Organspende - Neues Gesetz?
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- Wulgaru
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Tja, mir ist es auch egal. Wenn die Gläubigen Recht haben, wird es sicherlich nicht daran scheitern das man keine Nieren mit ins Nirwana bringt.
Andere Leute sehen das aber anders und wer bin ich oder irgendjemand sonst ihnen dann was vorzuschreiben.
Klar, wenn man selbst in die Situation kommt, will man gerne das entsprechende Organ haben. Aber wenn man Hunger hat, will man auch was zu essen. Deswegen kann man Spenden für Hungergebiete trotzdem nicht per Gesetz befehlen. Heute war in meiner Stadt ein nett gemachter Gesundheitstag der u.a. über sowas informiert hat. Sowas finde ich besser als Leute unter Druck zu setzen.
Denn wo geht das weiter? Eigentlich müsste jeder auch vierteljährlich Blut spenden, tut einem ja nicht weh. Macht aber auch keiner, nichtmal Organspendenausweisbesitzer.
Andere Leute sehen das aber anders und wer bin ich oder irgendjemand sonst ihnen dann was vorzuschreiben.
Klar, wenn man selbst in die Situation kommt, will man gerne das entsprechende Organ haben. Aber wenn man Hunger hat, will man auch was zu essen. Deswegen kann man Spenden für Hungergebiete trotzdem nicht per Gesetz befehlen. Heute war in meiner Stadt ein nett gemachter Gesundheitstag der u.a. über sowas informiert hat. Sowas finde ich besser als Leute unter Druck zu setzen.
Denn wo geht das weiter? Eigentlich müsste jeder auch vierteljährlich Blut spenden, tut einem ja nicht weh. Macht aber auch keiner, nichtmal Organspendenausweisbesitzer.
- PanzerGrenadiere
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alles so lassen wie es ist. wenn ich mich vorher nicht darum schere werde ich bestimmt nicht spontan auf´m amt sagen:"alles klar, mach los."
jeder ist spender bis er widerruft? ich glaub manchen leuten hat man jetzt endgültig in´s hirn geschissen. am besten noch widerruf gegen eine bearbeitungsgebühr.
jeder ist spender bis er widerruft? ich glaub manchen leuten hat man jetzt endgültig in´s hirn geschissen. am besten noch widerruf gegen eine bearbeitungsgebühr.
- Boesor
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was mich noch 1000 mal mehr ankotzt als Organspendeverweigerung ohne persönlichen grund.Wulgaru hat geschrieben:
Denn wo geht das weiter? Eigentlich müsste jeder auch vierteljährlich Blut spenden, tut einem ja nicht weh. Macht aber auch keiner, nichtmal Organspendenausweisbesitzer.
Zum Glück aber gibt es noch ein paar Leute die Blut spenden, auch wenn es immer weniger wird.
Bin mal gespannt was da passiert wenn der Engpass dramatischer wird.
Blut nur an Blutspender? Wer weiß...
- PanzerGrenadiere
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- Boesor
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Mir ist schon klar das man damit nicht jeden Menschen erreichen wird.PanzerGrenadiere hat geschrieben:lass ich mir jetzt noch vorschreiben mit was ich mich auseinsander soll? bei solchen methoden schon aus prinzip nicht.Boesor hat geschrieben:Es geht nur darum, dass sich jeder einmal mit dem Thema beschäftigt.
Wenn es aber mehr sind als bisher wäre das wünschenswert.
Nichtmal Deutschland besteht nur aus Ignoranten.
- L'amore finisce mai
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- XenolinkAlpha
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Habe für 1 gestimmt.
Antwort 3 finde ich ziemlich hirnrissig...
Ein einziges Mal wird man gefragt und das wahrscheinlich wenn man erst 18 ist, also eher unreif und naiv. Irgendwann wird man seine Meinung ändern wollen, denn der Mensch entwickelt sich stetig fort.
EDIT: Es gibt da so einen Film mit Will Smith, sehr emotional und vielleicht etwas zu kitschig und altruistisch. Am Ende...
Antwort 3 finde ich ziemlich hirnrissig...
Ein einziges Mal wird man gefragt und das wahrscheinlich wenn man erst 18 ist, also eher unreif und naiv. Irgendwann wird man seine Meinung ändern wollen, denn der Mensch entwickelt sich stetig fort.
EDIT: Es gibt da so einen Film mit Will Smith, sehr emotional und vielleicht etwas zu kitschig und altruistisch. Am Ende...
Spoiler
Show
Spendet er sein Herz seiner todkranken Freundin und seine Augen einem Blinden. Beide treffen sich später und verlieben sich.
- no need no flag olulz
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Glaubst du ernsthaft, dass man einmal gefragt würde und diese Antwort dann bis zum Rest deines Lebens Bestand hätte und nicht mehr geändert werden dürfte? Natürlich könnte man seine Meinung ändern und seine Antwort wechseln. Es geht halt nur darum, dass sich jeder mindestens einmal die Frage bzgl. Organspenden stellen müsste, damit man nicht evtl. Spenderorgane durch Bequemlichkeit der Menschen verliert.GenericEvilEmperor hat geschrieben:Habe für 1 gestimmt.
Antwort 3 finde ich ziemlich hirnrissig...
Ein einziges Mal wird man gefragt und das wahrscheinlich wenn man erst 18 ist, also eher unreif und naiv. Irgendwann wird man seine Meinung ändern wollen, denn der Mensch entwickelt sich stetig fort.
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- Beiträge: 1823
- Registriert: 10.12.2009 13:57
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Ich bin für Antwort 3, natürlich mit der Option, das jederzeit ändern zu können. Von Zwang halte ich nichts, auch wenn ich glaube, dass es eigentlich einleuchtend sein sollte: Liege ich z.B. nach einem Unfall hirntot auf der Intenensivstation, so sollte ich meine funktionierenden Organe einem Menschen geben, der sie dann ganz sicher dringender braucht als ich. Aber das sollte jeder selbst mit sich ausmachen (müssen).
Daher hätte ich auch schon längst einen Organspendeausweis, komme aus medizinischen Gründen aber leider nicht als Spender in Betracht (auch nicht als Blut- bzw. Blutplasmaspender).
Daher hätte ich auch schon längst einen Organspendeausweis, komme aus medizinischen Gründen aber leider nicht als Spender in Betracht (auch nicht als Blut- bzw. Blutplasmaspender).

- TomSupreme
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Wer sagt denn das man mit 18 unreif ist? Man muss ja nicht von sich selbst auf andere schließen und das dann kategorisch verallgemeinern.GenericEvilEmperor hat geschrieben:Habe für 1 gestimmt.
Antwort 3 finde ich ziemlich hirnrissig...
Ein einziges Mal wird man gefragt und das wahrscheinlich wenn man erst 18 ist, also eher unreif und naiv. Irgendwann wird man seine Meinung ändern wollen, denn der Mensch entwickelt sich stetig fort.
Ich wusste schon ziemlich früh das ich meine Organe nach meinem Ableben zur Verfügung stellen werde.
Wie Pius bereits sagte, wenn man das später noch ändern kann ist drei die beste Möglichkeit.
- PanzerGrenadiere
- Beiträge: 11237
- Registriert: 27.08.2009 16:49
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es kann doch nicht sein, dass sowas rechtlich zulässig ist/wird. ob ich meine organe spenden will ist eine frage, die ich niemanden ausser mir beantworten muss. das geht keinen anderen was an (solange ich noch lebe natürlich) und schon gar nicht die tante auf dem amt, die mir sonst meinen ausweis nicht gibt.
am besten tragen mir noch ein, ob ich auch tierschützer bin, in welchen sportverein ich bin und welche partei ich zuletzt gewählt habe, sind ja alles sachen die auf einem personalausweis was zu suchen haben.
am besten tragen mir noch ein, ob ich auch tierschützer bin, in welchen sportverein ich bin und welche partei ich zuletzt gewählt habe, sind ja alles sachen die auf einem personalausweis was zu suchen haben.
ich entscheide mich offen und frei dafür das ganze umgehend in den müll wandern zu lassen. sobald im personalausweis für jeden frei und offen sichtbar ist, ob jemand orgenspender ist oder nicht, kann von frei und offen überheupt keine rede mehr sein. wer will es denn schon darauf anlegen das arschloch zu sein. für mich ein ganz klarer verstoss gegen das persönlichkeitsrecht.„Ich schlage vor, dass jeder Bundesbürger von den Krankenkassen verpflichtend über Organspenden informiert wird, und er sich dann offen und frei entscheidet“