Castortransporte - Was meint ihr?

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Dark_Randor
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Beitrag von Dark_Randor »

road_trippin hat geschrieben:und zum thema atomkraft...naja uns bleibt leider im moment nix andres übrig, als die atomkraft, und die damit verbundenen castortransporte zu tolerieren.bis wir ganz auf alternative energien umgestiegen sind, oder die kernfusion geschafft haben bleibt uns keine andre energie, die den prozentsatz der atomkraft ersetzen kann.würden wir alle akws auschalten, müssten wir strom aus den benachbarten ländern importieren und teuer bezahlen, anstatt ihn wie jetzt zu exportieren und damit geld zu machen.
außerdem ist das mit der gefahr der akws eh relativ unschlüssig, da frankreich oder die schweiz ihre kraftwerke nah an die deutsche grenze bauen...also währen wir mit dem abschalten unsrer akws nicht wirklich sicher...
auch nicht richtig... Der 2000 unter rot/grün beschlossene Atomausstieg hieß nicht einfach: Wir machen bis dann Atomstrom und hören dann damit auf und gucken mal, was passiert... Der Atomausstieg enthielt genaue Pläne, wie man vorgehen könnte, um
1. Alle deutschen Atomkraftwerke ausschalten könnte
2. Strom in ausreichender Menge produzieren könnte... Dieser wäre zwar teurer, aber immer noch bezahlbar... Ich darf kurz die Frankfurter Rundschau zitieren:
Würden nur die ältesten acht Meiler schnell vom Netz genommen, wie dies Greenpeace fordert,

Anmerkung von mir: Und wie das ursprünglich geplant war

ließe sich die Situation dagegen mit dem derzeitigen Kraftwerkspark und den in Bau befindlichen Gas- und Kohlekraftwerken beherrschen, meint Kohler. "Diese acht Kernkraftwerke würden ja ohnehin innerhalb weniger Jahre vom Netz gehen, wenn es beim vereinbarten Atomausstieg bleibt."
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Wie ich schon sagte:
Karlsruhe wird das entscheiden.
Es gibt in dieser Debatte eine sehr unsachliche Ebene auf beiden Seiten. Niemand wird ernsthaft behaupten das Befürwortung und Ablehnung nicht auch jahrzehnte zurückreichende ideologische Gründe hat.

Auf der sachlichen Ebene gibt es aber ebenfalls auf beiden Seiten gute Argumente. Ich persönlich bin auf der Schiene des alten rot/grünen Atomausstieges, weil er mir praktikabel erscheint. Andere Leute finden den neuen schwarz/gelben Weg richtig. Letztendlich wird es eben eine Frage der Verfassungsmäßigkeit des neuen Gesetzes sein. Wenn es das nicht ist, wissen wir alle das der Bundesrat das Ding wieder kassiert, egal was man davon hält.
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Raksoris
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Beitrag von Raksoris »

Dark_Randor hat geschrieben: Das stimmt einfach net...

1. Dein Wert von 32 gram pro Kilowattstunde bezieht ist der Wert ohne Transport usw. Womit ich nicht behaupten will, dass das besonders viel wäre
http://www.nixatom.de/docs/kurzinfo_klima-atom.pdf

Die Quelle sagt da was anderes. Und die Quelle ist von einer Seite gegen Atomkraft.
Dark_Randor hat geschrieben:2. Es stimmt vielleicht, das Atomenergie im Vergleich zu Kohle usw. relativ wenig Co2 bei der Herstellung freisetzt, aber das macht es nicht Umwelt verträglicher...
Natürlich ist es für die Umwelt verträglicher, da der Mensch nicht die Umwelt repräsntiert.
Ein Atomkraftwerk hat keine so großen negativen Ausmaße wie ein Kohlekraftwerk in seiner Veränderungen der Umwelt.
Dark_Randor hat geschrieben:
Ein paar Milligramm Plutonium reichen aus, um einen Menschen innerhalb von kürzester Zeit zu töten... Alleine in der Asse lagern mindestens (so genau weiß das ja keine :roll: ) 23 kg - Und es wird mehr... Das ist also eine Menge, die ausreichen würde, um ca. 10 - 15 Millionen Menschen sofort zu töten - Klingt ja gar nicht soo viel... Jetzt kommt aber hinzu, dass bereits 40 Nanogramm (inhaliert) reichen, um einen kritischen Strahlenwert zu erreichen, einige Mikrogramm, um eine Krebserkrankung auszulösen, die ebenfalls (früher oder später) zum Tod führt... Was dann schon 2,3 Milliarden Menschen entspricht, was bedeutet, dass diese Menge reicht, um die Bevölkerung Deutschlands ca. 28 mal hintereinander zu töten... Hinzu kommt natürlich noch der ganze atomare Müll, den unsere Nachbarn produzieren oder der wo anders gelagert ist...

Jetzt könnte man ja glauben, dass wir wenigstens tierisch aufpassen, was mit dem Zeug passiert... Aber Pustekuchen... Wir werfen das Zeug einfach iwo in ein Loch, mitten in Deutschland, und gucken was passiert... Toll... Keiner weiß, ob es jetzt 23 kg sind, oder vielleicht doch 25 oder noch mehr, super... Und das Beste kommt noch, nämlich das dieses Zeug nicht morgen weg ist, sondern da noch mindestens 26000 Jahre liegt, was ungefähr 4 mal der bekannten Menschheitsgeschichte (beginnend 4000 a.D., da gabs noch nicht mal die Bibel :wink: )entspricht... So lange bleibt uns das Zeug erhalten... Und jetzt soll bitte noch iwer sagen, dass Atomenergie nicht Umweltschädlich ist...

Edit: Hatte nen Umrechnungsfehler in den Zahlen, hab sie korrigiert (nach oben xd)
Schöne Milchmädchenrechnung.
Und natürlich auch Panikmache.

Denn wie du auf de Zahlen rumreitest kommt bei mir der Eindruck auf, dass du tatsächlich annimst das irgendjemand mal das Plutonium nimmt sich in ein Flugzeug setzt und damit dann Deutschland einprüht.
Aber nein, diese Behälter mit Plutonium werden in einen Salzstock eingelagert, deren Wände aus mehreren Metern Salz besteht und keine radioaktive Flüssigkeiten/Gegenstände durchlassen. ( Die gefunde schwach radioaktive Salzlauge war Cäsium belastet... um dir vorzugreifen ).
Die Behälter selbst bestehen aus Stahl und das darin enthaltende radioaktive Material ist mit Beton und Bitumen fixiert worden.
So kann es also nicht einmal daran denken, durch die Luft zu schweben und Milliarden Leute zu töten :roll:

Und du musst dir auch keine Sorgen machen, dass es in das grundwasser kommt, wir leben in Deutschland und nicht in Afrika.

Und zu deinem neuen Post:
Teuerer Strom = Mehrbelastung für normalen Bürger = Unsinnig schnelle Entfernung vom billigen Strom.

Aber Hauptsache Deutschland ist Atomstrom frei, scheiß drauf das wir umgeben sind von Meilern die nicht den deutschen Sicherheitsstandarts erfüllen.
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PunkZERO
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Beitrag von PunkZERO »

Raksoris hat geschrieben: Und du musst dir auch keine Sorgen machen, dass es in das grundwasser kommt, wir leben in Deutschland und nicht in Afrika.
Der Müll vllt nicht mehr, aber sosntige Abfallprodukte aus Atomkraftwerken, die jeder Sicherheitsbestimmung spotten.
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the curie-ous
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Beitrag von the curie-ous »

@ PunkZERO

Welche Abfallprodukte denn?
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Dark_Randor
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Beitrag von Dark_Randor »

Raksoris hat geschrieben:
Dark_Randor hat geschrieben: Das stimmt einfach net...

1. Dein Wert von 32 gram pro Kilowattstunde bezieht ist der Wert ohne Transport usw. Womit ich nicht behaupten will, dass das besonders viel wäre
http://www.nixatom.de/docs/kurzinfo_klima-atom.pdf

Die Quelle sagt da was anderes. Und die Quelle ist von einer Seite gegen Atomkraft.
Dark_Randor hat geschrieben:2. Es stimmt vielleicht, das Atomenergie im Vergleich zu Kohle usw. relativ wenig Co2 bei der Herstellung freisetzt, aber das macht es nicht Umwelt verträglicher...
Natürlich ist es für die Umwelt verträglicher, da der Mensch nicht die Umwelt repräsntiert.
Ein Atomkraftwerk hat keine so großen negativen Ausmaße wie ein Kohlekraftwerk in seiner Veränderungen der Umwelt.
Dark_Randor hat geschrieben:
Ein paar Milligramm Plutonium reichen aus, um einen Menschen innerhalb von kürzester Zeit zu töten... Alleine in der Asse lagern mindestens (so genau weiß das ja keine :roll: ) 23 kg - Und es wird mehr... Das ist also eine Menge, die ausreichen würde, um ca. 10 - 15 Millionen Menschen sofort zu töten - Klingt ja gar nicht soo viel... Jetzt kommt aber hinzu, dass bereits 40 Nanogramm (inhaliert) reichen, um einen kritischen Strahlenwert zu erreichen, einige Mikrogramm, um eine Krebserkrankung auszulösen, die ebenfalls (früher oder später) zum Tod führt... Was dann schon 2,3 Milliarden Menschen entspricht, was bedeutet, dass diese Menge reicht, um die Bevölkerung Deutschlands ca. 28 mal hintereinander zu töten... Hinzu kommt natürlich noch der ganze atomare Müll, den unsere Nachbarn produzieren oder der wo anders gelagert ist...

Jetzt könnte man ja glauben, dass wir wenigstens tierisch aufpassen, was mit dem Zeug passiert... Aber Pustekuchen... Wir werfen das Zeug einfach iwo in ein Loch, mitten in Deutschland, und gucken was passiert... Toll... Keiner weiß, ob es jetzt 23 kg sind, oder vielleicht doch 25 oder noch mehr, super... Und das Beste kommt noch, nämlich das dieses Zeug nicht morgen weg ist, sondern da noch mindestens 26000 Jahre liegt, was ungefähr 4 mal der bekannten Menschheitsgeschichte (beginnend 4000 a.D., da gabs noch nicht mal die Bibel :wink: )entspricht... So lange bleibt uns das Zeug erhalten... Und jetzt soll bitte noch iwer sagen, dass Atomenergie nicht Umweltschädlich ist...

Edit: Hatte nen Umrechnungsfehler in den Zahlen, hab sie korrigiert (nach oben xd)
Schöne Milchmädchenrechnung.
Und natürlich auch Panikmache.

Denn wie du auf de Zahlen rumreitest kommt bei mir der Eindruck auf, dass du tatsächlich annimst das irgendjemand mal das Plutonium nimmt sich in ein Flugzeug setzt und damit dann Deutschland einprüht.
Aber nein, diese Behälter mit Plutonium werden in einen Salzstock eingelagert, deren Wände aus mehreren Metern Salz besteht und keine radioaktive Flüssigkeiten/Gegenstände durchlassen. ( Die gefunde schwach radioaktive Salzlauge war Cäsium belastet... um dir vorzugreifen ).
Die Behälter selbst bestehen aus Stahl und das darin enthaltende radioaktive Material ist mit Beton und Bitumen fixiert worden.
So kann es also nicht einmal daran denken, durch die Luft zu schweben und Milliarden Leute zu töten :roll:

Und du musst dir auch keine Sorgen machen, dass es in das grundwasser kommt, wir leben in Deutschland und nicht in Afrika.

Und zu deinem neuen Post:
Teuerer Strom = Mehrbelastung für normalen Bürger = Unsinnig schnelle Entfernung vom billigen Strom.

Aber Hauptsache Deutschland ist Atomstrom frei, scheiß drauf das wir umgeben sind von Meilern die nicht den deutschen Sicherheitsstandarts erfüllen.
Stimmt wieder nicht

1.
Wie bereits gesagt, war das nur ein Rechenbeispiel, um zu demonstrieren, wie Umweltschädlich Plutonium wirklich ist. Außerdem ist das Beispiel, was du oben wählst(flugzeug) gar nicht so weit hergeholt... Wirst du sehen, wenn du Teil 2 liest :wink:
2.
Das die Asse ein sicheres Endlager ist, ist Quatsch und wird eigentlich auch von niemandem ernsthaft behauptet. Ich darf mal kurz Wikipedia zitieren:
Die Feuchtigkeit und die zutretenden Lösungen und Wässer im Salzstock führen zu verstärkter Korrosion an den eingelagerten Fässern aus Stahlblech. Hierbei entsteht das Gas Wasserstoff. Daneben ist aus organischer Verrottung (Putzlappen, Tierkadaver) Methan in großen Mengen vorhanden.[39] Damit könnte ein unbeherrschbarer Zustand auftreten, wenn aus dem Deckgebirge zu einem derzeit unkalkulierbaren Zeitpunkt plötzlich weitere und unter Umständen weitaus größere Mengen an Wasser oder Lauge durchbrechen würden. Die zuströmende Lösung würde weitere Salze (Carnallit) im Grubengebäude auflösen, wodurch die Standsicherheit des Bergwerks weiter abnehmen würde.[40] Darüber hinaus wäre bei Flüssigkeitszutritt auch mit einer massiven Zunahme der Korrosion und so mit einer damit verbundenen verstärkten Entstehung von Wasserstoff zu rechnen. In Verbindung mit dem ebenfalls vorhandenen Methan könnte dies bereits nach 50 Jahren zu einem sogenannten Blow-Out führen, bei dem die Gase durch den entstandenen hohen Gasdruck unkontrolliert an die Oberfläche strömen könnten, wobei sie radioaktiv kontaminierte Flüssigkeiten und Schlämme mit sich führen könnten. Die freiwerdenden Gase und Flüssigkeiten würden in kurzer Zeit in die Biosphäre austreten und dort zu radioaktiver Belastung führen.[41] Diese Problematik wird auch nicht durch die Flutung der Grube durch das sogenannte Schutzfluid verhindert, im Gegenteil: die beim Scheitern der Müllrückholung vorgesehene und bereits für Teilverfüllungen angewendete Magnesiumchlorid-Lösung beschleunigt die Korrosion der Metalle zusätzlich massiv.
Ein weiteres Problem ist doch, dass das Plutonium unvorstellbar lange strahlt(wie gesagt, 26.000 jahre)... Das ist einfach ein Zeitraum, den wir nicht überblicken können... Das ist ein Zeitraum, der so unglaublich lang ist, dass kein Mensch vorheragen kann, was mit dem zeug in der zwischenzeit alles passieren kann... Mal ganz davon abgesehen, dass wahrscheinlich schon in 2000 Jahren niemand mehr so genau weiß, was da liegt...
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Dark_Randor
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Beitrag von Dark_Randor »

me, you - fuck, fuck hat geschrieben:@ PunkZERO

Welche Abfallprodukte denn?
Es gibt noch ne ganze Menge radioaktiven Müll, z.B Öle, Plastik usw. das in Reaktoren verwendet wird und natürlich mit der Zeit Strahlung aufnimmt und somit selbst radioaktiv verseucht ist... Das ist natürlich längst nicht so gefährlich wie Plutonium, aber auch nicht ungefährlich... Du hast unterm Strich vielmehr solchen Müll als z.B. Plutonium...
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PunkZERO
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Beitrag von PunkZERO »

Ausgelaufenes Kühlmittel, falsch abgeleitetes Wasser etc.
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Raksoris
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Beitrag von Raksoris »

Das mit dem Transportkosten hast du aufgegeben gut immerhin etwas.
Und wie ich schon einmal erwähnt habe:
Umweltschädlich ist nicht zu verwechseln mit Schaden für den Menschen.
Denn darauf zielst du ab nicht mehr nicht weniger.
Radioaktive Materialen kommen auch in der Natur vor ( siehe Uran als simples Beispiel ) und trotzdem wirkt es sich nicht schädlich auf die Natur aus.
Tschernobyl hat die Natur deutlich besser verkraftet als der Mensch, sieh dir Bilder aus der "Deadzone" an.
Blühende Landschaften, ein unberührtes Ökosystem in einem Gebiet, dass für Menschen als Todeszone gilt.

Plutonium, in den geringen Mengen in 500 Metern Tiefe würde sehr sehr lange brauchen um einen Effekt für die UMWELT ( nicht zu verwechseln mit dem Menschen ) herbeizuführen.

Du kannst gerne Wikipedia zitieren, denn du hast dort wieder einen Denkfehler drin. Denn Wikipedia geht von einem Blow-Out von radioaktiven Materialien in 50 Jahren aus.
Nirgendwo steht darin:
Was für ein rad. Material es ist ( Wir dürfen nicht vergessen das Plutonium ist im Bereich der mittel starkstrahlenden Behälter aufbewahrt und das in fester Form in Beton ). Es kann sich dabei auch um ziemlich schwach strahlendes Cäsium halten das nach oben kommt.

Und es kann dazu erst kommen , wenn der Mensch nicht dagegen reagiert.
Sprich den Wassertstoff / Methan nicht rauspumpt etc und nicht die Salzlake bearbeitet.

Es bleibt also bei Panikmache . Bei nichts weiter , als der "furchteinflössenden" Rechnung das Plutonium in kleinen Mengen tödlich ist.
Solltest du vielleicht den Südfranzosen erzählen, dass Trinkwasser dort ist mit natürlichem Arsen belastet und das ist auch in kleinen Dosen tödlich.


Oh man, ja schwach radioaktives Material ist auch gefährlich.
Aus dem Grund lasse ich mich nie Röntgen, aus dem Grund gehe ich mit Bleianzug aus dem Haus damit mich radioaktive kosmische Strahlung nicht erwischt.
Aus dem Grund esse ich keine Pilze aus dem Wald, die sind seit Tschernobyl auch belastete.
Auch esse ich kein Wildfleisch mehr, dass ist auch belastet.
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Beitrag von PunkZERO »

Raksoris hat geschrieben: Tschernobyl hat die Natur deutlich besser verkraftet als der Mensch, sieh dir Bilder aus der "Deadzone" an.
Blühende Landschaften, ein unberührtes Ökosystem in einem Gebiet, dass für Menschen als Todeszone gilt.
Also blühend würde ich das nicht nennen. Sicher, die Natur an sich hat sich das zurückerobert, ABER:

Als Argument anzuführen "Und selbst wenn es in die Luft geht. Schaut doch: nach 24 Jahren leben da sogar wieder Tiere" halte ich doch für äußerst bedenklich.
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Beitrag von Bedameister »

Castorschottern, die neue Freizeitbeschftigung für Jung und Alt :Daumenlinks:
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Beitrag von Dark_Randor »

PunkZERO hat geschrieben:
Raksoris hat geschrieben: Tschernobyl hat die Natur deutlich besser verkraftet als der Mensch, sieh dir Bilder aus der "Deadzone" an.
Blühende Landschaften, ein unberührtes Ökosystem in einem Gebiet, dass für Menschen als Todeszone gilt.
Also blühend würde ich das nicht nennen. Sicher, die Natur an sich hat sich das zurückerobert, ABER:

Als Argument anzuführen "Und selbst wenn es in die Luft geht. Schaut doch: nach 24 Jahren leben da sogar wieder Tiere" halte ich doch für äußerst bedenklich.
sign
Und warum sagst du, dass es "nur" für Menschen gefährlich ist? Gehst du nach dem Motto "Hey, nen paar hundert Quadratkilometer mitten in Deutschland (wo übrigens auch Menschen Leben, wenn auch nicht so viele) können wir eben in den nächsten paar hundert Jahren nicht betreten, aber der Natur gehts klasse (Was ich, ohne mich damit jetzt genau befasst zu haben, bezweifle)"
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L'amore finisce mai
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Beitrag von L'amore finisce mai »

Der 2000 von Rot/Grün beschlossene Atomausstieg ließ sich ja mit dem Kauf von Atomstrom aus Frankreich gut unter den Teppich kehren.

Atomstrom aus Frankreich ist ja wirklich sehr viel umweltfreundlicher. :lol:

Richtig überzeugende u. sinnvolle Konzepte mit Alternativen zum Atomstrom gab es bisher leider nicht.

Zum Thema allgemein:
Ja unser Müll gehört auch in unser Land. Dass die Lagerung, zumindest so wie sie momentan ist, nicht optimal ist, dürfte allgemein bekannt sein.

Friedliche Proteste sind voll akzeptabel, auch wenn viele nur aus Spaß an der Freude protestieren, wie hier schon angemerkt wurde.

Wenn man dann aber hört, dass man die Bahngleisen absichtlich beschädigt usw. nur um zu zeigen, dass Atomstrom nicht günstig sein darf, kriege ich 'nen Anfall. Wie gut, dass die Herren und Damen die dort protestieren das Polizeiaufgebot nicht bezahlen müssen. Denn zahlen kann ja auch nur derjenige, der arbeitet... Und wer arbeitet hat meistens keine Zeit zu protestieren...
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PunkZERO
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Beitrag von PunkZERO »

Dark_Randor hat geschrieben:aber der Natur gehts klasse (Was ich, ohne mich damit jetzt genau befasst zu haben, bezweifle)"
Das stimmt allerdings tatsächlich. Es gibt in Pripyat Europas größte Wildpferd-Population und in dem alten Kühlbecken leben Katzenfische.

Das Problem, dass allerdigns besteht: Die Strahlung in der Umgebung geht in den letzten Jahren nicht runter, sondern rauf. Die Bäume, die die vor 24 Jahren gerodet haben sind nämlich nachgewachsen...aus dem verseuchten Boden.
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Bedameister
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Beitrag von Bedameister »

Man müsste eigentlich nur dem guten alten Onkel Putin nen Koffer voll $ in die Hand drücken dann wird das Zeug irgendwo nach Sibirien gekippt, da wo es keinen interessiert.
Aber dafür hat man hier ja wohl nich die Eier :o