Spielspaß ist also genreabhängig? Interessant.^^PadB hat geschrieben:@Pad: aber mal ganz ehrlich: Welchen Wert hat diese Wertung denn dann?
Nerevar hat es ja schon beantwortet. Man weiß durch die Wertung wieviel Spaß mir das Spiel in seinem Genre und im Vergleich zu anderen Spielen macht. Deshalb soll man auch nicht Genre-Übergreifend (RPG > Simulation) vergleichen, weil ein RPGler, der keine Simulation mag, damit eh nicht glücklich wird. Lieber mit einem Spiel aus der Sparte Rollenspiel vergleichen, dann hat man auch gescheite Anhaltspunkte.
Dragon Age II
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dem ist aus meiner sicht nichts mehr hinzuzufügen.Brakiri hat geschrieben:Das hat dich geärgert?gh0 hat geschrieben: @Brakiri
Siehst du, das ist das was mich bei ein paar Spielen ärgert, dass du z.b. wie in Fallout als Level 1 Gurke in Gebiete kommen kannst in denen du niemals nimmer nicht auch nur eine geringste Chance haben kannst. Da willst du was entdecken, aber nein, da wirst gleich plattgedrückt.
Grade das war etwas, was ich z.B. an Gothic so toll fand. Ohne Rüstung in den Wald mit den Wölfen? Keeeeine gute Idee! Aber im Geiste stand ich dann vor dem Wald mit geballter Faust und dachte: "Warte nur bis ich meine Rüstung habe, DANN komme ich wieder..hehehe!"
Wenn du sofort überall hin kannst, wo ist dann die Herausforderung? Wo ist denn das spannend? Wo ist da der merkbare Fortschritt?
Was dieses Levelscaling für Nachteile hat hat man doch in vanilla Oblivion gesehen.
Ne..Gegenden wo ich als Pilz hin kann, ohne den Hintern versohlt zu bekommen sind langweilig. Man fängt halt als Depp vom Dienst an, aber daran liegt doch auch der Antrieb besser zu werden. Wenn alles am Anfang geht, dann dämpft das doch gehörig diesen Anreiz.
- Brakiri
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Das ist sogar noch komplexer. Spielspass ist eine Funktion die abhängig vom persönlichen Geschmack des Spielers und Genre ist.Howdie hat geschrieben:Spielspaß ist also genreabhängig? Interessant.^^PadB hat geschrieben:@Pad: aber mal ganz ehrlich: Welchen Wert hat diese Wertung denn dann?
Nerevar hat es ja schon beantwortet. Man weiß durch die Wertung wieviel Spaß mir das Spiel in seinem Genre und im Vergleich zu anderen Spielen macht. Deshalb soll man auch nicht Genre-Übergreifend (RPG > Simulation) vergleichen, weil ein RPGler, der keine Simulation mag, damit eh nicht glücklich wird. Lieber mit einem Spiel aus der Sparte Rollenspiel vergleichen, dann hat man auch gescheite Anhaltspunkte.
Also SP(pG,G)

Wer mag kann noch eine Zufallsvariable Theta einfügen, die die wechselnde Laune des Spiels in Betrachtungsperiode 0 darstellt.
Zuletzt geändert von Brakiri am 10.03.2011 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
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es gibt eine sache die ich nicht verstehe
DA-O hat sich doch anscheinend gut verkauft. warum ist man der linie die den ersten teil erfolgreich geworden ist, nicht treu geblieben?! warum der kniefall vor der vereinfachung und schnellen geldmache?!
DA 2 hatte eine entwicklungsdauer von gerademal knapp einem jahr? wieso?
ich verstehe warum es spiele wie COD gibt die jedes jahr einen mehr oder weniger blasseren aufguss bieten. es scheint ja genügend menschen zu geben die diese entwicklung mit freude finanzieren wollen. ob dies nun jeden einzelnen gefällt oder nicht ist ja nicht relevant. sie haben damit erfolg und damit kann ich nachvollziehen WARUM einige entwickler diesem trend folgen.
DA-O ist einen anderen weg gegangen, dass spiel hatte viel tiefgang und eine erwachsenere story mit schöner, teilweise steuerbarer charakterentwicklung und einer ungeheure detailverliebtheit die sich in nebenquests, gegenständen charakterzügen und leveldesign wiedergespiegelt hat.
auf höheren schwierigkeitsgraden war es auch ein ungemein anspruchsvolles spiel, dass ohne taktisches vorgehen nicht zu schaffen war.
und sie hatten erfolg damit!
warum, warum dann diese entwicklung nach "unten"?
warum lässt man sich nicht noch ein jahr zeit und liefert ein spiel das auch "anspruchsvolleren" spielern ein vergnügen und damit geld wert sind?
wieso wurden soviele dinge über bord geworfen und man schließt sich diesen vereinfachungswahn an?
es hat doch funktioniert!
wäre DA-O finanziell gefloppt und hätte nur harcoregamern gefallen, könnte ich diese entwicklung ja wenigstens nachvollziehen... aber so?
ich meine wer tut so etwas? hat man soviel angst vor the witcher 2 dass man teufel komm raus, das spiel jetzt herausbringen musste?
ich verstehe das nicht und was bleibt ist eine tiefe entäuschung und die frage was und warum hier soviel falsch gelaufen ist...
DA-O hat sich doch anscheinend gut verkauft. warum ist man der linie die den ersten teil erfolgreich geworden ist, nicht treu geblieben?! warum der kniefall vor der vereinfachung und schnellen geldmache?!
DA 2 hatte eine entwicklungsdauer von gerademal knapp einem jahr? wieso?
ich verstehe warum es spiele wie COD gibt die jedes jahr einen mehr oder weniger blasseren aufguss bieten. es scheint ja genügend menschen zu geben die diese entwicklung mit freude finanzieren wollen. ob dies nun jeden einzelnen gefällt oder nicht ist ja nicht relevant. sie haben damit erfolg und damit kann ich nachvollziehen WARUM einige entwickler diesem trend folgen.
DA-O ist einen anderen weg gegangen, dass spiel hatte viel tiefgang und eine erwachsenere story mit schöner, teilweise steuerbarer charakterentwicklung und einer ungeheure detailverliebtheit die sich in nebenquests, gegenständen charakterzügen und leveldesign wiedergespiegelt hat.
auf höheren schwierigkeitsgraden war es auch ein ungemein anspruchsvolles spiel, dass ohne taktisches vorgehen nicht zu schaffen war.
und sie hatten erfolg damit!
warum, warum dann diese entwicklung nach "unten"?
warum lässt man sich nicht noch ein jahr zeit und liefert ein spiel das auch "anspruchsvolleren" spielern ein vergnügen und damit geld wert sind?
wieso wurden soviele dinge über bord geworfen und man schließt sich diesen vereinfachungswahn an?
es hat doch funktioniert!
wäre DA-O finanziell gefloppt und hätte nur harcoregamern gefallen, könnte ich diese entwicklung ja wenigstens nachvollziehen... aber so?
ich meine wer tut so etwas? hat man soviel angst vor the witcher 2 dass man teufel komm raus, das spiel jetzt herausbringen musste?
ich verstehe das nicht und was bleibt ist eine tiefe entäuschung und die frage was und warum hier soviel falsch gelaufen ist...
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@Bariki: Genau das und deswegen ist die Proznetzahlendiskussion ja auch so überflüssig, wenn man die Spiele dann noch nicht mal genreunabhängig vergleichen kann. Nichts anderes sage ich ja. Entweder sag mir die Zahl allgemein etwas darüber aus was ich an Spaß von diesem Spiel zu erwarten habe oder ich kann es gleich lassen. Wenn ich erst 30 andere Test von dem Tester oder der Redaktion lesen muss um rauszufinden wie sie Spiel x oder y fanden damit ich ungefähr einordnen kann, was ich von dem Spielspaß zu halten habe, kann ich das Game auch gelich selber testen. Denn dann bringt mir die Zahl (die einzig und allein der Vergleichbarkeit dient eh nix). Ja, jetzt schreien alle: Dann lies halt den Test. JA! Aber die Zahl steht trotzdem drunter. 

- Damidias
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Weil Bioware vor allem eins willl: Geld, Geld und nochmals Geld.SixBottles hat geschrieben:es gibt eine sache die ich nicht verstehe
DA-O hat sich doch anscheinend gut verkauft. warum ist man der linie die den ersten teil erfolgreich geworden ist, nicht treu geblieben?! warum der kniefall vor der vereinfachung und schnellen geldmache?!
DA 2 hatte eine entwicklungsdauer von gerademal knapp einem jahr? wieso?
ich verstehe warum es spiele wie COD gibt die jedes jahr einen mehr oder weniger blasseren aufguss bieten. es scheint ja genügend menschen zu geben die diese entwicklung mit freude finanzieren wollen. ob dies nun jeden einzelnen gefällt oder nicht ist ja nicht relevant. sie haben damit erfolg und damit kann ich nachvollziehen WARUM einige entwickler diesem trend folgen.
DA-O ist einen anderen weg gegangen, dass spiel hatte viel tiefgang und eine erwachsenere story mit schöner, teilweise steuerbarer charakterentwicklung und einer ungeheure detailverliebtheit die sich in nebenquests, gegenständen charakterzügen und leveldesign wiedergespiegelt hat.
auf höheren schwierigkeitsgraden war es auch ein ungemein anspruchsvolles spiel, dass ohne taktisches vorgehen nicht zu schaffen war.
und sie hatten erfolg damit!
warum, warum dann diese entwicklung nach "unten"?
warum lässt man sich nicht noch ein jahr zeit und liefert ein spiel das auch "anspruchsvolleren" spielern ein vergnügen und damit geld wert sind?
wieso wurden soviele dinge über bord geworfen und man schließt sich diesen vereinfachungswahn an?
es hat doch funktioniert!
wäre DA-O finanziell gefloppt und hätte nur harcoregamern gefallen, könnte ich diese entwicklung ja wenigstens nachvollziehen... aber so?
ich meine wer tut so etwas? hat man soviel angst vor the witcher 2 dass man teufel komm raus, das spiel jetzt herausbringen musste?
ich verstehe das nicht und was bleibt ist eine tiefe entäuschung und die frage was und warum hier soviel falsch gelaufen ist...
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Weil das Spiel auf den Konsolen wahrscheinlich wieder einmal den Vielfachen Umsatz als auf dem PC erwirtschaftet hat. So muss das Gameplay couch- und controllertauglich sein.SixBottles hat geschrieben:es gibt eine sache die ich nicht verstehe
DA-O hat sich doch anscheinend gut verkauft. warum ist man der linie die den ersten teil erfolgreich geworden ist, nicht treu geblieben?! warum der kniefall vor der vereinfachung und schnellen geldmache?!
Wir sind in D die letzte PC Bastion, die noch Umsatz generiert, aber nicht genug für Exklusivtitel. Deswegen müssen wir uns mit mittelprächtigen Konsolenports zufriedenstellen, die mit Hardware von 2007 flüssig laufen und eine Schnelllebigkeit generieren um das Interesse am Nachfolger wecken.

Zuletzt geändert von apemonkeychimp am 10.03.2011 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
- Kajetan
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Warum? Weil Du das so willst? Ich finde es nicht überholt. Und jetzt?Damidias hat geschrieben: Noch einmal. Ich habe geäußert, dass Rollenspiele das Erbe der P&P - RPs endlich abwerfen sollten, weil es überholt ist.
Du unterstellst meinem Geschmack veraltet zu sein. Ich finde dies recht arrogant.Ich habe keinerlei Wertung in Bezug auf deinen Geschmack damit gemacht, dich noch nicht einmal persönlich angesprochen.
Ich habe ein Problem mit der pauschalen Aussage etwas "sei nicht mehr zeitgemäß und müsse daher weg". Das ist, um es mal ganz derbe zu sagen: Proto-faschistisch! Denn Faschisten waren auch der Meinung, man müsse ohne Zögern alte Zöpfe abschneiden, weil das Neue besser sei, ohne sich überhaupt Gedanken darüber zu machen, ob es dies auch tatsächlich ist.Mir ging es in meiner Aussage um das Spielsystem, und das ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Wenn es dir trotzdem gefällt, wo ist das Problem? Auch ich habe Spaß an nicht mehr zeitgemäßen Dingen, aber für die Zukunft der Medien möchte ich mich auch überraschen lassen und nicht überall den Ballast der Vergangenheit mit mir herumschleppen.
Aber gut, ich beende hier mit die Diskussion mit Dir zu diesem Thema, weil wir nichts weiter tun, als uns gegenseitig zu versichern, dass wir hier unterschiedlicher Meinung sind. Ein schönes Wochenende noch

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Tja, schade. DA:O war für mich schon ein Kompromiss zwischen klassischem und modernem Rollenspiel, aber eben ein größtenteils gelungener, und so ziemlich das Maximum, das ich an Casualisierung, Streamlining, Zugänglichkeit und Action hinzunehmen bereit bin. Gewünscht hätte ich mir, wenn man noch mehr die rollenspielerischen Aspekte und damit die Bandbreite meiner Möglichkeiten ausgebaut und stattdessen auf das viele stumfpsinnige Grinding verzichtet hätte. Aber Pustekuchen, DA2 scheint in dieser Hinsicht wohl den Vogel abzuschießen.
Ich mag ja durchaus altmodisch zu sein, aber sicherlich nicht doof, weswegen ich doch mehr als schmunzeln muss, wenn mir jemand diese offensichtlichen Rationalisierungen und die daraus resultierende spielerische Dünnflüssigkeit als "modern", "mal was Neues", "innovativ" oder sogar, mein Favorit, als "Kunst" verkaufen will.
Ein Armutszeugnis sind übrigens auch diese Signalschilder ("Hallo, ich bin die ironische Antwort!") bei der Auswahl der ohnehin schon wenigen Dialogoptionen. Für wen allerdings, lasse ich mal offen...
Ich mag ja durchaus altmodisch zu sein, aber sicherlich nicht doof, weswegen ich doch mehr als schmunzeln muss, wenn mir jemand diese offensichtlichen Rationalisierungen und die daraus resultierende spielerische Dünnflüssigkeit als "modern", "mal was Neues", "innovativ" oder sogar, mein Favorit, als "Kunst" verkaufen will.
Ein Armutszeugnis sind übrigens auch diese Signalschilder ("Hallo, ich bin die ironische Antwort!") bei der Auswahl der ohnehin schon wenigen Dialogoptionen. Für wen allerdings, lasse ich mal offen...
Zuletzt geändert von eddievedder am 10.03.2011 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
- HanFred
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Dann blende sie aus. Diskutiert wird aber leider trotzdem darüber, weshalb ich das nicht tu, ich erfahre die Wertung ja ohnehin.Howdie hat geschrieben:Ja, jetzt schreien alle: Dann lies halt den Test. JA! Aber die Zahl steht trotzdem drunter.
Zuletzt geändert von HanFred am 10.03.2011 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Tja, bei 4Players scheint man an der Länge des Tests die Wertung des Spiels in etwa vorhersehen zu können.M_Coaster hat geschrieben:Was für Spiele denn bitte?Predint hat geschrieben:der 8 Seiten Test ist wieder mal vollkommen lächerlich, genau wie bei Teil 1.
Wie wäre es mal wenn Spiele, die es auch verdienen einen solchen Aufsatz bekommen würden?
Regel: Je größer die Marke und je länger der Test desto schlechter die Wertung^^
- HanFred
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Das kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Von Fortsetzungen erfolgreicher Spiele wird viel erwartet, was einen ausführlichen Test rechtfertigt. Oft können die Fortsetzungsgeschichten allerdings ihren Vorgängern das Wasser nicht reichen, d.h. sie erfüllen schlicht die hohen Erwartungen nicht, was natürlich in keiner guten Wertung resultiert.ruffygx hat geschrieben:Regel: Je größer die Marke und je länger der Test desto schlechter die Wertung^^
- Brakiri
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Schon klarHowdie hat geschrieben:@Brakiri: Genau das und deswegen ist die Proznetzahlendiskussion ja auch so überflüssig, wenn man die Spiele dann noch nicht mal genreunabhängig vergleichen kann. Nichts anderes sage ich ja. Entweder sag mir die Zahl allgemein etwas darüber aus was ich an Spaß von diesem Spiel zu erwarten habe oder ich kann es gleich lassen. Wenn ich erst 30 andere Test von dem Tester oder der Redaktion lesen muss um rauszufinden wie sie Spiel x oder y fanden damit ich ungefähr einordnen kann, was ich von dem Spielspaß zu halten habe, kann ich das Game auch gelich selber testen. Denn dann bringt mir die Zahl (die einzig und allein der Vergleichbarkeit dient eh nix). Ja, jetzt schreien alle: Dann lies halt den Test. JA! Aber die Zahl steht trotzdem drunter.

Daher bin ich ja völlig bei dir.
Die Leute verstehen halt nicht, dass Jörg eine völlig andere Spielspassfunktion hat, als sie selber. Daher muss der Spielspass nichtmal bei ähnlich empfundenen Schwächen in einem Spiel identisch sein.
Spieler dessen Funktion völlig davon abweichen, und sich an den Kritikpunkten nicht stören, sollten die Wertung erst recht ignorieren. Aber der Test bleibt doch deshalb trotzdem wertvoll, denn er beschreibt was für Charakteristika ein Spiel hat.
Man liesst den Test, schaut was angeprangert wird, und was als gut beschrieben wird, und wenn man die guten Sachen höher gewichtet als die schlechten, oder einige der Schwächen garnicht als Schwächen ansieht, dann hat man doch trotzdem aus dem Text einen Nutzen gezogen, denn er bot eine Entscheidungsunterstützung.
So ein Text ist doch besser als eine Hypewertung in der gesagt wird, wie toll doch alles ist, und die negativen empfundenen Punkte werden garnicht aufgeführt.
Würde z.B. C.S. von der Gamestar im Controlling einer Bank arbeiten, von dem neutrale Entscheidungsunterstützung bei Management-Entscheidungen erwartet wird, den hätte man dort schon hochkant rausgeschmissen, so einseitig wie der meistens schreibt.
Zuletzt geändert von Brakiri am 10.03.2011 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
- Howdie
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Naja... das doofe ist halt, dass es immer wieder auf die Wertungsdiskussion hinausläuft. Gerade wenn es eben zu Vergleichen mit anderen Spielen kommt. Es ist ja nunmal das einzige was viele Spiele irgendwie vergleichbar macht. Im Endeffekt geht´s ja eh nur drum: Mag ich das Game oder nicht. Aber das wäre ja ne langweilige Ausgangsbasis für ne Diskussion in einem Forum.^^ Aber Recht haste natürlich.HanFred hat geschrieben:Dann blende sie aus. Diskutiert wird aber leider trotzdem darüber, weshalb ich das nicht tu, ich erfahre die Wertung ja ohnehin.Howdie hat geschrieben:Ja, jetzt schreien alle: Dann lies halt den Test. JA! Aber die Zahl steht trotzdem drunter.
@ruffy: Hinzu kommt natürlich auch, dass es viel leichter ist und viel mehr Spaß macht einen Veriss zu schreiben, als ein Lobgesang oder etwas mittelmäßiges.
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Damidias hat geschrieben:Weil Bioware vor allem eins willl: Geld, Geld und nochmals Geld.SixBottles hat geschrieben:es gibt eine sache die ich nicht verstehe
DA-O hat sich doch anscheinend gut verkauft. warum ist man der linie die den ersten teil erfolgreich geworden ist, nicht treu geblieben?! warum der kniefall vor der vereinfachung und schnellen geldmache?!
DA 2 hatte eine entwicklungsdauer von gerademal knapp einem jahr? wieso?
ich verstehe warum es spiele wie COD gibt die jedes jahr einen mehr oder weniger blasseren aufguss bieten. es scheint ja genügend menschen zu geben die diese entwicklung mit freude finanzieren wollen. ob dies nun jeden einzelnen gefällt oder nicht ist ja nicht relevant. sie haben damit erfolg und damit kann ich nachvollziehen WARUM einige entwickler diesem trend folgen.
DA-O ist einen anderen weg gegangen, dass spiel hatte viel tiefgang und eine erwachsenere story mit schöner, teilweise steuerbarer charakterentwicklung und einer ungeheure detailverliebtheit die sich in nebenquests, gegenständen charakterzügen und leveldesign wiedergespiegelt hat.
auf höheren schwierigkeitsgraden war es auch ein ungemein anspruchsvolles spiel, dass ohne taktisches vorgehen nicht zu schaffen war.
und sie hatten erfolg damit!
warum, warum dann diese entwicklung nach "unten"?
warum lässt man sich nicht noch ein jahr zeit und liefert ein spiel das auch "anspruchsvolleren" spielern ein vergnügen und damit geld wert sind?
wieso wurden soviele dinge über bord geworfen und man schließt sich diesen vereinfachungswahn an?
es hat doch funktioniert!
wäre DA-O finanziell gefloppt und hätte nur harcoregamern gefallen, könnte ich diese entwicklung ja wenigstens nachvollziehen... aber so?
ich meine wer tut so etwas? hat man soviel angst vor the witcher 2 dass man teufel komm raus, das spiel jetzt herausbringen musste?
ich verstehe das nicht und was bleibt ist eine tiefe entäuschung und die frage was und warum hier soviel falsch gelaufen ist...
aber der erste teil hat sich doch gut verkauft! und verdammt viele awards eingefangen! man hat doch krasse gewinne eingefahren, sonst wäre es unmöglich gewesen ein spiel wie DA 2 in einem jahr zu entwickelnonkelosuppo hat geschrieben:Weil das Spiel auf den Konsolen wahrscheinlich wieder einmal den Vielfachen Umsatz als auf dem PC erwirtschaftet hat.
es scheint also doch geklappt zu haben. das konzept ist aufgegangen und als konsequenz werfe ich eben jenes erfolgreiche konzept über bord?!