Arkham Horror

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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

SilentOpera hat geschrieben:Hallöle... Ich hab jetzt nicht den ganzen Thread gelesen da ich nur die Mittagspause hatte aber ich hab eine Frage zu den Standorten auf dem Spielbrett.

Da sind unten neben dem Namen des Standortes manchmal weiße oder schwarze Waffen, Dollarzeichen oder ähnliches abgebildet. Was bedeutet das. Ich hab nichts in der Anleitung gefunden. Waffen kann ich doch nur im Warenhaus kaufen oder?

Danke für die Antwort schonmal. Ansonsten ist das Spiel wirklich klasse.
Weiße Symbole zeigen, auf was für Items du bei Begegnungen die Chance hast. Schwarze, was du an diesem Ort käuflich erwerben kannst, statt eine Begegnung zu haben.
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SilentOpera
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Beitrag von SilentOpera »

Oh Mann bin ich doof. Okay ich habs echt überlesen. Dabei ist das Spiel unkomplizierter als Runewars oder Warhammer 40K =) Dankeschön jetzt sind alle Unklarheiten beseitigt.
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gracjanski
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Re: Arkham Horror

Beitrag von gracjanski »

"das ist ein Nachteil des Spielsystems, das sich leider etwas zu stark auf den Zufall verlässt, so dass taktische Planungen in den Hintergrund geraten."

Ja, genau das macht mir am Spielen zu schaffen. Ich schwanke gerade mein Arkham zu verkaufen. Wir haben gestern gespielt und es ist zwar bestens präsentiert, aber alle waren der meinung, wenn man nur das Spiel an sich nimmt, dann ist es eher ain abenteuerspiel, das durch zufällige Karten vorangetrieben wird als durch eigene Planung (der Unterschied zu Starcraft, Runewars, Im Wandel der Zeiten, Agricola usw. ist immens). Ausserdem dauert es sehr lange bis man wirklich alle Optionen kennt, da durhc die vielen Erweiterungen so viel Inhalt dazugekommen ist. Aber komplex ist das spiel nicht, ergo gibt es nicht viel nachzudenken. Das Glück spielt eine zu grosse Rolle, sei es durch Würfeln oder Items oder Begegnungen. Vielleicht kann man das Ganze durch Hausregeln entschärfen, aber ich sehe da nicht viele Möglichkeiten. Ein paar Ideen:
- Zu Beginn bekommt man statt zufälligen Karten 2 Karten zur Auswahl und nimmt sich eine. Wenn man einkauft, bekommt man auch immer 1 Karte mehr als geschrieben.
- Heldenwahl: 3 x Spieleranzahl und alle nehmen sich die Helden,die man will.
- Verschlungen durch Begegnungen ist nicht möglich, stattdessen zieht man eine invalidität oder geistige Krankheit

Ich lese mich noch ein bisschen ein und gebe dem Spiel noch eine chance.

"Arkham Horror ist jedenfalls das anspruchsvollste Brettspiel, das ich bisher vorgestellt habe - selbst StarCraft erreicht nicht diese Komplexität im Detait"
na das sehe ich komplett anders. AH ist bloss aufgebauscht durch viele Optionen, aber jede Entscheidung bedingt nicht durch viele Faktoren, die man im Auge behalten muss bzw. einplanen muss. Das ist Komplexität. AH hat bloss viel Inhalt, aber wenn ich etwas erreichen möchte (z.b. ein Tor verschliessen), dann muss ich nicht viel beachten, hängt eh vom Glück ab. Will man bei Starcraft eine kleine Armee von 5 Einheiten angreifen, muss man schon viel überlegen, wie der Kampf dann aussehen könnte, und wieviel chancen man dann hat.
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gracjanski
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Re:

Beitrag von gracjanski »

Beckikaze hat geschrieben:Willkommen. :)

Das Spiel ist einfach überragend. Ganz wichtig: Spielt mit der Hausregel, dass man die Karten vorgelesen bekommt und nur bis zur Entscheidung jeweils vorliest. Das erhöht das Rollenspielflair enorm.

Bsp.: Wenn du den Dieb bestehlen willst - willst du?
Ja. -> Mache eine Glücksprobe.

Und auch nur die jeweils eintreffenden Konsequenzen vorlesen.

Echt super, aber manchmal auch böse. :twisted:
die hausregel kenne ich... erhöht nur leider den Zufallsfaktor :(
Zuletzt geändert von gracjanski am 14.12.2011 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Beckikaze
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Re: Arkham Horror

Beitrag von Beckikaze »

Genau das ist es ja. Arkham Horror ist nichts anderes als ein Abenteuerspiel. Es geht nicht um die gezielte Planung, es geht um die Geschichte, die Atmosphäre. Das heißt also, dass man das Licht schmuuerig macht, die Cthulhu Soundtracks auflegt und in der Atmosphäre des Spiels versinkt. Das Spiel ist durchaus komplex, aber ich gebe dir Recht, dass es nicht die Planungsfähigkeiten des Einzelnen herausfordert, sondern das Erinnerungsvermögen, welche kleine Regel man ebenfalls noch vergessen haben könnte.

Das Spiel ist nichts für Planungsfetischisten, sondern für Leute, die auf Atmosphäre stehen. Und da ist Arkham ganz weit vorne. Deswegen ist die von mir angesprochene Hausregeln auch so toll, denn es macht das Spiel noch intensiver, noch geschichtslastiger und es vermindert die Downtime für alle Spieler, weil jeder auch nochmal vorliest. :)
sirisu
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Re: Arkham Horror

Beitrag von sirisu »

Hab das Spiel am Wochenende auf einer Geburtstagsparty eines Freundes, der leider weit weg wohnt gespielt. Ich fand es super klasse und hat echt viel Spaß gemacht. Leider mangelt es mir in meiner Umgebung an Brettspiel-interessierten Freunden, sonst würde ich es sofort kaufen.