Nanimonai hat geschrieben:
und habe noch stundenlang über diverse Monty Python Filme gelacht, nachdem ich sie das erste Mal gesehen habe.
Was heißt, nachdem man sie das erste Mal gesehen hat? Ich hab die Filme zig mal gesehen, kann sie praktisch mitsprechen, aber ich lache trotzdem noch. Aber das erste Mal mit dem besten Kumpel "Der Sinn des Lebens" gucken war schon einzigartig. Ich hatte noch nie im Leben solche Schmerzen vom Lachen. Wir mussten öfter mal pausieren, weil die Schmerzen unerträglich wurden ...
Prinzipiell glaube ich, dass Spiele schon dafür geeignet sind, mitreißende und auch komplexe Geschichten zu erzählen, die auch unter die Haut gehen. Die Frage ist nur, ob das von der breiten Spielerschaft auch gewünscht ist. Es gibt ja immer noch genügend Leute, die Cutszenes prinzipiell überspringen (für mich auch absolut unverständlich). Wer weiß, was die Zukunft bringt.
Nanimonai hat geschrieben:
und habe noch stundenlang über diverse Monty Python Filme gelacht, nachdem ich sie das erste Mal gesehen habe.
Was heißt, nachdem man sie das erste Mal gesehen hat? Ich hab die Filme zig mal gesehen, kann sie praktisch mitsprechen, aber ich lache trotzdem noch. Aber das erste Mal mit dem besten Kumpel "Der Sinn des Lebens" gucken war schon einzigartig. Ich hatte noch nie im Leben solche Schmerzen vom Lachen. Wir mussten öfter mal pausieren, weil die Schmerzen unerträglich wurden ...
Prinzipiell glaube ich, dass Spiele schon dafür geeignet sind, mitreißende und auch komplexe Geschichten zu erzählen, die auch unter die Haut gehen. Die Frage ist nur, ob das von der breiten Spielerschaft auch gewünscht ist. Es gibt ja immer noch genügend Leute, die Cutszenes prinzipiell überspringen (für mich auch absolut unverständlich). Wer weiß, was die Zukunft bringt.
Es muss einfach mal jemand machen. Das sagt sich so leicht. Aber Demons Souls und Dark Souls war auch eher für die Hardcore Zocker gedacht. Aber jetzt verkauft es sich wie geschnitten Brot.
Nanimonai hat geschrieben:aber solange es kein Spiel schafft, mich zum Weinen zu bringen, werde ich wohl bei dieser Meinung bleiben.
Warum ausgerechnet weinen?
Weil es eine tiefe Emotion ist, die das Medium Spiel (noch) nicht auslösen kann.
Ich hatte einen miesen, deprimierten Tag, als ich The Road fertig gelesen habe, war tieftraurig nach Pans Labyrinth, unfassbar geschockt nach Irreversible und habe noch stundenlang über diverse Monty Python Filme gelacht, nachdem ich sie das erste Mal gesehen habe.
Ein Spiel hat das bei mir noch nie so nachhaltig auslösen können, losgelöst vom Weinen... das war nur beispielhaft, es geht generell um tiefe Emotionen.
Ich glaube, dass die Interaktivität, die ja eigentlich die Immersion fördern sollte, den Spieler also eigentlich viel näher erleben lassen sollte, was passiert, genau das Gegenteil bewirkt und viel mehr Distanz schafft.
Das ist sicher eine zwiespältige Aussage, mit der ich wohl auch so ziemlich alleine dastehe, aber jedenfalls ich fühle mich in meinen Erlebnissen mit Videospielen darin bestätigt.
The Road hat mich ebenso unvorstellbar (für ein Stück Text) betrübt und bewegt. Das gleiche gilt für Pans Labyrinth (Was habe ich mich gefreut, als sie dieses Arschloch abgestochen hat!) ABER: "The Road" und "Pans Labyrinth" haben beide eher einfach gestrickte Storylines.
Über was wir hier reden, ist eigentlich das "Storytelling". Das "Rüberbringen" von Geschichte, Emotionen und Atmosphäre. Und da hinken spiele oftmals den "erwachseneren Medien" hinterher ...
Aber es gibt auch Gegenbeispiele: Amnesia: The Dark Descent hat mir mehr Gänsehaut bereitet als alle Stephen King's zusammen
MGS:1 und Snake Eater hatten eine sehr gute Story und Sniper Wolfs Abgang war einfach das beste was ich je in einem Spiel gesehen habe. Die Szene mit dem Taschentuch war einfach atemberaubend. Ausserdem kommt es auch darauf an wie die Story erzählt wird. Die Hauptstory von ME mag zwar sehr oberflächlich wirken aber das wird durch die ganzen Nebenplots locker wieder wettgemacht. The Witcher 2 lebt auch von einer sehr gut erzählten Story und den sympathischen Charakteren.
Das man Charaktere nicht so exakt beschreiben kann wie in einem Buch dürfte wohl jedem klar sein aber wer will das bitte? Würde einem der Charakter den man spielt erst in einem 1 stündigen Monolog vorgestellt würde doch jeder das Spiel sofort in die Ecke werfen. Die meisten Spiele bestehen eben aus Gut gegen Böse und das war es dann auch. Wichtig ist für mich ob die Geschichte glaubwürdig erzählt wird und ob ich mich in den Charakter hereinversetzen kann. Mit MGS,Max Payne,ME,The Witcher usw. geht das wunderbar und das reicht mir völlig.
Wenn ich eine unfassbar dichte Story erleben will lese ich The walking Dead,The dark Tower oder auch die Dirk Pitt Romane von Clive Cussler aber in einem Spiel kann man eine epische Story einfach schwer umsetzen.
Bestes Beispiel wäre da die Serie TWD die ja von einem Comic adaptiert wurde und grösstenteils drastisch verändert wurde weil die Comics einfach zuviel Stoff bieten. Allein die ersten 50 Comics könnte man locker in 20 Seasons verarbeiten und die Reihe geht auf die 100 zu also müsste die Serie ewig laufen.
Nanimonai hat geschrieben:aber solange es kein Spiel schafft, mich zum Weinen zu bringen, werde ich wohl bei dieser Meinung bleiben.
Warum ausgerechnet weinen?
Weil es eine tiefe Emotion ist, die das Medium Spiel (noch) nicht auslösen kann.
Ich hatte einen miesen, deprimierten Tag, als ich The Road fertig gelesen habe, war tieftraurig nach Pans Labyrinth, unfassbar geschockt nach Irreversible und habe noch stundenlang über diverse Monty Python Filme gelacht, nachdem ich sie das erste Mal gesehen habe.
Kommt immer auf die Person drauf an. Es gibt durchaus ein paar sehr effiziente und im Grunde genommen verdammt billige Tricks, wenn man Leute zum heulen bringen möchte.
Bin eigentlich nicht wirklich nah am Wasser gebaut, aber das Ende von FFX hatte trotzdem den vom Entwickler angestrebten emotionalen Effekt auf mich: geheult wie ein Schlosshund hab ich.
Wirklich zum lachen hat mich andererseits noch kein Spiel gebracht. Hier und da hats mal für ein anerkennendes Schmunzeln gereicht, aber mehr auch nicht.
AlastorD hat geschrieben:
Warum ausgerechnet weinen?
Weil es eine tiefe Emotion ist, die das Medium Spiel (noch) nicht auslösen kann.
Ich hatte einen miesen, deprimierten Tag, als ich The Road fertig gelesen habe, war tieftraurig nach Pans Labyrinth, unfassbar geschockt nach Irreversible und habe noch stundenlang über diverse Monty Python Filme gelacht, nachdem ich sie das erste Mal gesehen habe.
Ein Spiel hat das bei mir noch nie so nachhaltig auslösen können, losgelöst vom Weinen... das war nur beispielhaft, es geht generell um tiefe Emotionen.
Ich glaube, dass die Interaktivität, die ja eigentlich die Immersion fördern sollte, den Spieler also eigentlich viel näher erleben lassen sollte, was passiert, genau das Gegenteil bewirkt und viel mehr Distanz schafft.
Das ist sicher eine zwiespältige Aussage, mit der ich wohl auch so ziemlich alleine dastehe, aber jedenfalls ich fühle mich in meinen Erlebnissen mit Videospielen darin bestätigt.
The Road hat mich ebenso unvorstellbar (für ein Stück Text) betrübt und bewegt. Das gleiche gilt für Pans Labyrinth (Was habe ich mich gefreut, als sie dieses Arschloch abgestochen hat!) ABER: "The Road" und "Pans Labyrinth" haben beide eher einfach gestrickte Storylines.
Über was wir hier reden, ist eigentlich das "Storytelling". Das "Rüberbringen" von Geschichte, Emotionen und Atmosphäre. Und da hinken spiele oftmals den "erwachseneren Medien" hinterher ...
Aber es gibt auch Gegenbeispiele: Amnesia: The Dark Descent hat mir mehr Gänsehaut bereitet als alle Stephen King's zusammen
Bitte? An die Atmosphäre von ES wird nie wieder irgendwas rankommen und ich meine nicht die lasche Verfilmung davon sondern das Original Buch. Irreversible war auch daher so verstörend weil Monica Bellucci darin eine Wahnsinnsperformance ablieferte ebenso war es mit the brave One in dem Jodie Foster alles an die Wand spielt. Spiele nimmt man einfach anders wahr als Filme weil man in denen nicht aktiv teilnehmen kann und die Tränen kamen mir z.B. bei dem Buch Shockwave(was ein brutales Ende....) von Clive Cussler und eben der Taschentuch Szene aus MGS 1 und ja auch Männer dürfen weinen. Allerdings war ich da noch recht jung und Stephen King hab ich mit 12 angefangen zu lesen mittlerweile schockt mich nur noch wenig.
Mal davon abgesehen wollen wir wirklich anfangen uns die Taschentücher zu reichen wenn wir ein Game zocken? Ich spiele um Spass zu haben und der Realität zu entfliehen und nicht um zu flennen.
Wovor ich mich fürchte: Gleich fangen alle zur selben Zeit an den Day 1 Patch zu saugen ... und Pustekuchen mit meiner angestrebten nächtlichen Nerderei
ProbeEtPylon hat geschrieben:Wovor ich mich fürchte: Gleich fangen alle zur selben Zeit an den Day 1 Patch zu saugen ... und Pustekuchen mit meiner angestrebten nächtlichen Nerderei
Hehe ich bin überrascht wie klein Skyrim ist. Nur 5 GB im Vergleich zu MW 3 mit seinen stolzen 14GB ist das ja echt heftig.
So gross ist der Day One Patch doch garnicht oder?
ey sch*** steam! ik wart wie ein kleinkind zu weihnachten das es freigeschalten wird. schade das man als pc spieler solchen maßnahmen ausgeliefert ist. consoleros können schon spielen! ungerechte welt! ik wiiiiillllll spielen!
Aeneas hat geschrieben:ey sch*** steam! ik wart wie ein kleinkind zu weihnachten das es freigeschalten wird. schade das man als pc spieler solchen maßnahmen ausgeliefert ist. consoleros können schon spielen! ungerechte welt! ik wiiiiillllll spielen!
Ich lads gerade und freischalten geht also noch nicht?
nope, hab auch aus puren frust das schon vorgeladen um meine maschine schon mal vorzuwärmen für die nacht, aber mehr als vorladen geht nicht, keine ahnung ob wenigstens der patch schon mit dabei is
Aeneas hat geschrieben:ey sch*** steam! ik wart wie ein kleinkind zu weihnachten das es freigeschalten wird. schade das man als pc spieler solchen maßnahmen ausgeliefert ist. consoleros können schon spielen! ungerechte welt! ik wiiiiillllll spielen!
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ungerechte welt! ik wiiiiillllll spielen!