ja...würde ja schon reichen. vielleicht sollten die teams wie beim football oderbeim tennis challenges bekommen um die entscheidungen prüfen zu lassen. 3 mal pro team oder so.LILShady hat geschrieben:ich halte es fr ziemlichen mist jedes foul zu prüfen. ab und zu mal n strittiges tor oder ne abseits position vllt auch ganz selten mal bei verdacht auf schwalbe sollte man nen foul prüfen aber wenn man jeden zweikampfüberprüft traut sich doch kein spielermehr richitfg in die zweikmpfe weil jedes kleine foul sofort entdeckt wird.
Allgemeiner Fußball Threat
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Man muss aber auch bedenken, dass jeder Schiedsrichter gewisse Situationen anders auslegt, also mehr oder weniger durchgehen lässt. Außerdem ist der Schiedsrichter immer noch die letzte Instanz was die endgültige Entscheidung angeht. Und ichg laube nciht, dass die Schiedsrichter dieser Welt Lust haben, neben ihren beiden Linienrichtern auch noch drei andere unabhängige Richter, die iwo vor nem Fernseher hocken, in ihre Entscheidung mit einbeziehen zu müssen, zumal der Schiedrichter einfahc nöher am geschehen dran ist, was die Beurteilung von Fouls deutlich realistischer macht. Im Fernsehen können nämlich manche Fouls auch ganz harmlos aussehen oder umgekehrt, oder von den Kameras gar nicht eingefangen werden.
Wenn dann auch ncoh bei jeder Abseits- oder Tordiskussion Kontakt zu den Richtern vor der Glotze aufgenommen werden muss, dann haben wir dauernd mehrminütige Unterbrechungen und das kann nicht der Sinn eines Fußballspiels sein.
Fußball lebt von den Fehlentscheidungen, genau wie vonanderen Momenten. Emotionen eben. Wer würde sich denn noch an Wembley erinnern oder an das Spiel gestern gegen England oder an die legendäre Möllerschwalbe usw. usf., wenn alles noch vor Ort nach längeren Diskussionen aufgeklärt worden wäre? Fußball ist nunmal manchmal ungerecht, aber genau das macht ein Spiel auch so emotional und früher oder später gleicht es sich auch aus =)
Wenn dann auch ncoh bei jeder Abseits- oder Tordiskussion Kontakt zu den Richtern vor der Glotze aufgenommen werden muss, dann haben wir dauernd mehrminütige Unterbrechungen und das kann nicht der Sinn eines Fußballspiels sein.
Fußball lebt von den Fehlentscheidungen, genau wie vonanderen Momenten. Emotionen eben. Wer würde sich denn noch an Wembley erinnern oder an das Spiel gestern gegen England oder an die legendäre Möllerschwalbe usw. usf., wenn alles noch vor Ort nach längeren Diskussionen aufgeklärt worden wäre? Fußball ist nunmal manchmal ungerecht, aber genau das macht ein Spiel auch so emotional und früher oder später gleicht es sich auch aus =)
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Bin klar dafür, man muss nur genau überlegen, wie man das macht. Auf Anfrage bspw. eines der Trainer (mit begrenzter Anzahl dann natürlich) wär 'ne Möglichkeit, oder halt nur auf bestimmte Situationen begrenzt (alles im Strafraum, alles im Strafraum + Tätlichkeiten, etc). Aber das soll die FIFA regulieren, Regulieren ist eh deren Lieblingstätigkeit ^^
Dass der Schiri egal bei welcher Variante das letzte Wort haben sollte, ist denk ich sowieso klar und da eh schon alle mit headsets rumrennen, wird's wohl auch kaum 'ne relevante Zeitverzögerung geben.
Is' vielleicht nur Wunschdenken, aber möglicherweise würde dann echt mal wieder mehr Fußball und weniger Theater gespielt werden, auch wenn hier manche da anscheinend ziemlich drauf abfahren
Ach, und die Torrichter waren mal komplett nutzlos.
Dass der Schiri egal bei welcher Variante das letzte Wort haben sollte, ist denk ich sowieso klar und da eh schon alle mit headsets rumrennen, wird's wohl auch kaum 'ne relevante Zeitverzögerung geben.
Is' vielleicht nur Wunschdenken, aber möglicherweise würde dann echt mal wieder mehr Fußball und weniger Theater gespielt werden, auch wenn hier manche da anscheinend ziemlich drauf abfahren

Ach, und die Torrichter waren mal komplett nutzlos.
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wie unlogisch wäre es denn, den videobweis, wenn es ihn denn gäbe nur darauf zu beziehen und ihn nicht auch einfach auf alle situationen anzuwenden...AhBelle hat geschrieben:Der Videobeweis zielt doch nicht auf Schwalben ab. Er kommt nur dann zum Einsatz wenn es eine strittige Szene gibt oder der Linienrichter unsicher ist ob es Abseits war oder nicht.Stell dir doch mal vor, MIT Videobeweis, wären schwalben zu 100% uneffektiv, das heisst, KEIN spieler kann durch fallen und durch Theater einen gefährlichen Freistoß oder einen 11er herausholen. Ich finde das würde die Qualität des Fußball ungemein steigern....
Wenn ein Schiri von internationalem Niveau eine Schwalbe nicht von einem Foul unterscheiden kann hat er glaub ich seinen Job verfehlt

Das Karten- system war auch nicht schon immer da, sondern wurde irgendwann eingeführt. Der Fußball entwickelt sich, es wäre blöd im bereich der taktik, ball usw. weiterzuentwickeln und im Bereich schiri zu stagnieren. Dass der videobeweis nicht überall einzusetzen ist, ist verständlich, aber bei den großen Turnieren, WM, EM, CL und co. vorallem in KO-phasen, kann jeder Schiri-aussetzer das komplette Turnier beeinflussen, DAS ist beschiss und hätte schon längst abgestellt worden sein, da darf man sich doch nicht wundern, dass ständig Theater statt Fußball zu sehn ist, Diskussionen hier und da, wäre alles überflüssig, wenn es schlicht direkt (wie C.Mongomery Wörns schon geschrieben hat) am bildschirm gesehn und zum schiri weitergeleitet wird.
Naja, ich finde die diskussion generell unsinnig hier... wäre es andersrum gelaufen und wär deutschland durch ein nicht gegebenes Tor rausgefolgen, würden alle videobeweis gegner jetzt FÜR einen videobeweis argumentieren....
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@silverarrow: Ist ja richtig schön, dass du so viel Ahnung hast und weißt, wie ich bei einem Sieg Englands argumentieren würde....
Wenn man sich die vielen Dramen der Fußballgeschichten anguckt, spielen auch die Schiedsrichter eine große Rolle. Ohne Wembley, ohne Hand Gottes etc wäre dieses Spieler einer großen Faszination ärmer.
Auch ich gucke gerne Football. Es ist ein faszinierendes Spiel, auch wenn es mit Schach viel mehr zu tun hat als mit Sport. Doch dieses Spiel hat keinen Rythmus wie Fußball, es wird ständig unterbrochen, so oder so. Da fällt auch der Videobeweis nicht mehr ins Gewicht. Wobei ich es selbst da (und im Eishockey) extrem störend finde, wenn es dadurch nicht weitergeht. Ich denke nicht, dass das Fußballspiel dadurch bereichert wird.
Du redest auch viel über die Einzelschicksale, das Individuum. Natürlich ist das tragisch für den Einzelnen, aber: Das Leben ist nicht fair. Es kann nur einen Sieger geben und nicht immer, wahrscheinlich zu selten, wird auch der Beste belohnt. Das ist in keinem Bereich im Leben so und jeder wird das mal einsehen müssen. In anderen Jobs verlieren auch Leute unfairerweise. Das ist tragisch und vielerorts vermeidbar, aber das Einzelschicksal ist nun wirklich kein Argument, dass man unbedingt den Videobeweis braucht.
Und so hart es klingt: Die wirklich bessere Mannschaft lässt sich von sowas nicht kriegen. Wäre Mexiko besser gewesen, hätten sie nach dem Rückstand nicht die Ordnung verloren und das Spiel verloren. Es ist schade, dass sie stark angefangen haben und dann auseinander gebrochen sind, aber es lässt sich nur darüber spekulieren, was mit Videobeweis passiert wäre. Genau genommen ist die Fehlentscheidung kein Beschiss, kein Betrug, sondern nur unglücklich gelaufen.
Zum Abschluss muss ich noch sagen, dass wir wohl nie auf einen Nenner kommen werden. Was Fußball angeht bin ich wohl ein ziemlicher Traditionalist. Wahrscheinlich wird man das als Dauerkarteninhaber, der auch ein paar Auswärtsspiele mitnimmt und sich jedes Drecks-Pokalspiel anguckt und das in Liga 3 (bzw jetzt 4). Da hat Fußball wohl logischerweise einen anderen (vielleicht höheren) Stellenwert als wenn man sich nur bei WM und Champions League an schönen Spielen und Stars ergötzen will (wieso fällt mir da sofort ein User ein, der irgendwas mit Formel1 im Namen trägt???). Das ist auch okay, nur wird man wohl nie in dieser Angelegenheit einer Meinung sein. Ich wollt das nur mal feststellen, weil die Länge der Beiträge doch langsam eskalieren.
Übrigens, im Gegensatz zu Fehlentscheidungen gehört ein umgefallenes Tor nicht wirklich zum Spiel an sich, sondern eher zum Randgeschehen wie Wettskandale, Ausschreitungen und was es sonst noch alles abseits des Platzes gibt.

Das mag ja durchaus sein. Aber die Geschichten & Legenden, von denen der Fußball lebt, sind nun mal nicht immer rein sportlicher Natur. Es ist ja schön, dass du dich noch an ein 4:2 zwischen Niederlande und Tschechien erinnern kannst. Auch ich habe ein paar gute Spiele noch im Gedächtnis, ein 5:3 des WSV gegen Bayern II oder ein 4:3 gegen Union Berlin. Nur: Von schönen Spielen allein leben der Fußball und Traditionen nicht; durch so was entstehen auch keine Rivalitäten. HSV & St.Pauli mögen sich nicht aufgrund der unterschiedlichen politischen Ausrichtungen der Fans, Schalke und Hertha sind sich aufgrund des Bundesligaskandals nicht grün und das Wembley-Tor ist wichtiger Punkt für die Dramatik eines Deutschland - Englands. Es sind diese Geschichte abseits des Spiels zwischen 22 Mann, die diesem Sport eine Besonderheit verleihen.Asmilis hat geschrieben: Aber Fussball ist doch keine Soap oder wrestling. Hier geht es um Sportliche leistung, und die bietet meiner meinung nach genug Gesprächsstoff.
Wenn man sich die vielen Dramen der Fußballgeschichten anguckt, spielen auch die Schiedsrichter eine große Rolle. Ohne Wembley, ohne Hand Gottes etc wäre dieses Spieler einer großen Faszination ärmer.
Das ist ganz einfach: Bei den Sun-Usern tummeln sich nur relativ wenig Deutsche. Wenn man nur sich selbst gegenüber steht, hat man auch sein Gesicht nicht zu verlieren. Anders sieht es aus, wenn sich Schalker und Dortmunder nach dem Derby im Büro sehen. Die Verlierer schieben dann doch viel lieber die Schuld auf den Schiri, anstatt dem Nachbarn zu sagen, dass er 1000x besser ist.Ich hab mir den Spaß gemacht und Userkommentare der Webseite von the Sun anzuschauen, und der Trainer und die Spielerleistung ist da ein wesentlich größeres Thema als das nicht gegebene Tor. Und es fällt schwerer eine Niederlage durch eine Fehlentscheidung zu verkraften durch die man sich betrogen fühlt als wenn die Spielerische leistung fehlte.
Das sind Äpfel & Birnen.ICh schaue sehr gerne Football und ich kann nur sagen das ich videoentscheidungen als positiv empfinde. Im Football wird es sogar übertrieben, wobei es dort auch durch die ständigen Unterbrechungen gut funktioniert. Aber ein oder 2 Man in einer Videokabine und eine Funkverbindung können das Spiel nur bereichern.
Auch ich gucke gerne Football. Es ist ein faszinierendes Spiel, auch wenn es mit Schach viel mehr zu tun hat als mit Sport. Doch dieses Spiel hat keinen Rythmus wie Fußball, es wird ständig unterbrochen, so oder so. Da fällt auch der Videobeweis nicht mehr ins Gewicht. Wobei ich es selbst da (und im Eishockey) extrem störend finde, wenn es dadurch nicht weitergeht. Ich denke nicht, dass das Fußballspiel dadurch bereichert wird.
Du redest auch viel über die Einzelschicksale, das Individuum. Natürlich ist das tragisch für den Einzelnen, aber: Das Leben ist nicht fair. Es kann nur einen Sieger geben und nicht immer, wahrscheinlich zu selten, wird auch der Beste belohnt. Das ist in keinem Bereich im Leben so und jeder wird das mal einsehen müssen. In anderen Jobs verlieren auch Leute unfairerweise. Das ist tragisch und vielerorts vermeidbar, aber das Einzelschicksal ist nun wirklich kein Argument, dass man unbedingt den Videobeweis braucht.
Und so hart es klingt: Die wirklich bessere Mannschaft lässt sich von sowas nicht kriegen. Wäre Mexiko besser gewesen, hätten sie nach dem Rückstand nicht die Ordnung verloren und das Spiel verloren. Es ist schade, dass sie stark angefangen haben und dann auseinander gebrochen sind, aber es lässt sich nur darüber spekulieren, was mit Videobeweis passiert wäre. Genau genommen ist die Fehlentscheidung kein Beschiss, kein Betrug, sondern nur unglücklich gelaufen.
Zum Abschluss muss ich noch sagen, dass wir wohl nie auf einen Nenner kommen werden. Was Fußball angeht bin ich wohl ein ziemlicher Traditionalist. Wahrscheinlich wird man das als Dauerkarteninhaber, der auch ein paar Auswärtsspiele mitnimmt und sich jedes Drecks-Pokalspiel anguckt und das in Liga 3 (bzw jetzt 4). Da hat Fußball wohl logischerweise einen anderen (vielleicht höheren) Stellenwert als wenn man sich nur bei WM und Champions League an schönen Spielen und Stars ergötzen will (wieso fällt mir da sofort ein User ein, der irgendwas mit Formel1 im Namen trägt???). Das ist auch okay, nur wird man wohl nie in dieser Angelegenheit einer Meinung sein. Ich wollt das nur mal feststellen, weil die Länge der Beiträge doch langsam eskalieren.
Übrigens, im Gegensatz zu Fehlentscheidungen gehört ein umgefallenes Tor nicht wirklich zum Spiel an sich, sondern eher zum Randgeschehen wie Wettskandale, Ausschreitungen und was es sonst noch alles abseits des Platzes gibt.
- silverarrow
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Naja, ist halt nicht DIE ultimative Abwehr, die wir da gesehn haben. Englands Defensive war gestern viel... naja.. schockierender...ProGeologist hat geschrieben:das Tor stand ja genau so in der Zeitung von gestern.....
aber schön gemacht, und immer wieder Toll, wie die Abwehrreihen bei solch einem "Bauerntrick" immer wieder anfällig sind.
- no comment -Nerf hat geschrieben:@silverarrow: Ist ja richtig schön, dass du so viel Ahnung hast und weißt, wie ich bei einem Sieg Englands argumentieren würde....![]()
@ Holland spiel
Mir scheint Holland hatte bisher die chilligste WM, musste sich iwie noch NIE so wirklich anstrengen, wurden nie gefordert, bin gespannt wie sie sich im Viertelfinale gegen eine Südamerikanische Mannschaft schlagen

- Zanderstroke
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Ich stelle stark in Zweifel, dass ich jemals geschrieben habe das die Dramatik wann und ob und wo es eine Fehlentscheidung gibt für mich wichtiger ist als das Geschehen auf dem Platz.Asmilis hat geschrieben:
Ich verstehe einfach nicht wie du die Dramatik ob es eine Fehlentscheidung gibt oder nicht der dramatik eines ausgeglichenem Spannendem spiel vorziehst, denn wir hatten gestern 2 beispiele in dennen die ausgeglichenheit durch diese Fehlentscheidungen verloren gingen. Und ich denke einfach nur das ein ausgeglichenes Spiel mit der spannenden Frage wer verdient gewinnt eher Fussball ist als eine Story über Bösewichte(Schiri) und Opfer(Mexico). Sowas gehört für mich ins Schauspiel.
Selbstverständlich ist mir an spannenden ausgeglichenen Spielen gelegen. Aber sowohl das GER:ENG, als auch das ARG:MEX Spiel waren eindeutige Geschichten. Sowohl ENG als auch MEX hatten starke 10-15 min., mehr aber auch nicht. Und dies langt halt in einem WM Viertelfinale hinten und vorne nicht!
Und hier verstehe ich deine Ausführungen auch nicht so ganz. Immer wieder schreibst du, wenn die Schirientscheidungen anders ausgefallen wären der gesamte Spielverlauf in eine völlig andere Richtung gegangen wäre.
Und das ist einfach eine reine Mutmassung deinerseits.
Vielleicht hätten sich die Deutschen beim Stande von 2:2 in der Halbzeit gesagt:"Wir lassen uns hier nicht um den Lohn unseres guten Spieles bringen, jetzt erst recht!" und hätten den Engländern dann noch vier Stück eingeschenkt.
Denn man muss sich ehrlich fragen:
War England beim Stande von 0:0 die bessere Elf? Meiner Meinung nach ganz klar nein!
War sie nach dem 0:1 besser? Nein!
Nach dem 0:2? Bis zu ihrem Anschlusstor aus dem nichts kam eben genau das, NICHTS!
Und hier liegt der Hund begraben.
Irgendjemand hat einmal gesagt Fussball sei ein "Fehlersport". Entscheidenden Situationen gehen immer Fehler voraus. Und dies war das Problem der Engländer und Mexikaner (Osorio beim 0:2, oh mein Gott), sie haben einfach SELBER zu viele Fehler gemacht. Natürlich war es ein Tor und ja vielleicht wäre es mir (im Nachhinein) sogar lieber gewesen es hätte gezählt (das würde dem Sieg jeglichen Makel nehmen), aber der Fehler der Unparteischen war eben nicht entscheidend.
Der einzelne Fehler eines Schiris entscheidet so gut wie nie ein Spiel. Natürlich liegen seine Fehler viel mehr im Focus der öffentlichen Wahrnehmung und werden dementsprechend stärker gewichtet. Und Wahrnehmung schafft zwar Wirklichkeit aber eben keine Wahrheit.
Zu der Formulierung Schmierentheater:
Ist im Zusammenhang mit Fehlentscheidungen beim Fussball einfach fehl am Platz. Ein Theater wird inszeniert, eine gewollte und geplante Handlung ist dafür zwingend notwendig (ausgenommen Improvisationstheater;aber ich denke du weißt was ich meine :wink: ).
Weder glaube ich das einer der Schiris seine Fehlentscheidung bewusst herbeigeführt oder gar im Vorfeld der Begegnung geplant hat.
Es waren eben einfach nur Fehler, Theater hat nichts damit zu tun.
Dies führt uns gleich zum nächsten Punkt:
Warum machen sowohl Schiris, als auch Spieler und Trainer immer wieder Fehler. Weil es nun einmal in der Natur des Menschen liegt. Und wer beurteilt die Videosequenzen strittiger Szenen? Ein Mensch. Also was lehrt uns die Vergangenheit? Es werden weiterhin Fehler gemacht werden.
Nicht jede Szene ist ja so eindeutig wie das klare Tor der Engländer.
In fast jedem live übertragenen Spiel gibt es Szenen welche sich auch mit verschiedenen Kameraeinstellungen nicht eindeutig klären lassen. Aus Perspektive A sieht es so aus als hätte er den Ball gespielt, aus Winkel B schien es ein klares Foul zu sein etc.
Man beachte hierbei auch den Unterschied bei live Übertragungen zu Zusammenfassungen. Letztere bilden wohl für die meisten die Grundlage unserer "Fernsehfußballerfahrungen". Hier sind die meisten Szenen natürlich relativ klar aufzulösen. Man hat ja auch alle Zeit der Welt dafür. Ich mutmaße hierdurch kommt die, in meinen Augen irrige Annahme, ein Videobeweis wäre ein probates Mittel um den Sport fairer und unterhaltsamer zu machen.
Noch etwas.
Zu deinen Anmerkungen betreffs der Konsequenzen für das persönlich Schicksal des einzelnen, einmalige Chance, nur alle vier Jahre etc. :
Nehmen wir an Spieler A wird nicht mehr vom Trainer berücksichtigt. Wurde dadurch Spieler B nicht erst die Möglichkeit gegeben in die Elf zu rücken? Wieso ist der Verlust von A höher zu gewichten, als der Gewinn von B? Selbes Argument wie schon beim kleinen Luis und dem kleinen Raul.
Aber ich befürchte wir haben einfach eine zu unterschiedlich Einstellung zum Umgang mit Fehlern beim Fußball. Ist ja auch nicht weiter schlimm.
PS: Eigentlich wollte ich mich ja nur davon distanzieren, ich würde ein gutes und spannendes Spiel geringschätzen

- Nerf
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