BrainStew hat geschrieben:Ist es nicht viel wichtiger, was man selbst von dem Spiel hält?
Ich find dieses Phänomen so interessant: Menschen suchen sich bestätigung bei anderen über etwas das sie gut finden. Soll ja teilweise so weit gehen, dass einige Leute sich persönlich angegriffen fühlen, wenn jmd anders etwas nicht so gut findet wie man selbst.
Ich finde das Phänomen auch interessant aber gar nicht so seltsam. Das ist reiner Selbstzweck.
Wertungen haben nicht selten großen Einfluss auf den Erfolg eines Spiels (je nach Genre helfen manchmal aber auch die besten Wertungen nichts).
Wenn mir ein Spiel gefällt, dann wünsch ich mir auch einen Nachfolger davon oder zumindest Spiele die in eine ähnliche Kerbe schlagen. Die gibt es nur bei einem finanziellen Erfolg, der eben wiederum zum Teil von Wertungen abhängt (zumindest nimmt man das als Vielspieler häufig an).
Indem Spieler ihre Lieblingsspiele verteidigen, anpreisen etc. investieren sie sozusagen in ihre eigene Spielezukunft.
Im weiteren Sinne werden dann Fanboys von bestimmten Marken oder Firmen daraus.
Ich kann das alles gut nachvollziehen, jedoch sollte es nie ins irrationale abdriften, was leider häufig der Fall ist.
Hier in dem Thread ist es ja aber meist im Rahmen geblieben. Es sind sich beinahe erstaunlich viele Leute einig, dass das Spiel zu schlecht (auch wenn 83% für Gut steht) wegkam. Die Leute finden die Richtung von 2K11 gut und wollen, dass die beibehalten und verbessert wird.
Das muss man dann auch artikulieren dürfen. Dafür gibt es ja Foren.
Gute Wertungen und finanzieller Erfolg sind ja auch für Entwickler eine Art Feedback, dass das was sie geleistet haben geschätzt wird. Dann werden sie daran festhalten.