Fühlt ihr euch von Terroristen bedroht?

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Fühlt ihr euch von Terroristen bedroht?

Das ist doch nur Panikmache - nichts wird passieren
55
50%
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen sind richtig - Anschlag trotzdem unwahrscheinlich
40
36%
Ein Anschlag steht sicher bevor - die Sicherheitsvorkehrungen sind richtig
9
8%
Ein Anschlag steht bevor - die Sicherheitsvorkehrungen sollten noch weit erhöht werden
6
5%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 110

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LILShady
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Beitrag von LILShady »

@der meister
derislam hat sich also nur durch gewalt ausgebreitet und gebiete unter islamischer herrschafft unterdrücken also zwangsläufig immer die andern religionen?

al andalus sagt dir aber schon was oder? nebenbei hat sich der islam auch stark durch den seehandel und durch seinen ruf verbreitet. immerhin kamen früher die besten gelehrten aus islamischen ländern und dort gab es auch die besten bibliotheken krankenhäuser und unis.
johndoe460366
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Beitrag von johndoe460366 »

LILShady hat geschrieben:al andalus sagt dir aber schon was oder?
Die Blütezeit von Al-Andalus wird meiner Meinung nach doch recht romantisiert dargestellt.

Juden und Christen wurden nach der Eroberung der Halbinsel nicht aus schierer Nächstenliebe geduldet, sondern vielmehr aus politischen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten heraus. Im Gegenzug wurden sie mit einer besonderen Schutzsteuer belegt, die ihnen ihre Rechte auf ein Leben als Minderheiten sicherten, und hatten darüberhinaus mit diversen Formen der Diskriminierung zu leben (Verbot des Reitens auf edlen Tieren (= Pferden), Verbot des Tragens von Waffen, Einschränkung der Religions- und Berufsausübung, spezielle Bekleidungsvorschriften für Nichtmuslime (!), etc.). Natürlich war diese Form des Zusammenlebens für damalige Verhältnisse besser als die drakonischen Zustände unter der christlichen Vorherrschaft - viele Juden begrüßten die neuen, muslimischen Herrscher sogar, da sie ihnen wesentlich mehr Freiraum boten, doch von Koexistenz im heutigen Sinne oder gar Gleichberechtigung kann keineswegs die Rede sein, auch wenn Phasen der weniger strikt befolgten religiösen Apartheid und gemeinsame kulturelle Errungenschaften der damaligen Zeit gern mal als Beweis für das vermeintlich friedliche Zusammenleben herangezogen werden.

Was ich damit sagen will: Al-Andalus ist ein interessantes Stück Zeitgeschichte, welches man weder idealisieren noch verteufeln sollte. Ich bin jedoch ein entschiedener Gegner jener Einflüsse, die uns heute gerade diese Periode als einen multikulturellen Präzedenzfall verkaufen wollen, nach dem wir uns richten sollen. Denn eins steht fest: eine konstruktive Lösung für die heutigen Probleme sollten wir im Hier und Jetzt suchen und nicht im Mittelalter.
Zuletzt geändert von johndoe460366 am 25.01.2011 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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BetA
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Beitrag von BetA »

Ich fühle mich eher vom Staat als von Terroristen bedroht.
Naja unsere Geschichte zeigt uns ja das es da gar nicht so viele unterscheide gibt. :wink:
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The Prodigy
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Beitrag von The Prodigy »

[X] Ein Anschlag steht bevor - die Sicherheitsvorkehrungen sollten noch weit erhöht werden
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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

Pyoro-2 hat geschrieben:Naja, da geht's ja wahrscheinlich doch um Tschetschenien oder ähnliches, dürfte nix uns am Hut ham' ^^
Ich glaub das ist völlig egal ;-) Zur Not sind es islamistisch angehauchte Menschen gewesen die ins Paradies wollte und vorher den Kumpels in Deutschland gesagt haben was sie tun sollen ;-)
Zwolch
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Beitrag von Zwolch »

ich denke diese umfrage kann man bald umbenennen denn zur Zeit hat es den Anschein dass man vor terroristen noch die wenigste angst haben braucht wenn man liest was pulver kurt an material am start hatte und in plochingen ne frau ihren mann erschießt dann noch die ganzen amokläufe.. irgendwie dreht die welt echt durch :oops:
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GamePrince
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Fühlt ihr euch von Terroristen bedroht?

Beitrag von GamePrince »

Egal was passiert, ich fühl mich von nix und niemanden bedroht.

Der Tag, an dem in meinem Nest bzw. Ort was passiert und mich eines besseren belehrt, ist der Tag an dem ich sterb!
DerMeister
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Beitrag von DerMeister »

LILShady hat geschrieben:@der meister
derislam hat sich also nur durch gewalt ausgebreitet und gebiete unter islamischer herrschafft unterdrücken also zwangsläufig immer die andern religionen?

al andalus sagt dir aber schon was oder? nebenbei hat sich der islam auch stark durch den seehandel und durch seinen ruf verbreitet. immerhin kamen früher die besten gelehrten aus islamischen ländern und dort gab es auch die besten bibliotheken krankenhäuser und unis.
Jaa, informier dich mal näher, wie die Seeleute bei den Afrikanern z.B. den Glauben verbreitet haben.
@Fettgedruckt:
Stimmt, der Orient war dem Okzident lange Zeit (bis ins 13. Jahrhundert) in vielen Bereichen weit überlegen, aber wieso weißt du anscheinend nicht, sie haben Hochkulturen überfallen und ihnen das Wissen genommen, Ägypten und Persien beispielsweise, aber als es nichts mehr zu einnehmen gab (bzw. das christliche Europa sich weitestgehend zur Wehr gesetzt hat) ist das "Morgenland" in der Entwicklung hängengeblieben, weil man nicht kulturell,wirtschaftlich und sozial vorwärts kommen KANN, wenn man den Koran wortwörtlich befolgt (und so etwas wie Auslegungen gibt es in der islamischen Theologie nicht).


Achja, zu Al-Andus hat der oben schon genug gesagt und selbst wenn es so toll gewesen sein mag, wie es manche uns weis machen sollten, das ist ein "positives" Beispiel unter 100 negativen.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

DerMeister hat geschrieben: ...(und so etwas wie Auslegungen gibt es in der islamischen Theologie nicht).

Du disqualifizierst dich immer mehr.
natürlich gibt es auch in der islamischen Theologie die Auslegung des Korans.
Und ebenso wie bei der Exegese der Bibel kommt es auch dort zu Kontroversen.
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GamePrince
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Fühlt ihr euch von Terroristen bedroht?

Beitrag von GamePrince »

Terror + Videospiele = This!
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LILShady
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Beitrag von LILShady »

@alastor
Juden und Christen wurden nach der Eroberung der Halbinsel nicht aus schierer Nächstenliebe geduldet, sondern vielmehr aus politischen und wirtschaftlichen Notwendigkeiten heraus. Im Gegenzug wurden sie mit einer besonderen Schutzsteuer belegt, die ihnen ihre Rechte auf ein Leben als Minderheiten sicherten, und hatten darüberhinaus mit diversen Formen der Diskriminierung zu leben (Verbot des Reitens auf edlen Tieren (= Pferden), Verbot des Tragens von Waffen, Einschränkung der Religions- und Berufsausübung, spezielle Bekleidungsvorschriften für Nichtmuslime (!), etc.).
Hättest du nur das geschrieben dann hätte ich ganz stark protestieren müssen, aber du hast ja dann selber gesagt dass es für damalige Verhältnisse schon was neues war.
Aber zudem was du gesagt hast kann ich dir nur beipflichten. Es ging mir ja auch nur darum die Behauptung zu wiederlegen Herrscher die dem islam anhängen seien grundsätzlich böse tyrannen

EDIT: @der meister und zu der Verbreitung richtung südoostasien willst du dich nicht äussern?
Zur Gründerzeit gab es numal viele gespaltene Arabische Stämme. Umso erstaunlicher dass man sie unter dem banner des Islam alle fürs erste einen konnte, dass das ganze nicht ohne kämpferische Mittel funktionieren kann ist hoffentlich klar?
Die herrscher in Europa haben doch genauso viel krieg geführt nur halt nich unbedingt immer unter dem banner des Christentums. Die herrscher in islamischen Ländern haben den Islam dann halt für ihre Zwecke später benutzt um die Leute zu einen und Expansionskriege zu führen. Dass damit der Islam oder zumindestestens teilweise islamische Kultur in andere Länder kommt is egtl klar. Hoffe hab mich verständlich ausgedrückt. Habs nich so mit strukturiert schreiben ich rede lieber^^
DerMeister
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Beitrag von DerMeister »

Boesor hat geschrieben:
DerMeister hat geschrieben: ...(und so etwas wie Auslegungen gibt es in der islamischen Theologie nicht).

Du disqualifizierst dich immer mehr.
natürlich gibt es auch in der islamischen Theologie die Auslegung des Korans.
Und ebenso wie bei der Exegese der Bibel kommt es auch dort zu Kontroversen.
Naja, die zwei großen Hauptrichtungen des Islam (der sunnitische und schiitische Islam) nehmen den Koran wortwörtlich und das sollen die Anhänger auch tun.

@Lil shady:
Weiß nichts über Südostasien, nur, dass es zurzeit in Ländern wie den Phillipinen und Thailand Konflikte "zwischen" (eigentlich gegen sie nur von den Muslimen aus) ethnischen Gruppen gibt, sprich Muslims und nichtmuslims.
Erzähl mir mal was über Südostasien (:

Naja, von den ersten 11 Kalifen wurden 8 oder so von Muslims selber umgebracht, also wars sicher nicht so harmonisch wie du es darstellen willst.
Und heute ist es genauso, im Irak ist die Situation nicht so krass wegen den Amerikanern, sondern wegen den andauernden Konflikten zwischen Sunnis und Schiiten (wobei die USA natürlich auch nich grade geholfen hat, klar) oder lies dir mal die Wikileaks Dokumente durch, wo Saudi Arabiens Regierungsoberhaupt die USA geheim bittet, was gegen Ahmadenidschad zu unternehmen, wobei sie nach aussen hin immer zeigen, dass alle muslimischen Länder verbündet sind.

Und die Islamische Expansion wurde hauptsächlich deshalb geführt, um den Islam zu verbreiten und Kulturgüter und andere Dinge an sich zu nehmen.
Ich mein, es waren allesamt Offensivkriege.

Klar hat der Westen auch scheiße gebaut, aber haben wir jemals Menschen in anderen Ländern zwangschristianisiert?
Wir hätten es tun können, aber dazu ist es nicht gekommen, denkst du, die Muslims damals (wie viele heute) würden da den gleichen Weg einschlagen?
Also der Koran und die Geschichte sagen mir da was ganz anderes..
DerMeister
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Beitrag von DerMeister »

Provo hat geschrieben:Früher gröhlte der Mob "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus"
Heute sieht sich der Mob als Islamkritiker, gegen die Islamisierung Deutschlands kämpfend.

Der Rassismus der dahinter steht ist allerdings der selbe, die Phrasen gleichen sich auch.

Das letzte halbe Jahr hat mir wieder vor Augen geführt wie kleinbürgerlich, verstockt und ekelhaft arrogant ein Großteil der Bevölkerung dieses Landes ist.
Zum kotzen
Ja, Kritiker einer faschistischen Ideologie, die Juden noch mehr hast als Nazis, als Rassisten zu betiteln, machst es dir echt einfach. ;)

Dann sag mir doch, weshalb das letzte lebende Mitglied der Weißen Rose heut bei der Pax ist, einer Organisation die sich gegen den politischen Islam und der Islamisierung Europas einsetzt?
Oder die Schwarzen im Südsudan zu 99% dafür entschieden haben, sich vom Islamischen Norden zu trennen, sind das auch Rassisten?

Nationalsozialismus und der (politische) Islam sind praktisch das gleiche, jeder der nicht dazugehören will wird umgebracht (oder unterworfen), die Menschen werden in 2 Klassen unterteilt (Nazis/Muslims und nicht Nazis/Kuffar) gegen die man vorgehen muss.
Weißt du eigentlich, dass Nichtmuslime laut Koran unterworfen oder umgebracht werden sollten, da sie Menschen zweiter Klasse sind?
Sie können willkürlicher verhaftet werden, müssen Steuern zahlen, haben weniger Rechte usw.
Also einen Kritiker dieser im Mantel einer Religion faschistischen Ideologie als Rassist zu bezeichnen ist schon echt krass, bevor man sowas sagt, sollte man sich erstmal informieren.
Btw:

Bild

(London 2009)



Achja, btw, du hast mich indirekt als Rassist beschimpft, ich möchte dir nur klipp und klar sagen, dass ich selbst nicht aus Deutschland komme, meine Eltern und ich uns aber angepasst haben und wie die Kultur, die Menschen etc. schätzen und dankbar gegenüber Deutschland sind.
Was ich kritisiere ist der Islam, nicht die Muslims an sich, von mir aus können Menschen an Steine glauben, solange sie sie nicht nach mir werfen und grade im der westlichen Hemisphäre gibt es viele sogennante "moderate" Muslime, von denen ich auch viele als Freunde habe, verdammt, meine zukünftige Freundin ist eine Muslimin (falls ich es schaffe sie klar zu machen, was ich hoffe haha), mein Opa war Muslim.
Ich wollte nur, dass du Bescheid weißt, bin auch sonst ein sehr offener Mensch und find jegliche Kultur intressant, aber eine deren Paradiesvorstellung von Jungfrauen handelt und die Frauenrechte und andere Religionen kaum toleriert und achtet, hat in unserer aufgeklärten, pluralistischen und auf griechischer Philosophie und jüdisch-christlicher Werten basierten Gesellschaft keinen Platz, meiner Meinung nach, natürlich ;)
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XenolinkAlpha
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Beitrag von XenolinkAlpha »

Letztens habe ich einen Terroristen am Zeitungsstand gesehen! 8O Er trug einen Turban und war pakistanischer Abstammung. Seine nuklearen Sprengköpfe versteckte er höchstwahrscheinlich unter seiner Kopfbedeckung, also rief ich die Polizei und ein Großaufgebot umstellte den Terroristen. Es stellte sich später allerdings heraus, dass es sich lediglich um Ramir S. handelte, mit dem ich schon seit einem halben Jahr Small Talk führte und der mir Zeitungen verkaufte.

Dabei sagen die gottgesegneten amerikanischen republikanischen Nationalpatrioten was ganz anderes! Und denen hab ich auch noch geglaubt, anstatt mich auf den Hausverstand zu verlassen und den Terrorismus lediglich als eine leere Drohung anzusehen, die dazu dient faschistische Gesetze durch zu setzen und unsere Freiheit massiv einzuschränken.
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LILShady
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Beitrag von LILShady »

hm zwangschristianisierung war glaub ich in südamerika der fall aber da ken nich mich nich so aus^^
südostasien war hauptsächlich auf inseln wie indonesien bezogen zu denen der islam anscheinend über den handel kam.
und mal ernsthaft ich glaube nichts dass die kriege allesamt geführt wurden um den islam zu verbreiten. wie gesagt denke eher dass es ähnlich wie in europa ist. der islam und der glaube des volkes daran wird von herrschern ausgenutzt um ihr reich auszudehnen und jeder herrscher hat seine eigenen motive desalb auch die vielen stammesfehden.