Pyoro-2
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von Pyoro-2 »

CafeSan hat geschrieben:Wie kann man sich in einem SPIEL über soviele Kleinigkeiten aufregen?
Ich find, gerade sowas ist ärgerlich - weil's halt nicht sein müsste. Manches davon ist natürlich mehr oder weniger unvermeidbar (wie, dass NPCs iwann immer das selbe daherlabern), aber anderes hätte so einfach nicht sein müssen (wie, dass zufällig durch die "Skriptszene" laufende NPCs den wichtigen Questdialog übertönen...).
Ich weiß nicht mit welcher Erwartung manche an so ein Game rangehen, aber wer ne RL-Simulation im Fantasy-Setting erwartet, kann nur enttäuscht werden. Soweit ist man von der Spielmechanik einfach noch nicht. Die Kritik klingt ja fast so, als ob es ein Spiel gebe (womöglich Open-World) bei dem das besser gelöst wäre.
Das sagt kein Mensch, wir reden hier immernoch a) von 'nem Spiel b) von einem mit Drachen ^^
Und natürlich gibt's games, die einzelne Punkte besser gemacht ham'. Bspw. hatte Oblivion 'n gutes Questlog. Wieso Skyrim nicht? Bspw. konnte man in Morrowind mit den 0815 NPCs immerhin über lore quatschen (wo die doch ach-so-toll ist ;) ). Wieso gibt's sowas in Skyrim nicht? (vermutlich wegen der Vertonung, klar)
Man kann in jedem Spiel solche Unstimmigkeiten finden, in einer solchen Umfangsgranate natürlich umso leichter. Ich will auch garnicht auf alle Punkte eingehen (hab net den ganzen Tag Zeit) und davon abgesehen stimmt natürlich auch vieles, so ist es ja nicht. Aber Es ist immer noch ein Spiel, das von Spielmechaniken lebt. Klar ist es quatsch in schwerer Ausrüstung rumzurennen oder soviel Zeug tragen zu können. Aber wie willst du das in nem Game umsetzen?
In dem man bspw. das Stärke Attribut halt nicht abschafft? In Morrowind/Oblivion hatte die schwere Rüstung auch ganz normal Gewicht, und beide waren soweit ich das mitbekommen hab absolut spielbar ^^
Morrowind hatte zusätzlich 'nen mark/recall spell, mit dem man sehr praktisch hin- und her teleportieren konnte (Skyrim hat natürlich Schnellreisen). Ich erwarte sicherlich kein 7. Weltwunder, aber Bethesda kann mir nicht erzählen, dass sie ihre eigenen games schon vergessen hätten ^^
Logisch reagieren viele NPCs komisch, unrealistisch, emotionslos, übertrieben oder es sprechen dich in einem Orklager 3 Orkfrauen am Stück mit exakt der gleichen Stimme an, das Balancing ist nicht immer super, Verzaubern ist viel zu mächtig uswusf. Aber wieso muss man sowas immer so in den Vordergrund drängen?
Da mischt auch 'ne Kleinigkeit (gleiche NPC Stimmen) mit was sehr elementaren (Verzauberungen viel zu mächtig) in einen Haufen. Es ist'n Spiel. Wenn's viel zu einfach oder viel zu schwierig ist, nimmt's doch genau das, was Spiele ausmacht - spielen, Gegner besiegen, besser werden. Weil man eh immer schon zu gut ist. Weil man eh nur durchlaufen braucht ^^
Ein Spiel soll letztendlich unterhalten und motivieren. Wenn ich Realismus will geh ich raus.
Geht aber nicht um Realismus, geht a) um Glaubwürdigkeit (und Skyrim versucht ja, glaubwürdig zu sein, die positiven Aspekte davon findet man in jedem review, weswegen es auch 90+ hagelt, aber die Unmengen an Szenen, in denen's über sich selbst stolpert, erwähnt keiner...) und b) das Spielsystem.
Find, da sollte man einfach fairer sein. Wenn's beide Seiten gibt, sollten auch beide erwähnt werden.
Mit Lvl 45 und effektiven 75 Stunden Spielzeit finde ich noch pausenlos neue Sachen und kann mich daran erfreuen. Klar ist ne Quest ala hol mir X aus Dungeon Y irgendwann ermüdend
Bei manchen tritt das halt schneller ein. Muss man denk ich akzeptieren. Zumal Bethesda schon sehr großkotzig angekündigt hat, man könnte damit 300h verbringen - kann ich mir ehrlich gesagt atm beim besten Willen nicht vorstellen. Außer man man macht unendlich dieser Misc Quest ^^
aber lässt man sich darauf ein, findet man an Ort Y oft sehr schöne Hintergrundgeschichten, wie in fast allen Dungeons, oder neue Quests, oder nette Items, in jedem Fall aber ordentlich Gold. Seit LVL 40 finde ich die Belohnungen zudem sehr motivierend auch für poplige Quests. Gold kann man hier immer mal ganz gut gebrauchen. man bekommt ja nicht nur waffen und Rüstung an belohnung, es gibt ja auch Skillpunkte, Kräfte, Schreie und (Perks; soll es geben, habe ich aber noch nicht gefunden) als Belohnungen.
Das halte ich so einfach nicht für richtig ^^ Ich kenn keinen ancient Nordic burial ground, der auch überhaupt nur 'ne "Hintergrundstory" hätte, und ich hab viele gesehen. Ab und zu liegt mal am Ende 'n named Boss statt 'nem 0815 Boss drin, aber das war's dann auch schnell mit Unterschieden.
Gedroppte Items werden in der Tat besser, aber ich glaub ich bin iwo bei 90.000 Gold und hab beim besten Willen keine Idee, was ich damit soll. Und spielerisch nützlich kann bei Schmieden 100 und enchanting 100 allerhöchstens iwas einzigartiges sein, aber "0815" Kram taugt höchstens zum Verkaufen...und dann haste nurnoch mehr Gold, mit dem man nix tun kann :?
(perk Belohnungen gibt's übrigens keine, aber man bekommt nach lv50 weiter ganz normal welche...)
Könnte nun noch über die grandiose Lore, oder andere tolle Dinge reden, oder mich über die läppischen Drachen aufregen. Kurzum: Man muss sich einfach drauf einlassen, wer das nicht möchte, nicht kann, oder aus Prinzip Freude daran hat in Spielen nach Fehlern zu suchen, muss es ja nicht spielen, oder eben Spielfreude durch Bloßstellung von Fehlern genießen, warum auch nicht. Jedem seins. Da es keine fehlerfreien Spiele gibt und sich jedes Spiel auf eine Spielmechanik sützen muss, ist auch die Kritik an solchen Punkten eher destruktiv, da einfach keine Ideen angeführt werden, wie man es besser machen könnte.
Hat ja keiner gefragt, und ich denke, das ist bei den meisten Punkten auch offensichtlich ^^ Leichen in Städten könnten bspw. sobald der Spieler die cell verlässt, verschwinden, und fertig. Pferde könnten das gleiche "renn weg" Skript benutzen wie Kinder. Misc Quests könnten genauso richtige Questeinträge wie normale Quests bekommen. etcpp, dafür braucht man nichtmal iwelche Wunder erschaffen, einfach nur konsequenter auf das glotzen, was man da so zur Verfügung hat...
Es gibt ja auch keine entsprchenden Beispiele. Klar ist der Eindruck bei kleineren Spielen anders, aber man kann nicht die gleiche Dichte erwarten und gleichzeitig so ne riesige Welt haben, irgendwo gibt es immer abstriche. Alter Hut ich weiß, will jetzt auch garnich die Openworld-Debatte weiter auskauen. Aber wer TES kauft, weiß was er bekommt.
Das schon richtig, aber es beschwert sich ja auch keiner, dass Skyrim nicht so'n durchgeskriptetes game wie iein shooter ist. Es geht nur um die ganzen Dinge, die imo einfach unnötig sind. ^^
Ich habe fast den Eindruck, das einige an den Punkt gekommen sind, das Videospiele sie schlicht nicht mehr glücklich machen, bzw. ausfüllen.
Ich denk, das liegt in der sehr einseitigen Entwicklung der letzten Jahre - ich nenn exemplarisch (und nur exemplarisch) mal CoD. Da können mir "tiefsinnige" Spiele noch so viel Spaß machen, wenn's (außer im indy Bereich) keine gibt, ist's halt etwas ärgerlich ;) Das hat dann auch nix damit zu tun, dass man games per se nicht mag. ^^
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4P|Bodo
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von 4P|Bodo »

minus x hat geschrieben:Wie kann da jemand als myself mich zitieren und dann noch was darunter schreiben und es posten??? (10.20 a.m.)

Ja, CafeSan, da hast du nicht unrecht. An dem Punkt bin ich angelangt und deine Vermutung ist richtig. Es vollzog sich schrittweise.
Skyrim war mein Abschiedspiel aus dem Haus der Videospiele. Wer ist schuld? Niemand.
Sorry war mein Fehler, irgendwie scheint es zu gehen, dass ich als du schreibe. ;-) Und das obwohl ich kein Admin bin.
johndoe702031
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von johndoe702031 »

Jep, das Spiel steht und fällt mit der Frage, ob man dem Spiel zugunsten des stimmigen Gesamteindrucks die vielen Macken und Open-World-Krankheiten der Kategorie "Masse statt Klasse" und "Oberfläche statt Tiefgang" verzeihen kann. Kann man das, dann ist das Spiel ein ganz fieser Immersions-Staubauger, der einen heillos in diese Welt zieht und so schnell auch nicht mehr ausspuckt. Dann kämpft man mit letzter Kraft auf eisigen Gipfeln im Scheesturm heldenhaft gegen Ungetüme oder schlendert durch die berauschenden Landschaften, und alles andere wie Aggro-Pferde, dumme NPC-Sprüche oder Nerv-Interface sind in diesen Momenten denkbar scheißegal und ganz ganz weit weg. Hängt man sich aber an den Fehlern auf (wofür ich absolutes Verständnis habe, mach ich selbst ab und an gerne mal, Pro Meckern! :) ), dann bremst das natürich das Abtauchen in diese Welt aus oder (wie bei minus x), macht es ganz unmöglich.

Aber niemand kann diese riesigen Mammutwelten derzeit besser inszenieren als Bethesda, das muss man bei aller berechtigten Kritik auch mal anerkennen, Macken oder sogar Rückschritte hin oder her. Wie ich schonmal schrieb, wenn man sich bei Skyrim schon die Haare rauft, dann müsste man bei Two Worlds 2 eigentlich hundert mal mir dem Kopf gegen den Schrank rennen, sich danach anzünden und brennend vom Balkon hüpfen (dramatisation, bitte nicht wirklich tun).
minus x
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von minus x »

Der Bodo war es! :) Das stimmt mich versöhnlich.

Im Drama haben alle recht. So auch hier.
Jedoch darf man nicht den Fehler machen, einem Ding, das Entertainment ist, ein falsches Plusquamperfekt anzukreiden.
Das Entertainement lST das falsche Plusquamperfekt, zumindest in Europa.
Anders ausgedrückt: It's just Rock'n Roll. Und wenn jemand singt: "Give me all your money, give me all your gold", geht das schon ok und Prêt-à-porter.
Wer Haute Couture sucht, wie ich, sucht sich ein anderes Genre oder verfällt dem Dark Ambient.
Zuletzt geändert von minus x am 25.11.2011 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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CafeSan
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von CafeSan »

Pyoro-2 hat geschrieben:
CafeSan hat geschrieben:Wie kann man sich in einem SPIEL über soviele Kleinigkeiten aufregen?
Ich habe grad leider nicht Zeit auf jeden Punkt einzugehen. Prinzipiell kann ist deine Sicht klar argumentiert und ich kann somit deiner Argumentation aus deiner Sicht zustimmen. Was ich sagen wollte ist nur, dass jeder für sich Vor- und Nachteile eines Spiels wichten sollte und somit persönlich entscheiden muss was gut, schlecht, glaubwürdig usw ist. Spiele wie Skyrim spielen sich zu großen Teilen in der Phantasie ab, bei mir zumindest, daher kann ich viele Fehler ausblenden und mir quasi vorstellen, was mir das Spiel sagen möchte. Das betrifft auch die teilweise fragwürdige Präsentation. Wenn man sich zudem selbst Regeln auferlegt, die so im Spiel nicht vorhanden sind, dann kann man in so einem Sandboxspiel einfach viel mehr machen als vom Content an sich drin wäre. Und wenn der 40. NPC jetzt nen amulett aus Höhle X braucht dann ist das eben so und ich hols ihm oder mag ihn nicht und sag halt nein. Das meinte ich mit effizient spielen. Ist vielleicht ein wenig unglücklich formuliert. Wenn man sich nur an das hält was das Spiel von sich aus liefert, gibt es eben auch viel ärgerliches, will ich gar nicht abstreiten. ich hab einfach irgendwann aufgehört mich über sowas aufzuregen und mach mir die Spiele so, dass ich daran Spass habe. Ich lasse mich auf jedes Spiel was mich vom Setting interessiert neu ein, wenn es nicht absoluter Murks ist. Dann versuche ich auch nicht mit anderen Spielen zu vergleichen, sondern nehm es so wie es ist und mache das beste daraus. Aber ich schweife ab.

Ein Beispiel wollte ich noch explizit aus deinem Beitrag herausgreifen: Das Questlog. Absolut richtig, das war bei Oblivion erheblich besser. Allerdings verstehe ich hier auch die Design-Entscheidung des Entwicklers. Vor allem die Misc-Quests sind zu großen Teilen zufallsgeneriert, was man ja auch merkt. Da man hier nicht für jeden Fall nen eigenen Text schreiben kann, müsste entweder ein Wortsalat entstehen oder es gibt ne handvoll von Einträgen, die sich dann immer wiederholen mit ausgetauschten Eigennamen. Will man das wirklich? also ich nicht. Zudem ist die Questdichte so hoch, dass bei einem Oblivionsystem die Übersicht einfach nicht mehr gewährleistet werden kann. Es ist schade, aber es ist zumindest übersichtlich. Aber der Punkt hat mich am anfang auch am meisten gestört.

Wenn man nüchtern über die Entwicklung der Industrie nachdenkt, kann einem Angst und Bange werden, ganz klar. Zudem wächst Geld nicht auf Bäumen und viele Ressourcen fließen nun halt in Sprecher, Grafik usw. auf kosten von Content. Gerade bei RPGs ne traurige Entwicklung. RPG-technisch könnten wir meinetwegen noch auf SNES oder 2D-Iso-Baldurs Gate Niveau sein. Andererseits wird diese Ära heute auch verklärt, bzw. hat man viele Dinge damals einfach zum ersten Mal erlebt. Perfekt waren diese Spiele auch nicht, originell ebenfalls nicht, wenn man mal so in die Belletristik schaut. Geschichten erzählen immer wieder die gleichen Sachen, alles wurde im Grunde schon einmal erzählt und dann neu zusammengesetzt. Jede Fantasiewelt setzt sich im Grunde aus der eigenen Menschheitsgeschichte zusammen, ob Mythen, Religion, Geschichte, Wirtschaftsverhalten usw. Etwas anderes ist auch nicht wirklich möglich. Interessantes könnte man noch aus philosophischen Themen schöpfen, ist aber zu aufwendig, bzw. werden die einfachen Geschichten auch gekauft. So schließt sich der Kreis wieder. Nun muss man einfach für sich entscheiden ob man da noch mit machen möchte. Das betrifft ebenfalls Film und Roman, also jegliche Form von Unterhaltung. Solange man noch irgendwie Spass, also Unterhaltung, Entspannung, oder wie man es auch nennen möchte, daraus ziehen kann, ist alles in Ordnung. Rekreationszeit ist zur Ordnung der Gedanken absolut unerlässlich, man muss gelegentlich aus dem Alltag entfliehen können. Daher sollte man als Videogamer ab und an einfach mal fünf grade sein lassen und sich auf das einlassen was einem geboten wird, ohne immer in der Vergangenheit zu hängen oder rastlos nach der Offenbarung der Videospiele zu suchen. Also das trifft natürlich jetzt nicht dich explizit, dafür ist das jetzt zu auschweifend geworden. Es beschreibt nur in etwa das, was man bei sehr vielen Gamern in der letzten Zeit so hören kann. Ist auch nur meine Meinung. Ich weiß dass nicht alles toll und super klasse ist, aber ich habe meinen Spass damit.

Sorry für die Textwand XD, da hätte ich jetzt auch auf jeden deiner Punkte explizit eingehen können.^^ Naja, nun muss ich mich wieder der Arbeit und dem Ernst des Lebens widmen. Wobei ich als Historiker ohnehin in meiner eigenen Welt schwebe. XD
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CafeSan
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Re: The Elder Scrolls V: Skyrim - Test

Beitrag von CafeSan »

SardoNumspa hat geschrieben:Jep, das Spiel steht und fällt mit der Frage, ob man dem Spiel zugunsten des stimmigen Gesamteindrucks die vielen Macken und Open-World-Krankheiten der Kategorie "Masse statt Klasse" und "Oberfläche statt Tiefgang" verzeihen kann. Kann man das, dann ist das Spiel ein ganz fieser Immersions-Staubauger, der einen heillos in diese Welt zieht und so schnell auch nicht mehr ausspuckt. Dann kämpft man mit letzter Kraft auf eisigen Gipfeln im Scheesturm heldenhaft gegen Ungetüme oder schlendert durch die berauschenden Landschaften, und alles andere wie Aggro-Pferde, dumme NPC-Sprüche oder Nerv-Interface sind in diesen Momenten denkbar scheißegal und ganz ganz weit weg. Hängt man sich aber an den Fehlern auf (wofür ich absolutes Verständnis habe, mach ich selbst ab und an gerne mal, Pro Meckern! :) ), dann bremst das natürich das Abtauchen in diese Welt aus oder (wie bei minus x), macht es ganz unmöglich.

Aber niemand kann diese riesigen Mammutwelten derzeit besser inszenieren als Bethesda, das muss man bei aller berechtigten Kritik auch mal anerkennen, Macken oder sogar Rückschritte hin oder her. Wie ich schonmal schrieb, wenn man sich bei Skyrim schon die Haare rauft, dann müsste man bei Two Worlds 2 eigentlich hundert mal mir dem Kopf gegen den Schrank rennen, sich danach anzünden und brennend vom Balkon hüpfen (dramatisation, bitte nicht wirklich tun).
D'accord! So hätte ich es natürlich auch formulieren können, ohne Textwand. XD