Pius Quintus hat geschrieben:Natürlich gibt es einzelne Stimmen, die sich dazu äußern, aber wenn ich die Nachrichten der letzten Zeit richtig verfolgt habe, hat sich die Masse der Parlamentarier primär mal zum Baron geäußert. Oder die Medien berichten einfach nur da drüber.
Vllt letzteres. kp.
Aber wie gesagt, von iwelchen wohlformulierten Worten hat in Lybien auch keiner was...
Als wäre das in heutigen Zeiten ein Problem, an sowas ranzukommen...
Also ich weiß, dass du an beinahe nichts aus meiner Schulzeit rankommst, weil alles im Müll liegt. Ich weiß nicht, ob Guttenberg seinen Kram iwo zugänglich gelagert hat, aber ich denk halt mal nicht.
Ansonsten hätte das was du vorschlägst wahrscheinlich schon jmd getan, und wenn nur als Satire
Und auch hoch gebildete Menschen können ideologisch handeln. Der Professor z.B., der die Guttenberg-Geschichte angeschoben hat, ist stramm links. Weswegen also hat der die Sache publik gemacht? Als besorgter Wissenschaftler oder als besorgter Linker? Cui bono?
Und nein, damit verdamme ich den Mann ganz und gar nicht wegen seiner politischen Einstellung, aber ich will sagen, dass reflexhaftes Handeln nicht vom Bildungsstand abhängt bzw. nicht immer davon getrennt sein muss.
Siehst, genau wegen diesen unterschwelligen politischen Unterstellungen ist die allgemeine Abarbeitung aller Doktorarbeiten eben doch nützlich: dann kann's doch bitte keiner mehr behaupten.
Ich weiß nicht, ob du mal nachgelesen hast, wie's überhaupt dazu kam und aus welcher Motivation er Guttenbergs Abhandlung gelesen hat.
Aber ich sehe seine Position da als absolut nachvollziehbar an: wenn ein amtierender Verteidigungsminister 'ne Doktorarbeit zu genau "meinem" Thema verfasst, dann ist es doch natürlich, dass ich mich dafür interessiere. Und wenn ich dann Plagiate entdecke, ist's imo genauso nachvollziehbar, dass man das an die Medien weitergibt.
Alles andere hatte mit dem Mann ja garnichts mehr zu tun. Genauer genommen hat er sich aus allem sonstigen ja komplett rausgehalten.
Da muss man schon arg böswillig sein, um politische Motivation zu unterstellen. Und für die Nachfolge-Aktion kommt ja allerhöchstens genellere "anti-politische" Motivation in Frage: aber selbst wenn was dabei rauskommt, ob da 'ne story drauß wird, das entscheiden immernoch die klassischen Medien, ob das gut oder nicht ist; und die sollten hoffentlich den Anspruch ansich haben, eventuelle Funde einigermaßen zu überprüfen ^^; (sollten...naja, man darf hoffen

).
Zumal der Umgang vom rechten Lager mit den linken Politikern auch kein Stück anders ist. Groß diskutiert wurde ja bspw. Tauss "damals".
Macht's nicht besser, aber schlechter halt auch nicht. ^^
Sehe ich ähnlich, aber wenn man Grenzen für Otto Normal einfordert, darf man die Damen und Herren Politiker nicht außen vor lassen.
Nein, aber diejenigen fordern das ja nicht ein, als sollten die auch kein Problem damit haben...