Sie verstehen einfach die Problematik mit unserem Jugendschutz aber nicht. Momentan ist USK das Beste, was uns Spielern passen dürfte. Die Alternativen bringen zuviele Nachteile mit sich.SpookyNooky hat geschrieben:Wer im Glaushaus sitzt...mootality hat geschrieben:Dazu widerspricht sich der Author selbst und dies in einem sehr schlechtem Deutsch.![]()
PEGI ist ein europäisches Einstufungssystem.
Deutschland als Mitglied in der EU wird irgendwann nachziehen (müssen?).
Jugendschutz: Petition für PEGI-System
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Oh, ich werde im Internet gesiezt. Und dann auch noch in einem Forum.KOK hat geschrieben:Sie verstehen einfach die Problematik mit unserem Jugendschutz aber nicht. Momentan ist USK das Beste, was uns Spielern passen dürfte. Die Alternativen bringen zuviele Nachteile mit sich.
Der einzige Nachteil, der mir einfiele, wäre die BPjM. Sobald ein Spiel ein USK-Siegel besitzt, kann es nicht mehr indiziert werden.
Dann müsste halt eine neue Regelung her.
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Was heißt "neue Regelung"? Der Grund, warum ein USK-freigegebenes Spiel nicht mehr nachträglich indiziert werden kann liegt in der Verankerung des USk im Jugendschutz und deutschem Gesetz. Das trifft beim PEGI-System in keinem Fall zu, das will das PEGI-System von sich aus noch nicht einmal. Daher sollte man nicht gegen die Abschaffung gegen die USK sein, sondern eher gezielt gegen die BPjM gehen. MIt dieser Petition wird aber auf die falschen Schuldigen geschossen - den Kollateralschaden jetzt mal ignoriert.SpookyNooky hat geschrieben:Oh, ich werde im Internet gesiezt. Und dann auch noch in einem Forum.KOK hat geschrieben:Sie verstehen einfach die Problematik mit unserem Jugendschutz aber nicht. Momentan ist USK das Beste, was uns Spielern passen dürfte. Die Alternativen bringen zuviele Nachteile mit sich.
Der einzige Nachteil, der mir einfiele, wäre die BPjM. Sobald ein Spiel ein USK-Siegel besitzt, kann es nicht mehr indiziert werden.
Dann müsste halt eine neue Regelung her.
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Mal zusammenfassend gesagt sind wir ziemlich dumm zu verlangen, dass das PEGI-System in Deutschland eingeführt wird, denn über PEGI hat niemand außer die Publisher und eine kleine neutrale Seite Einfluss, dass wäre dasselbe als ob ich einem zwölfjährigen einschätzen lassen welche Spiele er spielen darf und seinen 16 Jahre alten Bruder frage ob er damit einverstanden ist. Nein danke soviel vertrauen hab ich zu unserer Jugend einfach nicht. Die USK mag von den Spieleentwicklern gegründet worden sein, aber sie entscheidet sehr neutral. Außerdem haben wir weitaus schlimmere Baustellen, z.B. wieso hat Deutschland keine namhaften Entwickler, mit nur zwei Bekannten sind wir sehr schlecht aufgestellt.
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Ich find die BPjM ne feine Sache.KOK hat geschrieben:Daher sollte man nicht gegen die Abschaffung gegen die USK sein, sondern eher gezielt gegen die BPjM gehen.
Das sind kompetente Leute, die da sitzen, vorallendingen die Monssen-Engberding, die sich wirklich mit dem Medium außeinandersetzen, anstatt sich nur das Cover anzuschauen und eine Zahl festzulegen (gut, das passiert eigentlich häufiger bei der FSK, die eine Fehlentscheidung nach der anderen aus dem Hut zaubert).
Ich habe den Indizierungsantrag von Counterstrike damals mitverfolgt und etwas hinter die Kulissen der Arbeit, die die Leute da verrichten, geschaut.
Nur werden manche Indizierungen mit dem Wandel der Zeit hinfällig (siehe Ärztelieder), aber das ist nicht das Problem der BPjM (also nicht nach dem Mott: "Huch, da lagen wir falsch!"), sondern einfach der kulturelle Zeitgeist.
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@Spooky:
War also die damalige Indizierung eines Strategiespiels im Comicstil (C&C Generals) für dich nachvollziehbar und "mit der Materie auseinandergesetzt"???
Die BPjM gehört aus dem Gesetz gestrichen und aufgelöst. Wie du sagst: Zeitgeist.
Diese Organisation ist veraltet und scheintot. Nur weil die es nicht wahr haben wollen, dass die Jugend und jungen Erwachsenen lieber vorm PC sitzen, statt Bücher zu lesen und alles wo nur ein Blutspritzer zu sehen ist ein "Ab18" bekommt sind die super?
Jugendschutz ist die eine Seite und die funktioniert in DE auch gar nicht Mal schlecht. Die andere Seite ist aber die Gängelung und Bevormundung Erwachsener.
Zensierungen in Spielen geben echt absolut gar keinen nachvollziehbaren Grund ab.
Kinder kriegen die Spiele nie in die Hand, wenn der Jugendschutz eingehalten wird und ein Erwachsener sollte entscheiden dürfen wieviel virtuelle Gewalt er sich antut.
Du isst schließlich auch kein 100% rohes Steak, wenn du weißt dass du es nicht verträgst, oder?
Ist doch nichts anderes wie bei den Filmen. Leute die z.B. das Horror-Genre nicht mögen holen sich auch keine Horrorfilme und die Leute, die Horror mögen, holen sich direkt 10 Filme fürs Wochenende und bringen danach auch niemanden um.
Aber bei Spielen lernt man natürlich 100% treffsicher mit echten Waffen schießen usw....
War also die damalige Indizierung eines Strategiespiels im Comicstil (C&C Generals) für dich nachvollziehbar und "mit der Materie auseinandergesetzt"???
Die BPjM gehört aus dem Gesetz gestrichen und aufgelöst. Wie du sagst: Zeitgeist.
Diese Organisation ist veraltet und scheintot. Nur weil die es nicht wahr haben wollen, dass die Jugend und jungen Erwachsenen lieber vorm PC sitzen, statt Bücher zu lesen und alles wo nur ein Blutspritzer zu sehen ist ein "Ab18" bekommt sind die super?
Jugendschutz ist die eine Seite und die funktioniert in DE auch gar nicht Mal schlecht. Die andere Seite ist aber die Gängelung und Bevormundung Erwachsener.
Zensierungen in Spielen geben echt absolut gar keinen nachvollziehbaren Grund ab.
Kinder kriegen die Spiele nie in die Hand, wenn der Jugendschutz eingehalten wird und ein Erwachsener sollte entscheiden dürfen wieviel virtuelle Gewalt er sich antut.
Du isst schließlich auch kein 100% rohes Steak, wenn du weißt dass du es nicht verträgst, oder?
Ist doch nichts anderes wie bei den Filmen. Leute die z.B. das Horror-Genre nicht mögen holen sich auch keine Horrorfilme und die Leute, die Horror mögen, holen sich direkt 10 Filme fürs Wochenende und bringen danach auch niemanden um.
Aber bei Spielen lernt man natürlich 100% treffsicher mit echten Waffen schießen usw....

- Zappes
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In letzter Konsequenz ist die BPjM als ausführende Behörde genau so wenig gut oder schlecht wie die USK - das Problem ist die Gesetzeslage, der beide Institutionen nun mal verpflichtet sind. Die BPjM könnte von heute auf morgen alls Mitarbeiter entlassen und durch die kompetentesten Medienexperten der Welt ersetzen - die Arbeitsergebnisse wären vermutlich die selben, weil die BPjM die Spielregeln nun mal nur befolgt, nicht festlegt.
Die Forderung muss somit die Abschaffung des §131 StGB sein, außerdem müssten die Gerichte endlich mal einsehen, dass §86 StGB, Absatz 2 und 3 im Grunde ganz deutlich machen, dass Hakenkreuze in Videospielen kein Grund für eine Beschlagnahme sind, so lange es sich nicht um Nazi-Propagandaspiele handelt. Wenn diese Forderungen erfüllt werden, kann die USK auf jedes ungeschnittene Spiel ein rotes Siegel kleben. Die Mitarbeiter der BPjM hätten dann übrigens auch keine Handlungsgrundlage mehr und könnten anderweitig eingesetzt werden, beispielsweise in der Jugendarbeit vor Ort.
Die Forderung muss somit die Abschaffung des §131 StGB sein, außerdem müssten die Gerichte endlich mal einsehen, dass §86 StGB, Absatz 2 und 3 im Grunde ganz deutlich machen, dass Hakenkreuze in Videospielen kein Grund für eine Beschlagnahme sind, so lange es sich nicht um Nazi-Propagandaspiele handelt. Wenn diese Forderungen erfüllt werden, kann die USK auf jedes ungeschnittene Spiel ein rotes Siegel kleben. Die Mitarbeiter der BPjM hätten dann übrigens auch keine Handlungsgrundlage mehr und könnten anderweitig eingesetzt werden, beispielsweise in der Jugendarbeit vor Ort.
- SpookyNooky
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Okay, gutes Gegenbeispiel. Haste recht.Ugchen hat geschrieben:War also die damalige Indizierung eines Strategiespiels im Comicstil (C&C Generals) für dich nachvollziehbar und "mit der Materie auseinandergesetzt"???
Die BPjM vergibt keine "Ab 18"-Einstufungen.und alles wo nur ein Blutspritzer zu sehen ist ein "Ab18" bekommt sind die super?
Das ist eine ganz andere Diskussion. Es geht beim Jugendschutzgesetz in erster Linie um das Seelenheil eines heranwachsenden Menschen. Von "Training an der Waffe" sprechen doch nur Politiker, die es nötig haben, pseudowissenschaftlich zu schwadronieren.Aber bei Spielen lernt man natürlich 100% treffsicher mit echten Waffen schießen usw....
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Da magst du vielleicht Recht haben, aber womit begründet die BPjM ihre Indizierungen?
Bei einem Manhunt könnte ich es irgendwo nachvollziehen, aber es wurden schon soviele Spiele indiziert, obwohl das gar keinen Sinn ergab.
Wenn denen ein Spiel zu brutal ist, soll es halt ein Ab18 bekommen und gut ist. Wenn man die Spiele mit Filmen gleichsetzt, wären Mainstream-Filme wie SAW auch längst indiziert...
Bei einem Manhunt könnte ich es irgendwo nachvollziehen, aber es wurden schon soviele Spiele indiziert, obwohl das gar keinen Sinn ergab.
Wenn denen ein Spiel zu brutal ist, soll es halt ein Ab18 bekommen und gut ist. Wenn man die Spiele mit Filmen gleichsetzt, wären Mainstream-Filme wie SAW auch längst indiziert...

- Zappes
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Stimmt, man sollte so was natürlich nicht dulden. Beknackte Fantasien wie... Hmm, wer bestimmt denn, wer ein "Sicko" ist, und welche Fantasien "beknackt" sind?Provo hat geschrieben:§ 131 abschaffen, ja sicher ...
Damit jeder kranke Sicko seine beknackten Fantasien straflos in die Umgebung kotzen kann und damit womöglich auch noch Kohle verdient.
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Ist für manche Leute anscheinend im Grundgesetz geregelt... 
Ich finde, solange jemand solche Sachen in seinen privaten 4 Wänden genießen will, ohne Dritte zu belästigen/benachteiligen, sollte er kaufen und mieten dürfen worauf er lustig ist.
Aber wir leben eben in einem Staat, wo selbstständiges Denken anscheinend schon Luxus ist und man lieber dem guten Ton nachplappert...

Ich finde, solange jemand solche Sachen in seinen privaten 4 Wänden genießen will, ohne Dritte zu belästigen/benachteiligen, sollte er kaufen und mieten dürfen worauf er lustig ist.
Aber wir leben eben in einem Staat, wo selbstständiges Denken anscheinend schon Luxus ist und man lieber dem guten Ton nachplappert...

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Nicht jeder Mensch ist im Stande festzustellen, was für seinen Seelenheil, um mal das Wort wieder aufzugreifen, gut oder schlecht ist. Natürlich kann man deswegen nicht verallgemeinern, man kann aber doch schon Sachen verbieten, die unter keinen Umständen akzeptiert werden können, siehe Kinderpornographie zum Biespiel. Das brauchen wir nun wirklich nicht, egal wie sehr sich jemand danach sehnt.Ugchen hat geschrieben:Ist für manche Leute anscheinend im Grundgesetz geregelt...
Ich finde, solange jemand solche Sachen in seinen privaten 4 Wänden genießen will, ohne Dritte zu belästigen/benachteiligen, sollte er kaufen und mieten dürfen worauf er lustig ist.
Aber wir leben eben in einem Staat, wo selbstständiges Denken anscheinend schon Luxus ist und man lieber dem guten Ton nachplappert...