Thilo Sarrazin

Hier gehört alles rein, was nichts mit dem Thema Spiele zu tun hat.

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Duschkopf.
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Beitrag von Duschkopf. »

Pius Quintus hat geschrieben:Hier fasst ein Medienwissenschaftler und Philosoph (Prof. Bolz) die Problematik der Sarrazin-Debatte meiner Meinung nach gut zusammen.
So ein Dummschwätzer. Zur Meinungsfreiheit gehört ausdrücklich auch dazu, dass ich offen sagen darf, dass ich die Meinung eines anderen für bescheuert halte.
johndoe921088
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Beitrag von johndoe921088 »

Duschkopf hat geschrieben:
Pius Quintus hat geschrieben:Hier fasst ein Medienwissenschaftler und Philosoph (Prof. Bolz) die Problematik der Sarrazin-Debatte meiner Meinung nach gut zusammen.
So ein Dummschwätzer. Zur Meinungsfreiheit gehört ausdrücklich auch dazu, dass ich offen sagen darf, dass ich die Meinung eines anderen für bescheuert halte.
Natürlich, aber über dieses harmlose Stadium ist die aktuelle Debatte schon weit hinausgeschossen, denn jetzt geht es gegen die Person und ihre Existenz. Und das ist ganz sicher nicht von Meinungsfreiheit gedeckt!
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Raksoris
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Beitrag von Raksoris »

Pius Quintus hat geschrieben:
Duschkopf hat geschrieben:
Pius Quintus hat geschrieben:Hier fasst ein Medienwissenschaftler und Philosoph (Prof. Bolz) die Problematik der Sarrazin-Debatte meiner Meinung nach gut zusammen.
!
Der Mann hat mir aus der Seele gesprochen .
Danke , der Tag ist zwar wolkenverhangen doch in meinem Herzen scheint jetzt die Sonne.
johndoe921088
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Beitrag von johndoe921088 »

Raksoris hat geschrieben:
Pius Quintus hat geschrieben:
Duschkopf hat geschrieben: !
Der Mann hat mir aus der Seele gesprochen .
Danke , der Tag ist zwar wolkenverhangen doch in meinem Herzen scheint jetzt die Sonne.
Jederzeit; aber um den Sonnenschein im Herzen noch ein bisschen zu verstärken, hör Dir diese Radiodebatte zwischen Norbert Bolz und Ulrike Draesner mal an. :)
Duschkopf.
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Beitrag von Duschkopf. »

Pius Quintus hat geschrieben:
Duschkopf hat geschrieben:
Pius Quintus hat geschrieben:Hier fasst ein Medienwissenschaftler und Philosoph (Prof. Bolz) die Problematik der Sarrazin-Debatte meiner Meinung nach gut zusammen.
So ein Dummschwätzer. Zur Meinungsfreiheit gehört ausdrücklich auch dazu, dass ich offen sagen darf, dass ich die Meinung eines anderen für bescheuert halte.
Natürlich, aber über dieses harmlose Stadium ist die aktuelle Debatte schon weit hinausgeschossen, denn jetzt geht es gegen die Person und ihre Existenz. Und das ist ganz sicher nicht von Meinungsfreiheit gedeckt!
Die Grenzen der Meinungsfreiheit sind nicht ohne Grund im Strafgesetzbuch definiert. Du müsstest also schon etwas konkreter werden.
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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

Kaos hat geschrieben:
Aber vielleicht müssen wir auch einfach mal anfangen andere Sprachen ins Repertoire aufzunehmen.
Wieso sollte ich anfangen andere Sprachen zu lernen, wenn die, dessen Sprache ich lernen soll, nichts dafür tun um meine zu lernen?
In ein Land einzuwandern bedeutet auch gewisse Bringschulden zu leisten, und die Sprache zumindest soweit zu beherrschen das man sich für den Anfang passabel durch den Alltag zu bringen ist eine solche.
Und wenn ich mitkriege das es Einwanderer gibt die schon seit zehn oder mehr Jahren hier leben und keinen Fitzel Deutsch können kann ich nur mit Kopf schütteln. Auch sehr oft habe ich im Büro das "Vergnügen" mit Kunden im telefonischen Kontakt zu sein und mich dennoch mit den Kindern zu unterhalten damit die den Dolmetscher spielen. Sowas kotzt mich schlicht und ergreifend an.
johndoe533741
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Beitrag von johndoe533741 »

Erdbeerfeldheld hat geschrieben:
Kaos hat geschrieben:
Aber vielleicht müssen wir auch einfach mal anfangen andere Sprachen ins Repertoire aufzunehmen.
Wieso sollte ich anfangen andere Sprachen zu lernen, wenn die, dessen Sprache ich lernen soll, nichts dafür tun um meine zu lernen?
In ein Land einzuwandern bedeutet auch gewisse Bringschulden zu leisten, und die Sprache zumindest soweit zu beherrschen das man sich für den Anfang passabel durch den Alltag zu bringen ist eine solche.
Und wenn ich mitkriege das es Einwanderer gibt die schon seit zehn oder mehr Jahren hier leben und keinen Fitzel Deutsch können kann ich nur mit Kopf schütteln. Auch sehr oft habe ich im Büro das "Vergnügen" mit Kunden im telefonischen Kontakt zu sein und mich dennoch mit den Kindern zu unterhalten damit die den Dolmetscher spielen. Sowas kotzt mich schlicht und ergreifend an.
Kann ich verstehen. Aber hier wird auch wieder jeder über einen Kamm gezogen, finde ich. Ich weiss ja nicht wie es bei dir ist wenn du im Ausland warst, aber ich empfand es immer als nett wenn einer deutsch konnte. Und daher GLAUBE ICH, natürlich weiss ich es nicht, das ich mich weitaus wohler in einem anderen Land fühlen würde, vor allem wenn ich dort leben und arbeiten würde, wenn dort jemand meine Sprache könnte.
Ist nur so ein Gedanke.
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Raksoris
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Beitrag von Raksoris »

Kaos hat geschrieben:
Kann ich verstehen. Aber hier wird auch wieder jeder über einen Kamm gezogen, finde ich. Ich weiss ja nicht wie es bei dir ist wenn du im Ausland warst, aber ich empfand es immer als nett wenn einer deutsch konnte. Und daher GLAUBE ICH, natürlich weiss ich es nicht, das ich mich weitaus wohler in einem anderen Land fühlen würde, vor allem wenn ich dort leben und arbeiten würde, wenn dort jemand meine Sprache könnte.
Ist nur so ein Gedanke.
Nun, ich komme nicht einmal aus Deutschland, aber wenn du den Ansatz weiterführst endet es in einem Desaster.
Natürlich fühlt man sich Anfangs in einem Land fremd , wenn man
1. nicht die Sprache spricht
2. vielleicht anders aussieht

Nur was passiert wenn man eben nicht die Sprache erlrent sondern sich vielleicht mit paar Leuten abkapselt?
Man bleibt dem Land fremd, man lernt keine neuen Menschen aus dem neuen Kulturkreis kennen , die Jobaussichten bleiben gering.

Aber was passiert wenn man schon von Anfang an die neue Sprache lernt?
Es öffnen sich wahrhaftig Tore zu neuen Welten. Man kann Leute kennen lernen, man nimmt aktiv am Leben im neuen Land teil , man wird am Ende eben Teil des Landes in dem man lebt.
Duschkopf.
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Beitrag von Duschkopf. »

Kaos hat geschrieben: Kann ich verstehen. Aber hier wird auch wieder jeder über einen Kamm gezogen, finde ich. Ich weiss ja nicht wie es bei dir ist wenn du im Ausland warst, aber ich empfand es immer als nett wenn einer deutsch konnte. Und daher GLAUBE ICH, natürlich weiss ich es nicht, das ich mich weitaus wohler in einem anderen Land fühlen würde, vor allem wenn ich dort leben und arbeiten würde, wenn dort jemand meine Sprache könnte.
Ist nur so ein Gedanke.
Klar, aber für Bildungschancen und sozialen Aufstieg ist die Beherrschung der deutschen Sprache in unserem Land eine ganz entscheidende Voraussetzung. Problematisch, weil hochgradig diskriminierend ist das für Immigrantenkinder, welche die deutsche Sprache nicht lernen, weil im Elternhaus kein deutsch gesprochen wird.
johndoe533741
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Beitrag von johndoe533741 »

@Duschkopf & Raksoris

Moment. Ich habe nie gesagt das Integration nur von einer Seite kommt. Integration beinhaltet imho Aktionen von beiden Seiten. :)
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

es ist jawohl das mindeste, die sprache des jeweiligen auswanderungslandes zu sprechen. ich erwarte doch keinen deutsch sprechenden kenianer in kenia oder anderswo, für so etwas habe ich kein verständnis, beim besten willen nicht.

wir haben sehr wohl das problem einer wachsenden subkultur, die sich schon teilweise selber ausgrenzt, weil sie eben nicht die sprache erlernen.

es werden auch nicht alle über einen kamm geschoren, es geht nur um migrationsresistente einwanderer und ganz ehrlich, zumindestens hier in berlin gibt es sehr viele angebote für einwanderer, um ihnen das leben leichter zu machen.

aber immerhin sind hier schon die ganzen verwaltungsanträge zweisprachig: deutsch und türkisch.
Duschkopf.
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Beitrag von Duschkopf. »

Flextastic hat geschrieben:migrationsresistente einwanderer
:lol:
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TomSupreme
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Beitrag von TomSupreme »

Kaos hat geschrieben:
Erdbeerfeldheld hat geschrieben:
Kaos hat geschrieben:
Aber vielleicht müssen wir auch einfach mal anfangen andere Sprachen ins Repertoire aufzunehmen.
Wieso sollte ich anfangen andere Sprachen zu lernen, wenn die, dessen Sprache ich lernen soll, nichts dafür tun um meine zu lernen?
In ein Land einzuwandern bedeutet auch gewisse Bringschulden zu leisten, und die Sprache zumindest soweit zu beherrschen das man sich für den Anfang passabel durch den Alltag zu bringen ist eine solche.
Und wenn ich mitkriege das es Einwanderer gibt die schon seit zehn oder mehr Jahren hier leben und keinen Fitzel Deutsch können kann ich nur mit Kopf schütteln. Auch sehr oft habe ich im Büro das "Vergnügen" mit Kunden im telefonischen Kontakt zu sein und mich dennoch mit den Kindern zu unterhalten damit die den Dolmetscher spielen. Sowas kotzt mich schlicht und ergreifend an.
Kann ich verstehen. Aber hier wird auch wieder jeder über einen Kamm gezogen, finde ich. Ich weiss ja nicht wie es bei dir ist wenn du im Ausland warst, aber ich empfand es immer als nett wenn einer deutsch konnte. Und daher GLAUBE ICH, natürlich weiss ich es nicht, das ich mich weitaus wohler in einem anderen Land fühlen würde, vor allem wenn ich dort leben und arbeiten würde, wenn dort jemand meine Sprache könnte.
Ist nur so ein Gedanke.
Ist das so rüber gekommen? Natürlich schere ich nicht alle über einen Kamm, ich kenne auch positive Beispiele, habe aber in der Mehrzahl eher die nicht-integrierten Menschen im Gespräch gehabt. Klar ist es schön wenn im Ausland einer deutsch kann, und klar das ich mich auch erstmal wohler fühlen würden, nichts desto trotz würde ich aber VOR der Einreise zumindest das rudimentäre Sprachverständnis erlernen damit ich nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein muss.

@Flextastic: Das hab ich beim verlängern meines Personalausweises zum ernsten Mal gesehen das Schriftstücke deutsch und türkisch auslagen...ich konnte es nicht glauben...
Zuletzt geändert von TomSupreme am 08.09.2010 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

Duschkopf hat geschrieben:
Flextastic hat geschrieben:migrationsresistente einwanderer
:lol:
yeah, letzte woche bei illner aufgeschnappt xD

@erdbeerheld: berlin ist die größte türkische gemeinde außerhalb der türkei, weltweit (über 200.000 türken). war also nur eine frage der zeit :)

ich hab es schon einmal geschrieben, aber ich schreibe es noch einmal: sarrazin bezieht, glaube ich, vieles aus seiner zeit als finanzjongleur hier in berlin. hier hat man natürlich die guten und schlechten seiten jeden tag vor augen.
Zuletzt geändert von johndoe1044785 am 08.09.2010 11:09, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe533741
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Beitrag von johndoe533741 »

@erdbeer

Ja, wie ich gesagt habe. Integration muss, imho, auf beiden Seiten stattfinden. (Sofern das jetzt den Sinn ergibt, den es gerade für mich ergibt)