Das sollten immer die direkt Betroffenen, zu deutsch die Eltern entscheiden. Schließlich sind sie es, die sich in der Regel zwei Jahrzehnte oder auch länger um die Kinder kümmern (müssen). Und da es mit der Abtreibung bei uns sowieso die Möglichkeit gibt, sich im Zweifelsfalle gegen ein Kind zu entscheiden, sehe ich keinen Grund, warum es nicht die Möglichkeit der PID geben sollte.Pius Quintus hat geschrieben:Und da fängt es schon an: Ist angeborene Diabetes wirklich ein Grund, den so erzeugten Embryo zu vernichten? Wer entscheidet, welche Krankheiten man dem potentiellen neuen Menschen zumuten möchte? Wer definiert, welches Maß an "Leidensfreiheit" einem Menschen zustehen?JesusOfCool hat geschrieben:@pius: mit gesund ist in dem fall der PID die genetische gesundheit, also das fehlen von sogenannten genetischen krankheiten, die so dinge wie angeborene diabetes, schwerwiegende stoffwechselstörungen oder vielleicht sogar einen besonders starken krebsfaktor betreffen.[...]
Da geht es zuerst einmal um die Menschenwürde der Eltern, da haben Außenstehende nichts reinzureden. Es gibt auch Einsatzmöglichkeiten der PID, von denen ich nichts halte, aber das ist dann meine persönliche Sache und ich maße mir nicht an, das irgendwie zu verallgemeinern.