Deus Ex 3: Parallelentwicklung für alle Systeme
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- Sir Richfield
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Och nöööö, nicht schon wieder DIE Diskussion...
Beide Systeme haben ihre Berechtigung sowie ihre Feinde und Freunde.
Ich als alter PCler habe mich halt an Quicksave Spiele gewöhnt und möchte die Möglichkeit nicht missen, das Spiel nach MEINER Geschwindigkeit zu spielen, nicht nach der des Designers.
Zudem kann man sich auch gerne mal verspeichern, was Dir das ganze Spiel kaputt machen kann.
Savepoints an sich machen ein Spiel nicht schwerer, das stimmt einfach nicht.
Deswegen sage ich ja, Optimal wäre beides - zumindest bei Shootern.
Dann kann ein jeder Spielen, wie er glücklich werden mag.
Man sollte die Savepoints halt nur nicht um ihrer selbst willen einsetzen, denn wie oben angeführt, ein Deus Ex wäre mit Savepoints nicht möglich.
Bei einem Anno 1404 fände ich die auch albern.
Oder bei RPG...
In dem Sinne: Für mehr Spielerfreiheit!
Beide Systeme haben ihre Berechtigung sowie ihre Feinde und Freunde.
Ich als alter PCler habe mich halt an Quicksave Spiele gewöhnt und möchte die Möglichkeit nicht missen, das Spiel nach MEINER Geschwindigkeit zu spielen, nicht nach der des Designers.
Zudem kann man sich auch gerne mal verspeichern, was Dir das ganze Spiel kaputt machen kann.
Savepoints an sich machen ein Spiel nicht schwerer, das stimmt einfach nicht.
Deswegen sage ich ja, Optimal wäre beides - zumindest bei Shootern.
Dann kann ein jeder Spielen, wie er glücklich werden mag.
Man sollte die Savepoints halt nur nicht um ihrer selbst willen einsetzen, denn wie oben angeführt, ein Deus Ex wäre mit Savepoints nicht möglich.
Bei einem Anno 1404 fände ich die auch albern.
Oder bei RPG...
In dem Sinne: Für mehr Spielerfreiheit!
- mr archer
- Beiträge: 10329
- Registriert: 07.08.2007 10:17
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Mach ich gern, mich an Thief erinnern. Und mehr als die Erinnerung bleibt einem da ja tatsächlich auch nicht. Aber ist schon so, wie arkune das oben schreibt, nur für mich halt anders herum:Man erinnere sich nur mal an Thief
Muss schon krasses Gefühl sein, sich in nem Spiel auf das Erreichen eines Savepoints fokussieren zu müssen, um sowas wie ein Gefühl von Spannung aufkommen lassen zu können.
Aber da begegnen sich tatsächlich zwei komplett konträre Sichtweisen und Spannungsbogen-Philosophien. Ist halt nur schade, dass nicht einfach beide nebeneinander her bestehen können, sondern die eine von der anderen mehr und mehr kanibalisiert wird.
- mr archer
- Beiträge: 10329
- Registriert: 07.08.2007 10:17
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Und welche Spiele wären das gewesen?
Unreal? Half-Life? Duke Nukem?
Also ganz soweit muss man da nun auch nicht zurück. Fünf Jahre reichen auch: Painkiller, F.E.A.R., Call of Juarez, S.T.A.L.K.E.R.
Alles spannende, fordernde Spiele. Alle auf Quicksave-Basis.
Und kann mir bitte mal jemand bei Gelegenheit erklären, wie, von wem und wann der Begriff der "Quicksave-Orgie" überhaupt in die Welt gekommen ist? Und was genau jetzt dessen analytische Schärfe ausmacht?
- pcj600
- Beiträge: 2325
- Registriert: 18.04.2010 23:54
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Knarfe1000 hat geschrieben:Wenn mit gleichem Spielerlebnis das Erleben der Story gemeint ist, alles klar. Wenn aber ein halbgarer Konsolenport (jaja, "eigenständige Entwicklung" ich weiß) gemeint ist, werde ich auf DE3 verzichten. Auf verkorkste Steuerung und altbackene Grafik (ohne AA und AF) habe ich nämlich keine Lust, das hatten wir schon zu oft.
wie sehr mich so elende auf minimale kosmetische unterschiede eingeschossene grafikfetischisten doch nerven..

spiel doch von mir aus crysis zum x-ten mal durch mit 16fachem anisotropen filter und 32facher kantenglättung und weiß der geier was du noch alles brauchst um glücklich zu sein.. wirklich hochwertige spiele - wie deus ex 3 hoffentlich eins wird - sind an pixelzähler wie dich eh verschwendet.
- crackajack
- Beiträge: 657
- Registriert: 09.12.2009 09:36
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Wäre auch schön das man Open World Spiele mit roten Faden versehen könnte... manche mögen halt eher das sie genau das Erlebnis vorfinden das ein Designer festlegt.Sir Richfield hat geschrieben:...das Spiel nach MEINER Geschwindigkeit zu spielen, nicht nach der des Designers.
Beides spielts nunmal aber kaum zugleich.
Wenn Quicksave eingebaut wird dann muss natürlich ein eigener Schwierigkeitsgrad (in dreifacher Ausführung) gemacht werden, da nach jedem Kill ein Save die Sache anders gestaltet als ob man 15 Gegner erledigen bis wieder gespeichert wird. Genauso wie das Balancing geändert werden muss wenn Medipacks verwendet werden anstatt immer und überall in Sicherheit hechten zu können.
Vielleicht dann auch noch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade die sich durch die natürlichen Unterschiede in Maus- bzw. Padsteuerung ergeben.
Das multipliziert sich irgendwann sehr mühsam.
Wieso soll das nicht möglich sein? Gespeichert wird alle paar m Laufweg oder nach diesem und jenem Raum, nachdem man mit diesen und jenem NPC gequasselt hat. Und für testmäsige Alternativverläufe leg man sich halt ab und zu ein Savegame extra an....denn wie oben angeführt, ein Deus Ex wäre mit Savepoints nicht möglich.
Gänzlich unmöglich fände ich das auch nicht, wobei es hier wohl schon viel einfacher ist es optional drin zu haben.Bei einem Anno 1404 fände ich die auch albern.
Oder bei RPG...
Alle 15 min. automatisch, nach wichtigen Ereignissen und beim Beenden würde imo eig. reichen.
Bewusstes speichern gehört imo einfach überhaupt nicht zum eigentlichen Spielerlebnis dazu.
- breakibuu
- Beiträge: 2022
- Registriert: 19.07.2008 11:22
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Wenn ich theoretisch nach jedem Gegner speichern kann erleichtert jedes Spiel um einiges. Ich kann ja jeden kleinen Schritt so oft neu versuchen bis er optimal ist. Durch Quicksaves verlieren sämtliche Fehler doch ihre Konsequenz.Sir Richfield hat geschrieben: Savepoints an sich machen ein Spiel nicht schwerer, das stimmt einfach nicht.
Man sollte die Savepoints halt nur nicht um ihrer selbst willen einsetzen, denn wie oben angeführt, ein Deus Ex wäre mit Savepoints nicht möglich.
Bei einem Anno 1404 fände ich die auch albern.
Oder bei RPG...
Da hast du auch vollkommen recht. Ich hab mich hier jetzt nur auf stinknormale Shooter bezogen. Open World Spiele mit einem Checkpointsystem wären der hinterletzte Blödsinn.
Darum gehts ja nicht. Es geht darum, dass durch Quicksaves die Konsequenzen die sich aus Fehlern resultieren komplett wegfallen.mr archer hat geschrieben: Muss schon krasses Gefühl sein, sich in nem Spiel auf das Erreichen eines Savepoints fokussieren zu müssen, um sowas wie ein Gefühl von Spannung aufkommen lassen zu können.
Bei Prince of Persia haben sich alle beschwer, dass man nicht sterben konnte, sondern direkt von dem Mädel gerettet wurde. Nichts anderes ist doch ein Quicksave
- mr archer
- Beiträge: 10329
- Registriert: 07.08.2007 10:17
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Finde ich eine interessante Aussage. Trifft meiner Meinung nach aber nur auf ein Videospielgenre so absolut zu: das gute alte Adventure (außer man kann drin sterben...)Bewusstes speichern gehört imo einfach überhaupt nicht zum eigentlichen Spielerlebnis dazu.
Jedes Videospiel, dessen Spannungserzeugung auf der Gefahr beruht, das die eigene Spielfigur sterben kann, ist auf die Speichermechanik geradezu systemisch angewiesen. Und natürlich spielen Savepoint-Spiele ja genau mit nix anderem als dem Wissen des Spielers: "Wenn ich jetzt verkacke, kann ich den ganzen Dreck bis hierher nochmal durchhecheln." Darum neigen Konsolenshooter häufig zu kurzen Levelschläuchen und benötigen zur Entspannung Autoheal und automatische Deckung. Und darum liegen in Quicksave-Shootern allerorten Munitionskisten und Medpacks rum.
Und nun ist es halt Geschmackssache, was man präferiert. Es ist nur falsch so zu tun, als ob es bei Beginn des Leveldesigns völlig wurscht ist, für welche der beiden Varianten man sich entscheidet. Und daher zuck ich bei Mulitplatformentwicklungen von alten PC-Helden wie Deus Ex halt mittlerweile quasi im pavlovschen Reflex schreckhaft zusammen.
- crackajack
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Sag ich doch, nur das ich eben dafür nicht auf F5 angewiesen sein will. Ich will einfach spielen, und je nach gewählten Schwierigkeitsgrad sollte es dann entsprechend fordernd sein. Das ganze muss eben sauber ausbalanciert sein und nicht nach eigener F5-Geilheit jederzeit leichter und schwerer werden.mr archer hat geschrieben:Jedes Videospiel, dessen Spannungserzeugung auf der Gefahr beruht, das die eigene Spielfigur sterben kann, ist auf die Speichermechanik geradezu systemisch angewiesen.
- Knarfe1000
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Totaler Unsinn. Bei Rollenspielen ist die Grafik nicht das Wichtigste. Siehe Alpha Protocol, dass mir trotz mieser Technik sehr viel Spaß gemacht hat. Mir geht es um lieblose Konsolenports, wo schlicht aus Faulheit und Kostenersparnis auf eine gute PC-Optimierung (Grafik, Steuerung, Speichersytem) verzichtet wird.pcj600 hat geschrieben:Knarfe1000 hat geschrieben:Wenn mit gleichem Spielerlebnis das Erleben der Story gemeint ist, alles klar. Wenn aber ein halbgarer Konsolenport (jaja, "eigenständige Entwicklung" ich weiß) gemeint ist, werde ich auf DE3 verzichten. Auf verkorkste Steuerung und altbackene Grafik (ohne AA und AF) habe ich nämlich keine Lust, das hatten wir schon zu oft.
wie sehr mich so elende auf minimale kosmetische unterschiede eingeschossene grafikfetischisten doch nerven..![]()
spiel doch von mir aus crysis zum x-ten mal durch mit 16fachem anisotropen filter und 32facher kantenglättung und weiß der geier was du noch alles brauchst um glücklich zu sein.. wirklich hochwertige spiele - wie deus ex 3 hoffentlich eins wird - sind an pixelzähler wie dich eh verschwendet.
- tschief
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Sorry, das ist totaler Blödsinn.. Auch wenn ich jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten will, ein Spiel bleibt GENAU gleich schwer, ob es jetzt Quicksave verwendet oder Checkpoints.. Es ändert sich nichts an der Gegnerstärke, du verlierst genau gleich viel "Leben", die Gegner agieren genau gleich und machen genau gleich viel Schaden... Das Einzige was sich ändert, ist die Länge des Teils des Spieles, die du bei Ableben nochmals durchspielen musst. Der Frustfaktor (oder die Motivation es diesmal besser zu machen) ändert sich vielleicht durch die verschiedenen Speicherarten, aber die Schwierigkeit des Spieles an sich bleibt genau gleich, das Spiel läuft nicht anders ab.crackajack hat geschrieben:Sag ich doch, nur das ich eben dafür nicht auf F5 angewiesen sein will. Ich will einfach spielen, und je nach gewählten Schwierigkeitsgrad sollte es dann entsprechend fordernd sein. Das ganze muss eben sauber ausbalanciert sein und nicht nach eigener F5-Geilheit jederzeit leichter und schwerer werden.mr archer hat geschrieben:Jedes Videospiel, dessen Spannungserzeugung auf der Gefahr beruht, das die eigene Spielfigur sterben kann, ist auf die Speichermechanik geradezu systemisch angewiesen.
- superboss
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Eigentlich wollte ich mich in diese Diskussion nicht einmischen aber natürlich verändern Qicksaves bei Bioshock, Deus ex 2, Doom 3 oder welchem Spiel auch immer den Schwierigkeitsgrad und wenn man sich nicht selber kontrolliert auch die Spielweise. Man spielt das Ganze dann mehr wie ein Rollenspiel und speichert nach harten Gegnern oder fiesen Hackin Spielchen und wiederholt Fehler( zuviel Energie verloren, zuviel Munition verballert, zuviele Bomben benutzt, Alarm ausgelöst usw) einfach.tschief hat geschrieben:Sorry, das ist totaler Blödsinn.. Auch wenn ich jetzt keine Grundsatzdiskussion lostreten will, ein Spiel bleibt GENAU gleich schwer, ob es jetzt Quicksave verwendet oder Checkpoints.. Es ändert sich nichts an der Gegnerstärke, du verlierst genau gleich viel "Leben", die Gegner agieren genau gleich und machen genau gleich viel Schaden... Das Einzige was sich ändert, ist die Länge des Teils des Spieles, die du bei Ableben nochmals durchspielen musst. Der Frustfaktor (oder die Motivation es diesmal besser zu machen) ändert sich vielleicht durch die verschiedenen Speicherarten, aber die Schwierigkeit des Spieles an sich bleibt genau gleich, das Spiel läuft nicht anders ab.crackajack hat geschrieben:Sag ich doch, nur das ich eben dafür nicht auf F5 angewiesen sein will. Ich will einfach spielen, und je nach gewählten Schwierigkeitsgrad sollte es dann entsprechend fordernd sein. Das ganze muss eben sauber ausbalanciert sein und nicht nach eigener F5-Geilheit jederzeit leichter und schwerer werden.mr archer hat geschrieben:Jedes Videospiel, dessen Spannungserzeugung auf der Gefahr beruht, das die eigene Spielfigur sterben kann, ist auf die Speichermechanik geradezu systemisch angewiesen.
- muskeljesus
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- tschief
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superboss hat geschrieben: Eigentlich wollte ich mich in diese Diskussion nicht einmischen aber natürlich verändern Qicksaves bei Bioshock, Deus ex 2, Doom 3 oder welchem Spiel auch immer den Schwierigkeitsgrad und wenn man sich nicht selber kontrolliert auch die Spielweise. Man spielt das Ganze dann mehr wie ein Rollenspiel und speichert nach harten Gegnern oder fiesen Hackin Spielchen und wiederholt Fehler( zuviel Energie verloren, zuviel Munition verballert, zuviele Bomben benutzt, Alarm ausgelöst usw) einfach.




Keine Änderung der Schwierigkeit.. Frustfaktor +Es ändert sich nichts an der Gegnerstärke, du verlierst genau gleich viel "Leben", die Gegner agieren genau gleich und machen genau gleich viel Schaden... Das Einzige was sich ändert, ist die Länge des Teils des Spieles, die du bei Ableben nochmals durchspielen musst.
Damit hat sich das Thema für mich erledigt...Länge des Teils des Spieles, die du bei Ableben nochmals durchspielen musst