@Igor_09
Ich wär verdammt nochmal mit meinem American Standardbred geflohen und hätte sie mit dem Evans-Repetiergewehr durchsiebt.
@Mauricius
Also mir wäre zwar auch keine andere Möglichkeit eingefallen, das Spiel weiterzuführen, aber komisch wars schon, mit Jake zu spielen. Das Ganze ist aber auch ein Beweis dafür, dass R* einfach Charaktere schaffen können, die man ins Herz schließt.
Atmosphärisch ist RDR meiner Meinung nach sowieso ein Meilenstein.
Teilweise waren die Missionen der fremden Personen schon extrem beeindruckend, fast wie "vollwertige" Missionen.
Beispiele:
"California"
Man trifft einen Typ, der einfach nur nach Kalifornien will, und bei jedem Aufeinandertreffen ist er dem Tod näher. Beim letzten Mal schließlich liegt er verwest am Straßenrand, ein Geier auf seiner Leiche. Und man denkt sich nur: Er wollte nur nach Kalifornien.
Mich hat das an "Spiel mir das Lied vom Tod" erinnert, als der Eisenbahnbauer, der nur den Ozean sehen will, mit dem Gesicht in der Pfütze stirbt und man im Hintergrund das Meer rauschen hört.
Oder die Mission mit der Prostituierten Eva, die von ihrem Zuhälter auf dem einsamen Wüstenfriedhof begraben wird und man dann ein Duell gegen ihn gewinnen muss. Alles hat irgendwie so ein mystisches Feeling. Unbeschriebliches Spiel einfach.
