Medal of Honor: Taliban spielbar - zu provokativ?

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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

ghostrider666 hat geschrieben: Edit: danke pablo (poster über mir) genau darauf wollt ich raus...wasserstoff oder atombombe und dann ist da unten ruhe ein für alle mal
Stimmt, mit Genozid ist immer den meisten Leuten geholfen... :roll:
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Wulgaru hat geschrieben:
ghostrider666 hat geschrieben: Edit: danke pablo (poster über mir) genau darauf wollt ich raus...wasserstoff oder atombombe und dann ist da unten ruhe ein für alle mal
Stimmt, mit Genozid ist immer den meisten Leuten geholfen... :roll:
Nach dem alten Motto: Gott wird die seinen schon erkennen.

oich hoffe doch sehr die beiden user meinen das nicht ernst...andererseits gibts hier im Forum ja nichts, was es nicht gibt.
johndoe701993
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Beitrag von johndoe701993 »

Ich persönlich finde es so langsam verwerflich, wie sehr sich die Industrie an moralische Grenzen herantastet, in der Hoffnung noch ein bisschen mehr Presse zu machen. Das ist andererseits aber natürlich auch einfacher, als durch Qualität zu überzeugen. Diese "Innovationsignoranz", wie das hier mal jemand nannte, ist in der Szene doch schon lange niemandem mehr fremd.

Das Argument "Es ist doch nur ein Spiel" mag natürlich stimmen, aber es gibt Grenzen. Wenn ein Spiel sich kritisch mit einem Konflikt auseinandersetzt, sehe ich da überhaupt kein Problem. Aber ein stupider Team-Deathmatch-Multiplayer muss in keinem realistischen Szenario stattfinden.
langhaariger bombenleger
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Beitrag von langhaariger bombenleger »

"Es ist nur ein Spiel!

hört man ja recht oft in diesem Thread.

Vielleicht programmiert Firma X mal ein Spiel in dem man die Amokläufe in Deutschland aus Sicht der Täter nachspielen kann, durch "Es ist ja nur ein Spiel" ist das dann ja legitimisiert und alle die das abstoßend finden schwingen ja sowieso nur die Moralkeule.
Und die Familien der angerhörigen Opfer die sich öffentlich darüber empören würden, das sind ja eh einfach dumme Amerikaner.
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Linden
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Re: ...

Beitrag von Linden »

AEV-Fan hat geschrieben: Dennoch ist und bleibt die Taliban eine im kern bösartige Terrororganisation, die man nicht verharmlosen darf.
Unser Land wird von der CDU regiert, da wird es auch akzeptiert, wieso also nicht auch Talibans akzeptieren? :roll:

Naja mir solls egal sein, finds aber gut das man auch mal gegen die Invasoren/Tyrannen/Besatzer/Kriegstreiber/Weltpolizei spielen kann auch wenn es nur im Multiplayer ist.
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breakibuu
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Beitrag von breakibuu »

-Therion- hat geschrieben: Ja dann verlinke bitte eindeutige Beispiele.
"Terrorismus" hieß früher mal Guerillakrieg und Partisanenkampf. Bei dir hat der Neusprech ja schon gegriffen.
Was für ein Humbug... Terrorismus richtet sich gegen die Bevölkerung, ein Guerillakrieg gegen eine überlegene Streitkräfte aus dem Hinterhalt.
Wenn die Taliban also nur arme, unschuldige Widerstandskämpfer sind, warum sterben dann durch Anschläge der Taliban x-mal soviele Afghanen wie Sicherheitskräfte? Warum üben die Taliban auch Anschläge auf pakistanische Moscheen aus?

Soll sich der Westen halt zurückziehen. Soll Afghanistan halt wieder ins finstere Mittelalter zurückfallen und in 20 Jahren haben sich Paschtunen und Tadschiken gegenseitig ausgerottet
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PabloCHILE
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Beitrag von PabloCHILE »

Boesor hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:
ghostrider666 hat geschrieben: Edit: danke pablo (poster über mir) genau darauf wollt ich raus...wasserstoff oder atombombe und dann ist da unten ruhe ein für alle mal
Stimmt, mit Genozid ist immer den meisten Leuten geholfen... :roll:
Nach dem alten Motto: Gott wird die seinen schon erkennen.

oich hoffe doch sehr die beiden user meinen das nicht ernst...andererseits gibts hier im Forum ja nichts, was es nicht gibt.
natürlich war das nicht ernst gemeint! das war eher eine Denkhilfe,denn die Ami's haben ja in Japan(Nagasaki und Hiroshima) nicht nur den Militär's der Japaner einen schweren Schlag verpasst sondern haben so ganz nebenbei zigtausende Zivilisten auf ein Schlag vernichtet und nach der A-Bombe sind ja nochmal abertausende im laufe der Jahre auf gräßlicher Art und weise
verstorben,also bitte erst nachdenken dann schreiben :wink:
Zuletzt geändert von PabloCHILE am 12.08.2010 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

PabloCHILE hat geschrieben:...also bitte erst nachdenken dann schreiben :wink:
In diesem Forum weiß man ja nie, insofern habe ich nachgedacht bevor ich das geschrieben habe, weil ich nicht sicher wahr ob ansonsten auch nachgedacht wird.
Aber danke für die Klarstellung
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PabloCHILE
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Beitrag von PabloCHILE »

büde büde nicht zu danken! :D war mir auch nicht so sicher ob mein in dem Fall morbider Sarkasmus verstanden wird :oops:

"Ich weiß gerade nicht, was ein Kilo Schwarzer Afghane auf dem Markt wert ist, aber 80 Kilo toter Afghane kosten $100."

Und dann noch: "Als die Afrikaner lieb gefragt haben, ob man das Patent für die Mittel gegen Aids nicht lockern kann, damit die das selber herstellen k...önnen, haben die ami's gesagt, das ginge nicht, das würde den Gesetzen des freien Marktes zuwider laufen. Als ein paar Amerikaner von weißen Pulver in Briefen einen Schnupfen bekommen haben, musste Bayer sofort das Patent für Milzbrandmittel fallen lassen..."
Nicht, dass andere Nationen besser wären - dazu gucke man sich nur das Gewürm an, dass sich unsere Volksvertreter nennt und das Gewusel um den Begriff "Krieg".
Hatte ich schon erwähnt, dass das eigentlich unsere Angestellten sind? Die wir bezahlen?
Zwolch
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Beitrag von Zwolch »

und ob das ernst gemeint war. In japan hats geholfen siehe da kapitulation und kein einziger kamikaze mehr...klar Jahrelanger nachtod durch die folgen der verstrahlung...DAS gönne ich den taliban aber weil für mich das keine menschen sind...

da hätte sich der ami viel zeit, viel menschenleben und höchstwahrscheinlich mehr geld sparen können wenn da gleich was heftiges gefallen wäre. Ihr könnt mich bashen oder iggen soviel ihr wollt ich hätte schon nach dem 1. monat meine soldaten zurückgezogen und es da mal tatsachen regnen lassen (atomar versteht sich).

und weils so schön war den gleichen mist nochmal in Israel da geht das schon 30 jahre so und keiner hats mehr im griff...bevor es sich ausweitet: Eindämmen oder im Keim ersticken

dann gäbe es eine bedrohung weniger und einen sinnlosen thread (der natürlich nur durch aussagen wie meiner sinnlos geworden ist ... schon klar)
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PabloCHILE
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Beitrag von PabloCHILE »

ein Virus das speziell und nur auf Taliban angesetzt wird und auch perfeckt funzt das wär's :wink: der Virus müsste aus Taliban ein rumhoppelnden Bunny machen in rosa tütü(so wie bunnyhopping in shootern) :^^:
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FuerstderSchatten
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Beitrag von FuerstderSchatten »

@ Ghostrider, dann würdest du auch unschuldige treffen, die den Krieg nit gewollt haben, geschweige denn etwas dafür können.

In Japan war die Lage anders, die Amerikaner wollten unnötiges Blutvergiessen (auf Amerikanischer Seite) mit den Bomben verhindern, was sie auch geschafft haben. Der Teno hat just nach der zweiten Bombe kapituliert. Die Japaner waren ausserdem auch selber die Aggressoren im Pazifik. Die Taliban im Gegensatz dazu haben weder Pearl Harbor angegriffem (wie auch ohne Zugang zum Meer und Flugzeuge) noch Amerika den Krieg (wenigstens offiziel nicht) erklärt.

Auch würde das den angeblichen humantären UN-Auftrag adadsurdum führen. Die Amerikaner möchten auch ne intakte Infrastruktur im Land, um die Bodenschätze abzutransportieren und die Pipeline durchs Land zu bauen. Das würde in einem zerbombten und verstrahlten Land gar nicht gut funktionieren.

Was man natürlich auch nicht vergessen darf ist, dass die "Amerikaner" gerne Krieg spielen, denn das kurbelt die Kriegsindustrie an. Da verdienen sich ne Menge Leute ne goldene Nase oder nen Goldständer dran.
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Dan Chox
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Beitrag von Dan Chox »

FuerstderSchatten hat geschrieben:Die Taliban im Gegensatz dazu haben weder Pearl Harbor angegriffem (wie auch ohne Zugang zum Meer und Flugzeuge) noch Amerika den Krieg (wenigstens offiziel nicht) erklärt.
Und ob. Bin Laden hatte bereits 1998 mit seiner Fatwa den USA den Krieg erklärt. Die Diskussion ging lediglich darum, ob ein Staat (USA) einem Nicht-Staat (in dem Falle eine Organisation/Terrorgruppe - die Taliban) überhaupt Krieg erklären könne. Das "Pearl Harbor" kamm dann am 11. September.
Was man natürlich auch nicht vergessen darf ist, dass die "Amerikaner" gerne Krieg spielen, denn das kurbelt die Kriegsindustrie an.


So ein Quark. Der Krieg in Afghanistan/Irak lässt sich nicht lediglich auf die Kriegsgeilheit der Amerikaner reduzieren, geschweige denn die Rüstungsproduktion. Gerade die Konjunktur und der Dollar haben in den Jahren des Krieges deutlich abgenommen (obwohl das nicht nur auf den Krieg zurückzuführen ist), auch ohne die nötige Staatsverschuldung zur Finanzierung des Feldzugs. Die These der Wirtschaftsankurbelung durch Krieg mag ja ganz zutreffend für den 1. und 2. Weltkrieg gewesen sein - heute ist die USA aber, genau wie der überwiegende Rest der westlichen Welt auch in erster Linie eine Dienstleistungsgesellschaft. Daher spielen für die USA weitaus mehr Interessen eine größere Rolle.
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FuerstderSchatten
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Beitrag von FuerstderSchatten »

@ Dan Chox
Ich habe nicht davon gesprochen, dass es allgemein für die Wirtschaft in Amerika gut ist, sondern nur für die Kriegsindustrie.

Die Taliban sind nicht die Al-Quaida. Osama Bin Laden ist auch kein Vertreter der Taliban. Dass diese keine besonderen Freunde eines Rechtsstaat moderner Ausprägung sind, bezweifele ich ebenso wenig wie (fast) jeder andere in diesem Forum. Es geht mir also nicht darum, die Taliban zu glorrifizieren. Ich denke, die Amerikaner hätten ruhiger auf den Angriff auf die Twin Tower reagíeren sollen, dann hätten wir jetzt nicht den ganzen Schlamassel. Andererseits, wenn es wirklich gelingen sollte eine vernünftige Demokratie und einen funktionierenden Rechtstaat im Irak und Afghanistan zu etablieren, hätte sich die ganze Mühe (und Blutvergiessen) doch gelohnt, aber davon ist man im Irak weit entfernt. In Afghanistan ist die Tendenz dahingehend sogar rückläufig. Hatten die Militärstrategen den ernsthaft gedacht, die maschieren darein und das Volk jubelt, dass es endlich bei Mc Donalds essen und nackte Frauen im TV sehen kann. Der Mittlere Osten ist nicht der Westen; ich dachte die wären schlauer nach dem Vietnam-Reinfall.
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Dan Chox
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Beitrag von Dan Chox »

FuerstderSchatten hat geschrieben:Die Taliban sind nicht die Al-Quaida. Osama Bin Laden ist auch kein Vertreter der Taliban.
Stimmt. Mein Fehler - es ist spät. Nichtsdestotrotz ist die Al-Quaida Teil der politischen Landschaft Afghanistans und zumindest den extrem-fundamentalen Taliban stark verbunden. Diese hätten auch trotz des Vorschlages eines islamischen Gerichts auf keinen Fall die USA auch nur irgendwie in ihre Gebiete gelassen, damit diese Bin Laden und die Al-Quaida auffinden und zur Rechenschaft hätten ziehen können. Invasion war also die einzige Möglichkeit zur "Vergeltung".
Ich denke, die Amerikaner hätten ruhiger auf den Angriff auf die Twin Tower reagíeren sollen, dann hätten wir jetzt nicht den ganzen Schlamassel.


Keine Frage, aber die Umstände haben dies nun einmal nicht zugelassen. Eine Nation, die auf Rache aus ist und ein - im Gegensatz zu seinem Vater - vollkommen unvorbereiteter, weltfremder und schwacher Ex-Gouverneur von Texas und jetzt-Präsident, der zu allem Übel auch noch einen Berater und Vize eines Kalibers von Dick Cheney neben sich hatte ließen nun einmal leider kaum andere, vernünftigere Möglichkeiten offen.
Andererseits, wenn es wirklich gelingen sollte eine vernünftige Demokratie und einen funktionierenden Rechtstaat im Irak und Afghanistan zu etablieren, hätte sich die ganze Mühe (und Blutvergiessen) doch gelohnt, aber davon ist man im Irak weit entfernt. In Afghanistan ist die Tendenz dahin sogar rückläufig. Hatten die Militärstrategen den ernsthaft gedacht, die maschieren darein und das Volk jubelt, dass es endlich bei Mc Donalds essen und nackte Frauen im TV sehen kann. Der Mittlere Osten ist nicht der Westen; ich dachte die wären schlauer nach dem Vietnam-Reinfall.
Stimmt - auch hier schlug wohl wieder die Fehleinschätzung der Amerikaner zu Buche. Religiöser, nationalistischer und politischer Fanatismus unterscheiden sich eben kaum. Um tatsächlich nachhaltig in einer (man entschuldige) rückwärtig gerichteten islamischen Gesellschaft im mittleren Osten eine funktionierende Demokratie und Rechtsstaat zu errichten braucht es meiner Einschätzung nach eine ähnliche Umerziehungsmaßnahme wie die ab '45 in Deutschland um sie dem autoritär-fundamentalen Islam zu entfremden, mit dem Ziel, auf lange sicht einen säkulären Rechtsstaat zu errichten. Aber vielleicht bin ich dort als Atheist auch nicht feinfühlig genug.