-Therion- hat geschrieben:
Ja dann verlinke bitte eindeutige Beispiele.
"Terrorismus" hieß früher mal Guerillakrieg und Partisanenkampf. Bei dir hat der Neusprech ja schon gegriffen.
Die Taliban sind keine Guerillakrieger, sondern definitiv Terroristen.
Und verlinken kann ich dir leider nichts, ich kann dir aber eine Buchempfehlung geben.
Mark A. Gabriel, Motive islamischer Terroristen - Eine Reise in ihre religiöse Gedankenwelt.
Ich finde es echt krass das hier teilweise echt ein militärisches Engagement als bestes Mittel zur Konfliktlösung angesehen wird.
Das sollte das allerletzte Mittel sein und kein Werkzeug des täglichen Gebrauchs.
Der Sinn einer Armee ist es nicht Brücken und Schulen zu bauen und dazu ist die Bundeswehr auch nicht da.
Provo hat geschrieben:Ich finde es echt krass das hier teilweise echt ein militärisches Engagement als bestes Mittel zur Konfliktlösung angesehen wird.
Das sollte das allerletzte Mittel sein und kein Werkzeug des täglichen Gebrauchs.
Der Sinn einer Armee ist es nicht Brücken und Schulen zu bauen und dazu ist die Bundeswehr auch nicht da.
Natürlich ist dazu die Armee nicht da, aber wer soll es sonst machen?
Die afghanische Bevölkerung, gerne mit materieller und finanzieller Hilfe aus dem Ausland.
Projekte müssen initiiert und gefördert werden, es nützt nichts ausländische Ärzte zu importieren, es müssen Ärzte ausgebildet werden.
Jetzt bleibt doch mal bitte alle aufn Teppich, ich bezweifle das hier irgendeiner von uns wirklich Einblick über die Lage in Afghanistan hat. (Wenn er sogar schon der Bundeswehr und selbst den Amis abhandengekommen ist.) Wird schon werden, Freunde, ich verlasse mich da ganz auf unseren zukünftigen Welt-Präsidenten Bush Junior. Der reitet mit seiner Privat Kavellerie von Gods own Country in Afghanistan ein und verschenkt Cola und Wahlscheine und alle schreien Hurra und verjagen die böse Taliban und Osama. Ach wird das schön. Kommt mir fast wie nen Dejavu vor.
Provo hat geschrieben:Die afghanische Bevölkerung, gerne mit materieller Hilfe aus dem Ausland
Das geht nur solange Stabilität herrscht. Ich habe es auf der letzten Seite geschrieben (ist wohl untergegangen), aber man kann solche Programme nur innerhalb ein Basisstabilität durchführen die in Afghanistan einfach nicht gegeben ist. Das hat auch nichts mit den Westtruppen zu tun, Bürgerkrieg herrschte schon vorher und wird auch wieder ausbrechen wenn der Westen da rausgeht.
Und solange Kugeln fliegen, kann man eben nicht bauen. Das ist der Teufelskreis zwischen friedlicher und militärischer Lösung aus dem niemand rauskommt.
Provo hat geschrieben:Die afghanische Bevölkerung, gerne mit materieller und finanzieller Hilfe aus dem Ausland.
Projekte müssen initiiert und gefördert werden, es nützt nichts ausländische Ärzte zu importieren, es müssen Ärzte ausgebildet werden.
das problem ist allerdings wohl im dann fehlenden militärischen Schutz zu suchen und den hat Afghanistan definitiv nötig.
wahrscheinlich sollte man sich wohl darauf einigen, einen sehr großen bogen zukünftig um dieses land zu machen und abzuwarten, bis sich alles von selbst löst.
Flextastic hat geschrieben:ab welchem zeitpunkt provo? 2001? 2020? die hilfe würde doch nie angekommen, oder? das thema verlangt langsam einen eigenen thread...
edit: ausbilden könnte man nur unter taliban-herrschaft keinen, das kernproblem.
Am besten gestern
das problem ist allerdings wohl im dann fehlenden militärischen Schutz zu suchen und den hat Afghanistan definitiv nötig.
Hat es nicht.
Eigene Sicherheitskräfte müssen her, unter ner stabilen Regierung die die Menschen auch unterstützen und wählen.
Es kotzt mich eigentlich selber an das ich mich für Sicherheitskräfte ausspreche, bin Autorität eher abgeneigt, aber es geht scheinbar nur so.
Ausländische Kräfte akzeptiert doch niemand.
Und ja eigener Thread wär gut, vielleicht kann man das ganze in nen neuen Thread exportieren
da kommen wieder die taliban ins spiel. ein afghanischer soldat/polizist bekommt...sehr wenig, irgendwas um die umgerechnet 150$ im monat (könnt mich gerne korrigieren), die taliban kommen nun und bieten denen für den drogenanbau/-verkauf das dreifache. echt heikles thema...das problem sind wohl schon die grundstrukturen, aber ob die sich ändern lassen wage ich zu bezweifeln.
Provo hat geschrieben:
Hat es nicht.
Eigene Sicherheitskräfte müssen her, unter ner stabilen Regierung die die Menschen auch unterstützen und wählen.
Es kotzt mich eigentlich selber an das ich mich für Sicherheitskräfte ausspreche, bin Autorität eher abgeneigt, aber es geht scheinbar nur so.
Ausländische Kräfte akzeptiert doch niemand.
das ist ja auch definitiv das Ziel für die Zukunft, nicht umsonst wird dort ja auch u.a. von deutschen Ausbildern der Aufbau eigener Sicherheitsstrukturen vorangetrieben. Aber so schnell geht das leider nicht, vor allem nicht "gestern"
okay also das afghanische volk soll etwas aufbauen im sinne von bildung, wohlstand etc mit westlichen mitteln bzw hilfestellung? die taliban aber verachten jegliches westliche zeugs (ich fang jetzt nich an warum die dann sprengstoff und aks haben ist ja immerhin auch sowas neumodisches)
dann ändert sich da unten ein scheiß weil die taliban weiterhin das eigene volk terrorisieren und die westliche welt weil die dem afghanischen volk geholfen hat und das afghanische volk die hilfe angenommen hat.
und aussondern geht auch nicht denn wer kann taliban von normalem muslim unterscheiden??
für da unten gibt es nur eine Lösung...nur eine einzige
Edit: danke pablo (poster über mir) genau darauf wollt ich raus...wasserstoff oder atombombe und dann ist da unten ruhe ein für alle mal
PabloCHILE hat geschrieben:ich frag mich gerade warum die Ami's das nicht so machen wie mit den Japanern? "eine richtig fette Bombe draufschmeißen" und ruh ist!
dann könnte man aber nicht mehr Krieg spielen
oder mit den Worten von EAV
In der Klinik unter Psalmen predigt ein verlorner Gott
Zu den Jüngern, die da qualmen, doch die sind im Herzen tot
Wenn Religionen sich vertrüben, ja dann fallen Kriege schwer
es gäb' wenig zu verdienen, weil dann Frieden wär.