Solon25 hat geschrieben:vnfr33 hat geschrieben:Sind die Spiele denn tatsaechlich leichter geworden, im Gegensatz zu frueher?
Nehmen wir mal Rollenspiele. In der Vergangenheit sind wir noch Kilometerweit gelaufen um Quests zu lösen. Heutzutage ist es schon ein "Kack Game" wenn der Entwickler nur die Hauptquest auf der Karte markiert (hab es hier gelesen)

Weil das "dahinlaufen" nunmal eine Welt vorraussetzt, die man begehen kann. Und bei einem RPG ist eine nicht offene Welt nunmal eine Art Todsünde.
Und das markieren ist Teil der "Simplifizierung".
Hier mal eine kleine Anekdote zu "Casual Gamern":
Ich habe damals, als ich noch WoW gespielt habe(vor ~ 5 Jahren) immer und immer wieder in den Chats dort lesen müssen, das Leute Quest XYZ nicht raffen.
WoW hat(te?) kein "Folge dem Punkt auf der Karte" oder, noch besser, "den Spuren auf dem Boden bis du beim Quest bist"-System.
Nicht das die Quests schwer waren, manchmal musste man sogar nur ein paar Meter laufen, aber dafür musste man halt kurz die Questbeschreibung lesen.
Und ich möchte nicht wissen wieviele Leute das nicht konnten!!!
Das ist die Sorte Mensch, die lieber fragt und wartet anstatt sich selber zu helfen.
Und ich wette das diese Sorte Mensch sich unheimlich über diese Spiele freut, wo das Questziel, alle Alternativrouten, Belohnung und Dauer gleich miteingeblendet wird.
Das mag solche Spieler freuen. Sowas könnte man auch Casual Gamer nennen. Oder auch einfach nur dumm oder unselbstständig. Begriffe wie Casual oder Hardcore mag ich auch überhaupt nicht. Wer meint, Casual ist ne Beleidigung, der soll mal nem Mädel sagen, er sei Hardcoregamer? Macht sicher n fantastischen Eindruck.
Mich kotzt es ebenfalls ganz schön an, weil das nur dazu führt, das man sich kaum noch in die Spiele reindenkt und sie so mehr "Fast Food" Charakter bekommen ... reinlegen, paar Quests machen, XP abgrabschen, aufleveln und Spiel zuende ... alles an Muttis Hand.
Und du wunderst dich das Spieler dieses System verteufeln?
