Chemieexperiment
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- JesusOfCool
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- AhBelle
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Neben der Knallgasexplosion war die Implosion von Coladosen auch ein sehr cooles Experiment in der Mittelstufe^^
Man erhitzt die mit ein wenig Wasser gefüllte Dose über nem Bunsenbrenner und stürzt sie dann kopfüber in ne Schale mit sehr kaltem Wasser. Dadurch, dass sich der Wasserdampf schlagartig kondesiert entsteht ein Unterdruck und die Dose knickt ein.
Ansonsten halt die Rotzexperimente wie Indikatorumschlag bei Säuren/Basen...Chromatografie...und die üblichen andern Standarddinger *gähn*
Man erhitzt die mit ein wenig Wasser gefüllte Dose über nem Bunsenbrenner und stürzt sie dann kopfüber in ne Schale mit sehr kaltem Wasser. Dadurch, dass sich der Wasserdampf schlagartig kondesiert entsteht ein Unterdruck und die Dose knickt ein.
Ansonsten halt die Rotzexperimente wie Indikatorumschlag bei Säuren/Basen...Chromatografie...und die üblichen andern Standarddinger *gähn*
- Bedameister
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Jo Bahngleise schweißt man mit Thermit zusammen (oder hat man zumindest, ob mans immernoch macht weiß ich nicht)Gamör hat geschrieben:Was war den nochmal Termit ich könnte schwören das man das irgenwie bei Gleisen für Zügen verwendet oder so??
Wie gesagt Flammenfärbungen kommen immer gut.
Oder das übliche Magnesium anzünden

Knallgas kann man auch schön viel mit machen, Explosionen kommen immer gut.
Natrium in Wasser find ich auch dufte aber Natrium wirste wohl leider auch nicht so leicht bekommen
- Soror Rex
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- Zappes
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Wir haben damals in Chemie was ziemlich nettes gemacht - allerdings kann ich mich nicht mehr genau an die Zutaten erinnern, weil die Sache jetzt auch schon 18-20 Jahre her ist. Es ging damals um die Herstellung von Nylonfäden.
Der Trick dabei ist, dass das Nylon an der Grenzfläche zweier sich nicht vermischender Flüssigkeiten entsteht. Damals hat unser Chemielehrer die beiden Flüssigkeiten in einen großen Kolben gegeben und dann vorsichtig (ums nicht zu verquirlen) einen Holzstab bis zur Grenzfläche geführt. Wenn man den Stab raus zieht, bleibt ein Nylonfaden dran kleben, der aus der dünnen Nylonhaut zwischen den Flüssigkeiten entsteht. Wenn man gaaanz vorsichtig weiterzieht, ensteht an der Grenzfläche so lange neues Nylon, bis beide Flüssigkeiten alle sind, und der Faden zieht sich wie endloser Pizzakäse.
Das Experiment ist für Gruppenvorführungen total super geeignet: Man gibt einem den Holzstab und sagt ihm, dass er für einen Meter vorsichtig ziehen soll. Dann gibt man dem nächsten Schüler einen Stab und lässt ihn damit vorsichtig den Faden hochziehen, während der erste mit dem Ende des Fadens ein Stück weggeht. Mit etwas vorsicht hat man bald eine Kette aus Schülern und Fäden bis zum Flüssigkeitstopf:
o Schüler
- Faden
H Kolben
H--o--o--o--o--o--o--o--o
Wenn der Faden richtig lang wird (wir haben ca. 4 mal hin und her durch den Chemiesaal geschafft), ist das ein bisschen wie das Lightcycle-Spiel aus Tron.
Vorteil ist, dass dabei nix brennt, explodiert oder ätzt, und wenn ich mich richtig erinnere sind die benötigten Chemikalien auch nicht gefährlich.
Edit: Verdammt, ich hab gerade mal nach dem Versuch gesucht und ihn auch gefunden: http://www.seilnacht.com/Lexikon/k_polyam.html
Der Trick dabei ist, dass das Nylon an der Grenzfläche zweier sich nicht vermischender Flüssigkeiten entsteht. Damals hat unser Chemielehrer die beiden Flüssigkeiten in einen großen Kolben gegeben und dann vorsichtig (ums nicht zu verquirlen) einen Holzstab bis zur Grenzfläche geführt. Wenn man den Stab raus zieht, bleibt ein Nylonfaden dran kleben, der aus der dünnen Nylonhaut zwischen den Flüssigkeiten entsteht. Wenn man gaaanz vorsichtig weiterzieht, ensteht an der Grenzfläche so lange neues Nylon, bis beide Flüssigkeiten alle sind, und der Faden zieht sich wie endloser Pizzakäse.
Das Experiment ist für Gruppenvorführungen total super geeignet: Man gibt einem den Holzstab und sagt ihm, dass er für einen Meter vorsichtig ziehen soll. Dann gibt man dem nächsten Schüler einen Stab und lässt ihn damit vorsichtig den Faden hochziehen, während der erste mit dem Ende des Fadens ein Stück weggeht. Mit etwas vorsicht hat man bald eine Kette aus Schülern und Fäden bis zum Flüssigkeitstopf:
o Schüler
- Faden
H Kolben
H--o--o--o--o--o--o--o--o
Wenn der Faden richtig lang wird (wir haben ca. 4 mal hin und her durch den Chemiesaal geschafft), ist das ein bisschen wie das Lightcycle-Spiel aus Tron.

Edit: Verdammt, ich hab gerade mal nach dem Versuch gesucht und ihn auch gefunden: http://www.seilnacht.com/Lexikon/k_polyam.html
Da sieht man mal wieder, wie verweichlicht die Jugend heute ist bzw. wir sehr man die Kids heute in Watte packt. Anfang der 90er hat sich da keine Sau drum gekümmert, da hat man solche Experimente einfach noch durchgezogen und darauf vertraut, dass schon keines der Bratzen blöde genug sein wird, um die Tunke zu trinken.Frühere Versuchsanleitungen beschreiben das Lösen des Sebacinsäuredichlorids in Tetrachlorkohlenstoff. Aufgrund der hohen Dichte des Tetrachlorkohlenstoffs war dann diese Lösung in der unteren Schicht (siehe Foto). Tetrachlorkohlenstoff ist ein hochtoxischer Stoff. Daher ist dieser Versuch in der Schule auf keinen Fall mehr zu empfehlen.